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Rezensionen zu
Die Unmöglichkeit, bei Tag die Liebe zu finden

Ry Herman

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Als ich den Klappentext zum ersten mal gelesen hatte war ich total begeistert. Ein queeres Buch über Vampire, da bin ich ja mal so was von dabei. Ich muss sagen dass das Buch meine Erwartungen sogar noch übertroffen hat.😊 Erstmal mochte ich total wie das Buch aufgebaut war, denn man hat parallel die Geschichte aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart gelesen. So wurden die Geheimnisse erst nach und nach offenbart, was die Spannung durchgängig aufrecht gehalten hat. Ich mochte es wie es auch am Ende des Buches noch viel Offenes gab, weshalb ich mir selten so viele Gedanken über ein Buch gemacht habe, wie über „Die Unmöglichkeit bei Tag die Liebe zu finden“. Dass manche Dinge nicht aufgeklärt wurden hat einfach noch viel Raum für eigene Gedanken gelassen, was mir sehr gut gefallen hat.☺️ Eigentlich bin ich kein Fan von Erzählungen aus 3. Person, aber hier hat es mich ehrlichgesagt nicht gestört und ich denke dass die Distanz zu den Charakteren hier vielleicht sogar gar nicht so schlecht war. Chloe und Angela, die Protagonistinnen, habe ich sofort ins Herz geschlossen, weil sie einfach authentisch auf mich wirkten. Auch die anderen Charaktere, seien es Chloes schräge Großtante oder ihr predigender Mitbewohner, fand ich sehr sympathisch.🥰 Alles in allen für mich ein echtes Highlight. Es fiel mir sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen, weshalb ich es jedem empfehlen kann, der unkonventionelle und teilweise etwas ausgefallene Lovestorys mit Biss mag. 🧛🏻‍♀️ Habt ihr das Buch gelesen? Wenn ja, wie hat es euch gefallen?🤔 Geschichte: 5/5⭐ Charaktere: 5/5⭐ Schreibstil: 5/5⭐ Sonstiges: 5/5⭐

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'Die Unmöglichkeit, bei Tag die Liebe zu finden' stellt für mich ein ultimativ cooles Genre dar: den queeren Vampirroman! Angela ist ein Vampir, dem das Bluttrinken eher zuwider ist. Eines Abends trifft sie die chaotische Lektorin Chloë, die von ihrer liebenswert verrückten Tante förmlich dazu gezwungen wurde, endlich mal wieder abends auszugehen &Menschen kennenzulernen. Beide begegnen sich, treffen sich wieder &verlieben sich. Da jede eine schwierige Vergangenheit hinter sich hat &Angelas großes Geheimnis die Sache auch nicht gerade einfacher macht, wird ihre Liebe auf die Probe gestellt. Hilfe aus dieser ausweglosen Situation erhalten Chloë &Angela von Chloës Tante &ihrem Mitbewohner, der eigentlich auch noch Angelas Schutzengel ist. Ihr seht schon: die Figuren erscheinen vielleicht etwas bunt zusammengewürfelt, aber im Lauf der Geschichte fügt sich alles gut zusammen &die kleinen &großen Eigenheiten der Charaktere machen die Geschichte lesenswert, etwas durchgedreht &herrlich ungewöhnlich. Der "normale" Vampirroman wird hier umgedreht, so wird es z.B. ganz selbstverständlich gehandhabt, dass Chloë sich nach einer gescheiterten Ehe mit einem Mann in eine Frau verliebt. Fand ich toll! Auch wenn die Dialoge manchmal etwas kurios waren &vermutlich auch nicht mit absoluter literarischer Kunstfertigkeit punkten, hat mich das Buch bestens unterhalten &darum geht es doch. Mir hat die Geschichte mit den beiden cuten Protagonistinnen sehr gefallen &ich habe deshalb die Kapitel förmlich eingesaugt. Großer Fangirlmoment für dieses Buch &auch für das Cover!

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Um es kurz zu sagen: Der Klappentext hält, was er verspricht, und noch viel mehr. Um es lang zu sagen: Was für eine unfassbar tolle, queere Vampir-Liebesgeschichte mit schrägen Charakteren, süßer Romanze und dem Charme der 90er, die einfach nur Spaß macht zu lesen. Um es noch länger zu sagen: Auf der einen Seite haben wir Chloë, die als Lektorin für einen kleinen Verlag arbeitet und ihrer Depression geschuldet kaum das Haus verlässt. Sie ist an sich ganz zufrieden, sie hat ihren Kater als Gesellschaft und einen etwas seltsamen Mitbewohner, der abends im Park predigt. Das ändert sich, als plötzlich ihre Tante unangemeldet vor der Tür steht und sie aus dem Haus treibt, um mal unter Menschen kommen. Auf der anderen Seite haben wir Angela, Vampir wider willen und regelmäßig in Clubs unterwegs, um dort Nahrung zu finden. Wie es der Zufall will, taucht Chloë, gezwungen von ihrer Tante, eines Abends genau in dem Club auf, in dem Angela auf Jagd ist. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden erzählt, mit gelegentlichen Rückblenden in Angelas Vergangenheit. Was mir besonders positiv aufgefallen ist, war, dass es kein unnötiges Drama, kein unnötiges hin und her in der Beziehung gab. Sie nähern sich langsam einander an, verlieben sich, wollen sich endlich auf eine neue Beziehung einlassen, obwohl beide noch immer den Ballast früherer, gewalttätiger und manipulativer Beziehungen mit sich tragen. Auch das Gespräch zwischen den beiden, nachdem Chloë von Angelas Vampir-Dasein erfährt, ist zwar emotional aber trotzdem erwachsen, beide Reaktionen sind für mich komplett logisch nachvollziehbar. Es gibt nur wenige Charaktere (6 + Katze) und gerade dadurch liegt die Konzentration umso mehr auf den einzelnen Protas und ihren Persönlichkeiten, die absolut liebevoll gestaltet sind und manchmal auch einfach nur urkomisch. Ich musste mehrmals laut lachen, habe gerade am Ende richtig mitgefiebert, ob Angela und Chloë endgültig zueinander finden, und habe jeden Charakter lieben gelernt. Für mich ein richtiges Wohlfühl-Buch, das zufällig queer ist, und viel zu bieten hat.

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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Ich bin zufällig auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Ein queeres Buch mit Fantasyanteil, dass musste ich einfach lesen. Ich wurde nicht enttäuscht! Der Schreibstil ist flüssig und modern. Man fliegt nur so durch die Geschichte und ich hatte durch den bildlichen Schreibstil ein tolles Kopfkino. Alles ist sehr detailliert ausgearbeitet, ohne langatmig zu sein. Zudem macht es die Geschichte authentisch. Wer glaubt, hier eine humorvolle Fantasygeschichte vorzufinden, der wird schnell eines Besseren belehrt. Die Geschichte von Chloë und Angela ist sehr tiefgehend. Es gibt trotzdem auch humorvolle Szenen, sowie romantische und sinnliche, erotische Szenen. Mit viel Fingerspitzengefühl hat der Autor hier eine wunderschöne Mischung aus Emotionen geschaffen, die sofort überspringen und mich das Buch über mit den Charakteren durcheinander gewirbelt hat. Abwechselnd wird aus Chloë und Angelas Sicht erzählt, mal in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit, dabei ist durch die jeweiligen Zeitangaben am Anfang jeden Kapitels ersichtlich, wo, wer, wann. Die Geschichte ist schon relativ komplex, die Handlung ist jedoch problemlos zu verfolgen und nachvollziehbar. Anfangs gibt es viele lose Fäden, die die Spannung hochhalten und das Buch über durchzieht. Beide haben einen sehr schweren Hintergrund und das Näherkommen und Kennenlernen erfolgt langsam Stück für Stück, was absolut authentisch ist. Nach und nach erfahren wir immer mehr von Chloë und Angela, ihre Vergangenheit, aber auch ihre Ängste, Träume und Wünsche. Aber auch ihre Selbstzweifel sind sehr gut dargestellt. Auch das Thema Vampir sein wird hier mal ganz anders angegangen und auch emotional vom Charakter her dargestellt. Mir gefiel der Aspekt sehr gut! Auch die Art, wie Angela damit umgeht bzw umgegangen ist! Klischees....tja, hier wird mal damit aufgeräumt ;) lasst euch von Angela in ihre eigene Welt und Sichtweise entführen! Grade das wissenschaftliche und der Astrologische Aspekt sind hier sehr gut dargestellt und grade hier musste ich oft lachen, obwohl es auch sehr traurig ist. Aber auch die Mythologie kommt hier nicht zu kurz. Aber auch das Thema Depressionen wurde hier mit viel Fingerspitzengefühl eingefangen. Angela und Chloë sind interessante und vielschichtige Charaktere und haben wahnsinnig viel Tiefe. Beide sind wahnsinnig sympathisch und man muss sie einfach lieb haben. Doch ab und an mag man sie mal schütteln, denn mehr als einmal stehen sie sich selbst im Weg, was sich zwar durch die Vergangenheit erklärt, aber man mag einfach nur rufen: Es ist Jetzt! Aber auch viele Geheimnisse stehen zwischen ihnen. Ihre Vergangenheit berührt und hat mich emotional mehr als einmal an den Rand gebracht. Wer das kalt lässt, da weiß ich auch nicht mehr... Eine wunderschöne Geschichte, die ich nur empfehlen kann ❤

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Ein Buch über die Liebe, Akzeptanz und darüber, dass das Licht nie ohne Dunkelheit existiert. Ich dachte, dass es eine etwas locker Geschichte wird, in denen die eine darum kämpft, was es heißt Vampir zu sein und die andere ihr hilft und sie so einige Hürden zu meistern haben. So falsch war diese Annahme auch gar nicht, aber dennoch hat mich dieses Buch mehr als überrascht. Ich möchte auch gar nicht zu viel vorwegnehmen, aber die beiden haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Chloë hat die Trennung von ihrem Ex noch nicht ganz verkraftet und steckt in einer Depression. Angela hingegen scheint ihre Sonne im dunklen Tunnel zu sein - allerdings plagen sie selbst Probleme. Es ist nämlich gar nicht so einfach, zu verheimlichen, dass man Vampir ist und dann dem Hunger zu widerstehen. Und das führt auch dazu, dass es dann zu Problemen zwischen den beiden kommt - denn wir wissen alle, Geheimnisse und Lügen bleiben nicht ewig unentdeckt. Aber wer sich liebt, schafft es diese Probleme zu überstehen und daran zu wachsen. Und das schaffen sie. Ich finde die Ernsthaftigkeit, mit der die Probleme einer Beziehung besprochen werden, bemerkenswert. Nicht immer wird den reellen Problemen so eine große Rolle zugeschrieben und selten so gut umgesetzt wie hier. Man fühlt mit beiden Frauen mit, man kann beide verstehen und beide einfach nur lieb haben und umarmen wollen. Es sind die Frauen, die unbemerkt stark sind. Wo niemand drüber redet - dass nämlich auch diese Stärke wichtig ist. Ich fand den Schreibstil total interessant, es war nicht die typische malerische Schreibweise, die ich größtenteils von den Büchern kenne, die ich lese. Es war eher schlicht, dezent und ernst. Eben der Situation angepasst. Alles in allem also ein wirklich sehr gelungenes Debüt, bei dem ich die Liebe so ehrlich und authentisch fand, dass ich es wirklich gefühlt habe.

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Liebesgeschichte mit Biss

Von: Bookerista

11.11.2021

Als ich diesen Buchtitel gesehen hab, musste ich es direkt haben - ohne zu wissen, worum es eigentlich geht. In das Cover war ich auch schockverliebt. Nachdem ich es gelesen habe, kann ich euch sagen, dass auch der Inhalt passt und Lust auf mehr macht. Denn euch erwartet eine LGBTQ+ Story mit übernatürlichen Elementen mit Setting im Boston der 90er Jahre! Diese Liebesgeschichte ist nämlich keine 0815-Romanze, sondern birgt ihre ganz eigenen Schwierigkeiten und Tücken. In Die Unmöglichkeit, bei Tag Liebe zu finden verkriecht sich Lektorin Chloë nur all zu gern nach Feierabend zu Hause. Währenddessen ist Angela gezwungen ihr Leben in der Nacht zu führen. Eines Nachts begegnen sich die beiden in einer Bar und eine Beziehung bahnt sich an. Irgendwann wundert sich Chloë jedoch, weshalb Angela nie isst, trinkt, friert oder bei Tag das Haus verlässt. Mehr will ich euch nicht verraten. Macht euch lieber einen eigenen Eindruck! Es lohnt sich - allein wegen der Charaktere. Zudem wartet das Buch mit viel Biss und einem herrlichen Sarkasmus auf. Allein die erste Seite ist schon zu köstlich. Natürlich kommt die Liebe auch nicht zu kurz und es gibt auch ein bisschen Hin und Her und Probleme, die bewältigt werden wollen. Aber das Buch wird nie kitschig. Ry Herman macht es einem leicht, die Protagonisten zu mögen und die Story zu lieben. Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht und ich hätte ewig weiterlesen können. An einigen Stellen gibt es zwar ein paar Klischees - dafür wird mit einigen anderen gekonnt aufgeräumt. Eine erfrischende Geschichte, die mich echt überzeugt hat. Nicht zuletzt auch wegen der bunten Mischung an Charakteren 🐺 🧙🏻‍♀️ 👼 🧛‍♂️ Von mir gibt es eine klare Lese-Empfehlung und ich habe die vage Hoffnung, dass es eine Fortsetzung geben könnte.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist wunderschön, verträumt und verspielt. Dass es sich um eine Geschichte mit Vampiren handelt, kann man wegen dem kleine Schwarzen Sarg, der mehrfach in das ansonsten romantische Cover eingeflochten ist, erkennen. Auch die dezenten Farben sind hier für die Story richtig gut gewählt. Der Inhalt: Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aber hauptsächlich aus der Perspektive der beiden Protagonistinnen der Vampirin Angela, und der Menschenfrau Cloe. Beide waren mir auf Anhieb sehr sympathisch und ich konnte mich rasch mit ihnen anfreunden. So hat der häufige Perspektivenwechsel mich neugierig auf die Geschichte der jeweiligen gemacht. Cloe ist eigentlich ein recht ruhiger und besonnener Charakter. Sie hat eine schlimme Trennung hinter sich und verkriecht sich zuhause. Bei Angela ist es ähnlich. Auch sie hat eine Trennung hinter sich und versucht nun, sich mit ihrem Vampirdasein zu arrangieren. Sympathisch finde ich, dass Angela niemanden tötet, um zu überleben. Im Gegenteil, ihr tut es immer leid, wenn sie ihr ahnungsloses Opfer, welches sich im Nachhinein an gar nichts mehr erinnern kann, ausgesaugt hat. So lässt sie auch emotional lange Zeit niemanden mehr an sich heran. Als die beiden Frauen sich dann kennen lernen, spürt man als Leser schon die tiefe Verbundenheit und Zuneigung. Und von Anfang an hatte ich gehofft, dass es mit den beiden ein gutes Ende nehmen wird. Die Geschichte ist eine reine Romanze zwischen zwei sehr starken und liebenswerten Frauen. Dass die Handlung in den 90er-Jahren spielt, fand ich zunächst zwar etwas ungewöhnlich, aber ich konnte mich schnell daran gewöhnen. Der Roman kommt auch hier, obwohl es um eine Vampirin geht, fast gänzlich ohne große Fantasy-Effekte aus. Auch die Romantik zwischen Angela und Cloe wirkt einfach nur natürlich und keineswegs kitschig. Die übrigen Charaktere hatte ich auch schnell in mein Herz geschlossen. Jede Figur ist richtig detailgetreu und liebevoll ausgearbeitet mit all ihren Ecken und Kanten. An den Schreibstil musste ich mich zunächst etwas gewöhnen, da ich normalerweise am liebsten Bücher aus der Ich-Perspektive lese. Hier ist man als Leser sozusagen stiller Beobachter. Der Lesefluss ist eher ruhig, jedoch zu keiner Zeit langweilig. Drama und Action sind hier so gut wie gar nicht vorhanden, dennoch hatte das Buch eine tiefe Sogwirkung auf mich. Auch mit dem Ende konnte ich mich anfreunden und das Buch zufrieden zuklappen. Mein Fazit: Ein eher ruhiger und romantischer Roman mit sympathischen Charakteren und einer recht ungewöhnlichen Lovestory im Vordergrund. Mich hat das Buch einfach richtig abgeholt und mit der vollen Punktezahl an Büchersternchen überzeugen können.

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Meinung: Chloë ist ein super herrlicher Charakter. Beim Lesen habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Vielleicht auch, weil sie mich in vielen Wesenszügen an mich selbst erinnert. Mit ihr konnte ich mich hervorragend identifizieren. Auch Angela ist sehr sympathisch. Ihre Zweifel und Disziplin und auch ihre Liebe zur Astrologie machen sie sehr lebendig. Ihre wissenschaftliche Art mit ihrem „Zustand“ umzugehen, fand ich interessant. Generell sind beide Figuren trotz des Urban-Fantasy-Setting und dem eher schrulligen Humor lebensnah und tiefgründig/vielschichtig. Dabei lässt sich die Beziehung der beiden nicht viel Zeit. Es gibt kein ewiges Hin und Her, was mich in vielen Büchern schnell nervt. Stattdessen werden die Selbstzweifel beider Figuren ins Auge gefasst. Zweifel und Geheimnisse, die sich auf die Beziehung auswirken. Angela, die ihr Vampirdasein von Chloë fernhalten und Chloë, die niemandem ihre Depressionen aufhalsen will. Letztendlich werden beide gezwungen sich auf die eine oder andere Art mit ihrer Vergangenheit und sich selbst auseinanderzusetzen, was ich persönlich sehr fesselnd fand. Sie müssen wieder lernen zu vertrauen. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich sehr schnell und leicht lesen. Der Humor ist vor allem in Chloës Teilen stark ausgeprägt und rangiert zwischen herrlich schrullig über albern zu intelligent. Für mich schlägt es in die richtige Kerbe. Die Handlung an sich ist jetzt sicherlich nicht neu oder wirklich unvorhersehbar, hält aber durch die interessanten Haupt- und auch Nebencharaktere die eine oder andere spannende Wendung und den einen oder anderen witzigen und intelligenten Dialog bereit. Die Definition von Hexe, Werwolf, Engel und Vampir wird ebenfalls recht klassisch gehalten. Mit den Klischees wird aber auch gespielt, selbst ein wenig auf die Schippe genommen und auch neu interpretiert. Einzig den Titel empfinde ich als etwas sperrig. Fazit: Ich muss zugeben, dass ich kein großer Vampirfan mehr bin. Dank gewisser Möchtegern-Vampire hat sich dieses Wesen für mich arg kaputtgeglitzert. Der klassische Ansatz gefällt mir daher sehr. Es wird viel aus der Mythologie aufgegriffen und auch neu interpretiert. Und auch die Liebesgeschichte der beiden Frauen fand ich super schön geschrieben und aufgebaut. Wie beide über ihre Schatten springen, mit sich und füreinander ins Reine kommen.

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