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Rezensionen zu
Mord in Sunset Hall

Leonie Swann

Miss Sharp ermittelt (1)

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Tüdelü

Von: wal.li

01.06.2020

Sunset Hall hieß früher anders. Doch nachdem Agnes Sharp mit einigen Mitstreitern eine Alten-WG gegründet hat, wurde das Haus umgetauft. Und nun liegt ihre Mitbewohnerin Lilith erschossen im Schuppen. Was sollen sie denn nur machen? Als auch die alte Nachbarin ermordet wird, die schon lange dahinsiechte, sind die WG-Bewohner in heller Aufregung. Hat es jemand auf alte Menschen abgesehen? Alt sind sie, aber nicht doof, nur manchmal erscheinen ihre Gedankengänge anders. Das hält sie aber nicht davon ab, nach dem Mörder zu suchen. Sie haben schließlich eine Vergangenheit und Erfahrung. Obwohl sie ein recht eigentümlicher Haufen sind, funktionieren sie zusammen doch recht gut. Was der eine nicht mehr so richtig kann, übernimmt der andere. Zwar versinkt Agnes manchmal in der Vergangenheit und ihre Hüfte will nicht mehr. Irgendwie hält sie den Laden aber zusammen. Und für Lilith ist schon Ersatz gefunden. Charlie hat Pfiff und einen Wolfshund. Der kann sich für Beatrice mal als Blindenhund betätigen oder Hettie, der Schildkröte Gesellschaft leisten. Tiere sind nicht verboten, Enkel schon. Und das örtliche Seniorenheim ist ein absolutes no-go. Sie sind zufrieden mit ihrem Dasein und leben in den Tag hinein. Doch nun gilt den Ort aufs Neue zu erkunden. Sehr humorvoll sind die alten Leutchen geschildert, doch manchmal bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Die Leiden und Zipperlein der Pensionäre können einen schon bedenklich stimmen. Und das Seniorenheim scheint auch eher ein Ort der beruhigten Gleichmut und somit kein erstrebenswertes Domizil. Doch es ist noch Leben in Agnes und ihren Freunden. Bei allen Einschränkungen, die in Richtung fürs Alter braucht man Mut gehen, sind sie doch gewieft und haben nicht alles verlernt. Ob das so lebensecht ist, muss jeder, der mit alten Menschen Umgang pflegt, selbst entscheiden. Vielleicht sind die Protagonisten auch einfach viel älter als man annehmen würde. Ein wenig mehr über den Hintergrund der anderen Bewohner hätte man gerne erfahren. Doch mit ungewöhnlichen Methoden und viel Humor unterhält die außergewöhnliche Alten-WG mit Haustieren. Sie sind alle auf ihre Art sympathisch und ihre kleinen Unzulänglichkeiten fallen nicht so sehr ins Gewicht. Vielleicht in Teilbereichen eine Blaupause fürs wahre Leben, doch nicht jeder Bewerber wird genommen.

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Spannung im Altersheim

Von: aurorasole

01.06.2020

Das Buch macht von Anfang an Spaß. Die Autorin vereinigt Wortwitz und Spannung. Auch dass die Heldin/Helden nicht jung, agil und attraktiv sind, sondern betagt und mit ihren jeweiligen Zipperlein durch den Tag kommen müssen, macht das Buch außergewöhnlich. Man kann sich in die Charaktere gut hineindenken. Die Handlung ist teilweise skurril, vereinigt Fantasie und Wirklichkeit, die Vergangenheit und Gegenwart des Lebens, das Älter werden und Zurückblicken auf die eigene Jugend. Wenn man sich auf diese Geschichte einlässt, kann man entspannte und humorvolle Stunden mit dem Buch erleben.

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Krimi über eine Senioren-WG

Von: Chrissy48

30.05.2020

Dieser Krimi ist überraschend anders und handelt von einer Senioren-WG, in der mysteriöse Mordfälle passieren. Die Senioren versuchen auf eine mitunter etwas schräge Art und Weise, diese Fälle auf amüsante Art zu lösen..

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Senioren im Krimilaune

Von: Cel

29.05.2020

Ganz anders als ich gedacht hatte. Normalerweise lese ich keine Krimis und doch wollte ich die Genre unbedingt mal ausprobieren. Dabei hat mir der Klappentext dieses Buches gefallen und mich sofort angesprochen. Klappentext: Eigentlich hat Agnes Sharp mit der Hüfte, dem Treppenlift und den Bewohnern ihrer umtriebigen Senioren-WG genug zu tun. Und dann ist da auch noch die Tote im Schuppen. Und die Tote im Nachbarsgarten. Ganz klar: das englische Idyll trügt, und ein perfider Mörder hat es auf alte Damen abgesehen! Kurzentschlossen machen sich die streitbaren Senioren samt Schildkröte auf Mörderjagd – eine Suche, die sie nicht nur auf das trügerische Parkett des örtlichen Kaffeetreffs führt, sondern auch in den dubiosen Lindenhof und schließlich tief in die eigene Vergangenheit. Denn auch Agnes und ihre Mitbewohner haben das eine oder andere Geheimnis zu hüten … Ich muss zugeben, dass Buch hat mich echt überrascht. Es hat mir echt gut gefallen. Trotzdem wird es nicht mein Lieblingsgenre. Mit den vielen witzigen Details in der Geschichte war es abwechslungsreich. Am besten gefiel mir die kleine Schildkröte. Sie ist einfach so goldig.

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Wohlfühlkrimi vom Feinsten

Von: Kathi S.

29.05.2020

Eine wild zusammengewürfelte, leicht skurrile, Rentner- WG ermittelt in mysteriösen Mordfällen. Gefangen zwischen Tatendrang, schwindenen Erinnerungen und schmerzenden Hüftgelenken beginnt die, nicht ganz so wilde, Suche nach Spuren. Mit dabei die gemeinsame Schildkröte, wenn auch eher unfreiwillig. Insgesamt ein sehr gelunges Buch. Das Tempo der Handlung ist dem der Hauptfiguren angepasst, aber zu keinen Zeitpunkt langweilig oder träge. Wer wilde Verfolgungsjadgen und seitenweise Detailbeschreibungen erwartet, dürfte hier nicht richtig sein, für Liebhaber des gemütlichen Ermittlungsspazierganges mit ein zwei kurzen Verschnaufpausen ist es aber genau das Richtige. Eine angenehme Portion Spannung ist durchweg vorhanden und der flüssige Schreibstil macht es zu einem, im positivsten Sinne, einlullenden Lesevergnügen. Mit viel und Charme und einer ordentlichen Portion unerwarteter Lacher bleibt die Geschichte durchweg unterhaltsam. Besonders angenehm fand ich die stimmigen Beschreibungen der zentralen Personen und die Gruppendynamik zwischen Ihnen. Definitive Leseempfehlung von mir. Meiner Meinung nach auch sehr gut geeinget als Einsteigerbuch in das Buchgenre.

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Eine Senioren-WG auf Mördersuche… Eigentlich hat Agnes Sharp mit der Hüfte, dem Treppenlift und den Bewohnern ihrer umtriebigen Senioren-WG genug zu tun. Und dann ist da auch noch die Tote im Schuppen. Und die Tote im Nachbarsgarten. Ganz klar: das englische Idyll trügt, und ein perfider Mörder hat es auf alte Damen abgesehen! Kurzentschlossen machen sich die streitbaren Senioren samt Schildkröte auf Mörderjagd – eine Suche, die sie nicht nur auf das trügerische Parkett des örtlichen Kaffeetreffs führt, sondern auch in den dubiosen Lindenhof und schließlich tief in die eigene Vergangenheit. Denn auch Agnes und ihre Mitbewohner haben das eine oder andere Geheimnis zu hüten … (Quelle: Klappentext) Von Leonie Swann ist mir besonders ihr Roman „Glennkill“ in Erinnerung geblieben – ein herrlich schräger Krimi. Auch „Mord in Sunset Hall“ hat diese schöne skurrile Note. Im Mittelpunkt steht die Seniorin Agnes Sharp, die vor einigen Jahren aus ihrem großen Haus eine Senioren-WG gemacht hat. Zusammen mit ihren Mitbewohnern (die unterschiedlicher nicht sein können) und der Schildkröte Hettie führt sie ein ruhiges, unaufgeregtes Leben – bis jetzt. Eines Tages liegt nicht nur ihre Mitbewohnerin Lillith tot im Garten, sondern auch im Nachbarhaus gibt es einen weiteren Mordfall. Sofort machen sich die Senioren auf die Suche nach dem Mörder: „Sie mussten hinaus in die Welt, genauer gesagt nach Duck End, um ihre eigenen Nachforschungen anzustellen, und Agnes wusste schon genau wo – auf dem schlüpfrigen, intrigenschwangeren Parkett des wöchentlichen Kaffeetreffs. Es versprach ein abenteuerlicher Tag zu werden.“ – Seite 81, eBook Leonie Swann packt hier gekonnt eine mysteriöse Mordserie mit ziemlich schrägen Momentaufnahmen zusammen – etwas schwarzer Humor ist natürlich auch dabei. Dieser ist vor allem in der ersten Hälfte des Romans zu finden. Mein persönlicher Lieblingsbewohner ist der Wolfshund namens Brexit, der zusammen mit der neuen Bewohnerin Charlie einzieht und den alle sofort ins Herz schließen. „Nur bei Brexit hatte der Schönheitsschlaf einwandfrei funktioniert. Er saß mit glänzenden Augen, seidigem Fell und feuchter Nase beim Frühstück, während der Rest der Hausgemeinschaft am nächsten Morgen benommen in Tee- und Kaffeetassen herumrührte, geplagt von Zweifeln, Zipperlein und einem ausgemachtem Kater“ – Seite 81, eBook Neben dem Neuzugang Charlie lernt man auch die anderen Bewohner sehr gut kennen – jeder von ihnen hat eigene Wehwehchen und so mancher auch dunkle Geheimnisse. Die Ermittlungen der schrägen WG sind interessant zu verfolgen – ab und an gibt es im Laufe der Geschichte zwar kleinere Längen, aber gerade im letzten Drittel wandelt sich nochmal einiges. Es wird ernster, nach und nach kommt alles ans Licht und ergibt ein ziemlich überraschendes Bild. Mein Fazit: Ein herrlich schräger Krimi mit einer Senioren-WG, die zusammen mit der Schildkröte Hettie und einem Hund namens Brexit mysteriösen Mordfällen auf den Grund geht. Mal locker und mit etwas schwarzem Humor, dann wieder ernster und richtig spannend. Zusammen mit Leonie Swanns tollem Schreibstil, in den immer wieder skurrile Momente einfließen, eine gute Mischung. Lesenswert!

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Eine Senioren WG

Von: Daniela

29.05.2020

Amüsant spannende Ermittlungslektüre rund um eine Senioren WG. Mir hat es gefallen, auch wenn ich den Schreibstil anfangs nicht so toll fand.

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Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut, besonders durch die Perspektive der Schildkröte Hettie, war man gleich mittendrin. Von ihr hätte ich gerne mehr gelesen, ich mag die tierischen Perspektiven in den Bücher der Autorin sehr gerne. Das Buch ist kurzweilig mit vielen kleinen und großen Wendungen, die ich teilweise erahnt habe, andere mich aber sehr erstaunt haben. Die ganzen Mitbewohner der WG und auch die Personen auf die sie treffen, habe alle ihre Macken und Eigenheiten und machen sie irgendwie liebenswert. Andererseits war mir das auch etwas einseitig. Normale Personen gab es so gut wie keine oder es ist mir keiner aufgefallen. Vor allem die alten Personen wurden schusselig, vergesslich, blind oder traumatisiert dargestellt. Die Hauptpersonen, blieben für mich auch recht blass, ich konnte sie mir nicht so wirklich vorstellen, manchmal kam ich dann auch durcheinander, wer nun wer ist. Am sympathischsten waren mir die beiden Tiere. Die Figuren werden mehr durch ihre Handlungen, wie durch Beschreibungen eingeführt und beschrieben. Einerseits wird man so direkt in die Handlung reingezogen, aber vergisst bis auf wenige Details vieles auch sehr schnell wieder. Auf jeden Fall ein gut und leicht zu lesendes Buch, mit liebenswerten Figuren, sehr spassigen Einfällen und interessanten Wendungen. Es war aber nicht annähernd so eindrucksvoll wie andere Bücher, bei denen man hinterher das Gefühl hat, man hat gute Freunde verloren oder verlassen. Nur die Schildkrötenepisode am Ende war nochmal ergreifend. Was es mit dem Piepsen im Ohr auf sich hat, hat sich mir irgendwie nicht wirklich erschlossen, ob das auch einfach nur eine der Alterserscheinungen war, oder eine tiefere Bedeutung dahinter steckte, keine Ahnung.

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