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Rezensionen zu
Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (6)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Mit Christina Henrys Werk „Allein im tiefen, tiefen Wald“ erwartet den Leser eine düstere Dystopie, die einen geringen Horror-Anteil hat. Eine Welt vor dem Abgrund, Menschen die Jagd auf wehrlose Opfer machen und ein Mädchen auf der Flucht - dieses Szenario sorgt für Gänsehaut und lässt wohl niemanden komplett kalt. Inmitten dieses Endzeitszenarios muss ein junges Mädchen um ihr Überleben kämpfen. Innerhalb weniger Wochen ist Reds Welt eine andere geworden. Ein neuartiger Virus breitet sich rasend schnell aus und hinterlässt Tod und Zerstörung. Mit nichts als einem Rucksack und einer Axt macht sich Red auf eine Reise durch den tiefen Wald. Sie lässt ihr altes Leben hinter sich und hat nur ein Ziel: So lange zu überleben, bis sie bei ihrer Großmutter angekommen ist. Doch nicht der Wald ist ihr größter Feind, sondern die anderen Überlebenden, die wie Wölfe über Red herfallen würden. Denn im Kampf um das eigene Leben gibt es keine Regeln. Eine Reise auf Leben und Tod beginnt. Red muss zu allem bereit sein. Sie möchte niemanden töten, doch was, wenn sie keine andere Wahl hat? Bei dieser Dystopie handelt es sich nicht um eine Neuinterpretation von Rotkäppchen. Man sollte sich innerlich von dem Bezug zu dem bekannten Märchen trennen, um sich auf dieses Buch einlassen zu können. Christina Henry hat mit diesem Werk eine Dystopie geschaffen, die mit wenig Handlung daherkommt und eher auf der psychologischen Ebene überzeugt. Der Fokus liegt auf dem Kampf um das Überleben und was das für einen jungen Menschen bedeutet. Wie so viele in ihrem Alter hält auch Red sich für ausgesprochen klug und gerissen. Einige Leser mögen von ihrer besserwisserischen Art genervt sein, doch ich persönlich fand Reds Verhalten im Hinblick auf ihr Alter sehr authentisch. Dieses Buch lebt vorwiegend durch Emotionen, die beim Kampf um das Überleben entstehen. Es ist eine Reise ins Ungewisse. Angetrieben von Hoffnung. Doch was passiert, wenn die Hoffnung nach und nach erlischt und das eigene Leben nur noch aus Wut, Trauer, Angst und Verzweiflung besteht? Das Buch gliedert sich in Einblicke in das „Davor“ und das „Danach“. Dadurch erhält der Leser einen guten Rundumblick. Obwohl es wenig Handlung gibt, konnte Christina Henry mich fesseln und mitreißen. Ich wollte unbedingt wissen, warum Red alleine unterwegs ist und ob sie jemals bei ihrer Großmutter ankommt. Der Horror-Anteil in diesem Werk der Autorin ist eher gering, jedoch an zwei Stellen recht blutig. Ich fand dieses Buch in Bezug auf den Horror-Anteil trotzdem sehr soft. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich wollte zu jeder Zeit wissen, wie es weitergeht. Doch dann kommt das Ende – und das ist mehr als kurz und knapp. Die Geschichte endet sehr plötzlich. Christina Henry spielt gerne mit der Fantasy der Leser, doch bei diesem Werk hat sie es sich leider zu leicht gemacht. Fazit: Mit „Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald“ erwartet den Leser eine düstere Dystopie mit einem geringen und recht soften Horror-Anteil. Die Geschichte lebt vorwiegend von den Emotionen der Protagonistin, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Obwohl es sich nicht um eine Neuinterpretation von Rotkäppchen, sondern um eine typische Endzeit-Story handelt, konnte Christina Henry mich auch mit diesem Werk begeistern. Nur das Ende war etwas enttäuschend, da viele Fragen offen bleiben. Damit bleibt „Peter Pan“ mein Favorit unter den Büchern der Autorin.

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Die Chroniken von Rotkäppchen ist bereits der sechste Roman aus der Serie „Die Dunklen Chroniken“, wo mich die Bücher mal mehr und mal weniger faszinierten. Aber im Großen und Ganzen habe ich sie bisher alle geliebt, also habe ich mich auch auf die Geschichte von Rotkäppchen gefreut. Bewusst habe ich vorher mir nichts dazu durchgelesen, weder Inhaltsverzeichnisse noch Rezensionen, ich wollte mich einfach unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen. Was mich dann erwartet hat, war etwas, womit ich nicht gerechnet habe. Ich wurde in eine postapokalyptische Geschichte geworfen, was ich nicht erwartet habe. Die Welt ist nicht mehr die Selbe, nach der Krise. Die Krise war eine Pandemie, die mit einem harmlosen Husten anfing. Nach und nach wird dem Leser diese erzählt. Das Buch wechselt immer wieder die Perspektive aus Vergangenheit und Gegenwart, das fand ich echt gut. So blieb immer wieder die Spannung erhalten, was denn nun eigentlich in der Vergangenheit geschehen ist. Unser modernes Rotkäppchen hier ist Red – natürlich ein Spitzname – die nach der Krise auf dem Weg durch die Wälder zu ihrer Großmutter ist. Mit Essen und Outdoor-Sachen ausgerüstet – und mit einer Axt! Denn Red fürchtet nicht etwa die Unwesen in den Wäldern, sie fürchtet mehr die Menschen, die überlebt haben. Besonders unangenehm sind die, in Militärkleidung. Schon in den vorhergehenden Büchern hat man immer wieder die dunklen Abgründe der Märchenadaptionen geliebt oder gehasst. Ich mag es total, wie die Autorin hier die Märchen neu umgesetzt hat. Und auch Red hat mir sehr gut gefallen. Ihre Geschichte ist gut und die Rückblicke, wieso sie am Ende allein durch den Wald läuft haben mir auch gut gefallen. Es war spannend und ich habe mitgefiebert, bei bestimmten Szenen immer wieder überlegt, was die Autorin noch für den Leser hat. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen, der mir das Buch dann doch fast komplett kaputt gemacht hat: Das Ende! Das fand ich total enttäuschend und unzufrieden ( ich möchte hier auch nicht spoilern). Die Geschichte war so schön im Fluss und dann kommt dieses Ende, wo man das Gefühl hatte, die Autorin weiß selbst nicht genau, wie sie das zu Ende bringen sollte. Schade!

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Zum Inhalt: Eine sich rapide ausbreitende Krankheit fegt über das ganze Land. Trotz Quarantäne- und Schutzmaßnahmen entwickelt sie sich zu einem Albtraum. In der Hoffnung auf Schutz und Sicherheit macht sich die junge Red zu Fuß auf den Weg zu ihrer Großmutter, die abgeschottet im Wald lebt. Doch die Reise ist nicht nur beschwerlich, sondern auch lebensgefährlich, denn noch unberechenbarer als der Virus sind die Menschen, denen sie begegnet. Ein gnadenloser Kampf ums Überleben beginnt... Meine Leseerfahrung: Dieses Buch ist der 6. Band der „Dunklen Chroniken“ von Christina Henry und kann völlig unabhängig von den Vorgängern gelesen werden. Für mich war es sogar der Einstieg in diese Fantasy-Horror-Reihe. Um mich nicht im Vorfeld beeinflussen zu lassen und keinerlei Erwartungen aufzubauen, habe ich mich in dieses Buch gestürzt, ohne die Leseprobe gelesen zu haben. Dass hier aber nicht wirklich die Geschichte von Rotkäppchen erzählt wird, war mir ohnehin klar. Red ist im Gegensatz zu der Märchenfigur afroamerikanisch und trägt eine Beinprothese, die das Überleben im Wald zusätzlich beschwert. Damit hat man hier bereits eine ungewöhnliche Protagonistin, die sowohl mit dem Rassismusproblem in Amerika - das oft genug thematisiert wird - als auch mit einer körperlichen Behinderung zu kämpfen hat. Sie ist allerdings fest entschlossen, trotz widriger Umstände das Haus ihrer Großmutter zu erreichen. In der pandemischen Situation ist Red regelrecht eine Survival-Expertin und ist auf jede Eventualität gut vorbereitet, was sehr spannend von Henry geschildert wird. Als Fan unkonventioneller Literaturfiguren hat mir Red persönlich sehr gut gefallen. Überhaupt ist die Story voller Spannung und nervenaufreibender Momente und hält ab etwa der Mitte des Buches eine überraschende Wendung. Die Pandemie ist nämlich nicht das einzige Problem der Menschen, die noch am Leben sind. Allmählich nimmt die Geschichte einen grauenvollen Verlauf und eine noch düstere Atmosphäre, als sie ohnehin schon hatte, an, was an die früheren Werke von Stephen King erinnert. Was mich allerdings gestört hat, war das abrupte und im Grunde genommen offene Ende, das mich etwas unbefriedigt zurück gelassen hat. Ich hätte mir zumindest eine kleine Aufklärung bzw. Auflösung zum Schluss gewünscht, was das mysteriöse Problem abseits der Pandemie betrifft. Das Schicksal der Menschen bleibt in dieser Hinsicht völlig in der Schwebe. Wenn keine Fortsetzung folgen sollte, erscheint die Geschichte diesbezüglich eher sinnlos erzählt. Dennoch kann man „Die Chroniken von Rotkäppchen“ aktuell durchaus zu den besseren Horrorbüchern zählen. Da es ungeschönte Gewaltszenen und Brutalitäten beinhaltet, würde ich es allerdings nicht jedem Leser empfehlen. Fazit: "Die Chroniken von Rotkäppchen" ist definitiv nichts für sensible Gemüter. Das harte Überleben nach einem pandemischen Ausnahmezustand wird ebenso schonungslos dargestellt wie auch das unerwartet aufkeimende Grauen. Eine gute dystopische Horrorstory!

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Inhalt Die 20-jährige Red versucht alles um zu ihrer Großmutter zu kommen. Dafür stellt sie sich nicht nur dem dunklen Wald, sondern auch den wahren Monstern, den Menschen. Denn seitdem ein Virus ausgebrochen ist, ist nichts mehr wie es einmal war. Meine Meinung Mittlerweile bin ich ein riesiger Fan von Büchern der Autorin, auch wenn mich nicht jedes komplett überzeugen konnte. Allerdings muss ich sagen, dass der deutsche Titel dieses Buches falsche Assoziationen erweckt. Denn Reds Geschichte hat eigentlich nichts mit Rotkäppchen zu tun und somit auch keine Parallelen zum Märchen. Hierbei handelt es sich um eine Dystopie oder eher einen Endzeitroman. In der Welt des Buches brach ein Virus aus, gegen den es keine Behandlung gab. Die Welt bricht zusammen und Red, die eigentlich Cordelia heißt, macht sich auf den Weg zu ihrer Großmutter. Dank ihrer Beinprothese und dem was sie erlebt, ist der Weg steinig, gefährlich und blutig und das Buch definitiv nichts für seichte Gemüter. Den Schreibstil empfand ich teils als sehr nüchtern, aber das passt zu der ganzen Atmosphäre des Buches, zumal das Buch an den richtigen Stellen emotional und mireißend ist. Die Autorin schreckt nicht davor zurück blutige Szenen zu beschreiben, schafft es aber auch schöne Momente wunderbar darzustellen. Mit wenigen Worten konnte sie mich komplett fesseln und ich konnte mich dem Bann dieses Buches nicht mehr entziehen bis es beendet war. Red ist eine interessante Protagonistin, die definitiv ihre Fehler hat, aber dadurch nur authentischer wirkt. Zudem wird der Plot in zwei Zeitebenen erzählt. Es gibt einmal das “Davor” (vor dem Virusausbruch) und einmal das “Danach”. Diese Darstellung gefiel mir sehr. Das Buch ist spannend, actionreich, hat aber auch seine Längen. Mir gefiel es aber definitiv richtig gut und schon jetzt freue ich mich auf weitere Werke der Autorin. Fazit Der deutsche Titel ist definitiv irreführend, denn das Buch hat nicht wirklich etwas mit dem Thema “Rotkäppchen” zu tun, denn es ist ein Endzeitroman, der mich aber insgesamt sehr gut unterhalten konnte.

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Ich lese Märchenadaptionen sehr gerne und wenn sie dann auch etwas düster und schaurig sind, umso lieber. Auf Rotkäppchen alleine im tiefen Wald, habe ich mich wirklich gefreut, die Geschichte beginnt sehr interessant und hat mich auch schnell mit der Idee abgeholt. Red die Protagonisten der Geschichte verliert nach einer Seuche ihre Familie und macht sich alleine auf den Weg um zum Haus ihrer Großmutter zu gelangen. Sie muss sich behaupten, Mut beweisen, durchschlagen ( im wahrsten Sinn ) das fand ich wirklich gut umgesetzt. Was mir leider nicht so zugesagt hat war die eigentliche Bedrohung die sich nachher herauskristallisiert hat, auch war mir die Auflösung und auch das Ende zu vage. Der Spannungsbogen hätte meinem Gefühl nach intensiver sein können auch die Schreck Momente waren dann doch recht gering. Der Schreibstil gefiel mir wieder gut und auch die Beschreibungen waren ausführlich genug, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. ⇰Mein Fazit: Ein gutes Buch das mich auch fesseln konnte, allerdings hätte man für meinen Geschmack mehr aus der Story herausholen können…

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**Märchen, was?** Gerade Adaptionen können ja auch sehr individuell sein und finden oft auch eine moderne Umsetzung. Bisher hatten die Chronik-Bücher aber doch einen sehr märchennahen Ansatz, wodurch ich auch hier entsprechende Erwartungen/Vorstellungen hatte. Die Chroniken von Rotkäppchen tanzt aber ziemlich aus der Reihe, wodurch ich am Anfang ziemlich ins Stolpern gekommen bin und auch gar nicht wusste, ob ich mich darauf einlassen kann und will. Die gleiche Aufmachung der anderen Bücher, Titel und Klappentext lassen nicht wirklich darauf schließen, dass einen hier etwas ganz anderes erwartet, eine Dystopie mit Horror-Elementen. Dass man das Buch dennoch an Rotkäppchen irgendwie anlehnen kann, will ich gar nicht ausschließen, doch scheinbar weckt das Buch bei allen Leser*innen falsche Erwartungen, was dann durchaus nach hinten losgehen kann und hier wirklich schade ist, denn im Nachhinein fand ich die Story einfach richtig, richtig gut. Eine Pandemie ist über die Welt eingebrochen, was erschreckende Parallelen aufkommen lässt, doch tatsächlich ist dieses fiktive Szenario bereits vor Corona entstanden. Wer aktuell Probleme mit diesen Parallelen hat, sollte lieber später mal zu diesem Buch greifen. Doch die Pandemie selbst, verbreitet durch einen Virus, dessen erste Symptome sich im Husten zeigen und zu einem tödlichen Ende führen ist nicht die einzige Gefahr. Das kristallisiert sich zwar schnell heraus, doch die Fragen dazu bleiben eine Weile offen, wodurch ich jetzt mal nicht weiter darauf eingehe um nicht zu spoilern. **Interessanter Fokus** Und als wenn diese Geschichte nicht schon von der ersten Seite an überraschen würde, setzt Christina Henry noch einen drauf. Cornelia oder auch Red will mitten in diesem Chaos mit ihren Eltern und ihrem Bruder fliehen und sich auf den Weg zu ihrer Großmutter machen. Red scheint gerade durch ihre umfassenden Interessen und dem damit zusammenhängenden Wissen aber auch wegen ihrem Pragmatismus in ihrem Alter hervorzustechen. Gerade den Nerdfaktor finde ich aber in Dystopien auch immer ziemlich interessant und cool. Vor allem legt die Autorin hier aber Wert auf die Themen Rassismus und Ableismus, was ich hinter dieser Geschichte nicht erwartet hätte. Red ist Schwarz und hat mit 8 bereits eine Beinprothese erhalten, was nicht nur die aktuelle Situation (wie zum Beispiel ein endloser Marsch durch den Wald) eine Herausforderung ist, sondern auch prinzipiell in unserer Gesellschaft. Gerade auf den zweiten Aspekt wird hier immer wieder ausführlich eingegangen, was ich unglaublich gut fand. Die Story wird in zwei Zeitsträngen erzählt, davor und danach. Hier kommt man schnell darauf, was das Ereignis in der Mitte in etwa sein müsste und es ist nicht der Ausbruch der Pandemie, den gibt es schon im Davor. Doch zu Beginn ist Red noch mit ihrer Familie vereint und man verfolgt als Leser*in voller Schrecken und Faszination, wie das Chaos immer weiter ausbricht. Im Danach ist Red leider nur noch auf sich allein gestellt. Interessanterweise bleiben viele Informationen rund um den aktuellen Stand der Welt aus, aber das auf sehr authentische Weise. Denn wir begleiten Red, vollkommen abgeschottet, Kommunikationsnetze gibt es schon lange keine mehr und die Quarantäne-Camps will sie umgehen, so hält sich natürlich auch der Informationsfluss in Grenzen und sorgt für einen zusätzlichen Spannungsfaktor, der aber allgemein schon hoch war. Nachdem ich erst in der Geschichte drin war, konnte ich mich gar nicht mehr lösen. Obwohl ich erahnen konnte, was sich zwischen davor und danach abgespielt hat, wollte ich dennoch die genauen Details erfahren und auch das Danach ist eine fortlaufende Handlung, die ebenfalls viel Spannung mit sich bringt. Durchaus mit einigen brutalen Szenen und einem gewissen Gruselfaktor, der in den letzten Büchern ja ein wenig kürzer gekommen ist. Nach wie vor lässt sich auch dieses Band unabhängig von den anderen Büchern lesen, vor allem sollte man sich vorher aber auch von den typischen Märchen Vibes ganz klar verabschieden. FAZIT Obwohl Die Chroniken von Rotkäppchen so ganz anders waren und die Story für mich gar keine Märchen Vibes hatte, hat mich die Geschichte total begeistert. Zugegeben, anfänglich war ich verwirrt und bin durch die anderen Erwartungen ein wenig ins Stolpern gekommen, doch dranbleiben lohnt sich, es erwartet euch eine spannende Dystopie mit Horror-Elementen!

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Die Chroniken von Rotkäppchen Was war ich angefixt, da so viele von diesen Chroniken schwärmen, dass ich nicht anders konnte, wie mich in den 6. Teil dieser Reihe zu stürzen. Macht es schon optisch wahnsinnig viel her. Das Format ist auffallend anders, wie viele andere Bücher im Hardcoverformat… und es hat einen megagenialen Buchschnitt, der total super zur Story an sich passt. Anders als gedacht…. ist dieses Buch aber auf jeden Fall. Ich ging ja ursprünglich von einer Märchenadaption aus … aber dem ist nicht so. Das hab ich aber noch vor dem Lesen mitbekommen, so konnte ich mich auch drauf einstellen und die große Enttäuschung fiel aus. Man sollte sich darüber also klar sein, wenn man in diese Geschichte eintaucht. Es ist komplett anders, als es angepriesen wird. Düster, brutal und Horror pur Die Story ist sehr düster, burtal und ja – ein Horror-Fantasy eben, der ganz schön Gänsehaut bereitet. Wurde das Buch auch vor Corona geschrieben, was es so erschreckend real auch wirken lässt. Es geht hier um eine Thematik, die wir alle zu gut kennen. Einet Viruserkrankung tritt auf, beginnend mit Husten …doch es gibt keine Hilfe, sondern mangels Medikamenten oder einer Impfung führt diese zum Tode. Auch das sollte einem vorab vielleicht klar sein, falls man das eben gerade nicht so lesen möchte. Spannend und überraschend zugleich Die Autorin konnte mich hier mit ihrem Schreibstil, dem Setting und der Story an sich, richtig gut packen, so dass ich gespannt an den Seiten hing. Die Story wird im Wechsel aus der Zeit vor der Krise und danach berichtet. Es gibt allerhand überraschende Wendungen und ja – brutale Machenschaften, die nichts für schwache Nerven sind. Sehr spannend und düster gestaltet sich das … und auch wenn ich das Zwischendurch gerne lese, war es mir hier fast ein wenig zu viel, so dass ich glaub in dieser Reihe nicht weiter lesen werde. Für Horror-Fantasy Fans Für mich war es das erste Buch von Christine Henry… und auch wenn es mich super unterhalten hat, es spannend, düster und mit wahnsinnig viel Horror-Fantasy-Elementen versehen, hab ich nicht das Gefühl und Verlangen, nun auch die anderen Teile der dunklen Chroniken lesen zu müssen. Es war ein interessanter Ausflug, es hat mich auch super unterhalten und war spannend von Anfang bis zum Ende… aber das wars auch schon. Für absolute Horror-Fantasy-Liebhaber ist es genau das Richtige, weswegen ich es auch gerne weiterempfehle, an Leser dieses Genres. Für mich war es ein Ausflug in dieses Genre, das ich früher viel gelesen habe, doch jetzt nicht ständig lesen muss.

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Das Cover wurde wunderschön gestaltet, genau wie der blutige Buchschnitt😍 Leider passt der Titel nicht so ganz zur Geschichte, da ist der Originaltitel 'The girl in red' zutreffender🙈 Die Kapitel wurden in zwei verschiedene Zeiträume geteilt und zwar in 'Davor' und 'Danach', was nicht nur den Spannungsbogen aufrecht hält, sondern auch sehr aufschlussreich ist, da man nach und nach die Puzzlestücke zusammensetzen konnte. Der Schreibstil ist bildhaft, emotional und packend, auch wenn einige Wiederholungen den Lesefluss ein wenig gestört haben. Wir werden direkt in die düstere Geschichte katapultiert und bekommen erste Eindrücke dieser kaputten Welt. Immer weiter begleiten wir die Protagonistin Red auf dem Weg zu ihrer Oma, auf dem wir sie immer besser kennenlernen und auch toll ausgearbeitete Charaktere ihren Weg kreuzen. Red ist eine total coole, erfrischende Protagonistin, die unglaublich klug, mutig und direkt ist. Außerdem ist sie eine starke junge Frau, die sich weder von ihrem Handicap noch von der Krise aufhalten lässt. Je mehr ich gelesen habe, desto häufiger musste ich an das Setting von (beispielsweise) 'The Walking Dead' denken und habe es mir auch in diesem gelblichen Farbton vorgestellt 😂 Die Geschichte konnte mich komplett mitreißen, doch kam mir das Ende zu plötzlich, da hätte man noch einiges rausholen können. Alles in Allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und wenn man sich ein wenig von dem Titel löst, ist es eine empfehlenswerte düstere und blutige Dystopie voller Spannung ❣️ ⚠Eine kleine Info am Rande inkl Spoiler: Die Geschichte wurde vor Corona geschrieben🦠

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