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Rezension zu
Das Glück so leise

Es plätschert leise dahin...

Von: Kristina
03.10.2020

Lillan (ich bin immer wieder über diesen Namen gestolpert, da Lilian für mich vertrauter klingt) ist gehörlos und lebt mit ihrer Tochter Ida auf einem Hof im Nirgendwo. Dort trifft sie auf Sam, den Werbeprofi aus der Großstadt. Sam ist auf ganzer Linie gescheitert - sein Job ist futsch, damit auch die Freundin und die Wohnung. Eigentlich will nur einen Kredit von seiner Oma Henriette, Lillans Arbeitgeberin, erschnorren, doch natürlich kommt alles anders. Was mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat, sind die Perspektiv-Wechsel. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Lillan und von Sam geschrieben. Manche Episoden werden dadurch von beiden Seiten erzählt. Über diese Wechsel bin ich aber auch hin und wieder gestolpert, da nicht nach jedem Kapitel die Perspektive gewechselt wird (und ich die Überschriften, die nur aus "Sam" bzw. "Lillan" bestehen, gekonnt überlesen habe). Ich hatte mir einen tieferen Einblick in das Leben von Gehörlosen erhofft. Da Lillan aber nicht seit Geburt taub ist, kann sie ihre Einschränkung anscheinend so gut überspielen, dass es Unbekannten zunächst gar nicht auffällt. Das Thema ist also der Aufhänger des Romans, im Grunde ist es aber eine Liebesgeschichte mit vielen Irrungen und Wirrungen. Allerdings sehr vergnüglich zu lesen und an einigen Stellen auch hoffnungslos romantisch. Eine perfekte Lektüre, wenn man immer nur kurz ein Kapitel lesen kann und nicht am Stück in der Geschichte versinken kann.

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