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Rezension zu
Räuber

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Aus dem Leben

Von: Lena
11.04.2021

Olli lebt mit seiner Mutter in einer Sozialwohnung und arbeitet auf dem Bau, Amelie ist Journalistin in Elternzeit und lebt in einer geräumigen Wohnung mit ihrer Familie. Beide haben eigentlich nichts miteinander gemein, bis Olli und seine Mutter aus der Wohnung vertrieben werden sollen. Amelie wittert eine Story und möchte sich für die Menschen dort bzw. für Olli einsetzen. Der Schreibstil führt unaufgeregt durch die Geschichte, die abwechselnd aus Ollis Sicht, Amelies Sicht und der Sicht eines ehemaligen Politikers erzählt wird. Die drei Welten sind total gegensätzlich, werden aber durch das gemeinsame Thema verbunden. Was am meisten überzeugt, ist der krasse Perspektivunterschied und die Authentizität, die mitschwingt. Die Geschichte bauscht sich nicht auf oder nimmt sich zu wichtig, sondern berichtet einfach nur von den Umständen. Das macht das Buch umso eindringlicher. Denn dass das Thema Verdrängung ein aktuelles und wichtiges ist, kann nicht verleugnet werden. Dieses Buch bietet einen richtig guten Einstieg dafür und ist dabei noch top recherchiert.

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