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Rezensionen zu
Das Meer von Mississippi

Beth Ann Fennelly, Tom Franklin

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Die große Flut“ von 1927 ist in Vergessenheit geraten sein“, aber im Blues der 1920/30er-Jahre ist sie dauerhaft musikalisch verarbeitet worden und zumindest damit verfügbar - jedenfalls, wenn man Blues liebt und aus der Zeit hört. Die Charaktere der fiktiven Geschichte sind genau gezeichnet und glaubwürdig beschrieben. Die Geschichte hat mich ab der ersten Seite angesprochen, der Schreibstil gut zu lesen. Die Vorgeschichten der Protagonisten wird zunächst erzählt und da geht es zum einen um die Suche nach den Schwarzbrennern, zum anderen um das Heranwachsen im Süden oder um Erlebnisse während des Krieges. Ich finde ich die Story sehr glaubwürdig aufgebaut, obwohl es manche sonderbaren Zufälle gibt. eine bildgewaltige Erzählung, in der auch die kleinsten Details Platz finden, ohne dass die Geschichte dadurch überladen wird. Sich vorzustellen, dass diese Flut tatsächlich so stattgefunden hat, ist schon eine gedankliche Herausforderung; aber dazu noch die eingeflochtene fiktive Geschichte der Hauptakteure macht es einfach zu dieser unglaublichen, lesenswerten Geschichte.

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Anders als erwartet und trotzdem sehr gut

Von: Stefan Riesener

27.06.2021

Tatsächlich hatte ich beim Lesen des Klappentextes einen etwas anderen Roman erwartet. "Das Meer von Mississippi", vom Ehepaar Beth Ann Fennelly und Tom Franklin gemeinsam geschrieben, schien mir eine klassische Kriminalgeschichte vor dem Hintergrund der Prohibition und der verheerenden Überschwemmungen im Mississippi-Delta im Jahr 1927 zu sein. Doch der Ausgangspunkt der Geschichte, die Suche der beiden Prohibitionsagenten Ham und Ingersoll nach zwei verschwundenen Kollegen im Städtchen Hobsnob ist tatsächlich der Ausgangspunkt für eine Liebesgeschichte, nämlich der zwischen Ingersoll und der Schwarzbrennerin Dixie Clay. Diese Liebesgeschichte zweier Menschen, die durch die Umstände eigentlich Gegner sind, entwickelt das Autoren-Duo auf wunderbare Weise. Abwechselnd wird in den Kapiteln über Ingersoll und Dixie Clay erzählt, wobei man nach und nach die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten erfährt. Ebenfalls einfühlsam beschrieben ist die Umweltkatastrophe selbst sowie die Folgen für die unglücklichen Bewohner des Deltas. Mich hat der Roman bis zum Ende gefesselt und zudem daran erinnert, wie ausgeliefert der Mensch der Natur letztlich ist.

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Über Prohibition und Jahrhundert-Flut am Mississippi war mein Wissen so, dass ich gerade mal sagen konnte: Ja, hat’s gegeben. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis mehr über diese Zeit und diese Ereignisse zu erfahren, hätte mir also dieses Buch nicht gekauft. Nun habe ich aber dieses Buch bekommen und gelesen, und bin froh darüber. Ich würde die Geschichte nicht als Krimi bezeichnen. Zwar spielen Prohibitions-Agenten eine wesentliche Rolle, außerdem Attentate auf den Damm usw. Doch für mich lebt das Buch hauptsächlich durch die wunderbar atmosphärisch dargestellte Zeit und das Leben in der Bedrohung durch die Flut. Zwischenmenschliches kommt auch nicht zu kurz, also alles dabei. Nebenbei ich habe etwas über diesen Teil der amerikanischen Geschichte erfahren, und das auf kurzweilige Art in einem Roman.

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Spanndender Sommerschmöker

Von: mostlyharmless

25.06.2021

Hier tropft die Südstaatenschwüle förmlich aus den Seiten. Der Roman hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Die Figuren sind großartig beschrieben und die Handlung fesselt. Und irgendwie möchte ich beim Lesen immer ein Glas kalte Zitronenlimonade trinken...

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Historischer Krimi

Von: Bücherwurm

24.06.2021

"Das Meer von Mississippi" war mein erster Historischer Krimi. Die Story transportiert einen tollen Südstaaten Flair, man fühlt sich als wäre man direkt vor Ort. Anfangs fand ich die Story zwar etwas verwirrend, das hat sich aber mit der Zeit gegeben und ich war richtig drin. Es ist spannend erzählt, toll geschrieben und reißt einen von Anfang an mit! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Fazit Ich kann dieses tolle Buch nur weiterempfehlen.

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Nicht empfehlenswert

Von: Lepora

23.06.2021

Das Buch hat mich nicht überzeugt. Zwar schildert es das Leben der Menschen im Süden der USA während der Großen Flut 1927 und der Prohibition sehr gut und ist somit aus historischer Sicht interessant, aber das war es auch schon. Die Geschichte dahinter ist mehr als dünn. Es soll ein Kriminalroman sein, aber das Verbrechen ist von Anfang an im Hintergrund. Der erste Teil des Buches ist vor dem historischen Hintergrund nicht uninteressant, bleibt aber sehr oberflächlich. Gut recherchiert, aber damit ist alles gesagt. Der zweite Teil ist eine billige Liebesgeschichte: Die anfangs unmögliche Liebe zwischen einem Prohibitionsagenten (der zwei vermisste Kollegen finden soll) und der besten Schwarzbrennerin des fiktiven Ortes Hobnob. Es gibt wenig Überraschungen und ist zum größten Teil sehr an den Haaren herbeigezogen. Das Verbrechen bleibt nach wie vor im Hintergrund. Es wird vermutet, dass der korrupte Ehemann der Schwarzbrennerin (der praktischerweise die Flut bzw. der Dammbruch nicht überlebt) die beiden umgebracht hat oder zumindest hat umbringen lassen. Einen Beweis dafür gibt es aber nicht. Fazit: Das Buch bekommt 3 Sterne nur wegen des historischen Teils, der gut recherchiert ist. Wenn ich es aber als Krimi oder als Abenteuerroman bewerten würde, gäbe es nur einen. Die Autoren hatten dem Thema besser ein Sachbuch gewidmet.

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Reise in die Prohibitionszeit

Von: Melanie Truhöl

22.06.2021

Bei dieser Reise in die Vergangenheit lernt man die Zeiten der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts in den USA kennen. Es sind Zeiten, in denen noch stark zwischen weißen und schwarzen Einwohnern unterschieden wurden. Zeiten, in denen Alkohol verboten war. Und somit Zeiten, in denen die Schwarzbrennerei hoch im Kurs stand. Man reist auf verschiedenen Wegen. Einmal mit Ingersoll, einem Prohibitionsagenten mit Herz und Verstand. Auf der anderen Seite mit Dixie Clay, einer Schwarzbrennerin mit einem Tyrannen als Ehemann. Beide begegnen sich auf einem seltsamen Weg - Ingersoll hinterlässt ihr ein Kind, welches er an einem Verbrechensschauplatz aufgelesen hat und nach vielem Hin und Her nicht ins Waisenhaus geben möchte. Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr realitätsnah beschrieben, die Personen sind gut dargestellt, die Örtlichkeiten können aufgrund der detailreichen Beschreibungen nahezu in der Fantasie besucht werden. Es sind sogar wenige Krimiaspekte zu finden. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Alles in Allem kann man in diesem Buch schwelgen, es ist sehr kurzweilig und geschichtlich lässt sich Einiges entdecken.

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Wer hier einen blutigen Krimi erwartet ist leider an der falschen Stelle. Dafür bekommt man eine Geschichte aus dem tiefsten Süden Amerikas inmitten einer sich anbahnenden Flutkatastrophe in den 30er Jahren. Das Buch ist gespickt mit historischen Details, wer sich also mit der Geschichte Amerikas gerne befasst wird hier seine helle Freude haben. Auch die apokalyptische Stimmung kommt sehr gut rüber. Inmitten dieser sich anbahnenden Katastrophe versuchen zwei Prohibitionsagenten eine Schwarzbrennerei zu finden und ein Attentat zu verhindern. Besonders spannend wird es erst zum Ende des Buches hin. Auch weil sich mehr und mehr das Dilemma zeigt in dem einer der Agenten steckt: Die Flut verhindern/die Schnapsbrennerei hoch nehmen oder doch lieber mit der Frau seiner Träume und einem Findelkind durchbrennen? Insgesamt auf jeden Fall ein unterhaltsamer Roman mit toller Atmosphäre, wenngleich es auch kein klassischer Krimi ist.

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