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Rezensionen zu
Mord in Sunset Hall

Leonie Swann

Miss Sharp ermittelt (1)

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Herrlich skurrile Senioren-WG ermittelt

Von: Knuddel

27.06.2020

Das war mein erstes Buch von Leonie Swann - und was soll ich sagen: Ich bin wirklich begeistert. Von Anfang bis Ende verspricht dieser Roman einen skurrilen Humor vom Feinsten. Das beginnt bereits mit den ersten Sätzen des Romans - ich meine, wer von uns hat schonmal eine Einleitung aus Sicht der WG-Schildkröte gelesen. Noch nie habe ich bereits auf den ersten Seiten eines Buches so viel gelacht. Zum Inhalt des Buches verrät der Klappentext bereits genug: Agnes wünscht sich nichts mehr, als ihren Lebensabend entspannt mit ihren ebenfalls älteren Mitbewohnern zu verbringen - ohne große Aufregungen oder besonderes Aufsehen. Doch was tun, wenn auf einmal eine Tote im Schuppen der WG liegt. Und dann auch noch eine weitere Leiche im Garten der Nachbarn. Da kann man ja nicht einfach nichts tun. Also nimmt Agnes die Ermittlungen in der Senioren-WG selbst in die Hand -schließlich gilt es ja auch aufzupassen, dass nicht die eigenen bisher gut gehüteten Geheimnisse ans Tageslicht geraten. Die Geschichte hat mich wirklich sehr gut unterhalten - der Humor ist absolut mein Ding, und die skurrilen Bewohner der WG sind mir direkt ans Herz gewachsen. Etwas gestört hat mich mit der Zeit, dass Agnes ihre Wehwehchen immer und immer wieder erwähnt - aber andererseits: Sie ist ja auch nicht mehr die Jüngste! Insgesamt aus meiner Sicht ein absoluter Gute-Laune-Krimi, der wirklich Spaß macht. Für den Sommer, absolut perfekt!

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Schrullige Senioren WG

Von: Rita Becker

22.06.2020

Sunset Hall ist das Heim einer schrulligen Seniorengruppe,die es vorzieht im eigenem Haus , anstelle eines Heims zu wohnen.Als ein Mord passiert versucht die gebrechliche Gruppe den Fall selbst zu lösen.Die erste Tote war geklärt, da passieren noch zwei Morde. Sie lassen sich trotz ihrer Gebrechen nicht abbringen Spuren zu suchen um die Fälle zu lösen.Unterhaltsamer Krimi, weniger von Thrill , vielmehr ein Buch von den wundervollen Charakteren.

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Agnes und die Mitbewohner ihrer Senioren-WG haben eigentlich mit sich selber und den Tücken des Alters genug zu tun. Doch dann wird nicht nur im Garten der Nachbarn eine Leiche gefunden, sondern auch in ihrem eigenen! Klar, dass sich Agnes, Charlie, Edwina, Bernadette, Winston und der Marshall zusammen mit Schildkröte Hettie und Wolfshund Brexit in die Mordermittlungen stürzen. Allerdings werden sie dabei durch die eigene Gebrechlichkeit, ihr schwindendes Gedächtnis und sogar durch die Polizei behindert. Sie folgen Spuren zum örtlichen Kaffeetreff, dem dubiosen Seniorenheim „Lindenhof“ und auch in die eigene Vergangenheit. Denn hat nicht jeder das ein oder andere Geheimnis? Die kleine Senioren-Gruppe samt tierischer Unterstützung funktioniert zwar verdammt gut, jedoch eher an das Tempo der Schildkröte angepasst. Denn Agnes hat ein Hüftleiden, Bernadette ist blind, Winston ist Rollstuhlfahrer. So richtig als fit bezeichnen kann man wohl nur „die Neue“ Charlie und Edwina, die eine große Yoga-Anhängerin ist. Auch wenn der Marshall noch recht gut zu Fuß und geübt im Umgang mit dem Computer ist, so plagen ihn doch zunehmend Gedächtnislücken. Dementsprechend gestalten sich auch die Ermittlungen oft als eher schwierig, weil wichtige Erkenntnisse schlichtweg vergessen werden. Es stellt sich dank der geistigen Verwirrung des ein oder anderen Protagonisten auch schon mal die Frage, ob bestimmte Ereignisse tatsächlich der Wirklichkeit entsprechen oder vielleicht nur Einbildung sein könnten. Um den Fall trotz all dieser Handicaps doch lösen zu können, schrecken die Senioren auch nicht vor unkonventionellen Methoden nicht zurück. Die Geschichte ist hauptsächlich aus der Perspektive von Agnes geschrieben, letztendlich kommt aber jeder Mal zu Wort, selbst Schildkröte Hettie! Der Schreibstil ist einnehmend und so ist es Leonie Swann nach „Glennkill“, „Garou“ und „Dunkelsprung“ wieder gelungen mich in ihren Bann zu ziehen. Der Humor ist gewohnt trocken, wenn nicht schon fast schwarz. Ich musste einige Male schmunzeln und habe mich gut unterhalten gefühlt. Aber natürlich behandelt das Buch auch ernstere Themen. Das Altern und seine Folgen spielen ebenfalls eine große Rolle: Gebrechlichkeit, Vergesslichkeit, geistige Verwirrung, der Schrecken eines Seniorenheims, die Angst vor Abhängigkeit, dem Ausgeliefertsein, seine Würde zu verlieren, nicht mehr selbstbestimmt entscheiden zu können und der Einsamkeit. Man sieht, das ist harter Tobak und so stimmt das Buch zusätzlich nachdenklich, macht betroffen oder auch traurig. „Mord in Sunset Hall“ ist ein skurriles Cosy Crime mit liebenswerten, amüsanten und vor allem authentischen Charakteren. Besonders zu erwähnen ist aber auch der trockene Humor, der auch ernstere Themen „nett“ verpackt.

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Spannendes Buch

Von: Abyss

14.06.2020

Spannend bis zum Schluss mit vielen lustigen Abschnitten., musste beim Lesen immer wieder schmunzeln. So stellt man sich die letzten Jahre seines Lebens vor.

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Altenpower!!!

Von: mayada

11.06.2020

Glennkill-Fans aufgepasst: ihr werdet dieses Buch lieben. Es gibt auch wieder 2 intelligente Tiere, eine Schildkröte und einen Hund mit dem interessanten Namen Brexit. Ansonsten jede Menge toller alter Leute die trotz aller Widrigkeiten selbstbestimmt leben wollen - was auf alle Fälle unterstützenswert ist. Die Autorin hat sich offensichtlich gut mit dem Thema beschäftigt denn in dem Buch wird deutlich daß vieles auch mit Einschränkungen noch möglich ist, sogar Mörderjagd. Was dabei so alles schief geht ist sehr unterhaltsam. Auch die Zweifel am eigenen Verstand sind wunderbar dargestellt und sollten auch jüngere Leser zum Nachdenken über diese Thematik veranlassen, Alter blüht schließlich jedem von uns. Fazit: ein schlauer Lesespass!

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Die etwas andere Senioren- WG

Von: Cowgirlie Tina

07.06.2020

Inhalt Agnes hat sich ihren Traum erfüllt und in Sunset Hall eine Senioren-WG mit ungewöhnlichen Mitbewohnern gegründet. Allen voran Hettie- die Schildkröte, die es nicht immer leicht mit den "Großfüßen" hat. Dazu gesellen sich Agnes, Edwina, Bernadette, Lilith, Winston und Marshall. Ihr beschaulicher Senioren-Alltag wird durch den Mord an Lilith unterbrochen und Agnes beginnt ihre eigenen Mordermittlungen. Meine Meinung​ Ein gut geschriebener Cosy Krimi , der flüssig zu lesen ist. Ich habe zwischendurch immer wieder schmunzeln müssen. Der Krimi enthält einige typische englische Elemente , viel Witz zum Teil auch britischen, trockenen Humor. Die Protagonisten sind gut heraus gearbeitet, so dass ich von allen ein Bild vor Augen hatte.Besonders ins Herz geschlossen habe ich die neue Mitbewohnerin Charlie mit Hund Brexit. Aber auch ernstere Themen um das Lebensende und Verwirrungen um Zwillinge werden auf gegriffen. Mehr will ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Negativ war für mich nur, dass manche Passagen sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge zogen und dadurch die Spannung auf der Strecke blieb. Fazit Ein witzig, zum Teil schräger, in Ansätzen mit schwarzem Humor geschriebener Cosy-Krimi mit nachdenklichen Szenen und etwas anderen Senioren. Das Lesen lohnt sich definitiv. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Leonie Swann ist Expertin für Krimis, die aus der Tierperspektive ein Verbrechen beleuchten. Ob Schafe, Papageien oder Flöhe - sie versteht was von ihrem Metier. Diesmal ist als tierische "Ermittlerin" eine Schildkröte mit von der Partie - allerdings nur als Sidekick bzw. erzählerisches Maskottchen. Ein Tier-Krimi im eigentlichen Sinne ist “Mord in Sunset Hall” also nicht. Hettie, die Schildkröte, ist immer genau da, wo die "Großfüße" - ihrem gemächlichen Schildkrötentempo durchaus angepasst - schalten und walten. Diese großen Füße gehören den Seniorinnen und Senioren aus dem Umfeld von "Sunset Hall" und dem angrenzenden Dorf "Ducks End". Die Ü-70erin Agnes hat ihr großes Landhaus "Sunset Hall" zur Senioren-WG umfunktioniert. Anstatt alleine oder in einem Heim vor sich hin zu leben, teilt sie sich ihr Anwesen mit anderen gleichaltrigen Damen (der Yogafreundin Edwina, der blinden Bernadette und der Gartenliebhaberin Lilith) - ganz “Golden-Girls”-mäßig, nur eben in England und mit männlichen Mitbewohnern (Winston & der Marshall). Als plötzlich eine ihrer Mitbewohnerinnen ermordet aufgefunden wird, steht den betagten “Sunset Hall-Bewohnern” der Sinn nicht mehr nach beschaulichem Seniorenalltag, sondern nach Mörderjagd, denn der Bekannten- und Freundeskreis von Agnes wird zunehmend dezimiert. Und dann kommt auch noch “die Neue” ins Haus, die mondäne Charlie mit ihrem Hund Brexit. Jedes Kapitel ist nach einer kulinarischen Köstlichkeit benannt, die darin eine gewisse Rolle spielt. Auch sonst hat der Roman hat alles, was das Herz von Cosy-Crime-LiebhaberInnen höher schlagen lässt. Neben dem wundervollen Setting gespickt mit Versatzstücken aus der Lebenswelt von englischen Country-Senioren (Cremehütchen, Sherry, Kaffeetreff, 5-Uhr-Tee, Gartenpflege, "Kirchenintrigen", verabscheuungswürdige Seniorenheime und Treppenliftmonteure), wühlte die Autorin tief in der Krimi-Motivkiste und hat einiges zu Tage gefördert, was in jeden guten Spannungsroman - oder zumindest jeden zweiten - gehört: dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit, Zwillinge (evil!), illegaler Waffen- und Drogenbesitz, Identitätsverwirrung, Cold-Case-Vermisstenfälle, Entführung, und und und. Viel Witz und ein extrem trockener, zuweilen auch schwarzer Humor runden das herrliche Cosy-Krimi-Erlebnis ab. Aber: Das Buch hat auch ernste Seiten und gegen Ende sogar Elemente eines viktorianischen Schauerromans. Leonie Swann wirft denkbar existenzielle Fragen in den Raum, die man sich gerade am Ende eines Lebens vermehrt stellt: Was habe ich tatsächlich erlebt und kann ich meinen Erinnerungen trauen? Wieviel ist Fiktion, wie viel ist bzw. war Wirklichkeit? Das ganze Leben besteht aus Geschichten, so in etwa heißt es im Text. Diese philosophische Komponente des Romans hat mir sehr gut gefallen und war für mich die Sahne auf der Kirschtorte bei der Kaffeestunde.

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Altwerden ist nichts für Unvorbereitete

Von: pinkyfrosch

03.06.2020

Das Buch hat alles, was es für einen netten Sommerkrimi braucht. Durchgeknallte Alte, Kekse und Kuchen und jede Menge zum Lachen

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