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Rezension zu
Das Glück so leise

Herzergreifend

Von: Schildkröte
08.10.2020

Ein wirklich, wirklich gelungener Roman. Er hat mein Herz berührt, mich nachdenklich gemacht und trotzdem hervorragend unterhalten. Ich kannte die Autorin vorher nicht bin aber nach dem Lesen dieses Buches sofort zur nächsten Buchhandlung gerannt um mir Nachschub von ihr zu besorgen. Leonie Lastella schafft es eine brillante Story einfühlsam zu erzählen. Ihrem Schreibstil kann man sehr gut folgen. Er trägt einem angenehm durch die Geschichte welche den Leser an manchen Stellen traurig macht, aber auch zum Lachen bringt. Die Hauptakteure sind Sam und Lilian. Sam (35 Jahre) Arbeitstier, gewohnt an ein Luxusleben und wilde Partys ist..... pleite und verlassen von der Freundin. Er dreht Hamburg den Rücken zu um sich bei seiner Oma Henriette Kapital für einen Neustart zu borgen. Blöd nur das er sich da schon länger nicht hat blicken lassen. Lilian lebt und Arbeitet auf dem Gestüt Anweide. Sie hat hier für sich und ihre Tochter Ida, ein lebensfrohes und herzliches kleines Ding, ein schönes Zuhause gefunden. Denn es ist für Lilian nicht immer einfach da sie ein Handycap hat. Was nicht jeder sofort bemerkt. Henriette ist Sams exzentrische, rüstige Oma. Ihr gehört Anweide. Sie ist trotz ihres Alters noch sehr fit, trinkfest und leitet die Organisation Glücksmomente. In der soll Sam erstmal arbeiten und sich beweisen bevor er das erhoffte Kapital bekommt. Was mit viel Verwirrung und Missverständnissen beginnt, den Sam kennt Lilians Handicap nicht, erweist sich als der große Glücksgriff in seinem turbulenten Leben. Er hat sich verloren, hier kommt er zur Ruhe und findet sich selbst wieder. Er erkennt das Lilian doch nicht so schroff ist wie er zu Anfang dachte. Und Lilian merkt das er vielleicht doch nicht nur ein Eindringling in ihrer heilen kleinen Welt ist der hinter der Kohle seiner Oma her ist... Die Figuren sind mit so viel Liebe und Genauigkeit erdacht, vom Hauptcharakter bis hin zum kleinsten Nebenakteur das man sie einfach alle gern haben muss. Das Buch läßt einen auch nach der letzten Seite so schnell nicht los. Eine Lektüre die sich wirklich lohnt.

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