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Rezension zu
Das Meer von Mississippi

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Anders als erwartet und trotzdem sehr gut

Von: Stefan Riesener
27.06.2021

Tatsächlich hatte ich beim Lesen des Klappentextes einen etwas anderen Roman erwartet. "Das Meer von Mississippi", vom Ehepaar Beth Ann Fennelly und Tom Franklin gemeinsam geschrieben, schien mir eine klassische Kriminalgeschichte vor dem Hintergrund der Prohibition und der verheerenden Überschwemmungen im Mississippi-Delta im Jahr 1927 zu sein. Doch der Ausgangspunkt der Geschichte, die Suche der beiden Prohibitionsagenten Ham und Ingersoll nach zwei verschwundenen Kollegen im Städtchen Hobsnob ist tatsächlich der Ausgangspunkt für eine Liebesgeschichte, nämlich der zwischen Ingersoll und der Schwarzbrennerin Dixie Clay. Diese Liebesgeschichte zweier Menschen, die durch die Umstände eigentlich Gegner sind, entwickelt das Autoren-Duo auf wunderbare Weise. Abwechselnd wird in den Kapiteln über Ingersoll und Dixie Clay erzählt, wobei man nach und nach die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten erfährt. Ebenfalls einfühlsam beschrieben ist die Umweltkatastrophe selbst sowie die Folgen für die unglücklichen Bewohner des Deltas. Mich hat der Roman bis zum Ende gefesselt und zudem daran erinnert, wie ausgeliefert der Mensch der Natur letztlich ist.

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