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Rezensionen zu
Der Eisjunge

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (9)

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Auszeit

Von: wal.li

23.06.2023

Nach einer Auszeit kehrt Nils Trojan zurück nach Berlin. Er ist noch nicht mal richtig angekommen, da wird er schon zu einem Mordfall gerufen. Die Inszenierung der Toten ist außergewöhnlich grausam. Selbst erfahrene Ermittler mögen kaum hinschauen. Der Täter hat das Opfer hindrapiert und eine Nachricht hinterlassen. Für wen? Die Polizei? Das würde nach einem sehr organisierten Killer aussehen, der gleich Kontakt aufnimmt. Nils Trojan und seine Kollegen beginnen fieberhaft zu ermitteln. Bald schon geschieht ein weiterer Mord und der Erfolgsdruck, der auf den Beamten lastet, wird noch größer. Zum neunten Mal ermittelt Kommissar Nils Trojan in Berlin. Sein Team hat ein neues Mitglied, mit dem sich Nils noch anfreunden muss. Wenigstens auf Stefanie kann er sich verlassen. Manchmal kommen ihm allerdings Zweifel, ob er doch zu früh wieder angefangen hat zu arbeiten. Die Mordermittlungen sind wirklich kräftezehrend. Und wie es häufig zu Beginn einer Fallbearbeitung ist, sie kommen zunächst nur schleppend voran. Wann wird endlich der entscheidende Hinweis auftauchen. Nils zermartert sich das Hirn und wartet erstmal vergeblich auf die zündende Idee. Seine Tochter Emily ist flügge geworden, sie jobbt auf einer Farm in Kanada. Auch daran muss sich Nils erst gewöhnen. Sehr spannend ist dieser Thriller, genau wie man es von Max Bentow kennt. Mit den Beschreibungen von Toten und den Mordgeschehen wird man als Leser schon an die Grenze des erträglichen gebracht. Aufgewogen wird das durch die sehr geschickt verschachtelte Handlung, während derer ein völlig überraschendes Ergebnis sehr schlüssig begründet wird. Ein Kleinigkeit, die einen stutzig macht, deutet man doch nur halb und bei allem andern tappt man im Dunkeln. Auch wenn man die Reihe nicht ganz komplett hat, mit Nils Trojan ist man schnell wieder vertraut. Dieser packende Thriller bietet alles, was man sich von einem Roman dieser Art wünscht. Das Cover ist dabei gut auf die Handlung abgestimmt.

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Nachdem Nils Trojan sich eine Auszeit in Form eines Sabbaticals genommen hat, kehrt er mit dem Flieger zurück. Noch bevor er richtig angekommen ist, erhält eine Nachricht von seinem Chef und fährt zu einem Tatort. Dort sieht er eine Frau, an deren Körper das Fell eines Rehs genäht wurde. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Eine weitere Frau mit einem Rehfeld wird ebenfalls tot aufgefunden. Nils Trojan stürzt sich wieder in die Ermittlungen. Parallel dazu will eine junge Frau an der Filmakademie aufgenommen werden. Für ihre Bewerbung will sie einen Horrorfilm drehen. Dafür hat sie auch schon ein verlassenes einsames Haus im Berliner Umland gefunden. In ihrem Wohnhaus begegnet sie einem jungen, der öfters auf dem Dachboden übernachtet. Sie freunden sich an und der Junge will ihr bei dem Filmprojekt helfen. Im Laufe der Geschichte erfahren wir, dass die junge Frau seit ihrer Kindheit immer wieder Ängste ausstehen musste und Albträume hat. Diese versucht sie nun in ihrem Film zu verarbeiten. Die beiden Erzählstränge gehören erwartungsgemäß zusammen, doch lange bleibt unklar, wie genau. Max Bentow hat wieder eine komplexe Geschichte konstruiert. Im Handlungsverlauf gibt es überraschende Wendungen. Es ist ihm gelungen, mich zunächst in Bezug auf den Täter komplett zu täuschen. Sein Schreibstil ist gewohnt flüssig. Das Buch bleibt bis zum Ende spannend. Da mich die Auflösung am Ende nicht ganz überzeugen konnte, vergebe ich 4 Sterne. Das Buch hat mich gut unterhalten. Ich bin schon auf den zehnten Fall für Nils Trojan gespannt.

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Inhalt Kaum ist Nils Trojahn zurück von seiner Auszeit auf Mallorca, steckt er mitten in einer grausamen Mordserie. Grausam verzerrte Fratzen, Tierfelle, brutal zugerichtete Opfer. Wie hängt das alles zusammen? Und ist Trojahn wirklich schon so weit, dass er es wieder mit seinem Job aufnehmen kann? Thema und Genre Ein außerordentlich brutaler Thriller, am Rande geht es auch um Kindesmissbrauch und familiäre Gewalt. Charaktere Wer Max Bentow kennt, kennt Nils Trojahn. Oder sollte er zumindest. Der KHK kommt aus einem langen Erholungsurlaub auf Mallorca. Es fällt ihm schwer, wieder im Job anzukommen. Er wirkt einerseits aufgetankt, stärker und gefestigt. Allerdings schmeißen die Ermittlungen ihn sehr schnell wieder aus der Bahn. Der Burnout grüßt mit Pauken und Trompeten. Einmal mehr hat man das Gefühl, dass Nils Trojahn eventuell wirklich eine Pause einlegen sollte. Alle anderen Charaktere sagen mir in ihrem Handeln und Denken um einiges mehr zu. Vor allem Steffi macht an Trojahns Seite eine gute Entwicklung durch. Der übliche Antagonist darf natürlich auch nicht fehlen, peppt aber hier die Ermittlungen sehr auf. Handlung und Schreibstil Bentows Schreibstil ist wie immer leicht lesbar, gut verständlich und absolut fesselnd. In dieser Rubrik liefert der Autor wie gewohnt ab. Nach der eher faden Handlung im "Mondscheinmann" (siehe eine der letzten Rezis) darf man sich hier im "Eisjungen" auf eine Geschichte mit viel Grusel, Tiefgang und Twists freuen. Leider bleibt vieles an Andeutungen offen und ungenutzt. Ich möchte nicht spoilern, daher gehe ich an dieser Stelle nicht weiter darauf ein. Das Potenzial war riesig, jedoch wurde es nicht ausreichend genutzt. Sehr schade, denn da war mehr möglich. Außerdem dürfte das Ende im Grund seiner Handlung (nicht in der Story) jedem geübten Bentow-Leser ein Déja-Vu bescheren. Neben den etwas ausgelutschten Figur Trojahn bedarf es auch hier dringend mal einer Neuauflage. Fazit Neben einer Handvoll kleinerer Schwächen eine sehr starke Story. Darum 4 🌟 und eine Leseempfehlung für alle, die gern Thriller lesen.

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❕Brrr.. dabei ist es schon so kalt und dann kommt auch noch der neue Bentow‘❕ Der Eisjunge von Max Bentow ❄️ Danke an das @bloggerportal und den @goldmann_verlag für das Rezensionsexemplar und dir @djs.bookjournal für den super Austausch 😊 Nils Trojan, wollte sich endlich mal von den Vorkommnissen der vorherigen Teile (immerhin hat @maxbentow dem armen Tropf bis zum „Eisjungen“ bereits in 8 Teilen wahnwitzige Mörder vor die Nase gesetzt) erholen – verständlich. Und was ist? Gerade als Nils‘ geschundene Füße sich allmählich an den Lavasand gewöhnten, entschied sich in Berlin wieder einmal eine auf links gedrehte Seele, Menschen auf seine Weise zu verschönern. Das herkömmliche Morden ist nicht mehr in Mode – der zeitgenössische Tote von Heute trägt Tierfell. So. Urlaub vorbei. Nils zurück in Berlin und die Mordserie nimmt fröhlich ihren Lauf. Doch, wer tut sowas? Was muss einem Menschen widerfahren sein, dass man sich von heute auf morgen dazu entschließt, entgegen Gottes Ebenbild, seine eigene Vorstellung von Noblesse am Menschen auszuführen? Durch diverse Rückblicke erfahren wir mehr über die Vergangenheit unseres Antagonisten und so lichtet sich nach und nach die Suche nach dem Warum. Der Plot schreitet äußerst spannend voran und lässt den Leser bis zum Finale, was die Identität unseres Mörders betrifft, absolut im Unklaren. Hier entsteht auch der für mich einzige Kritikpunkt: Die Auflösung und der Schlussakt waren für mich wie das Auspacken der Geschenke an Weihnachten. Man fiebert das ganze Jahr beständig darauf hinaus und zack, ist das Ganze schon wieder vorbei und die Enttäuschung groß. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang und vor allem etwas mehr „Finale“ gewünscht. Ich hatte vielmehr das Gefühl, das Buch endet irgendwo im Halbfinale... Aber nichtsdestotrotz, Max Bentow hat uns hier einen klasse Thriller serviert, der wahnsinnig gut unterhält und zahlreiche Wendungen mit sich bringt. Nils Trojan ist ein verdammt symphatischer und bodenständiger Typ, den du, Max, ruhig noch öfter zu Papier bringen kannst 😊 Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für den neuesten Thriller von Max Bentow. 🙋🏼‍♂️

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Das Cover und der Titel passen perfekt zum Inhalt des Buches, was ich positiv hervorheben möchte, da dies nicht immer der Fall ist. Max Bentow hat einen mitreißenden und sehr flüssigen Schreibstil, den ich bereits in "Rotkäppchens Traum" wirklich super fand. Der Autor weiß, wie man Spannung aufbaut und diese auch hält, sodass bei mir für keinen Augenblick Langweile aufkam. Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir äußerst gut, da es um Lost Places und das Aufsuchen solcher verlassenen Plätze geht. Auch Elisabeth besucht einen dieser (unheimlichen) Orte, um ihn als mögliche Kulisse für ihren geplanten Horrorfilm zu nutzen. Das Thema "Horrorfilme" spielt in der Story eine tragende Rolle, was mir gefallen hat, da ich ein großer Fan von diesem Genre bin. Die Mordserie wird aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet: aus der Sicht des Ermittlers Nils Trojan, den Opfern, der angehenden Horrorfilm-Regisseurin Elisabeth und außerdem gibt es da auch noch einen geheimnisvollen Jungen, der eine große Rolle spielt. Die knackigen Kapitel, die wechselnden Perspektiven und die interessante Sichtweise des Mörders haben den Spannungsbogen unaufhörlich in die Höhe gepeitscht, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste. Jedes Mal, wenn ich der Meinung war, dass ich weiß, wer der Täter ist, wurde ich eines Besseren belehrt, was ich richtig genial fand. Die Handlung an sich ist sehr verworren, düster und stellenweise ziemlich blutig - also nichts für schwache Nerven. Leider waren mir die Geschehnisse an manchen Stellen etwas zu konstruiert, was mir ein wenig zu viel des Guten war. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor die Leser*innen um jeden Preis schockieren möchte. Die Charaktere hingegen waren sehr authentisch und wurden gut ausgearbeitet. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, da sie sowohl Stärken als auch Schwächen hatten, die sie für mich greifbarer gemacht haben. Ja, sogar die Hintergrundgeschichte des Täters hat mich alles andere als kalt gelassen, was mir nur selten passiert. 🦌 Fazit: Mit "Der Eisjunge" ist dem Autor ein fesselnder, düsterer und brutaler Psychothriller gelungen, der auch problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Ein absolutes Muss für Fans dieses Genres! 4/5 Sterne 🦌 Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Nils Trojan ist eben zurück von seiner Auszeit auf einer Insel, da wird er schon an einen neuen Tatort gerufen. Im ersten Moment glaubt er, in einen absurden Albtraum geraten zu sein: Es sieht aus, als würde ein Tier über dem Opfer kauern, denn der Mörder hat das Fell eines Rehs über die getötete junge Frau drapiert. Wenig später ereignet sich der zweite Mord, und wieder sind Mensch und Tier auf makabre Weise ineinander verschlungen. Aber was will der Täter mit seiner grausamen Botschaft mitteilen? In einem verlassenen Haus im Umland von Berlin stößt Trojan auf eine Fährte – und erkennt zu spät, dass er in eine mörderische Falle geraten ist ... Von den sommerlichen Kanaren zurück in Berlin bei nasskaltem Novemberwetter. Nach drei Monaten kehrt Nils Trojan zu seinem neunten Fall zurück in die Hauptstadt. Und er ist noch gar nicht richtig angekommen, da wird er schon an den Schauplatz eines bizarren Mordes gerufen. Und es bleibt keine Zeit für Trojan, sich langsam wieder ins Arbeitsleben einzugewöhnen, denn es bleibt nicht bei der einen Toten. Hauptsächlich wird die Geschichte aus der Sicht von Trojan erzählt, aber es gibt auch Kapitel aus der Perspektive von zwei anderen Personen, von denen eine den Leser sicher mit Absicht ein bisschen in die Irre führt. Max Bentow schreibt wie immer spannend, oft mit einem kleinen Cliffhanger am Endes eines Kapitels, die Seiten fliegen schnell dahin und die ersten 100 Seiten waren in einem Rutsch gelesen. Am Ende gibt es eine Auflösung, die ich so nicht erwartet hatte, was mal wieder beweist, dass der Autor sein Handwerk versteht. Man kann das Buch auch als Einzelband lesen, wenn man mal wieder einen spannenden Psychothriller lesen möchte. Aber wenn man die Reihe kennt, ist es fast wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten und man kann die Entwicklung der Figuren und auch deren Verhalten sicher besser nachvollziehen.

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