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Rezensionen zu
Mookie – Weihnachten mit Schwein

Laura Wohnlich

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Weihnachten mit Schwein – was für eine gute Idee. Joachim durchlebt mitten in der Weihnachtszeit eine wirklich heftige Lebenskrise. Job gekündigt, Beziehung beendet und die Wohnung wird nur verlassen, um sich Alkohol zu kaufen. Trostloser und deprimierender geht es kaum noch. Und dann bekommt Joachim auch noch ein Schwein geschickt. Absender unbekannt. Doch das Tierchen motiviert ihn, sich mit Mookie, so nennt er das Schwein, auf die Suche nach dem vermeintlichen Absender zu machen. Die Suche führt ihn nicht nur zu seiner Ex-Freundin, er begibt sich auch noch auf eine Reise in seiner Vergangenheit. Stets in Begleitung von Mookie und der Internetbekanntschaft Madelaine. Eine wirklich interessante Geschichte. Weihnachten auch mal anders erzählt. Hier geht es nicht um die große Liebe, sondern um das Zurückfinden eines jungen Mannes in die „Normalität“ des Lebens. Das hierbei das Schwein natürlich nicht ganz unbeteiligt ist, versteht sich von selbst. Was spricht also dagegen, dass ihr euch das Buch von @lauwoh über die Weihnachtstage schnappt und es euch unter dem Tannenbaum gemütlich macht? Von mir gibt es eine grunzende Leseempfehlung. 🐷 🎄🎅 🐖

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„Mookie“ ist ein besonderes Buch, das sich gar nicht so leicht mit Worten beschreiben lässt. Nur eines ist klar: Es ist weder weihnachtlich, noch rührselig, noch anderweitig „warm“, wie es das Cover eigentlich vermuten lässt. Vielmehr holt es einen mit dem depressiven Joachim auf den Boden der Tatsachen zurück. Das erste Drittel des Buchs hat mich durch Laura Wohnlichs Schreibstil dennoch begeistert. Noch nie habe ich eine so gekonnte Mischung an philosophisch anmutenden Feststellungen, zynischem Unterton und bildlichen Formulierungen gelesen. Wohnlich hat das Talent, mit knappen Phrasen den Nagel auf den Kopf zu treffen und dabei auch noch die richtigen Wörter zu wählen. Sprachlich ist das Buch also ein Genuss. Die Handlung glänzt mit Humor und Joachims Entwicklung. Allerdings haben mir sich die ein oder anderen Szenen nicht ganz erschlossen und vor allem gegen Ende sind zu viele Zufälle zusammenkommen, die die Konflikte zu schnell auflösen. Auch wenn das selbstironisch festgestellt wurde und das Ende überraschend kam, wäre es mir lieber gewesen, das Buch hätte noch ein paar mehr Seiten gehabt. Letztlich ist „Mookie“ ein Buch für alle, die einfach mal „was anderes“ lesen möchten. Laura Wohnlich werde ich als Autorin auf jeden Fall weiter verfolgen.

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Ein Buch mit einem so schönen weihnachtlichen Cover, da macht es Freude, wenn dieses kleine Büchlein einen durch die Vorweihnachtszeit begleitet. Aber was steckt hinter diesem liebevoll gestalteten Cover? Joachim ist verbittert und seit seinem Laugenstangenmoment in einer miserablen Spirale seines Lebens, die ihn immer weiter nach unten treibt. Er ist depressiv, trinkt zuviel, ist unverschämt seinen Mitmenschen gegenüber - einfach ein griesgrämiger Mensch. Die ersten Seiten beschrieben einen unsymphatischen Menschen, der einfach für sich allein sein und sich selbst bemitleiden möchte. Jedoch steht eines Tages ein Paket vor der Tür, in dem sich Mookie, ein Schweinchen befindet. Und dies wird zum Wendepunkt in der Geschichte, worüber ich sehr dankbar war. Joachim macht sich auf die Suche nach dem Schenker des Schweines und der Leser geht mit ihm auf Suche und lernt eine ganz andere Seite von ihm kennen. Dieses kleine Büchlein ist für einen 4. Adventssonntag eine schöne, schnell durchzulesende Lektüre. Sie zeigt dem Leser, dass ein anderer Blickwinkel auf manche Situationen im Leben den Menschen zu anderen Sichtweisen bringen kann. Mookie steht allerdings im Hintergrund und steht meines Erachtens nur als bildlicher Auslöser für Veränderung. Laura Wohnlich schreibt mit einer einfachen, doch schönen Sprache eine etwas skurrile Geschichte. Tipp: Der Leser sollte kein harmonisches Weihnachtsbuch erwarten sondern eher eine Geschichte über einen jungen Mann, der auszog um seinem Leben nochmals neuen Schwung und Ordnung zu geben.

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Joachim ist am Boden: seit Monaten hockt er zuhause, schlägt die Tage tot und versucht die wirren und ausweglosen Gedanken im Alkohol zu ertränken. Er vernachlässigt Freunde, Familie, die Arbeit und nicht zuletzt sich selbst. Doch am 24. Dezember steht plötzlich ein an ihn adressiertes Paket vor seiner Haustür und darin befindet sich nichts anderes als ein quicklebendiges Schwein. Doch wer würde ihm ein solch ungewöhnliches Haustier schenken? Er begibt sich zusammen mit seinem neuen tierischen Begleiter Mookie auf die Suche nach dem mysteriösen Absender. Natürlich befindet er sich letztendlich nicht nur auf den Spuren des heimlichen Schenkers, sondern auch auf der Suche nach sich selbst und der Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Dabei erhält er einige Erkenntnisse über sich, seine Vergangenheit und die Menschen, die er aufsucht. Auf den ersten Seiten zieht das Buch doch ein wenig runter. So beschreibt Joachim die jüngsten Ereignisse, die zu seinem Zustand führten, lässt sich über seinen trostlosen Alltag aus und tut allerlei verrückte und wenig durchdachte Dinge, die schon fast Verzweiflungstaten gleichen. Kurzum: man merkt wie schlecht es ihm geht. Dementsprechend werden Depressionen, Angststörungen und auch Panikattacken thematisiert. Obwohl der Protagonist einem nicht unbedingt immer sympathisch ist, kann man sich dennoch sehr gut in ihn hineinversetzen und fühlt seinen Leidensdruck. Daher kann man teilweise schon verstehen, warum er sich manchmal merkwürdig verhält. Das Hausschwein Mookie spielt natürlich auch eine nicht unerhebliche Rolle. Auch wenn es gar nicht so viel macht, sondern manchmal einfach nur da ist und rumschnüffelt, versprüht es einen einzigartigen Charme und gibt dem Buch das gewisse Etwas. Für mich ist "Mookie Weihnachten mit Schwein" kein typisches Weihnachtsbuch, das diese spezielle Stimmung und Atmosphäre verbreitet. Joachim an sich mag das Fest noch nicht mal besonders. Es ist eher die Botschaft, die Hoffnung macht. Depressionen müssen nicht das Ende sein, manchmal kann eine Kleinigkeit dafür sorgen, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Mir haben diese teils tiefgründigen und emotionalen Parts ebenso gut gefallen wie die amüsanten und süßen Situationen, die hauptsächlich durch Mookie ausgelöst werden. Lesenswert.

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Ein schweinisches Geschenk

Von: Sonjalein1985

16.12.2020

Inhalt: Seit einiger Zeit steckt Joachim in einer Sinnkrise. Er geht kaum vor die Tür, trinkt viel und hat kaum soziale Kontakte. Als er kurz vor Weihnachten ein seltsames Paket erhält, kann er es zuerst gar nicht glauben. Denn dieses enthält ein quicklebendiges Hausschwein. Joachim beschließt herauszufinden, von wem dieses schweinische Geschenk kommt und beginnt sein ganz eigenes Weihnachtsabenteuer. Meinung: „Mookie – Weihnachten mit Schwein“ ist eine interessante Weihnachtsgeschichte mit einem sympathischen Protagonisten, der zu Beginn des Buches in einer großen Sinnkrise steckt. Bereits seit Wochen geht Joachim nur noch selten vor die Tür, ernährt sich eher schlecht als recht, kifft und trinkt zu viel. Sogar mit seiner Mutter und seinem besten Freund hat er nur sporadisch Kontakt. Seit mit seiner Ex Schluss ist und diese sogar einen neuen Freund hat, geht es ihm immer schlechter. Bis er dieses seltsame Paket mit dem Schwein erhält, das er auf den Namen Mookie tauft. Mookie ist einfach niedlich und es wird bald klar, was für positive Wirkungen Tiere auf die Psyche haben können. Ansonsten bleibt das Tierchen allerdings eher im Hintergrund und es geht mehr um Joachim und seine Probleme. Dieser begibt sich auf seine eigene Mission, um herauszufinden, woher das Schwein kommt. Dabei findet er sich in allerlei sonderbaren Situationen wieder, führt plötzlich tiefgreifende Gespräche und lernt sympathische Leute kennen. „Mookie- Weihnachten mit Schwein“ ist auf jeden Fall ein andersartiges Weihnachtsbuch, das einen zum Nachdenken bringt und noch einmal aufzeigt, dass nicht jeder zwangsweise zu Weihnachten zufrieden oder in eine Familie oder einen Freundeskreis integriert ist. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Schwein eine größere Rolle eingenommen hätte. Fazit: Andersartiges Weihnachtsbuch, das zum Nachdenken einrenkt. Sehr zu empfehlen.

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Mookie – Weihnachten mit Schwein von Laura Wohnlich I N H A L T Seit einigen Wochen zweifelt Joachim an seinem Sein und das Leben zieht an ihm vorbei. Die Wohnung verlässt er nur um sich im Spätkauf gegenüber wieder mit Alkohol und Fertiggerichten einzudecken. Er selbst weiß keinen Ausweg aus dieser Sinnkrise. Doch dann wird ihm wenige Tage vor Weihnachten ein Paket zugestellt und darin befindet sich ein lebendiges Hausschwein, Mookie. Absender unbekannt. Joachim sieht das als Wink des Schicksals und stürzt sich gemeinsam mit seinem neuen Wegbegleiter in die Mission, den Verschicker des kleinen Schweins zu finden. R E Z E N S I O N ‚Mookie‘ ist eine schöne, leichte Weihnachtsgeschichte mit ganz viel Witz, Charme und Herz. Allein die äußere Gestaltung des Buchs weckte bei mir weihnachtliche Vorfreude. Adventliches Gold-Rot mit süßem Schweinchen, das Cover hat mich direkt angesprochen. Laura Wohnlich schreibt leicht und humorvoll über einen einfachen Mann, der es mithilfe eines kleinen Schweins und liebevollen Mitmenschen aus seiner Aussichtslosigkeit herausschafft. Diese Kombination aus Humor und doch anspruchsvolleren Passagen, sowie natürlich dem zauberhaften kleinen Schwein, machen wohl den Charme der Geschichte aus. Das Buch ist mit seinen 263 Seiten eher kurz und lässt sich auch schnell und flüssig lesen. Ich war am Ende fast ein wenig traurig, dass die Geschichte doch schon vorbei war. Zu Beginn lernt man Joachim an seinem Tiefpunkt kennen. Er trinkt, kifft ist hoffnungslos und unfreundlich. Eigentlich nicht der Typ Protagonist, den man mögen könnte. Aber ganz ähnlich wie beim ‚Grinch‘ tut sich im Buch diesbezüglich ganz viel und man schließt nicht nur Mookie sondern auch den grummeligen Protagonisten mit ins Herz. Mookie ist zwar grundsätzlich sehr bedeutend für den Verlauf, nimmt entgegen meiner Erwartungen teilweise eine eher nebensächliche Rolle ein. Im Laufe der Geschichte schließt sich den beiden noch eine dritte Person, Madelaine, an, wodurch das Buch auch einige erwachsene romantische Elemente bekommt. Die Mission der Truppe wirkt nicht unbedingt realistisch und hat teilweise einen starken ‚Weihnachts-Wundercharakter‘, aber ich fand es sehr fesselnd, die Reise der drei zu verfolgen. Mich störten auch die etwas märchenhafteren Szenen nicht, außerdem ist die Geschichte ansonsten sehr authentisch geschrieben. Ich war beispielsweise auch überrascht von der Auflösung des Schweine-Verschenkers und fand die Idee auch wirklich sehr cool. Das kleine Happy-End gefiel mir sehr gut und wie bereits erwähnt, ich hätte auch noch weitergelesen. Man kommt beim Lesen definitiv in Weihnachtsstimmung und ich garantiere auch den ein oder anderen Schmunzler. ‚Mookie‘ landet bei mir auf der Liste weihnachtlicher Bücher direkt weit oben und ich kann es jedem empfehlen, der offen ist für eine etwas andere adventliche Geschichte. 4,5/5 Vielen Dank an das @bloggerportal und den @heyneverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. ,Mookie – Weihnachten mit Schwein Von Laura Wohnlich I N H A L T Seit einigen Wochen zweifelt Joachim an seinem Sein und das Leben zieht an ihm vorbei. Die Wohnung verlässt er nur um sich im Spätkauf gegenüber wieder mit Alkohol und Fertiggerichten einzudecken. Er selbst weiß keinen Ausweg aus dieser Sinnkrise. Doch dann wird ihm wenige Tage vor Weihnachten ein Paket zugestellt und darin befindet sich ein lebendiges Hausschwein, Mookie. Absender unbekannt. Joachim sieht das als Wink des Schicksals und stürzt sich gemeinsam mit seinem neuen Wegbegleiter in die Mission, den Verschicker des kleinen Schweins zu finden. R E Z E N S I O N ‚Mookie‘ ist eine schöne, leichte Weihnachtsgeschichte mit ganz viel Witz, Charme und Herz. Allein die äußere Gestaltung des Buchs weckte bei mir weihnachtliche Vorfreude. Adventliches Gold-Rot mit süßem Schweinchen, das Cover hat mich direkt angesprochen. Laura Wohnlich schreibt leicht und humorvoll über einen einfachen Mann, der es mithilfe eines kleinen Schweins und liebevollen Mitmenschen aus seiner Aussichtslosigkeit herausschafft. Diese Kombination aus Humor und doch anspruchsvolleren Passagen, sowie natürlich dem zauberhaften kleinen Schwein, machen wohl den Charme der Geschichte aus. Das Buch ist mit seinen 263 Seiten eher kurz und lässt sich auch schnell und flüssig lesen. Ich war am Ende fast ein wenig traurig, dass die Geschichte doch schon vorbei war. Zu Beginn lernt man Joachim an seinem Tiefpunkt kennen. Er trinkt, kifft ist hoffnungslos und unfreundlich. Eigentlich nicht der Typ Protagonist, den man mögen könnte. Aber ganz ähnlich wie beim ‚Grinch‘ tut sich im Buch diesbezüglich ganz viel und man schließt nicht nur Mookie sondern auch den grummeligen Protagonisten mit ins Herz. Mookie ist zwar grundsätzlich sehr bedeutend für den Verlauf, nimmt entgegen meiner Erwartungen teilweise eine eher nebensächliche Rolle ein. Im Laufe der Geschichte schließt sich den beiden noch eine dritte Person, Madelaine, an, wodurch das Buch auch einige erwachsene romantische Elemente bekommt. Die Mission der Truppe wirkt nicht unbedingt realistisch und hat teilweise einen starken ‚Weihnachts-Wundercharakter‘, aber ich fand es sehr fesselnd, die Reise der drei zu verfolgen. Mich störte das fabelhafte dabei auch nicht. Ich war beispielsweise auch überrascht von der Auflösung des Schweine-Verschenkers und fand die Idee auch wirklich sehr cool. Das kleine Happy-End gefiel mir sehr gut und wie bereits erwähnt, ich hätte auch noch weitergelesen. Man kommt beim Lesen definitiv in Weihnachtsstimmung und ich garantiere auch den ein oder anderen Schmunzler. ‚Mookie‘ landet bei mir auf der Liste weihnachtlicher Bücher direkt weit oben und ich kann es jedem empfehlen, der offen ist für eine etwas andere Geschichte. 4,5/5 Sterne Vielen Dank an das @bloggerportal und den @heyneverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Joachim steckt in einer Lebenskrise, igelt sich daheim ein, geht nicht mehr arbeiten, traut sich kaum noch raus und trinkt und kifft zu viel, um vor diesen Ängsten zu fliehen. Hinzu kommen noch Beziehungsprobleme – oder Nicht-Beziehungsprobleme. Schweinchen Mookie kommt da zwar völlig unvorbereitet, aber dennoch gerade recht. Denn es hilft Joachim, seine Ängste zu überwinden und sich mit dem Leben auseinander zu setzen. Gemeinsam mit Mookie und seiner neuen Bekanntschaft Madeleine macht Joachim sich auf die Suche nach dem „Schweinschenker“ und findet dabei auch wieder zu sich selbst und zurück ins Leben. Und auch seine Vergangenheit wird zum Thema. Die Geschichte ist durch und durch witzig, hat aber auch einige traurige, nachdenklich stimmende Stellen. Der Schreibstil ist locker, frech und frei Schnauze und passt perfekt zur Geschichte. Mookie hat sich mit seinen „Stecknadelschrittchen“ sofort in mein Herz hineingestöckelt. Joachim, anfangs ein ziemlich unsympathischer Kerl, gewinnt im Laufe der Story an Pluspunkten und es ist schön, seine Entwicklung mitzuerleben. Das Ende sowie die Auflösung, wo Mookie denn nun wirklich herkommt, gefällt mir ausgesprochen gut. Es gab ein paar Stellen, die mir dann doch to much waren (Lichterscheinungen, die den Weg weisen) und auf die die Autorin auch gerne hätte verzichten können. Die Story hätte trotzdem funktioniert. Dennoch: ein gelungenes „Weihnachtsmärchen“ für Erwachsene mit normalen und nicht irgendwie abgehobenen oder heldenhaften Protagonisten und einem bezaubernden kleinen Schweinchen. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und fand auch die nachdenklichen, tiefgründigen Zwischentöne sehr schön.

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Joachim steckt in einer Lebenskrise, igelt sich daheim ein, geht nicht mehr arbeiten, traut sich kaum noch raus und trinkt und kifft zu viel, um vor diesen Ängsten zu fliehen. Hinzu kommen noch Beziehungsprobleme – oder Nicht-Beziehungsprobleme. Schweinchen Mookie kommt da zwar völlig unvorbereitet, aber dennoch gerade recht. Denn es hilft Joachim, seine Ängste zu überwinden und sich mit dem Leben auseinander zu setzen. Gemeinsam mit Mookie und seiner neuen Bekanntschaft Madeleine macht Joachim sich auf die Suche nach dem „Schweinschenker“ und findet dabei auch wieder zu sich selbst und zurück ins Leben. Und auch seine Vergangenheit wird zum Thema. Die Geschichte ist durch und durch witzig, hat aber auch einige traurige, nachdenklich stimmende Stellen. Der Schreibstil ist locker, frech und frei Schnauze und passt perfekt zur Geschichte. Mookie hat sich mit seinen „Stecknadelschrittchen“ sofort in mein Herz hineingestöckelt. Joachim, anfangs ein ziemlich unsympathischer Kerl, gewinnt im Laufe der Story an Pluspunkten und es ist schön, seine Entwicklung mitzuerleben. Das Ende sowie die Auflösung, wo Mookie denn nun wirklich herkommt, gefällt mir ausgesprochen gut. Es gab ein paar Stellen, die mir dann doch to much waren (Lichterscheinungen, die den Weg weisen) und auf die die Autorin auch gerne hätte verzichten können. Die Story hätte trotzdem funktioniert. Dennoch: ein gelungenes „Weihnachtsmärchen“ für Erwachsene mit normalen und nicht irgendwie abgehobenen oder heldenhaften Protagonisten und einem bezaubernden kleinen Schweinchen. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und fand auch die nachdenklichen, tiefgründigen Zwischentöne sehr schön.

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