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Rezensionen zu
Der Eisjunge

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (9)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Nervenkitzel mit einer Spur Horror

Von: my.book.addict.world

14.10.2021

Nils Trojan wird an einen Tatort gerufen, hier ist ein grausamer Mord geschehen, welcher auf dem ersten Blick schon verwirrt. Eine Frau auf der ein Rehfell liegt, was so aussehen soll, als ob es auf ihr kauert. Was will der Mörder damit mitteilen? In den nächsten Tagen passieren noch mehr Morde, alle so ungewöhnlich und grausam. Sind das Botschaften an Nils Trojan? Das Buch fängt schon spannend aus, eigentlich mit Plätzen die gruseln und man bekommt schonmal die passende Atmosphäre mitgeliefert und findet einen Einstieg in den Nervenkitzel. Das Thema Horror spielt eine große Rolle, Elisabeth ist eine junge Filmemacherin und ihre Filme sind Horrorfilme. Haben evtl. diese Filme oder der mysteriöse Junge mit den Morden zu tun? Die Fälle werden immer auf verschiedenen Perspektiven geschildert, was das Lesen sehr interessant und spannend gestaltet, vor allem weiß man nie wen man verdächtigen soll, denn man kann es sich bis zum Ende nicht denken.  Ich möchte keinem die Spannung rauben, denn das Buch ist purer Nervenkitzel und lesenswert. Von Anfang bis Ende durchgehend spannend und ich hatte auch Gänsehautmomente und habe es teilweise gelassen nachts weiterzulesen. Ein sehr guter Schreibstil, der die Spannung hält, fließend ist dass man sehr schnell vorankommt und keine langgezogenen Kapitel. Wer Nervenkitzel braucht ist bei Max Bentow an dem richtigen Autor.

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Was für ein geniales Buch! Im neuen Fall von Nils Trojan geht es um eine Serie brutaler Morde, in denen der Mörder die Opfer übel zugerichtet und das Fell eines Rehs darüber drapiert. Mensch und Tier wurden dadurch zu einer Einheit. Nils Trojan ermittelt, gerät auf eine Fährte in einem verlassenen Haus und erkennt zu spät, dass es eine Falle ist. Kann er noch entkommen? Meine Meinung: Bei diesem Buch handelt es sich bereits um Band 9 der Reihe um Ermittler Nils Trojan und ich frage mich tatsächlich wieso ich bisher noch kein Buch des Autors gelesen habe. Der Fall war unglaublich spannend, fesselnd, verzwickt und genial konstruiert. Bereits ab der ersten Seite hat mich Max Bentow mit der Story in seinen Bann gezogen und die Spannung war konstant bis zur letzten Seite gegeben, auch wenn ich nachts unschuldige Rehaugen vor mir sah. Die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven und die kurzen Kapitel mit bösen Cliffhangern ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Tatsächlich habe ich bis zur letzten Seite gerätselt wie die Mordfälle zusammen passen, wer der Mörder ist und aus welchem Motiv er handeln könnte. Und was soll ich sagen....mit allen Mutmaßungen lag ich daneben. Schlichtweg ein genialer Thriller, der mich absolut überzeugt hat und den ich gerne weiterempfehle. Für mich ein Thriller bei dem alles passte.

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Spannend - Nervenkitzel pur

Von: Annithrill

07.10.2021

8 : 2 = 4 Hört sich nach Mathe an... oder nach einem rasanten, mega spannenden Buch, das man anstatt seiner geplanten 8 Tage in 4 Tagen gemeinsam durchsuchtet. So, nun oute ich mich als „Bentow-Neuling“ - schüttelt den Kopf, schimpft mich, haltet mich für irre..ja, ich kenne tatsächlich keinen. Im Ernst! Ach nee.. Doch! Jetzt! Den neusten! Und mensch; was ist mir bisher da entgangen? Ein sympathischer Ermittler, der auch einfach nur Mensch ist. Er hat sein Päckchen zu tragen und die vergangenen Fälle gehen nicht spurlos an ihm vorüber. Sein Umgang mit seinen Schwächen und seinen Mitmenschen gefällt mir sehr. Es fasziniert mich, wie er sich in brenzligen Situationen verhält und besonders sein Einfühlvermögen, in den richtigen Situationen die richtigen Fragen zu stellen. Unfassbar gut! Die Perspektivenwechsel ließen mich immer wieder grübeln, wie alles zusammenhängt. Oft war ich überzeugt von meinen Ermittlungen, wurde jedoch wieder anders überrascht...😉 und das macht bei einem Thriller Spaß. Die Story ist so rasant geschrieben mit einem Spannungsbogen, der permanent oben am Limit ist. Ich konnte das Buch wirklich kaum zur Seite legen. So müssen gute Thriller sein! Einzig meiner Phantasie musste ich oft Einhalt gewähren, die Darstellung der Mordopfer nicht ins kleinste bildlich auszumalen, sonst hätte ich nachts kein Auge mehr zumachen können.. .“es steht jemand in ihrem Schlafzimmer, an ihrem Bett...“ uhhhh - Nervenkitzel pur.

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Eisig gruselig

Von: Maike P.

06.10.2021

Max Bentow lässt seinen Ermittler Nils Trojan bereits zum neunten Mal ermitteln – und ein Fall ist grausiger als der andere. Wer Max Bentow liest, braucht starke Nerven, wird dafür aber auch mit überaus spannenden Geschichten und interessanten Charakteren belohnt. Auch hier bleibt der Autor sich wieder treu und schildert grausige Mordfälle. Darüber hinaus lernt der Leser die anderen handelnden Personen kennen, beispielsweise die Studentin Elisabeth, die im Filmbusiness groß rauskommen möchte und dabei ist, ihren ersten Horrorfilm zu drehen. Sie wird in ihren Träumen von einer gruseligen Fratze verfolgt, aus deren Mund komische rote „Stummel“ fallen. Das Rätsel um die rote Farbe ist recht bald gelöst, es handelt sich um den Saft eines Granatapfels. Doch was hat dieser mit den Morden zu tun? Und welche Bedeutung haben die komischen Zeichen? Nils Trojan und seine Kollegin Steffie tappen lange Zeit im Dunkeln. Als Leser ist man dagegen viel näher dran: Wir lernen nicht nur die künftigen Opfer kurz vor der Tat kennen und begleiten sie zumindest so lange, dass wir dann schließlich (vergeblich) hoffen, dass sie dem Mörder irgendwie entkommen können. Und zwischendurch finden wir uns auch in den Gedanken des Täters wieder, erfahren etwas über seine Vergangenheit und seine Motive. Doch trotz dieser näheren Einblicke tappt man auch als Leser komplett im Dunkeln und weiß die sich präsentierenden Rätsel nicht zu lösen. Max Bentow lässt seinen Spannungsbogen sehr geschickt ansteigen. Nicht nur geschehen die Morde recht schnell hintereinander, sondern er legt immer wieder neue Spuren aus, um seine Leser zum Miträtseln zu animieren – aber lange Zeit reichen diese Spuren einfach nicht aus, um dem Täter wirklich auf die Schliche zu kommen. Personelle Stärken Aber das Buch ist nicht nur unglaublich spannend, sondern der Autor erzählt auch wieder die Geschichte seiner Hauptfigur Nils Trojan weiter. Zwar lässt sich jedes Buch aus der Reihe auch einzeln lesen, aber um Trojans Geschichte folgen zu können, sollte man auch die Vorgängerbücher lesen. Denn vereinzelt erhält man Hinweise auf frühere Ereignisse, in diesem Fall beispielsweise den Grund für Trojans berufliche Auszeit. Insofern wäre es schade, wenn man die Bücher nicht in der vorgegebenen Reihenfolge liest. Mit einem neuen Kapitel wechselt Max Bentow in der Regel auch die Perspektive seiner Geschichte. So lernen wir die verschiedenen handelnden Figuren kennen. Wir begleiten sie zum abendlichen Töpfern oder in die Bibliothek, wir erfahren etwas über ihr Leben, Wünsche und Sorgen und leiden dadurch natürlich auch mit, wenn sie nach Hause kommen und sie dann plötzlich einer scheußlichen Fratze gegenüber stehen. Hier spielt der Autor gekonnt mit den Gefühlen seiner Leser. Doch nicht immer ist klar, welche Rolle die Figuren spielen. So treten auch Personen auf, die sich nicht so leicht einordnen lassen. Das macht das Buch unglaublich interessant. Zum Ende hin steigert sich die Spannung dann schließlich ins Unermessliche. Getriggert durch Nils Trojans plötzliche Eingebung, etwas Entscheidendes übersehen zu haben, setzt schon weit vor dem Ende der große Showdown ein. Hier kommen wir dem Täter schließlich ganz nah, begleiten aber auch Trojan und seine Kollegin auf ihrer atemlosen Hatz, die sie selbst in große Gefahr bringt. Die letzten 150 Seiten lesen sich dadurch praktisch „wie von selbst“, bis man endlich des Rätsels Lösung präsentiert bekommt. Spannung pur Auch der neunte Band aus der Reihe um Nils Trojan hat mich hervorragend unterhalten und zum Gruseln gebracht. Die Auflösung ist wie gewohnt grausam und lässt es einem eiskalt den Rücken runterlaufen. Mir war das alles offen gesagt etwas zu viel des Guten, daher gibt es kleine Abstriche in der Endnote. Aber ansonsten hat dieses Buch alles, was man von einem spannenden Thriller erwartet, daher eine klare Leseempfehlung für alle, die sich gerne gruseln.

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MEINE MEINUNG Ein neuer Thriller von Max Bentow ist auf dem Markt. Klar, dass ich den lesen muss als eingefleischter Fan. Das Cover finde ich wieder einmal sehr gut gewählt. Die Geschichte konnte mich noch mehr begeistern als der letzte Thriller "Der Mondscheinmann". Genaueres erfährst du hier. "Es war die Kälte in seinem Inneren, die ihn erschreckte. An manchen Tagen hatte er das Gefühl, sein Herz sei nichts weiter als ein Klumpen Eis." Schreibstil: Der Schreibstil war wie immer grandios. Spannend von der ersten Seite entführt uns der Autor wieder in einen grausamen Mordfall und führt uns auf viele Fährten, die auch gern mal ins Leere führten. Die Kapitel aus der Sicht des Täters gefallen mir in Bentow's Büchern immer sehr gut. Auch hier hat es mich wieder fasziniert wie der Mörder denkt und handelt. Handlung: Die Geschichte hat sehr interessant begonnen und konnte mich von Anfang an packen. Der Spannungsbogen flacht nie ab, im Gegenteil, durch die viele Wendungen wurde ich immer weiter an die Geschichte gefesselt. Die Mordfälle sind brutal und auf einer künstlerischen Art und Weise inszeniert. Die Geschichte hinter dem Täter ist ebenso aufregend wie die Handlung des Buches an sich. Ich war so sehr in den Bann gezogen, dass ich immer weiterlesen musste und prompt war das Buch auch wieder zu Ende. Charaktere: Nils Trojan ist einer meiner liebsten Ermittlern in allen Thrillern die ich bis jetzt gelesen habe. Er ist ehrlich, ehrgeizig, fokussiert und gibt nie nach. Das Jenes auch Schattenseiten mit sich bringt wurde im letzten Fall "Der Mondscheinmann" schon deutlich und hier noch einmal untermauert. Trojan rackert bis zum Umfallen und vergisst sich selbst dabei. Doch gerade seine Schwächen machen ihn mir so sympatisch. Er ist kein kaltschnäuziger alter Kauz und das gefällt mir. LESEEMPFEHLUNG Der Thriller "Der Eisjunge" konnte mich von der ersten Seite an sehr begeistern. Es war spannend, erschreckend, durchdacht und einfach ein großes Lesevergnügen. Ich kann den neuen Bentow Thriller definitiv empfehlen und freue mich jetzt schon auf mehr! Vielen Dank an den Verlag für das Bereitstellen des Buches. Ich habe mich sehr gefreut!

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Als großer Fan der Nils-Trojan-Reihe konnte ich es kaum erwarten, mit diesem neunten Fall das neueste Buch von Max Bentow in den Händen zu halten - und was soll ich sagen? Auch hier hat der Autor meine Erwartungen voll und ganz erfüllt! Nils Trojan ist ein Protagonist, den ich vom ersten Teil an immer mehr in mein Herz geschlossen habe. Nachdem der letzte Teil mit einem fiesen Cliffhanger endete, war ich froh über die eine oder andere Wendung, die mich wieder "beruhigen" konnte. Während eines zwölfwöchigen unbezahlten Urlaubs auf einer kleinen Kanareninsel findet Nils Trojan dann allmählich zu seiner inneren Ruhe zurück, aber kaum ist er wieder in Berlin, erfährt diese jäh einen Dämpfer, als er sich durch eine grausame Mordserie sofort wieder im Hamsterrad der Ermittlungen wiederfindet. Zitat Pos. 3198: Da bemerkte er, dass er völlig außer Atem war. Sein Pulsschlag war hoch. Zu hoch. Für einen Moment hielt er inne, um sich zu sammeln. Danach näherte er sich dem Eingang. Er versuchte, sich den Lavasand auf der Insel vorzustellen, vergeblich. <...> Doch schlagartig verspürte er eine Verkrampfung in der Brust. Er blieb stehen. Der Beamte blickte ihn irritiert an. "Alles in Ordnung?" "Geben Sie mir eine Minute." "Was ist mit Ihnen?" Trojan antwortete nicht. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn. "Sind Sie krank?" Er schüttelte den Kopf. Auch die Situation in seinem Arbeitsumfeld trägt dazu bei, dass sich seine innere Gelassenheit schnell in Luft auflöst, da er seine Beziehung zu einer Kollegin weiter geheim halten will und ihm zusätzlich noch ein neuer Kollege das Leben schwer macht. Erzählt wird uns die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln. Einmal aus der Sicht der Ermittler, dann aus der Sicht einer jungen Frau namens Elisabeth und außerdem gibt es da noch einen geheimnisvollen Jungen, der ebenfalls eine große Rolle spielt. Die Perspektivwechsel, die kurzen Kapitel, die oft mit einem Cliffhanger enden, sowie die Sichtweise des Mörders, die uns ebenfalls nahegebracht wird, sind eine perfekte Dramaturgie, um den Spannungsbogen unaufhörlich in die Höhe zu peitschen. Immer wenn ich dachte, dass ich weiß, wer der Mörder ist, wurde ich aufs Glatteis geführt und eines Besseren belehrt! Ich mag den Erzählstil von Max Bentow sehr, er ist gewohnt flüssig und bildhaft. Das besondere Setting in Berlin finde ich sehr reizvoll und ich hatte es jederzeit vor Augen, wähnte mich beim Lesen mitten im Geschehen. Die Charaktere sind authentisch und tiefgründig gezeichnet, sie haben Stärken und Schwächen und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Auch das Schicksal des Mörders ließ mich nicht kalt, ich spürte einen Hauch von Mitleid mit ihm, auch wenn seine grauenvollen Taten mit nichts zu entschuldigen sind. Dass der Fall wieder einmal zum Wettrennen gegen die Zeit wird, puscht die Spannung immer weiter in die Höhe und der Showdown sorgte bei mir für Herzklopfen und Nägelkauen! Persönliches Fazit: Dieser Psychothriller ist erneut ein spannender Pageturner aus der Feder von Max Bentow. Er kann problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden, aber wer gern die Entwicklung der Protagonisten verfolgt, dem empfehle ich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Absolute Leseempfehlung von mir!

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Kaum hat Nils Trojan sein persönliches Sabbaticel auf den Kanaren beendet, da erwartet ihn schon der erste Fall. Keine Eingewöhnungszeit ist ihm gegönnt, denn am Tatort finden sie eine makaber zugerichtete Frau. Kurz darauf gibt es eine weitere Leiche, die genauso schrecklich entstellt ist. Der Täter hinterlässt Botschaften, die zunächst keinen Sinn ergeben. Lange ist der Mörder den Kommissaren einen Schritt voraus. Nils Scharfsinn führt auf eine erste Spur. Begibt er sich etwa in Gefahr? Ich liebe die Thriller von Max Bentow, denn sie sind immer was Besonderes. Jedes einzelne Buch überrascht mich immer wieder aufs Neue. Keines gleicht den vorherigen Mordmethoden. Schon der Prolog beginnt spannend und bleibt durchgehend erhalten. Lange ahnt man nicht, wohin das Ganze führt. Sehr undurchsichtig bleibt es. Geschickt führt der Autor den Leser auf falsche Fährten und nimmt Wendungen, die man nicht vorhersehen kann. Durch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel wird es nie langweilig und die Cliffhanger erhöhen zusätzlich die Spannung. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, jedoch detailliert genug um sich alles bildlich vorzustellen. Auch Steffi und Nils sind große Sympathieträger und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Der Autor versteht es meisterhaft die Leser mit einem Ende zu überraschen, von dem nicht auszugehen war. Fazit: ein packender, fesselnder und mitreißender Pageturner, der mich von Anfang an begeistert hat. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Gerade erst ist Nils Trojan von seiner Auszeit zurückgekehrt, da wird er auch schon zu seinem nächsten Fall gerufen. Und spätestens als er die Leiche der Frau sieht, die mit dem Fell eines Rehs bedeckt wurde, ist es mit seiner Erholung vorbei. Fieberhaft beginnt er mit seinem Team zu ermitteln, doch der Täter kommt ihnen zuvor: Eine weitere Leiche wird ähnlich drapiert aufgefunden. Es ist klar, dass es sich um einen Serienmörder handelt – aber nicht, welche Botschaft er übermitteln will… „Der Eisjunge“ ist bereits der neunte Fall, den der deutsche Autor Max Bentow seinem Ermittler Nils Trojan auf den Leib geschrieben hat. Und auch dieser ist natürlich wieder in eine leichte Rahmenhandlung um die persönliche Entwicklung einiger wiederkehrender Figuren eingebettet, die wichtigsten Zusammenhänge werden aber erklärt oder ergeben sich beim Lesen, sodass man hier auch neu einsteigen kann. Dennoch macht es natürlich wieder Spaß, die wohl dosierten Einblicke in das Privatleben und das Seelenleben der interessanten Charaktere zu bekommen. Überhaupt hat es der Autor wieder geschafft, faszinierende Figuren zu erschaffen, immer wieder spielen einige Szenen auch aus der Sicht des Täters, die immer ein Stückchen mehr von seinem Leben offenbaren. Ganz abgesehen davon, dass dies die Spannung deutlich erhöht und man viele Hinweise auf die Auflösung bekommt, ist auch der psychologische Aspekt sehr überzeugend geraten. Die Handlung gliedert sich in mehrere Szenarien auf, wobei die Ermittlungen von Nils Trojan den größten Teil einnehmen. Mir gefällt sehr, wie der Leser dabei immer wieder auf eine falsche Fährte geführt wird. Gerade wenn man meint, ein paar Zusammenhänge zu verstehen oder sogar den Täter ausgemacht zu haben, kommen neue Hinweise auf und lassen alles in einem anderen Licht erscheinen. Das wirkt sehr abwechslungsreich und gut konstruiert, weil jedes dieser Elemente tatsächlich zur Lösung des Falles beiträgt. Zudem ist der Spannungsbogen sehr dicht und intensiv, während der Autor mit blutigen Details und genauen Beschreibungen nicht zurückschreckt. Das wirkt zwar nicht überzogen brutal, sondern gehört zum Fall, zartbesaitete Leser sollen hiermit aber gewarnt sein. „Der Eisjunge“ hat mich schnell gepackt und punktet mit einem sehr gelungenen Spannungsbogen, der mit jeder eingebauten Wendung hinzugewinnt. Insbesondere, dass der Leser auch immer mehr vom Täter erfährt, hat mir sehr gut gefallen und sorgt für eine dichte Stimmung mit einigen psychologischen Elementen. Das hohe Tempo und die ergänzend eingebauten Entwicklungen aus dem Privatleben runden den sehr überzeugenden Eindruck ab.

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