Rezensionen zu
Drei Freundinnen fürs Glück
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Drei Frauen. Drei unterschiedliche Leben und Lebenserfahrungen. Es bleibt bis zum Schluss interessant. Ihre Wege kreuzen sich genau zum richtigen Zeitpunkt.
Ich bin von ,,Drei Freundinnen fürs Glück'' absolut begeistert. Der Titel hat ich zuerst nicht allzu mitreißend angehört, aber der Inhalt ist absolut fabelhaft. Es geht um drei Frauen mit verschiedenen Lebensgeschichten und Backgrounds. Alle drei haben verschiedenen ,,Herausforderungen'' die sie aktuell meistern müssen und treffen sich mehr oder weniger zufällig in dem wundervollen Café einer der Protagonistinnen Marie. Im Buch wird in verschiedenen Kapitel immer wieder auch in der Zeit zurück geschaut, sodass man die Puzzleteile der einzelnen Geschichte der drei Frauen zusammen setzten kann. Für meinen Geschmack ein tolles, kurzweiliges Buch, welches man super lesen kann um aus dem Alltag abzuschweifen. Es werden wichtige Themen wie Rassismus und der Umgang mit dem Tod thematisiert, stehen allerdings nicht im Vordergrund.
Der australischen Autorin Karyn Sepulveda ist ein Roman über starke Frauen, Verletzbarkeit, Mut und Freundschaft gelungen. Die 92-jährige Marie öffnet immer noch täglich ihr Café und bewirtet ihre Gäste mit Getränken und Leckereien. Viele der Gäste sind seit Jahren Stammkunden. So auch die Schulleiterin Dee, die jeden Morgen dort Ihren Kaffee holt. Als Dee mit Isla gemeinsam das Café besucht, weil sie über einen geschäftlichen Auftrag sprechen, lernen sich Marie, Dee und Isla näher kennen und Isla erzählt, dass ihr Therapeut ihr die Aufgabe gestellt hat, Brief in ihr jüngeres ich zu schreiben und Marie und Dee schließen sich dem Projekt an und zwischen den sehr unterschiedlichen Frauen beginnt eine tiefe Freundschaft. Im Lauf des Romans lernen wir die Lebensgeschichte von Marie kennen, von ihrer Mutter Rose, die während der Depression Marie und ihren Bruder mit ihrem Lebensmittelladen gut durch diese schwere Zeit gebracht hat. Wir lernen die Geschichte von Isla kennen, die nach einem Schicksalsschlag vor einigen Jahren immer noch nicht wieder richtig ins Leben zurück gefunden hat. Und auch die Geschichte von Dee, die als Kind mit ihrem Vater aus dem Libanon nach Australien eingewandert ist. Es geht um Unterschiede, die Gesellschaft, Rassismus, aber auch um Offenheit, Mitgefühl, Liebe und Freundschaft. Mich hat die Geschichte der ganz unterschiedlichen Frauen sehr berührt und gefesselt. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist ein sehr schön geschriebener und auch tiefgründiger Roman über die Erlebnisse und Begebenheiten im Leben, die uns Menschen ausmachen. Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung.
Drei Frauen, unterschiedlichen Alters und Herkunft treffen zufällig aufeinander und erleben so, wie man auch alte Wunden heilen kann….. ….durch die Macht der Freundschaft, des Glaubens, und dem Willen etwas zu ändern. Das Buch ist sehr schön gegliedert. Jedes Kapitel steht für eine Protagonistin. Und egal welches Alter eine ˋFreundinˋ entspricht; sie ist immer die beste Beraterin im Leben…..
Die Geschichte über drei starke Frauen unterschiedlicher Generationen, die jede für sich mit einem ganz persönlichen Schicksal zu leben haben. entpuppte sich innerhalb kurzer Zeit als weit mehr als einen angenehmen Frauenroman. Besonders beeindruckend fand ich den Handlungsstrang, der sich mit Rassismus und der Problematik verschiedener Religionen befasst, aber auch das traurige Schicksal der anderen Protagonistinnen hat mich berührt . Immer wieder regt die Geschichte zum Nachdenken an. Dass die Handlung in Australien spielt, fand ich ebenfalls sehr interessant. Drei Frauen, drei Leben, immer wieder mit zeitlichen Rückblenden. Mit viel Einfühlungsvermögen, einer angenehmen Schreibweise und liebevollen Schilderungen schaffte es die Autorin, mich zu erreichen. Auch das Cover gefällt mir. Die wichtigste Botschaft des Buches lautet übrigens, dass alle Menschen gleich sind, auch wenn sie unterschiedlichen Kulturen angehören. Mehr muss man dazu gar nicht sagen. Eine klare Lesempfehlung von mir.
„Das ist ja doch etwas sehr perfekt, zu unrealistisch“, dachte ich am Anfang des Romans. Nein, eine heile Welt ist es wirklich nicht, in der die drei Protagonistinnen leben: die über 90jährige Marie und die viel jüngeren Frauen Isla und Dee. Aber ihr Handeln, wie sie miteinander und mit anderen umgehen und ihre Motive, die sind es. Bereits als sie sich kennenlernen, ist jede einzelne von ihnen eine starke Frau – trotz aller Herausforderungen, die ihre verschiedenen Lebenswege je individuell für sie bereitgehalten haben. Und dann war es genau das, was mir an diesem Roman gefallen hat: Mit den drei Freundinnen konnte ich mitleben, mitleiden, mithoffen … und sie haben mir gezeigt, was möglich ist, wenn die richtigen Frauen zusammenfinden. „Allein stark, zusammen unschlagbar“ – was Karyn Sepulveda ihren Lesern da in der Geschichte mitgibt, macht auch Mut fürs eigene Leben, lässt hoffen. Ein positives Buch, wie man es manchmal einfach braucht. Nicht langweilig, nicht vorhersehbar und genau auf die richtige Art idealistisch. Gefallen hat mir auch die Idee der „Briefe an mein jüngeres Ich“; das lässt noch über die Geschichte hinaus denken, setzt Impulse fürs eigene Leben: Was würde ich meinem jüngeren Ich mit auf den Weg geben? Wie ist mein Leben verlaufen, wo würde ich mir gern Zuversicht und Mut zusprechen? Karyn Sepulveda nutzt eine gerade, klare Sprache, beschreibt genau und lebendig, versetzt den Leser in die Szene – und lässt uns an den Dialogen der Protagonisten teilhaben. Kurz also: Es hat Spaß gemacht, den Roman zu lesen; ich hatte ihn schnell durch, war gefesselt. Ich kann ihm jeder und jedem empfehlen, die einfach mal einen positiven Blick aufs Leben mit all seinen Herausforderungen suchen.
Dee ist Schulleiterin und möchte an ihrer Schule mehr Offenheit für verschiedene Religionen lehren, dabei trifft sie auf Ablehnung. Isla ist im Marketing tätig und will Dee mit der Veränderung helfen. Marie, über 90, hat ein Café und gibt täglich gute Ratschläge und ist eine warmherzige Frau. Zusammen geben sie sich gegenseitig Mut, Kraft und offenbaren sich ihre Schicksalsschläge. Ich bin auf dieses Buch eigentlich erst nur wegen diesem wunderschönen Cover aufmerksam geworden. Der Klappentext konnte mich nicht so richtig überzeugen. Hätte ich gewusst das die Geschichte in Australien spielt, dann hätte ich erst gar nicht so lang überlegt es zu lesen. Die Story spielt in Sydney, aber ist eher nebensächlich. Ich fand die ganze Geschichte eigentlich total schön und interessant mit kleinen Punktabzügen.. Da es im Perspektivwechsel geschrieben ist wird es nie langweilig. Mal ist man in der Vergangenheit von Marie als sie klein war. Dann in der Vergangenheit von Dee, als sie mit ihrem Vater nach Australien ausgewandert ist. Und auch Isla hatte eine schwere Zeit hinter sich. Nach und nach werden Schicksale der drei Frauen erzählt, deswegen konnte ich das Buch auch einfach nicht zur Seite legen. In dem Buch geht es auch zum Teil um Immigration und Religion, das hab ich gar nicht erwartet fand das aber gerade sehr interessant, zumal ich davon ausgegangen bin das gerade in Australien Fremdenfeindlichkeit gar kein Thema wäre. Was ich allerdings etwas fragwürdig fand war das die Kinder von Marie mir einfach zu jung vorkamen, deren Kinder hatten gerade erst den Führerschein. Da könnte man eigentlich von ausgehen daß Marie eher die Urgroßmutter gewesen ist. Also einfach die Altersangabe von Marie kam mir unglaubwürdig vor. Am Ende des Buches muß Marie ins Krankenhaus und außer der Familie bekommt sie auch nur Besuch von Dee und Isla, obwohl man eigentlich davon ausgehen könnte eine beliebte Café Besitzerin hätte mehr Freunde, zudem kennen sich die drei Frauen auch erst kurze Zeit richtig. Fazit: Eine schöne Geschichte mit starken Frauen, die zusammen noch stärker werden. Immigration und Familie spielt eine große Rolle.
Das Buch Drei Freundinnen fürs Glück hat mir sehr gut gefallen. Es werden abwechselnd die Geschichten von Marie, Isla und Dee in Gegenwart und Vergangenheit erzählt. So erfährt man nach und nach mehr von den Frauen, die sich anfreunden und gemeinsam lernen, wie stark sie eigentlich sind.
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