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Rezension zu
Das Meer von Mississippi

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht empfehlenswert

Von: Lepora
23.06.2021

Das Buch hat mich nicht überzeugt. Zwar schildert es das Leben der Menschen im Süden der USA während der Großen Flut 1927 und der Prohibition sehr gut und ist somit aus historischer Sicht interessant, aber das war es auch schon. Die Geschichte dahinter ist mehr als dünn. Es soll ein Kriminalroman sein, aber das Verbrechen ist von Anfang an im Hintergrund. Der erste Teil des Buches ist vor dem historischen Hintergrund nicht uninteressant, bleibt aber sehr oberflächlich. Gut recherchiert, aber damit ist alles gesagt. Der zweite Teil ist eine billige Liebesgeschichte: Die anfangs unmögliche Liebe zwischen einem Prohibitionsagenten (der zwei vermisste Kollegen finden soll) und der besten Schwarzbrennerin des fiktiven Ortes Hobnob. Es gibt wenig Überraschungen und ist zum größten Teil sehr an den Haaren herbeigezogen. Das Verbrechen bleibt nach wie vor im Hintergrund. Es wird vermutet, dass der korrupte Ehemann der Schwarzbrennerin (der praktischerweise die Flut bzw. der Dammbruch nicht überlebt) die beiden umgebracht hat oder zumindest hat umbringen lassen. Einen Beweis dafür gibt es aber nicht. Fazit: Das Buch bekommt 3 Sterne nur wegen des historischen Teils, der gut recherchiert ist. Wenn ich es aber als Krimi oder als Abenteuerroman bewerten würde, gäbe es nur einen. Die Autoren hatten dem Thema besser ein Sachbuch gewidmet.

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