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Rezensionen zu
Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (6)

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𝐶ℎ𝑟𝑖𝑠𝑡𝑖𝑛𝑎 𝐻𝑒𝑛𝑟𝑦 ist für ihre düsteren Märchenadaptionen bekannt und ich durfte letztes Jahr schon das Buch "Die Chroniken der Meerjungfrau" rezensieren, was mir sehr gut gefallen hatte. "𝐃𝐢𝐞 𝐂𝐡𝐫𝐨𝐧𝐢𝐤𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐑𝐨𝐭𝐤ä𝐩𝐩𝐜𝐡𝐞𝐧" beinhaltet eine sehr brutale und spannende Geschichte. Es geht um die 20-jährige 𝐶𝑜𝑟𝑑𝑒𝑙𝑖𝑎 alias "𝑅𝑒𝑑", die sich aufgrund einer globalen Krise bis zum Haus ihrer Großmutter durchkämpfen möchte. Sie flieht dabei vor allerhand Soldaten und anderen Flüchtigen, denn jeder ist bloß auf sein eigenes Überleben fokussiert. 𝑅𝑒𝑑 ist eine extrem intelligente sowie furchtlose junge Frau, die äußerst rational handelt. Dabei ist sie es gewohnt, wegen ihrer dunkleren Hautfarbe und ihrer Beinprothese nicht gerade ernst genommen zu werden.  Obwohl ich vorher natürlich den Klappentext gelesen hatte, war ich nicht auf diesen Inhalt vorbereitet. Das Buch konnte mich mehrmals überraschen, sodass ich es in kürzester Zeit durchgelesen habe. Die Spannung wurde konstant aufrecht erhalten und der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart war gut gewählt. Die Autorin schreibt so flüssig, dass man wahrlich durch die Seiten fliegt. Zudem war 𝑅𝑒𝑑 eine außergewöhnliche Protagonistin, die ich ins sehr Herz geschlossen habe.  Wären am Ende ein paar mehr der großen Fragen beantwortet worden, hätte ich dem großartigen Buch direkt 5 Sterne gegeben. Das ist aber auch die einzige Kritik, die ich äußern kann.

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Nachdem die meisten Menschen während einer Pandemie gestorben sind und die Gesellschaft zusammengebrochen ist, kämpft sich Red allein durch den Wald auf dem Weg zu ihrer Großmutter. Sie muss immer auf der Hut sein vor den Menschen, die nun die größte Bedrohung für sie darstellen. Doch Red kann sich verteidigen und auch wenn sie es lieber nicht tun möchte, ist sie bereit zu töten, wenn sie dadurch überleben kann. Während die anderen Teile der dunklen Chroniken eher ins Dark Fantasy Genre fielen, ist dieses Buch eine Dystopie mit Horror-Einschlägen. Ich persönlich fand dies zwar nicht störend, allerdings war dies etwas überraschend, nach den anderen Bänden. Der Ausgangspunkt der Geschichte erinnert ein wenig an unsere eigene Lage. Wobei die Pandemie im Buch die Gesellschaft tatsächlich zum Kollabieren gebracht hat. Banden streunen durch die Straßen und plündern die letzten Lebensmittelläden und wütende Mobs können ungestraft ihre rassistischen Fantasien ausleben. Das Buch ist zum ersten Mal auf Englisch 2019 erschienen, ist also nicht an echte Weltevents angelehnt, auch wenn es sich zu Beginn manchmal so anfühlte. Die Protagonistin, Red, fand ich sehr interessant, obwohl ich sie eigentlich nicht besonders mochte. Sie war mir etwas zu neurotisch und dafür, dass sie unbedingt überleben wollte, hatte sie erstaunlich wenig Selbsterhaltungstrieb, wenn Männer in Uniform mit ihr redeten. Aber trotzdem muss ich sagen, dass sie verdammt gut und konsistent geschrieben wurde. Ihre Ecken und Kanten machten sie zu einer interessanten Protagonistin, der ich trotz persönlicher Antipathie gern gefolgt bin. Auch die anderen Charaktere waren gut dargestellt, auch wenn die meisten nicht viel Zeit hatten. Dies ist jedoch kein Problem für die Geschichte, da es eher um Red geht. Sie trägt das Buch aber wie gesagt auch alleine sehr gut. Der Schreibstil der Autorin wirkte auf mich in diesem Buch etwas weniger naiv als in den anderen Bänden. Dies fand ich sehr gut, da Red kein naiver Charakter war. Sie war intelligent und wusste, worauf sie achten muss, um zu überleben. Mir hat es gut gefallen, hier zu sehen, dass die Autorin ihren Schreibstil anpassen kann, wenn es nötig ist. Die Geschichte war insgesamt spannend und hatte einige Momente, in denen es mir kalt den Rücken runterlief. Es gab verschiedene Plottpunkte, die rätselhaft waren und ich habe gerne überlegt, was wohl hinter allem steckte und wo das Buch wohl enden würde. Leider war das Ende dann sehr enttäuschend. Es fühlte sich an, als ob die Autorin hier vielleicht einiges weggekürzt hat, denn die Geschichte hörte ziemlich schlagartig auf. Viele Antworten bekam ich leider nicht. Ich kann zwar damit leben, wenn einige Dinge im Dunkeln bleiben, aber die Menge an Fragen, die ich am Ende noch hatte, war mir hier definitiv zu groß. Fazit: Der vorerst letzte Band der dunklen Chroniken überzeugt mit einer spannenden Geschichte, sehr gut geschriebenen Charakteren und einem Setting, das einem die Haare zu Berge stehen lassen kann. Trotz eines eher enttäuschenden Endes kann ich es definitiv weiterempfehlen!

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Vor drei Monaten kam es zur Krise: ein Virus löscht den Großteil der Weltbevölkerung aus. Die Apokalypse ist da und Red auf sich allein gestellt. Denn die größte Gefahr geht von den Menschen und ihren dunklen Begierden aus. Ihr Ziel ist es sich zu ihrer abgeschieden lebenden Großmutter durchzukämpfen. Sie will niemandem ein Leid zufügen, doch wer alleine durch Wälder streift muss ich verteidigen können. Es handelt sich hier um eine sehr frei ausgelegte Neuerzählung vom Märchen Rotkäppchen. Es gibt einige Gemeinsamkeiten, die man sofort erkennt. Das Setting ist aber ein ganz anderes: es spielt in unserer modernen Welt nach einer Katastrophe und ist daher eher im Genre Dystopie mit Horror-Elementen einzuordnen. Meiner Meinung nach sehr gelungen, man muss es aber wissen, ansonsten stellt sich vielleicht Enttäuschung ein. Red heißt eigentlich Cordelia, doch sie bevorzugt rote Hoodies - daher der Spitzname. Nach einem Unfall in der Kindheit ist sie außerdem gehandicapt. Sie liebt Bücher, Filme und Serien mit Weltuntergangs-Szenario, was ihr nun natürlich zugute kommt. So ist sie schon bereit ihre Heimat zu verlassen, bevor der Rest ihrer Familie auch nur darüber nachdenkt. Ich fand Red einfach klasse. Ja, sie wirkt ein bisschen rechthaberisch, aber es ist in dem Fall nun mal auch berechtigt 🤭😂. Sie ist nicht die typische Protagonistin, sondern hat ihre Schwächen, Ängste und Probleme. Nachdem mich „Die Chroniken der Meerjungfrau“ nicht komplett überzeugen konnte, bin ich hier wieder ziemlich begeistert von der düsteren, bedrohlichen und spannenden Atmosphäre. Es wird wieder blutig und brutal, aber auch etwas unheimlich und mysteriös. Christina Henrys Schreibstil ist besonders, metaphorisch und mitreißend. Er hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und bis zum Ende gefesselt. Bemerkenswert ist, dass dieser Teil tatsächlich vor Corona entstanden ist und doch so einige Parallelen aufweist, so dass ich mich noch besser in das Geschehen einfühlen konnte.

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Cover: Das Cover ist bisher mein absoluter Liebling von Henrys Büchern. Besonders hat mir der blutige Buchschnitt gefallen. Fazit: So schön ich das Cover auch finde muss ich zugeben, dass ich das Buch inhaltlich etwas schwach finde. Der Schreibstil ist wie bei den anderen Büchern der Autorin sehr flüssig und leichtgängig. Prinzipiell hat mir das Buch gefallen, der Pandemieaspekt hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen (ich war skeptisch, da ich psychisch immer noch Corona geschädigt bin). Inhaltlich hat mir aber der Rotkäppchenanteil etwas gefehlt. Die verschiedenen Varianten des Virus empfand ich als unnötig, da sie meiner Meinung nach keinen wirklichen mehr weht bietet und einem eine Erklärung verweigert wird. Trotzdem hat mir die Geschichte Gefallen, die Protagonisten Red und ihre Familie waren mir sympathisch und vielfältig in ihren Charaktereigenschaften. Red war mir teils etwas zu paranoid. Interessant fand ich den Aspekt mit ihrem Bein. Da ich bisher noch nie über eine Amputierte Heldin gestolpert bin. Ihre Probleme waren für mich interessant zu lesen. -Spoiler- Mir ist zwar bewusst, dass die Geschichte rund um Rotkäppchen nicht sonderlich viel hergibt, aber nur ein roter Hoodie reicht mir nicht. Im Buch kommt weder die Oma noch der Wolf im Buch selbst vor. Das Ziel ist das Haus der Oma, über die zwar geredet wird, aber als Person nicht auftritt. Der Weg dahin führt Red durch den Wald. Aber reicht dies als Rotkäppchen Variation? Mir hat es irgendwie nicht gereicht. Der Wolf wird am Ende als Metapher benutzt. Hier wäre ich durchaus auch mitgegangen, wenn dies von Beginn ein Eingebaut worden wäre. Aber vorher war von einem Kojoten die Rede und dann am Ende, als wäre der Autorin einfallen, dass sie den Wolf noch einbinden sollte, ein Rudel Wölfe… Das Ende ist halbwegs offen, was mir gefallen hat. Red kommt beim Haus der Oma an, was Sie darin erwartet erfahren wir nicht. Ist die Oma da oder wartet ein Wolf auf Sie?

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Rotkäppchen kenne ich tatsächlich in ganz vielen Varianten. Deshalb habe ich mich auch riesig auf dieses Buch gefreut. Das Cover ist unglaublich schön und die blutigen Spuren auf dem Buchschnitt sind richtig cool. Tatsächlich hat mir der Stil wahnsinnig gut gefallen und ganz besonders fiel mir die starke Spannung auf, die von Anfang an sehr präsent war. Ich wollte nicht mehr aufhören mit dem Lesen und liebte diese Variante des Märchens. Die schaurige Seite hat mich in ihren Bann gezogen und der Geschichte etwas ganz Eigenes verliehen. Auch die Gesellschaftlichen Gründe waren super interessant und sehr detailreich ausgestaltet, sodass ich jedem einzelnen Stang, jedem Gedankengang folgen konnte. Red als Figur ist der absolute Wahnsinn. Taff, stark und unwahrscheinlich intelligent. Ihr erlebt dieses Märchen also auf völlig neue, brutalere Weise und werdet in den dunklen Bann des tiefen Waldes gezogen. Bleibt auf der Hut und besonders auf den Wegen!

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Das Cover gefällt mir hier wieder total super, es passt sehr gut zur ganzen Reihe. Und man erkennt sofort, welches Märchen adaptiert wird... Der Klappentext ist auch super gewählt, er verrät nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig und man wird sehr neugierig auf das Buch. Den Schreibstil mag ich richtig richtig gerne. Red erzählt auf so eine sympathische Weise, man muss sie einfach lieben. Auch wenn sie doch so hin und wieder etwas seltsam ist ... Sie weiß genau, was sie will und setzt sich dafür auch ein. Sie steckt sich Ziele, will diese erreichen und hat unheimlich Biss. Und sie zeigt keine Angst. Bei der Geschichte handelt es sich um eine Dystopie / Endzeitstory. Hier liegt der Fokus allerdings nicht auf dem was wann wo und wie passiert, sondern allein auf Red, ihrem Weg und den Charakteren, die sie trifft. Ich mochte diese Sicht sehr. Man fühlt sich Red durch ihre Überlegungen unheimlich nah und zweifelt selbst mit jeder neuen Richtung, die sie auf ihrem Weg durch den Wald einschlägt. Das Thema Pandemie war zwar nicht unbedingt das, was ich mir zum Lesen ausgewählt hätte. Denn von der Pandemie kann ich gerade nix mehr hören. Ich bin daher froh, das vorher nicht gewusst zu haben, denn so konnte ich dem Buch eine Chance geben. Die Autorin schickte es schließlich bereits 2019 auf auch Reise. Ich mochte es wirklich gern lesen. Man kommt gut voran und kann es in einem Rutsch durchlesen. Falls ihr jetzt denkt, Pandemie, nein danke: Lest es trotzdem. Red ist eine faszinierende Person.

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3,5/5 Sternen Das Cover finde ich superschön und ich finde es klasse, dass sie Cover der ganzen Märchenneuerzählungen der Autorin so schön stimmig sind. Der Farbschnitt sieht nicht nur großartig aus, sondern passt auch noch perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und harmoniert auch super mit den Geschehnissen. Ich kannte bereits Peter Pan von der Autorin und wusste somit auf was ich mich einlasse. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Red in der dritten Person erzählt. Dadurch dass die Geschichte in ein „Davor“ und „Danach“ aufgeteilt ist, weiß man schon Dinge, die noch passieren werden, aber nicht wie genau, was die Handlung interessant macht. Die Handlung ist für mich Rotkäppchen meets Die fünfte Welle. Ich hatte mit der Handlung so nicht gerechnet, vermutlich weil ich den Klappentext nie gelesen habe. Es ist definitiv eine sehr Moderne Art von Rotkäppchen, die ziemlich gut zur aktuellen Zeit passt. Das Red eine Prothese hat und „trotzdem“ so stark ist, hat für mich eine sehr bedeutende Aussage, denn nur weil andere dich für so halten, musst du noch lange nicht so sein. Darüber hinaus möchte ich eigentlich gar nicht so viel dazu sagen, um keinen etwas von seinem Leseerlebnis wegzunehmen. Für mich persönlich hätte die Geschichte noch etwas spannender sein können, denn zwischendrin hatte es ein paar längen über die man allerdings zu hinwegkommt. Am Ende hätte ich mir dann noch ein paar mehr Informationen gewünscht und somit ein weniger offenes Ende, aber ich denke das ist Geschmackssache. Fazit: Ein einzigartiges Buch, welches ich trotz allem absolut empfehlen kann, denn die neuerzählte Geschichte von Rotkäppchen ist optimal modernisiert worden. Ein paar Sachen hätte ich mir ein wenig anders gewünscht, aber dennoch ist es eine super Geschichte, die für großartige Lesestunden sorgt.

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„Die Dunklen Chroniken Reihe“ ist bei mir ein Auf und Ab. Band eins und zwei von Alice und das Buch über Peter Pan fand ich klasse. Band drei von Alice und die kleine Meerjungfrau waren leider nicht so meins. Jetzt war ich sehr gespannt wie Christina die Geschichte von Rotkäppchen interpretieren wird. Das Cover und der Buchschnitt sahen wieder klasse aus und es passt gut zu den anderen Teilen. Ich habe auch gleich mit dem lesen angefangen und ich muss sagen, dass meine Erwartungen leider nicht erfüllt wurden. Eher habe ich mich nach dem lesen gefragt, was ich da überhaupt gelesen habe bzw. ging das Märchen von Rotkäppchen doch eigentlich anders… Das einzige was mich an das Märchen erinnert hat, war der Name von Red und ihren roten Mantel. Das wars aber auch schon mit der Ähnlichkeit. Die Geschichte fängt sehr stark an und sie hat unglaublich viel Potenzial. Aber leider wird dieses nicht genutzt. Die Handlung ist recht langweilig, Szenen fühlen sich sehr zäh an, es kommt oft zu Wiederholungen und Spannung war auch nicht wirklich vorhanden. Leider war „Die Chroniken von Rotkäppchen“ nicht wirklich meins. Dennoch möchte ich die weiteren Bände auf jeden Fall lesen, da Christinas Bücher bei mir ein absolutes Auf und Ab sind.

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