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Rezensionen zu
Caspers Weltformel

Victoria Grader

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Wunderbar

Von: sofsof

17.01.2022

Ich habe die Charaktere sehr schnell ins Herz geschlossen, es hat wirklcih Spaß gemacht diese Buch zu lesen. Sprachlich sehr schön und man wird direkt in Caspers Welt mitgenommen.

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SPOILER: Tolle Geschichte!

Von: Germknödel

25.06.2021

Der Protagonist Casper tüftelt seit Kindertagen an seiner Weltformel herum. Eine Formel, mit der er alles vorhersehen kann. Ganz verkrampft holt er bei jeder Gelegenheit sein Notizbuch raus, um darin herumzukritzeln. Dabei bemerkt er nicht, dass das wahre Leben eigentlich an ihm vorbei zieht. Doch dann trifft er die Entscheidung, das Notizbuch zur Seite zu legen und immer genau das Gegenteil von dem zu machen, was er sonst machen würde. So verschlägt es ihn kurzerhand nach Ungarn, wo er Ilona kennenlernt. Casper ist fasziniert von ihr, weil sie ein durch und durch unvorhersehbarer Mensch ist. Sie bringt ihn dazu, seine Weltformel zuerst zu überarbeiten. Dann aber doch zu verbrennen. Ich habe mich definitiv in beide verliebt (in Janos aber auch!). Die Charaktere sind so toll beschrieben und aufgebaut, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sehr gut gelungen finde ich auch, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von beiden geschrieben ist. Das erhöht den Spannungsbogen der Geschichte ungemein. Und auch die Entwicklung beider Figuren habe ich gerne verfolgt. Wie komplett unterschiedlich sie sind und bis ans Ende der Geschichte doch noch zu einem Team zusammen wachsen. Die Eigenarten des anderen zuerst ablehnen, aber dann doch zu schätzen wissen. Der Verlauf gegen Ende der Geschichte wird plötzlich etwas zu wuselig und zu zufällig. Das hat mir nicht ganz gefallen. Daher der eine Stern Abzug. Das Ende hat mich dann wieder erleichtert. Caspers Erkenntnis, ohne die Formel besser dran zu sein und lieber herauszufinden wie es sich anfühlt, wenn man richtig lebt, hat mich inspiriert. Fazit: Ein spannendes und mitreißendes Buch, das ich weiterempfehlen werde. Mit Romantik, Abenteuer und echter Freundschaft! Ich hoffe sehr auf einen zweiten Teil!

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Welcome to Budapest

Von: Betty

23.06.2021

Ganz wunderbares Buch! Ich liebte den Wechsel der Perspektiven, von Casper zu Ilona und zurück und dennoch Schritt die Handlung gut voran! Nebenbei eine Hommage an Ungarn, sein Volk, seine Landschaft und Kultur, dass ich bis dato nur aus dem Sissi Film kannte. Meine Reiselust wurde geweckt! Auch ein wunderbares Ende, ohne Kitsch, mit genug Raum für die eigene Fantasie. Empfehlenswert!

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Der Physik-Doktorand Casper ist mit seinem eintönigen, vorhersehbaren Leben unzufrieden. Er hat eine Formel entwickelt, mit der er vorherbestimmen kann, was ihm widerfährt. Doch durch diese Möglichkeit fühlt er sich gefangen und kann das Leben nicht mehr genießen. Zufällig fährt er mit der Bahn nach Budapest, wo er ebenso zufällig auf die von finanziellen Schwierigkeiten geplagte Ilona trifft und in dem ungarischen Lastwagenfahrer János einen neuen Freund findet. Ilonas impulsive Art verwirrt ihn und zieht ihn zugleich an. In ihrer Unvorhersehbarkeit sieht Casper seine Formel und sein bisheriges Leben in einem neuen Licht. Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Casper und Ilona erzählt. Beide Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und der Leser ist hin- und hergerissen zwischen Verständnis und Widerwillen gegenüber ihren Handlungen und Ansichten. Die Komplexität der Hauptakteure macht den Reiz des Buches aus und lässt den Leser in Höhen und Tiefen ihrer Erlebnisse mitfiebern. Die Lebensgeschichte der beiden, die ein neues Licht auf ihr Handeln wirft, wird erst im Laufe der Erzählung deutlich und so bringt der Autor immer wieder neue Aspekte in die Erzählung ein. Insgesamt ein Buch, das den Leser nachdenken lässt über die Welt, in der wir leben. Gleichzeitig wird er aber auch durch die sehr moralisch hoch gegriffenen und aggressiven Ansichten Caspers besonders herausgefordert.

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»Ich habe eine Formel. Hab‘ es zwar noch nicht nachgerechnet, aber eigentlich müsste es funktionieren. Ich mach‘ einfach immer das Gegenteil von dem, was ich sonst machen würde. Verstehst du?« „Caspers Weltformel“ von Victoria Grader ist ein Roman, der mich wirklich überrascht hat, denn Casper ist ein wirklich besonderer Mann, der eine noch besonderere Reise unternimmt und diese gestaltete sich eben so ganz anders als ich dachte. Casper lernt unheimlich viel über sich selbst, reflektiert sich und seine Umwelt und knüpft zum Teil unglaublich interessante Kontakte, wie ich finde. Einzig Ilona stellte sich für mich zwar als wichtig auf Caspers Weg, dennoch als doch anstrengende Protagonistin heraus, die ich leider nicht in mein Herz schließen konnte. Umso mehr mochte ich Casper und seine Art die Dinge zu betrachten und genau daraus zu lernen. Wer hier eine Liebesgeschichte erwartet (zeitweise hatte ich schon mit einem Augenrollen gedacht es würde in diese Richtung abdriften) der sei unbesorgt, denn im Fokus steht hier ganz und gar das Leben, den Mut die Dinge klar zu sehen und sich mit sich selbst und dem, was in seinem eigenen Herzen verborgen ist zu begegnen. >>Verlasse dich nicht auf den Zufall, aber baue ihm goldene Brücken.<< (Ungarisches Sprichwort)

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Die Besonderheit von Begegnungen

Von: Hannah R.

18.06.2021

Durch mehrere Zufälle bricht das Leben von Casper aus seinen sonst so geregelten und vorhersehbaren Bahnen aus und er landet in Budapest, wo er auf Ilona trifft. Dabei prallen zwei Welten aufeinander. Man begleitet abwechselnd Casper und Ilona und verfolgt so ihre Missverständnisse und Kommunikationsschwierigkeiten, welche nicht in einer vermeintlichen Sprachbarriere begründet sind, sondern in der grundsätzlichen Verschiedenheit der beiden Charaktere. Durch den Einfluss des Anderen beginnen beide, sich zu verändern. Dies ist keine Liebesgeschichte. Eher eine darüber, was einen Menschen zu dem macht, was er ist und wie man trotz der Verschiedenheit zueinander finden und voneinander lernen kann. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Charaktere wurden in ihrer Tiefe beschrieben, sodass man das Bild einer richtigen Person vor Augen hatte. Durch den Klappentext hatte ich mir Casper eher als verschrobenen Nerd vorgestellt, was in der Geschichte nicht wirklich der Fall ist. Soziale Interaktion fällt ihm nicht schwer, auch die "Formel" stand für mich nicht so sehr im Vordergrund, wie es Titel und Klappentext vermuten lassen. Ilona empfand ich teilweise als etwas anstrengend, wenn auch Casper mit seinen Grundsätzen und Moralvorstellungen einen starken Kontrast bietet. Dies spricht jedoch nur für das Erzähltalent der Autorin, von der man hoffentlich in Zukunft mehr lesen kann.

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Roman der etwas anderen Art

Von: Silke Körner

14.06.2021

Caspers Weltformel ist für mich ein Roman der etwas anderen Art. Er weicht in seinem Thema von den mir bisher gelesenen Bücher ab und ehrlich gesagt, ist es mir zwischendurch auch schwer gewesen dran zu bleiben. Das Thema an sich ist aber ein sehr interessantes. Kann man eine Formel entwickeln, die dein Leben und Entscheidungen vorraussagen? Mit diesem Thema beschäftigt sich Caspar schon seit Jahren. Ein Algorithmus, der mittlerweile sein Leben bestimmt und ihn in seinem Hamsterrad gefangen hält. Als er merkt, dass er seine Lebensfreude immer mehr verliert, bricht er von jetzt auf gleich aus und landet in Budapest. Nur mit ein paar Sachen, Laptop und Handy. Da steht er nun in einem fremden Land und lässt sich erst einmal treiben. In einer Bar lernt er den Ungarn Janos kennen. Nach einer Nacht mit viel Whisky und Absinth wacht er auf der Couch von Janos auf, beschließt aber dort nicht auf Dauer zu bleiben. Der Zufall führt Casper mit Ilona zusammen, die ihm anbietet bei ihm als Untermieter zu bleiben. Ilona und Casper, zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Roman beschreibt die Geschichte der beiden abwechselnd aus ihrer und dann wieder aus seiner Sicht. Sie lernen sich kennen, sie streiten sich, sie ärgern sich übereinander. Casper´s Verhalten führt des öfteren zu Konflikten. Über allem schwebt immer wieder seine Formel, die ihn weiterhin nicht loslässt und sich immer wieder in seine Gedanken schleicht. Er lernt in Budapest ein ganz anderes Leben kennen und zum ersten Mal in seinem Leben findet er einen richtigen Freund. Aber was ist das zwischen ihm und Ilona. Bevor sie es beide beantworten können, dreht sich das Schicksal und sie müssen gemeinsam einen Weg finden. Das Buch lässt sich in seiner Schreibweise leicht und gut lesen, leider hat mir in manchen Passagen der Spannungsbogen gefehlt. Capsers eigentliches Thema, seine Formel, wird aber durchweg als roter Faden durch das Buch gezogen und ist immer präsent und findet auch im Buch ein passendes Ende. Auf jeden Fall ein Roman der anderen Art, lesenswert, aber leider kein suchtpotenzial, dass man unbedingt weiterlesen muss.

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Die Formel zu sich selbst

Von: Mellenkowitzsch

12.06.2021

„Aber vor der Freiheit kommt eben die Befreiung, und die läuft in den seltensten Fällen friedlich ab.“ Die Autorin Victoria Grader beschreibt in ihrem Roman „Caspers Weltformel“ die Befreiungen dreier Charaktere aus den verschiedensten Lebenssituationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dabei haben Casper, Ilona und János aber eins gemeinsam: Zu verstehen, dass es wichtig ist, dass alles einmal zu Ende geht und die Bereitschaft die Welt mit anderen Augen zu sehen. Der Hauptprotagonist Casper promoviert in Physik in einem Büro in Berlin. Sein Alltag verläuft jeden Tag gleich. Obwohl er die Physik liebt, sind ihm die Gefühle zur Wissenschaft abhandengekommen. Er fühlt sich verloren, in einer Sackgasse. Bis er an einem Tag seinen Zug auf dem Weg zu seiner Mutter verpasst. Anstatt diesen Weg weiterzuverfolgen, nutzt er seine plötzlich gewonnene Freiheit und nimmt den nächstbesten Zug woandershin. Budapest ist nun das Ziel. Ohne Verpflichtungen und offen für alles, macht er sich auf den Weg, um neue Orte, Menschen und Momente kennenzulernen. Auf der Suche nach der einen Formel für das Leben, begegnet er Ilona und János. Ilona ist das völlige Gegenteil zu Casper. Irrational, launisch und verträumt. Mit János, einem einfachen Lastkraftwagenfahrer, der das Herz auf der Zunge trägt, findet er einen echten Freund. Mithilfe der Begegnungen und der Erlebnisse findet Casper letztendlich wonach er sucht. Jedoch ist das ganz anders als erwartet. Zu Beginn des Romans sind die Figuren distanziert dargestellt, jedoch werden die Barrieren im weiteren Verlauf schnell überwunden und das Hineinversetzen in die Gefühlslagen gelingt immer besser. Die Reaktionen der Protagonisten sind teilweise sprunghaft und unerwartet. Oft anders als gewünscht. Doch genau diese Situationen machen die Protagonisten nahbar und liebenswürdig. Die unterschiedlichen Sichtweisen werden gestützt durch die Abgrenzung der Kapitel aus Sicht Caspers und Ilonas. Zwischendurch sind aufeinanderfolgende Situationen nicht vollständig schlüssig bzw. unverständlich was diese zum Gesamtkontext beitragen sollen. Das Ende des Buches überrascht noch mal in jeder Hinsicht. Obwohl es ein offenes Ende ist, fühlte ich mich als Leserin abgeholt und als wäre die Geschichte abgeschlossen. Victoria Grader vereint Rationalität und Irrationalität auf eine humorvolle, liebenswürdige und brutal ehrliche Art, von der ich wünschte, dass diese im Alltag ebenfalls einmal so zur Sprache käme. Casper sagte, dass er in Berührung mit dem Leben von anderen Menschen gekommen sei und vielleicht Spuren in deren Köpfen und vielleicht sogar Herzen hinterlassen habe. Das hat der Roman bei mir auf jeden Fall. „Caspers Weltformel“ sollte jede:r lesen, wer aus Alltagssituationen durch skurrile Momente gerettet werden und den Schritt zur eigenen Weltformel gehen möchte.

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