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Rezensionen zu
Die Unmöglichkeit, bei Tag die Liebe zu finden

Ry Herman

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Vampire loves human

Von: Katharina Notarangelo

02.11.2021

🧛‍♀️ Story: Angela liebt Chloë und Chloë liebt Angela. Wäre da nur nicht dieses kleine Problem der Unsterblichkeit von Angela. Aber auch andere Sachen wie Knoblauch, Kruzifixe und Holzpfähle oder Sonnenlicht. Nach einer Trennung verkriecht sich Chloë aber ihre resolute und unheimlich interessante Tante bekommt sie aus dem Haus. In einen Club trifft sie auf Angela, eine Frau, die nicht nur hübsch ist, sondern auch klug und einfühlsam. Was kann also schon alles schief gehen? 🧛‍♀️ Meinung: Schon beim dem Buchcover hatte ich gleich eine kleine Vorahnung, dass die Story in einem mystischen Wirrwarr rund um die Liebe und das Leben seinen Lauf nehmen wird. Es wird aus den jeweiligen Perspektiven der Charaktere erzählt und nicht nur die Hauptprotagonisten haben etwas zusagen. Starke Gefühle werden in die Vergangenheit und Gegenwart gelegt. Beide Frauen haben ähnliche Schicksale, diese sind darüber hinaus auch noch tiefgründig. Mir hat es gut gefallen, dass es nicht nur eine einfache Story über einen Vampir ist, der seine Gefährtin sucht. Auch die Nebenprotagonisten tragen zur Erheiterung bei. Denn eine Vampir Story ist meistens etwas drückend und voller Wehmut. Besonders mag ich Chloës Katue und ihre Tante. Eine sehr unterhaltsam Lektüre, die nicht einfach als Fantasy Love Romance einen Stempel bekommt. Es liest sich schnell und ist flüssig im Schreibstil, auch wenn die Schwere der Thematik zu spüren ist. Für meinen Geschmack etwas anderes als ein herkömmlicher Liebesroman mit Fantasy Elementen, wobei die nicht so stark in den Vordergrund drängen. Ganz klar eine besondere Story in all den Vampir Stories die ich bisher gelesen habe und auch etwas neues und frisches in diesem Gerne.

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Zwei Jahre nach einer schrecklichen Trennung verkriecht sich die hübsche Lektorin Chloë immer noch jeden Abend zu Hause mit ihrer Katze auf dem Sofa. Bis sie von ihrer ebenso charmanten wie aufdringlichen Tante zum Ausgehen gezwungen wird. Als sich Chloë nun mutterseelenallein in einem Club wiederfindet, passiert das, woran sie selbst schon nicht mehr geglaubt hat: Sie begegnet Angela, einer wunderschönen, klugen jungen Frau. Angela verliebt sich in Chloë, und Chloë verliebt sich in Angela – es könnte also alles ganz einfach sein. Nur, dass Angela ein kleines Problem mit Tageslicht hat. Und mit Kruzifixen. Und mit Knoblauch ... Das Cover ist so schön und hat mich richtig neugierig gemacht. Unter dem Klappentext steht auch, dass dieses Buch ein Muss für jeden erwachsen gewordenen Twilight-Fan ist. Also habe ich eine lockere Geschichte von zwei Frauen erwartet, die sich verlieben und halt mit dem Vampirsein kämpfen. Nun ja mit Twilight würde ich das Buch nicht unbedingt vergleichen. Die Stimmung ist von Anfang an sehr gedrückt und Angela wurde unfreiwillig zu einem Vampir. Wir befinden uns auch im Jahr 1999, also war es noch nicht so üblich Google zu befragen (ja,Google gab es da schon, hab gegoogelt 😂) ich fand es echt spannend, dass Angela alles selbst herausfinden musste und mit sich selbst Tests durchgeführt hat, um Antworten zu erhalten. Ich hab lange gebraucht um richtig reinzukommen, richtig schade. Die Beziehung zwischen Chloë und Angela war gegen Ende wirklich was besonderes. Nur war mir das dann etwas zu spät. Das Buch würde ich auch nie mit Twilight vergleichen, da es was ganz eigenes ist und mal was anderes war.

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Außergewöhnlich und tiefgründig

Von: Christine Schneider

29.10.2021

✷Meine Gedanken zum Buch✷ Ich wurde mit einem angenehmen nicht zu abgedrehten Erzählstil, mit viel Raum für eigene Fantasie und Interpretation, durch dieses Buch geführt. Anhand des Klappentextes war ich auf eine etwas andere Vampirgeschichte eingestellt, bekommen habe ich dann eine tiefgründige, düstere und stark emotionsgeladene Geschichte- für mich so im Bereich Fantasy etwas ganz Neues. Gerne hätte ich mir allerdings etwas mehr Spannung und Nervenkitzel gewünscht, das hat mir ein bisschen gefehlt. Doch, Chloe und Angela sind zwei ganz unterschiedliche Frauen die ein ähnliches Leben/Schicksal verbindet. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven lernt man die einzelnen Charaktere erst mal kennen was sich dann im Laufe der Story ändert, da sich ihre Leben kreuzen… Die unterschiedlichsten und ernsten Themen werden im Laufe der Geschichte behandelt und die zum Teil doch stark deprimierende Stimmung wird durch die sehr sympathischen Nebencharakter aufgelockert und wie ich finde stark bereichert! ⇰Fazit: Eigentlich hätte ich anhand des Covers schon ahnen können, dass es sich hierbei um eine ganz andere Vampirstory handelt, eine Geschichte nicht nur um Begierde, Blut und Macht, sondern um authentische und starke Protagonisten. Eine Story mit interessantem Hintergrund, Vorurteilen die bewältigt werden müssen und ganz viel Herz. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und möchte dafür eine Leseempfehlung aussprechen!

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Da mich der Klappentext und das Cover sofort angesprochen haben und ich Vampirgeschichten liebe, musste ich auch bei diesem Buch zuschlagen. Ich muss gestehen das ich mit völlig anderen Erwartungen an das Buch heran gegangen bin und dann überaus positiv überrascht wurde. Ich hatte eine lockere, lustige Geschichte über zwei Frauen erwartet, die mit dem Vampirsein kämpfen und sich dabei in vielen komischen, aber auch witzigen Situationen wiederfinden. Hingegen meiner Vorstellungen war die Story jedoch überaus ernst, teilweise sogar dramatisch und auch wenn die eine oder andere humorvolle Szenen vorhanden war, so lag der Fokus doch auf anderen Dingen. Wir lernen Chloë und Angela kennen, die in ihrer Vergangenheit ziemlich schlimme Dinge durchmachen mussten und für eine ernsthafte Beziehung eigentlich nicht bereit sind. Das Schicksal interessiert das jedoch herzlich wenig und so begegnen sich unsere Protagonisten zufällig in einer Bar. Eins führt zum anderen und ehe sie sich versehen, stellen sie Gemeinsamkeiten fest und ahnen noch nicht, dass diese Begegnung ihre beiden Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Für mich war es das erste Buch des Autors und ich mochte seinen Schreibstil sowie die Art und Weise wie er diese Geschichte erzählt wirklich sehr gerne. Wir wechseln zwischen unterschiedlichen Perspektiven hin und her sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft. Daher fand ich die Jahreszahlen unter den einzelnen Kapiteln überaus hilfreich, um den Überblick nicht zu verlieren. So erhalten wir jede Menge Informationen über Chloë und Angela, die ihre Ängste, Wünsche, Träume und gewisse Charakterzüge von ihnen erklären. Generell habe ich selten ein so sympathisches Pärchen erlebt, wie es hier der Fall war. Der Funke ist nicht nur zwischen den Beiden sofort übergesprungen, sondern auch mein Leserherz fieberte jedem einzelnen Treffen entgegen. Das es hier um die Liebe zwischen zweier Frauen geht, hat mich natürlich nicht gestört, wenn es jedoch Leser gibt die mit expliziten Szenen in dieser Hinsicht ein Problem haben, sollte man wohl zu einem anderen Buch greifen. Der Autor beweist jede Menge Fingerspitzengefühl und hat die erotischen Szenen sehr ansprechend und sinnlich rübergebracht. Das Knistern war zwischen den Zeilen auf jeden Fall spürbar und sorgte für eine liebevolle Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlen musste. Das alles hört sich jetzt sehr schön und einfach an, aber natürlich lebt die Geschichte nicht nur von den schönen Momenten. Da unsere Protagonisten eine teils schwierige, um nicht zu sagen düstere Vergangenheit haben und sehr viel einstecken mussten, stehen sie sich immer mal wieder selbst im Weg. Darüber hinaus kommt noch der übernatürliche Touch, da Angela mit ihrem Vampirdasein alles andere als glücklich ist und sich selbst als Gefahr sieht. Wie der Autor das Thema ,,Vampirismus“ umgesetzt hat, fand ich sehr faszinierend und ist in meinen Augen sehr außergewöhnlich. Es handelt sich endlich mal um keine Geschichte, wo einem alle Fakten auf dem Silbertablett serviert werden, sondern Angela muss sich jede noch so kleine Information selbst herleiten oder durch Tests herausfinden. Daher erleben wir auch einige Kapitel in Form ihrer ,,Selbstexperimente“ die für mich immer einen gewissen Grad an Humor in Kombination mit wissenschaftlichen Fakten beinhalteten. Ein Vampir, der sich selbst erforscht und die Daten für den Eigengebrauch festhält? Eine unfassbar geniale Idee, denn warum sollte immer jeder wissen was er für ein Wesen ist und welche Klischees nun der Wahrheit entsprechen oder nicht? Insbesondere die Wandlung von Angela mitzuerleben war ein kleines persönliches Highlight, welches ich in so einer Form noch nie verfolgen durfte und mich sehr beeindruckt hat. Doch mit Vampiren allein ist es natürlich nicht getan, denn warum sollten dies die einzigen Geschöpfe sein, die sich in der Nacht da draußen tummeln? Lasst euch einfach überraschen, was sich der Autor sonst noch so alles einfallen lassen hat. Wie ihr merkt, besteht das Buch aus vielen unterschiedlichen Komponenten, wobei die Protagonisten sehr vielschichtig und intensiv aufgebaut wurden. Ich denke das Schicksal von Chloë und Angela kann keinen Leser einfach kalt lassen. Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte zu verfolgen und ich fand es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Es wird nicht nur das Thema Vampirismus ausreichend und überaus kreativ sowie andersartig beleuchtet, sondern auch eine Prise Humor und Erotik dürfen ebenfalls nicht fehlen. Für mich war es eine gelungene Mischung und auch der Stil des Autors tat sein Übriges, um mir den optimalen Lesegenuss zu bescheren. Ich kann das Buch allen empfehlen, die in der breiten Masse von Vampirgeschichten gerne etwas Neues entdecken möchten und für eine tiefgründige Geschichte zwischen zweier Frauen offen sind. Ich habe es auf jeden Fall nicht bereut das Buch gelesen zu haben und kann dieses bedenkenlos weiterempfehlen. In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Unterhaltung und kann euch nur empfehlen, auf eure wichtigsten Adern aufzupassen, nicht dass ihr von einem Biss überrascht werdet ;)

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Die Unmöglichkeit, bei Tag die Liebe zu finden“ von Ry Herman erzählt die Geschichte von der Lektorin Chloë, die nach einer schmerzhaften Trennung und sich immer mehr in Ihrem Schneckenhaus verkriecht und Ihren Alltag mit Ihrer Katze namens Entropie bestreitet. Als sie eines Tages in einem Club auf die hinreißende Angela trifft, findet Chloë die Liebe wieder. Es könnte alles so einfach sein, wären da nicht Angelas Vampirzähne … Ich hatte mich bei dem Buch auf eine locker flockige Unterhaltung eingestellt, mit vielen romantischen und dynamischen Wendungen, jedoch hält die Geschichte mehr als das bereit. Die Geschichte von Chloë und Angela birgt viele emotionale Themen, toxische Beziehungen, Sexualität, Depression, religiöse Zugehörigkeit und der Herausforderung, dass jeder ein Päckchen zu tragen hat. Dadurch sind einem die Charaktere sehr nah, man erkennt eine sichtbare Entwicklung und Reifeprozess der Protagonisten. Für meinen persönlichen Geschmack kamen die fantastischen Elemente zu kurz. Die Thematik hätte sich im Buch auch durch eine andere „Herausforderung“ austauschen lassen, die Beziehung zu einem Vampir ist da sehr optional gehalten und mystische Kreaturen oder außergewöhnliche Kräfte sind hier nicht Zugkraft der Geschichte. Ich denke, für Personen, die nicht soviel im Fantasy-Bereich unterwegs sind, ist das Buch eine gute Möglichkeit einen ersten leichten Blick auf Geschichten mit mystischen Wesen zu lenken. Der Schreibstil im gesamten Buch ist locker flockig, nicht zu überdreht, jedoch habe ich hier einen starken Spannungsfaktor vermisst. Dadurch war das Buch für mich kein „Pageturner“, aber eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, für einen gemütlichen Abend mit einem Tee im Lesesessel.

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📖 Inhalt: Seit Chloes Scheidung leidet sie unter einer psychischen Erkrankung (z.T. hat sie auch Suizidgedanken) und geht selten aus dem Haus. Überraschend taucht ihre Tante Esther auf und wirbelt zusammen mit Chloes Mitbewohner Ari ihr Leben ein wenig auf. Nachdem Esther sie an einem Abend dazu bringt auszugehen, trifft Chloe in einer Disco auf Angela. Diese hat auch grade eine toxische Beziehung hinter sich und muss sich noch an ihr neues Dasein als Vampir gewöhnen. Davon weiß Chloe jedoch nichts.... ✍🏼 Schreibstil: Zu Beginn fiel es mir sehr schwer in's Buch reinzukommen. Jedoch habe ich nach ca. 50 Seiten am Schreibstil des Autors gefallen gefunden. Die Kapitel sind nicht allzu lang und durch den ständigen Perspektivwechsel wird das Buch auch nicht langweilig. Es ist gewöhnungsbedürftig, weil es außergewöhnlich ist, aber genau das verleiht dem Buch seinen Reiz und Charme. 👤 Figuren: Ich finde die Mischung an Charakteren wunderbar. Angela ist eher der extrovertierte Typ und Chloe, durch ihre Probleme, eher introvertiert. Zusätzlich kommen noch die besonderen Figuren Esther und Ari hinzu die dem Buch sehr viel Witz verleihen. Sie lockern die ganze Geschichte auf und lassen einen über die ein oder andere Szene schmunzeln. ❤️ Handlung: Wie bereits zu Beginn erwähnt, behandelt dieses Buch eine außergewöhnliche Liebesgeschichte. Es ist interessant mitzuerleben wie sich die zwei Frauen einander nähern und gleichzeitig ihre eigenen Probleme versuchen zu bewältigen. Außerdem werden in dem Buch einige wichtige Themen angesprochen (Suizidgedanken, Depressionen, Gewalt in der Beziehung, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit) ohne das es zu steif bzw. zu ernst rüberkommt. Der Autor hat es geschafft diese Themen so anzusprechen, dass man sich darüber Gedanken macht ohne sich unwohl zu fühlen. ❗️Fazit: Egal ob Fantasy- oder Romanzenfan, dieses Buch ist etwas für jeden. Es lässt sich gut lesen und eignet sich als Lektüre für zwischendurch. Es enthält Liebe, Ernsthaftigkeit, Humor und einen Spritzer Magie. Bewertung: ⚰️ ⚰️ ⚰️ ⚰️

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Eine etwas andere Vampirgeschichte... Titel: Die Unmöglichkeit, bei Tag die Liebe zu finden Autor: Ry Herman Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-42481-4 Seiten: 464 Bewertung: 3/5 Inhalt Lektorin Chloë hat eine furchtbare Trennung hinter sich und vergräbt sich seit dem Zuhause. Sie hat keinen Lebensmut mehr, ihre Wohnung besteht nur noch aus Chaos und für ihr Buch fehlt ihr jegliche Inspiration. Sie geht nur für das nötigste vor die Tür, bis plötzlich ihre Tante Esther vor ihrer Tür steht. Esther schafft es Chloë zu überreden mal wieder aus zu gehen und sie lässt sich darauf ein. In einem Club lernt sie dann Angela kennen, eine unglaublich charismatische Frau mit ungewöhnlichen Kleidungsstil. Die Beiden verstehen sich von Anhieb und Gefühle kommen bald ins Spiel. Allerdings wird den Beiden ziemlich schnell klar, dass sie Beide einen Rucksack voll mit Problemen mit sich tragen und Angela hütet wohl das pikanteste Geheimnis, denn Sonnenlicht und Knoblauch könnten sie ins Verderben stürzen... Cover Das Cover hat mich sofort angesprochen, es wirkt auf den ersten Blick sehr feminin, mit den Pastelltönen und Blumen. Allerdings sind auch Särge zu sehen, was einen sarkastischen Eindruck vermittelt. Auch die Haptik des Buches gefällt mir, es hat einen rauen Papiereinschlag. Meinung Dieses Buch lag schon lange auf meiner Wunschliste, denn ich hatte eine Vampirgeschichte mit voller Sarkasmus und Ironie erhofft. Allerdings war diese Geschichte ganz anders als erwartet. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive, der verschiedenen Protagonisten erzählt. Ich hatte keine Probleme diese zu erkennen, denn auch die Kapitelüberschriften haben zur Orientierung geholfen. Chloë hat eine schlimme Trennung hinter sich und ihr Leben scheint völlig aus den Ruder zu laufen. Ihre Wohnung ist ein Schlachtfeld und ihre Katze Entropie liebt es Menschen auf die Köpfe zu springen, um nur eine merkwürdige Marotte zu nennen. Um sich die Wohnung leisten zu können, wohnt in ihrer Wohnung noch ein Untermieter namens Ari. Er ist ein seltsamer Kauz, denn ihm scheint die Unordnung nicht zu stören. Angela plagt das gleiche Erlebnis, denn auch sie hat eine toxische Beziehung hinter sich. Sie lebt als Untermieterin bei einem Pärchen, dass sich oft wundert über ihre Lebensweise, nur in der Naht aus ihrem Zimmer zu kommen. Am Anfang der Geschichte sind alle Protagonisten mit ihren Problemen allein, aber im Verlauf der Geschichte kommen sie mehr zueinander. Die Atmosphäre des Buches ist eher düster und etwas deprimierend, denn die Probleme der Hauptprotagonisten sind sehr präsent, wenn auch immer etwas Hoffnung mitschwingt. Ich hatte aber etwas völlig anderes erwartet, ich dachte es würde eine Geschichte sein mit Sarkasmus und Ironie. Stattdessen war es eher eine sehr authentische Geschichte mit sehr menschlichen Gefühlen und Emotionen. Was mir sehr gut gefallen hat, dass es sich um eine Liebe zwischen zwei Frauen dreht, die mit Vorurteilen kämpfen mussten und dennoch den Mut haben für ihre Liebe zu kämpfen. Ganz besonders habe ich Esther gemocht, sie überrascht mit sehr ungewöhnlichen Geschichten und einem Geheimnis, dass ihr niemand so recht glauben will. Doch zwischendrin zieht sich die Geschichte etwas, man wartet auf den großen Showdown, der dann am Ende etwas zum Vorschein kommt, allerdings mich nicht vom Hocker gehauen gehauen hat. Einige Dinge hatte ich schon vorausgeahnt, dennoch haben sie mich unterhalten. Wenn es Vampire gibt, gibt es dann auch andere Wesen? Das alles findet Chloë Stück für Stück heraus und ist am Ende so ziemlich überrascht, was sie über sich selbst heraus findet... Fazit Eine etwas andere Vampirgeschichte, die sehr authentisch wirkt, ohne die ganze übertriebene Magie und Superkraft, wie in anderen Geschichten über mystische Wesen. Es werden viele schwierige Themen behandelt, allerdings schwingt immer etwas Hoffnung mit. Die Entwicklung der Charakteren war schön zu beobachten, dennoch hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Eine Geschichte über Ängste, Hoffnung, Mut , Freundschaft und Liebe. Vielen Dank an den Heyne Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Achtung, diese Rezension kann Spoiler enthalten! Das erste, was ich zu diesem Buch loswerden will, bevor es losgeht mit dem Inhalt und meiner Rezension ist, dass mir definitiv eine Triggerwarnung gefehlt hat. Und zwar zu den Themen Selbstmordgedanken, toxische Beziehungen und evtl auch häusliche Gewalt. Vor allem das Thema Selbstmordgedanken hat mich unerwartet getroffen, denn Chloe denkt vor allem am Anfang des Buches sehr uneindrucksvoll darüber nach, wie es wäre, sich selbst umzubringen und wie sie das am besten anstellen kann. Gut begründet sind diese Gedanken in jedem Fall, ich hätte mir nur gewünscht, darauf vorbereitet zu sein. So. Das wars auch schon an allgemeinem Gemeckere, lasst uns eintauchen in diese wunderschön tragische und dennoch liebevoll erzählte und befriedigende Geschichte. Wir begleiten Angela und Chloe, die bald nach Anfang des Buches aufeinandertreffen. Chloe ist hin und weg von Angela, doch Angela hat ein Problem: Sie ist ein Vampir. Und auch, wenn sie sich meist halb aushungert, bevor sie jagen geht, kann sie das dennoch nie mit ihrem Gewissen vereinbaren, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Denn wir haben hier nicht den klassischen selbstbewussten sexy Vampirtyp Frau sondern eine teilweise unsichere und liebevolle Frau, die nicht mehr möchte, als aufrichtig geliebt zu werden. Denn in ihrer vorherigen Beziehung mit Tess war vielleicht einiges gegeben, doch Liebe nur auf eine sehr verquere und toxische Art und Weise. Angela hing leider viel zu lange mit Tess zusammen, umso mehr hat mich dann das Ende erfreut. Chloe und Angela lernen sich in einem Club kennen, nachdem Chloes Tante die Schnauze voll hat und die depressive Chloe aus dem Haus jagt. Angela hat sie eigentlich als ihr Opfer auserkoren, aber als sie erfährt, dass Chloe für ihre Mitbewohnerin arbeitet, rudert sie schnell zurück und möchte sie lieber kennenlernen, statt sie zu beißen und ihr Blut zu trinken. Schnell kommen die beiden sich näher und verlieben sich schließlich ineinander. Die Frage ist nun, ob Angela es schafft, ihren Vampirismus unter Kontrolle zu halten oder ob Chloe und sie daran zerbrechen werden. Das nehme ich euch nicht vorweg. Mir haben beide Hauptprotagonisten sehr gut gefallen. Ich konnte die Handlungen von Chloe und Angela sehr gut nachvollziehen, außerdem haben die Charaktere den Lauf der Geschichte bestimmt, was ich sehr schön fand. Sie wirkten gut durchdacht, waren dreidimensional und wirklich spannende Charaktere. Beide machen Fehler, doch beide entwickeln sich und lernen, dass sie es wert sind, geliebt zu werden. Die Geschichte selbst geht teilweise etwas schleppend voran, es gab nicht wirklich große Action. Zwischendrin erfährt man etwas über Angelas Vergangenheit, sie ist religiös erzogen worden und landete schließlich in einer toxischen Beziehung mit einer Frau, die sie dann in einen Vampir verwandelt hat. Doch Angela schafft es, sich aus dieser Beziehung zu lösen und findet zu Chloe. Das Ende war dann aber doch sehr actionreich und hat mir gut gefallen. Zwischendurch gibt es einzelne Kapitel, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind. Sie beleuchten beispielsweise Chloes Tante oder ihren Mitbewohner. Diese Geschichte ist kein klassisch kitschiger Liebesroman, sondern erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die vom Leben (oder Sterben) gebeutelt sind und versuchen, mit ihrer Vergangenheit zu schließen, um in die Zukunft sehen zu können. Der Autor hat hier wirklich ein tolles Buch geschaffen, das sich vor allem abends sehr gut liest, bei einer Tasse Tee und eingekuschelt in eine Decke. Ich bin sehr gerne in die Geschichte von Angela und Chloe eingetaucht und werde die beiden vermissen. Ich würde sogar wagen zu behaupten, dass auch Menschen, die nicht auf Vampirromane stehen, dieses Buch gefallen könnte, da der Vampirismus zwar natürlich eine wichtige Rolle spielt, jedoch nicht künstlich in den Vordergrund gedrängt ist. Stattdessen ist er eine Gegebenheit, mit der man eben umzugehen lernen muss. Alles in allem ein sehr authentischer Roman, der sich leicht lesen lässt und mir (abgesehen von der fehlenden Triggerwarnung) sehr gefallen hat. Und keine Sorge. So düster, wie es in meiner Rezi am Anfang klingt, ist es nicht. Allerdings auch nicht so lustig, wie der Klappentext vermuten lässt. Gäbe es Vampire, würde ich diesen Roman glatt als realistisch empfinden. Achso, und natürlich ist das Cover ein echter Blickfang, oder nicht? Macht sich sehr schick im Regal :D

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