Rezension zu
Drei Freundinnen fürs Glück

Dee ist Schulleiterin und möchte an ihrer Schule mehr Offenheit für verschiedene Religionen lehren, dabei trifft sie auf Ablehnung. Isla ist im Marketing tätig und will Dee mit der Veränderung helfen. Marie, über 90, hat ein Café und gibt täglich gute Ratschläge und ist eine warmherzige Frau. Zusammen geben sie sich gegenseitig Mut, Kraft und offenbaren sich ihre Schicksalsschläge. Ich bin auf dieses Buch eigentlich erst nur wegen diesem wunderschönen Cover aufmerksam geworden. Der Klappentext konnte mich nicht so richtig überzeugen. Hätte ich gewusst das die Geschichte in Australien spielt, dann hätte ich erst gar nicht so lang überlegt es zu lesen. Die Story spielt in Sydney, aber ist eher nebensächlich. Ich fand die ganze Geschichte eigentlich total schön und interessant mit kleinen Punktabzügen.. Da es im Perspektivwechsel geschrieben ist wird es nie langweilig. Mal ist man in der Vergangenheit von Marie als sie klein war. Dann in der Vergangenheit von Dee, als sie mit ihrem Vater nach Australien ausgewandert ist. Und auch Isla hatte eine schwere Zeit hinter sich. Nach und nach werden Schicksale der drei Frauen erzählt, deswegen konnte ich das Buch auch einfach nicht zur Seite legen. In dem Buch geht es auch zum Teil um Immigration und Religion, das hab ich gar nicht erwartet fand das aber gerade sehr interessant, zumal ich davon ausgegangen bin das gerade in Australien Fremdenfeindlichkeit gar kein Thema wäre. Was ich allerdings etwas fragwürdig fand war das die Kinder von Marie mir einfach zu jung vorkamen, deren Kinder hatten gerade erst den Führerschein. Da könnte man eigentlich von ausgehen daß Marie eher die Urgroßmutter gewesen ist. Also einfach die Altersangabe von Marie kam mir unglaubwürdig vor. Am Ende des Buches muß Marie ins Krankenhaus und außer der Familie bekommt sie auch nur Besuch von Dee und Isla, obwohl man eigentlich davon ausgehen könnte eine beliebte Café Besitzerin hätte mehr Freunde, zudem kennen sich die drei Frauen auch erst kurze Zeit richtig. Fazit: Eine schöne Geschichte mit starken Frauen, die zusammen noch stärker werden. Immigration und Familie spielt eine große Rolle.