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Rezensionen zu
Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (6)

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Neues aus den Dunkelchroniken, da bin ich doch direkt dabei und Reds Geschichte klingt echt spannend: Vor drei Monaten kam die Krise über das Land und die Menschen bangen ums Überleben. Mitten drin ist Red deren einzige Hoffnung darin besteht, sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Doch nicht nur die Unwesen im Wald sind eine Bedrohung, auch die Menschen selbst denn jeder kämpft für seine niederen Instinkte. Sie möchte niemanden töten, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können... Mit Rotkäppchen lässt mich Christina Henry mit gemischten Gefühlen zurück, denn die Geschichte hat echt gut Ansätze, aber irgendwie konnte sie mich doch nicht wirklich begeistern. Die Geschichte ist eine Neuinterpretation diese ist hier relativ weit ausgelegt, denn viel ist nicht von dem eigentlichen Märchen übrig geblieben. Das es zusätzlich gerade um einer Corona ähnlichen Krankheit geht kann man der Autorin nicht vorwerfen, da das Buch schon vor der Pandemie veröffentlicht wurde. Dennoch ist das aktuell nicht das beste Thema. Zu großen Teilen fand ich die Geschichte recht spannend erzählt außerdem mochte ich Red sehr gerne. Sie ist eine starke und eigenständige junge Frau die weiß wie sie sich verteidigen kann. Die Brutalität ist auch wieder recht hoch was mir in den letzten beiden Bänden ein wenig gefehlt hat. Insgesamt konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen, obwohl die Story recht interessant war, war es mir doch zu weit von dem Märchen entfernt und das Ende war mir zu offen. Ich hatte einfach komplett andere Erwartungen an die Geschichte und leider nicht das bekommen was ich erhofft hatte. Ich freu mich trotzdem auf den nächsten Teil, der wieder gruselige Spannung mit Sleepy Hollow verspricht 2,5 von 5 Sternen

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Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich erwartete eine Märchenadaption, bekam aber etwas gänzlich anderes, was bei mir für Gänsehautmomente sorgte. Zunächst einmal muss ich die unglaublich gelungene Optik des Buches loben. Das Cover ist sehr auffällig und gefiel mir richtig gut mit dem heulenden Wolf im Hintergrund, der hochglänzend sich vom Rest des matten Covers abhebt. Der Buchschnitt ist farbig mit vermeintlichen Blutspuren versehen. In der Geschichte geht es um Red, die vor der Bedrohung eines Virus zu ihrer Großmutter flieht. Doch im Wald lauert Schlimmeres als nur der Wolf. Wird sie es schaffen oder wie viele andere sterben müssen? Der Roman ist in "Davor" und "Danach" unterteilt. Im "Davor" ist Red noch mit ihrer Familie unterwegs. Diesen Part habe ich als deutlich spannender empfunden, da schlichtweg mehr passiert. Im "Danach" ist sie nahezu auf sich allein gestellt und den Gefahren des Waldes ausgeliefert. Die Geschichte las sich auf weiter Strecke eher wie eine Zombieapokalypse und nicht wie ein Märchen, da einfach enorm viele schreckliche Dinge passieren, Menschen kaum noch etwas Humanes haben, an jeder Ecke Gefahren drohen und viel Blut fließt. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen, da ich so etwas schon lange nicht mehr gelesen habe mit diesem Gruselfaktor. Ansonsten hat Red recht wenig mit der historischen Vorlage gemein, was ich im Nachhinein nicht schlimm finde. Sie trägt immer einen roten Hoodie, ist körperlich eingeschränkt, weil sie eine Prothese trägt, ist bi und hat dunkle Haut. Mehr Diversität in einer Person geht denke ich nicht und das finde ich wichtig in heutigen Geschichten. Als Figur empfand ich sie als recht anstrengend, da sie alles überdenkt, ständig abwägt und gern andere belehrt. In ihrer Situation hilft ihr das jedoch. Ihr Bruder Adam ist da das komplette Gegenteil. Ihn hätte ich gern öfter mal geschüttelt, dass er einfach mehr aufpassen soll. Das Virus und die Umstände drum herum haben mich stark an aktuelle Ereignisse im echten Leben erinnert, denn auch in der Handlung gibt es Maskenverweigerer, Menschen die die Erkrankung unterschätzen und dann elendig daran sterben. Gestört haben mich die Äußerungen, die in Klammern geschrieben waren, da sie bei mir den Lesefluss gestört haben. Oft hätten entweder die Klammern wegbleiben können, da die Infos darin gut gepasst haben oder aber der Inhalt in Klammern war nicht wirklich nötig, da sie die Handlung nicht vorangebracht haben. Nach Beendigung der Lektüre war ich etwas enttäuscht, da ich mir mehr Auflösungen gewünscht hätte was die Menschen da sterben lässt. Das Ende ist sehr offen gehalten und sagt nicht wirklich aus, ob Red es nun geschafft hat oder nicht und ob die Zukunft rosiger aussehen wird. Fazit: Wer es gern gruselig und blutig mag, der wird diese Geschichte lieben. Ich habe mich etwas schwer getan und kann daher nur bedingt eine Empfehlung aussprechen.

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Die Zivilisation ist untergegangen, nach dem Ausbruch eines gefährlichen Virus ist nichts mehr wie es war. Cordelia, von allen wegen ihrer roten Hoodies nur „Red“ genannt, will sich nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrer Großmutter durchschlagen. Doch der Weg dorthin birgt einige Gefahren, und Red muss erkennen, dass die schlimmsten Bedrohungen noch vor ihr liegen… Christina Henry hat in ihrer „Chroniken“-Reihe nun erstmals ein Märchen der Gebrüder Grimm adaptiert, „Die Chroniken von Rotkäppchen“ versetzt die Handlung in eine postapokalyptische Welt. Die Bezüge zur Vorlage sind allerdings ziemlich lose gehalten, bis auf die markante Kleidung, die Suche nach der Großmutter und die Bedrohungen übler Menschen, die Wölfe genannt werden, ist bei der Reise durch den Wald kaum eine Parallele zu erkennen. Das ist in den vorigen Bänden deutlich dichter und atmosphärischer geraten und nimmt diesem Roman etwas von dem erwarteten Reiz. Davon losgelöst ist jedoch eine durchaus spannende und interessante Dystopie zu erkennen. Denn die Stimmung ist von Anfang an sehr dicht, die Beschreibung der Welt nach dem Ausbruch des Virus und der veränderten Gesellschaftsstruktur ist gut gelungen – insbesondere da die eigentliche Bedrohung hier durch die Menschen selbst besteht, die eigentlich einmal deutlich zivilisierter waren. Eigensinn, Skrupellosigkeit und die Macht des Stärkeren – leider zutiefst glaubhaft wirkt das. Die Handlung hingegen ließe sich in wenigen Sätzen zusammenfassen, meist geht es um den Weg von Red durch den Wald mit diversen Hindernissen, Attacken und Bedrohungen. Doch das bleibt recht eindimensional, es gibt keine wesentlichen weiteren Informationen über die Umstände, die erdachte Welt, keine Weiterentwicklung der Charaktere. Und Red hat leider einige recht unsympathische Eigenschaften, die fast schon an Arroganz grenzen, was es mir nicht immer einfach gemacht hat, einen Zugang zu ihr zu finden. Nur im Finale gibt es dann eine packende Wendung mit einem unerwarteten Ausgang, der die Handlung gekonnt abschließt. „Die Chroniken von Rotkäppchen“ ist düster, brutal und schnell erzählt, was den Stil der Reih weiter fortsetzt. Die Bezüge zur Originalgeschichte sind hingegen deutlich weniger stark zu erkennen als in den anderen Bänden. Ich hätte mit zudem eine tiefere Hintergrundgeschichte gewünscht, hier bleibt die Handlung immer auf einem ähnlichen Niveau. Unterhaltsam, in meinen Augen aber nicht so faszinierend wie andere Teile der Reihe.

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Seit dem "Die Krise" durch das Land gezogen ist, sind viele Menschen gestorben und es geht nur noch darum, zu überleben. Das will auch die junge Red. Ihr Ziel ist es alleine durch den dunklen Wald zu ihrer Großmutter zu gelangen. Doch andere Überlebende machen ihr den Weh nicht so leicht. Erstmal: das Cover und der Buchschnitt sind natürlich wieder ein Traum und passen perfekt in die Reihe der anderen Bücher von der Autorin. Red ist eine coole, selbstständige Frau. Sie schreckt vor nichts zurück und weiß sich zu verteidigen. Auch wenn sie es nicht begrüßt, muss sie um zu überleben, viel Blut vergießen und damit ist nicht ihr eigenes gemeint. Die Bücher von Christina Henry sind einfach richtig krass. Es gibt gefühlt keine Gräueltat, die nicht Einzug in ihre Geschichten findet. Das muss man mögen. Ich fand die Geschichte rund um eine Pandemie-Apokalypse natürlich unterhaltsam, weil wir das Szenario einer unkontrolliert verbreiteten Krankheit nur zu gut kennen. Ich glaube, am Anfang der Corona-Pandemie hätte ich das Buch noch mehr gefeiert. Jetzt bin ich ein bisschen Pandemüde. 😉 Mir fehlt ein bisschen in den Büchern von Christina Henry die Abwechslung und oft kam es mir so vor, als wenn alles so unkontrolliert oder wahllos brutal sein muss. Fans ihrer Bücher, werden aber auch mit "Rotkäppchen" ihre Freude haben.

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