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Rezension zu
Das Glück so leise

„Das Glück so leise“ und leider auch so glatt

Von: Laura
11.10.2020

Romantische Geschichten lese ich am allerliebsten und scheue auch vor leicht kitschigen Romanen nicht zurück. Doch leider hat mir bei „Das Glück so leise“ das gewisse Etwas zum perfekten Buch gefehlt. Zwar habe ich den Roman gerne bis zum Ende gelesen, doch er hat mich nicht richtig gepackt. Ich vermute, es lag daran, dass die Figuren zu wenig Ecken und Kanten haben und dadurch zu durchschaubar sind. Henriettes Faible für Datingplattformen und Flamingohitos sowie Idas ausgefallene Mützen sind liebevolle Ansätze, aber insgesamt erscheinen mir die Figuren zu glatt. Vorsicht Spoiler! Mir persönlich geht in der Geschichte auch vieles zu schnell. Sam und Lilian werfen ihre anfänglichen Streitigkeiten, die für den Leser unterhaltsam sind, viel zu schnell über Bord und finden schon in der ersten Hälfte des Romans zueinander. Auch fand ich es unrealistisch, dass Sams Vater nach so vielen Jahren so plötzlich seine Einstellung ändert. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass Lilians Gehörlosigkeit noch mehr thematisiert und ihre OP am Ende nicht so kurz abgehandelt wird. Ende des Spoilers! Gut gefällt mir, dass Sam und Lilian abwechselnd aus der Ich-Perspektive die Geschichte erzählen. So kommt man den Figuren näher. Das Cover spricht mich auch sehr an, da es die Leichtigkeit des Romans widerspiegelt. „Das Glück so leise“ ist eines der Bücher, das man gut zwischendurch zum Entspannen lesen kann.

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