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Rezensionen zu
Das Glück so leise

Leonie Lastella

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Romantische Geschichten lese ich am allerliebsten und scheue auch vor leicht kitschigen Romanen nicht zurück. Doch leider hat mir bei „Das Glück so leise“ das gewisse Etwas zum perfekten Buch gefehlt. Zwar habe ich den Roman gerne bis zum Ende gelesen, doch er hat mich nicht richtig gepackt. Ich vermute, es lag daran, dass die Figuren zu wenig Ecken und Kanten haben und dadurch zu durchschaubar sind. Henriettes Faible für Datingplattformen und Flamingohitos sowie Idas ausgefallene Mützen sind liebevolle Ansätze, aber insgesamt erscheinen mir die Figuren zu glatt. Vorsicht Spoiler! Mir persönlich geht in der Geschichte auch vieles zu schnell. Sam und Lilian werfen ihre anfänglichen Streitigkeiten, die für den Leser unterhaltsam sind, viel zu schnell über Bord und finden schon in der ersten Hälfte des Romans zueinander. Auch fand ich es unrealistisch, dass Sams Vater nach so vielen Jahren so plötzlich seine Einstellung ändert. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass Lilians Gehörlosigkeit noch mehr thematisiert und ihre OP am Ende nicht so kurz abgehandelt wird. Ende des Spoilers! Gut gefällt mir, dass Sam und Lilian abwechselnd aus der Ich-Perspektive die Geschichte erzählen. So kommt man den Figuren näher. Das Cover spricht mich auch sehr an, da es die Leichtigkeit des Romans widerspiegelt. „Das Glück so leise“ ist eines der Bücher, das man gut zwischendurch zum Entspannen lesen kann.

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Liebevoll und bunt wie ein Flamigohito

Von: Vanessa Schediwy

09.10.2020

„Das Glück so leise“ ist ein Roman voller Leben, Sommer und Liebe. Der Werbemanager Samuel ergreift als scheinbar letzten Ausweg die Flucht auf das Gestüt seiner Großmutter Henriette, welche er um einen Kredit zur Verwirklichung seines Traums bitten möchte. Doch Letzterer gerät durch die mit viel Liebe fürs Detail gezeichneten Figuren ins Wanken, sodass Sam besonders durch den Einfluss von Lillian und ihrer Tochter Ida lernt, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben und dieses auf eine von ihm fast verlernte Art und Weise auszurichten. Die lebhafte Figur der Großmutter Henriette, deren Offenheit für Neues nicht durch ihre Lebenserfahrung geschmälert wird, fungiert dabei als Bindeglied zwischen ihnen. Zwischen Lillian und Sam baut sich eine besondere Verbindung auf, die beide kaum mehr verleugnen können. Der Roman bietet humorvoll eine „geerdete“ Welt, welche im Kontrast zum bisherigen Leben der Hauptperson steht. Durch witzige Wendungen und vor allem durch die clevere und liebenswerte kleine Ida ist das Buch angenehm zu lesen und bringt den Leser des Öfteren zum Schmunzeln. Mit viel Charme wird die Geschichte des Lebenswandels von Sam, dem Familiengeheimnis zwischen der Großmutter Henriette und ihrem Sohn und natürlich die Thematik der Gehörlosigkeit Lillians erzählt. Dabei treten jedoch weder große Überraschungen auf, noch sind die Werdegänge der Charaktere besonders nachhaltig. Besonders der innere Disput der Figuren, der ihre Menschlichkeit und deren Hang zu Fehlern deutlich machen würde, ist dabei weitestgehend auf der Strecke geblieben. Vordergründig wird die entstehende Romanze zwischen Sam und Lillian beschrieben, welche durch die kleine Ida und und die hippe Henriette unterstützt wird. Dabei geht leider der Alltag der Gestütsverwaltung und der Wunscherfüller-Organisation unter, deren Entwicklung und Details sicher etwas mehr Würze und Abwechslung geboten hätten. Das bereits früh absehbare Hauptgeschehen unterhält den Leser im Stil einer klischeebehafteten Sommerlektüre, die aber durch tolle Figuren und ein gefühlvolles Finale punktet.

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Als Leser erwarten Sie kurze Kapitel, die zwischen den zwei Protagonisten wechseln. Man schlüpft somit abwechselnd in Lillan und Sam und wird in die jeweilige Gefühlswelt mitgenommen. Der gestresste Marketingmanager aus Hamburg muss eine Zeit bei seiner Oma in der absoluten Einöde verbringen. Dort lernt er Lillan kennen. Diese Begegnung verändert das Leben beider. Ein sehr gefühlvoller Roman, der mich regelrecht gefesselt hat. Wenn ich etwas zu bemängeln habe, dann die Vorhersehbarkeit der Geschichte in Bezug auf Lillans Handicap. Gewisse Ereignisse sind sehr klischeehaft und langatmig. Dennoch würde ich dieses Buch jederzeit weiterempfehlen, aber nur an Frauen. Es ist ein sehr typischer Liebesroman für Frauen.

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Herzergreifend

Von: Schildkröte

08.10.2020

Ein wirklich, wirklich gelungener Roman. Er hat mein Herz berührt, mich nachdenklich gemacht und trotzdem hervorragend unterhalten. Ich kannte die Autorin vorher nicht bin aber nach dem Lesen dieses Buches sofort zur nächsten Buchhandlung gerannt um mir Nachschub von ihr zu besorgen. Leonie Lastella schafft es eine brillante Story einfühlsam zu erzählen. Ihrem Schreibstil kann man sehr gut folgen. Er trägt einem angenehm durch die Geschichte welche den Leser an manchen Stellen traurig macht, aber auch zum Lachen bringt. Die Hauptakteure sind Sam und Lilian. Sam (35 Jahre) Arbeitstier, gewohnt an ein Luxusleben und wilde Partys ist..... pleite und verlassen von der Freundin. Er dreht Hamburg den Rücken zu um sich bei seiner Oma Henriette Kapital für einen Neustart zu borgen. Blöd nur das er sich da schon länger nicht hat blicken lassen. Lilian lebt und Arbeitet auf dem Gestüt Anweide. Sie hat hier für sich und ihre Tochter Ida, ein lebensfrohes und herzliches kleines Ding, ein schönes Zuhause gefunden. Denn es ist für Lilian nicht immer einfach da sie ein Handycap hat. Was nicht jeder sofort bemerkt. Henriette ist Sams exzentrische, rüstige Oma. Ihr gehört Anweide. Sie ist trotz ihres Alters noch sehr fit, trinkfest und leitet die Organisation Glücksmomente. In der soll Sam erstmal arbeiten und sich beweisen bevor er das erhoffte Kapital bekommt. Was mit viel Verwirrung und Missverständnissen beginnt, den Sam kennt Lilians Handicap nicht, erweist sich als der große Glücksgriff in seinem turbulenten Leben. Er hat sich verloren, hier kommt er zur Ruhe und findet sich selbst wieder. Er erkennt das Lilian doch nicht so schroff ist wie er zu Anfang dachte. Und Lilian merkt das er vielleicht doch nicht nur ein Eindringling in ihrer heilen kleinen Welt ist der hinter der Kohle seiner Oma her ist... Die Figuren sind mit so viel Liebe und Genauigkeit erdacht, vom Hauptcharakter bis hin zum kleinsten Nebenakteur das man sie einfach alle gern haben muss. Das Buch läßt einen auch nach der letzten Seite so schnell nicht los. Eine Lektüre die sich wirklich lohnt.

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Lesezeit zum Enspannen

Von: Enna667

07.10.2020

Ich habe das Buch zum Probelesen erhalten und habe es wirklich genossen. Ich hatte schon lange mal wieder lust auf einen leichten und etwas "schnulzigen" Roman, wobei dieser hier zum glück nicht allzu schnulzig ist. Der Roman hat sich durchweg sehr gut gelesen und hat mich zu keiner Zeit gelangweilt. Es gab immer wieder Höhen und Tiefen und man kann sich sehr gut in die beiden Hauptfiguren hineinversetzen. Die eine oder andere Träne und den einen oder anderen Schmunzler konnte mir das Buch auch entlocken, also insgesamt ein absolut rundes und gelungenes Werk, das ich absolut empfehlen kann.

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Berührende Liebesgeschichte

Von: Melanie Schultz

05.10.2020

DAS GLÜCK SO LEISE von Leonie Lastella Inhaltsangabe: (übernommen) Samuels Leben ist ein Scherbenhaufen. Plötzlich ohne Geld, Job und Freundin ist die einzige Rettung seine reiche, etwas verrückte Großmutter Henriette. Auf einem Gut im norddeutschen Niemandsland betreibt sie eine Agentur, mit der sie Wünsche erfüllt. Doch Henriette denkt gar nicht daran, ihrem Enkel bedingungslos Geld zu schenken. Also muss Samuel bleiben und ihr dabei helfen, die Träume anderer Menschen zu erfüllen. Dabei findet er nicht nur zu sich selbst zurück, er trifft auch Lillan, die seit ihrer Jugend gehörlos ist und mit ihrer kleinen Tochter auf dem Gut lebt. Zwischen den beiden ist es Feindschaft auf den ersten Blick. Doch Sam lernt, sich auf Lillans stille Welt einzulassen. Es folgen Momente des Glücks, bis Samuel einen fatalen Fehler macht … Der Schreibstil von Leonie Lastella ist schön flüssig und mitfühlend geschrieben. Man wird wirklich regelrecht in einen Bann gezogen. Sämtliche Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Wobei die Erzählweise abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Sam und Lillian geschrieben. Dies finde ich auch sehr gut. Man wird mit dem Thema "Gehörlosigkeit" konfrontiert und lernt durch Lillian auch ziemlich viel darüber. Man bekommt wirklich einen tiefen Einblick in das Leben mit "Gehörlosigkeit". Für jeden, der auf eine Love-Story der etwas anderen Art steht, ist dieser Roman wirklich zu empfehlen. Ich vergebe sehr gute 4 STERNE und hoffe noch auf weitere Romane von Leonie Lastella.

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Angehnemer, lockerer Liebesroman

Von: Leawin

04.10.2020

Dies ist bereits mein zweites Buch der Autorin Leonie Lastella und ich bin wieder einmal begeistert! Sie schreibt so angenehm locker und bildhaft, dass man als Leser direkt im Geschehen ist und die beiden Hauptfiguren Sam und Lillian sofort ins Herz schließt. Die Aufteilung, dass abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben wird sowie die Erzählform aus der Ich-Perspektive gefallen mir ebenfalls gut.

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Es plätschert leise dahin...

Von: Kristina

03.10.2020

Lillan (ich bin immer wieder über diesen Namen gestolpert, da Lilian für mich vertrauter klingt) ist gehörlos und lebt mit ihrer Tochter Ida auf einem Hof im Nirgendwo. Dort trifft sie auf Sam, den Werbeprofi aus der Großstadt. Sam ist auf ganzer Linie gescheitert - sein Job ist futsch, damit auch die Freundin und die Wohnung. Eigentlich will nur einen Kredit von seiner Oma Henriette, Lillans Arbeitgeberin, erschnorren, doch natürlich kommt alles anders. Was mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat, sind die Perspektiv-Wechsel. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Lillan und von Sam geschrieben. Manche Episoden werden dadurch von beiden Seiten erzählt. Über diese Wechsel bin ich aber auch hin und wieder gestolpert, da nicht nach jedem Kapitel die Perspektive gewechselt wird (und ich die Überschriften, die nur aus "Sam" bzw. "Lillan" bestehen, gekonnt überlesen habe). Ich hatte mir einen tieferen Einblick in das Leben von Gehörlosen erhofft. Da Lillan aber nicht seit Geburt taub ist, kann sie ihre Einschränkung anscheinend so gut überspielen, dass es Unbekannten zunächst gar nicht auffällt. Das Thema ist also der Aufhänger des Romans, im Grunde ist es aber eine Liebesgeschichte mit vielen Irrungen und Wirrungen. Allerdings sehr vergnüglich zu lesen und an einigen Stellen auch hoffnungslos romantisch. Eine perfekte Lektüre, wenn man immer nur kurz ein Kapitel lesen kann und nicht am Stück in der Geschichte versinken kann.

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