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Rezensionen zu
Unter Wölfen

Alex Beer

Isaak Rubinstein (1)

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Spannend, mitreißend, toll!

Von: Lena

06.12.2019

Mir hat das Buch „Unter Wölfen“ sehr gut gefallen. Schon immer fand ich die Nazizeit sehr interessant und dieses Buch bringt einem nochmal sehr nahe wie es war, besonders als Jude, in dieser Zeit zu leben. Von Seite 1 an stand ich dauerhaft unter Spannung, habe mit Isaak mitgefiebert und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Alex Beer hat mit „Unter Wölfen“ einen sehr mitreißenden Kriminalroman verfasst, den ich jedem mit gutem Gewissen empfehlen würde!

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Mord in Nürnberg

Von: Leserin

05.12.2019

Eine Geschichte vor dem reellen Hintergrund des dritten Reiches - eine gute Kombination des Autors. Das Buch als Kriminalroman zu betiteln finde ich jedoch etwas übertrieben, da es zwar um den Mord an einer populären Schauspielerin geht, es jedoch schnell klar ist, wer der Mörder ist. Hauptsächlich geht es jedoch um die Geschichte Isaak Rubinsteins, der mit seiner Familie kurz vor der Deportation aus Nürnberg steht und durch verschiedene Umstände in die Rolle eines Ermittlers aus Berlin schlüpft. Eine Rolle dabei spielt auch eine Widerstandsgruppe aus Nürnberg, welche mit den Allierten kooperiert um den Krieg zu beenden. Doch 1942 läuft die Kriegsmaschinerie noch auf vollen Touren. Die Beschreibung des geschichtlichen Hintergrunds finde ich sehr gut herausgearbeitet z.B. wie sich der Judenhass im alltäglichen Leben zeigt und wie die Propaganda der Nazis wirkt. An manchen Stellen sollte man nicht zart besaitet sein, da auch die Foltermethoden sehr genau beschrieben werden. Geschichtlich ein sehr gutes Buch, welches mit dem Untertitel Kriminalroman allerding andere Erwartungen weckt, welche das Buch für mich nicht erfüllt hat. Sonst ein sehr lesenswertes Buch, für Leute, die sich für historische Themen interessieren.

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Eine tolle Geschichte!

Von: AV

03.12.2019

Kann die Geschichte eines deutschen Juden während des zweiten Weltkriegs unterhaltsam sein? Kaum vorstellbar. Und doch das Buch "Unter Wölfen" bietet und ganz viele Gefühle: während des Lesens werden wir traurig, überrascht und schockiert, aber es gibt auch sehr viele humorvolle Fragmente, die uns zum Lachen bringen. Der Protagonist, Isaak, macht eine Metamorphosis durch und es fühlt sich befriedigen, ihn dabei zu begleiten.

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Nürnberg, 1942, mitten in der Zeit des nationalsozialistischen Wahnsinns erhält Isaak Rubinstein und seine Familie die Aufforderung zum Abtransport. Verzweifelt wendet er sich an Clara, seine ehemalige Geliebte, die im nun in der geheimen Widerstandsbewegung „Fränkische Freiheit“ tätig ist. So bekommt die Familie Rubinstein die Chance zur Flucht. Aber Isaak muss sich in höchste Gefahr begeben, denn er soll getarnt als Sonderermittler und Sturmbannführer Adolf Weissmann in die Gestapo eingeschleust werden. Alex Beer ist mit „Unter Wölfen“ ein atmosphärisch dichter, historischer Kriminalroman gelungen. Nürnberg als eine der Hochburgen der Nazibonzen ist ein besonderer Schauplatz. Die Autorin fängt die Stimmung dieser Zeit auf beklemmende Weise ein. Ihr jüdischer Protagonist, der ehemalige Archivar Isaak Rubinstein ist gebildet, belesen, feinsinnig. Man hangt und bangt mit ihm von Seite zu Seite, wie er dem brisanten Spiel gewachsen sein mag, der Gestapo einen hochrangigen, gefährlichen Offizier vorzugaukeln. Isaak ist ein fast übermenschlicher Antiheld, der selbst in der eigenen größten Not immer noch moralisch integer handelt. Ein guter Mensch zu sein, in dieser damaligen Zeit, war wahrscheinlich höchst lebensgefährlich. So empfand ich manche Szenen zu realitätsfern und für den Krimileser auf „flott lesbar“ gemacht. Denn die Geschichte ist spannend und rasant, für meinen Geschmack manchmal ein bisschen zu glatt erzählt. Ich hätte mir ein bisschen weniger „Räuber und Gendarm“ und dafür mehr Ecken und Kanten gewünscht. (Aber die kann ich mir ja bei August Emmerich, dem schäbigeren und verwerflicheren Charakter aus Alex Beers Krimireihe aus der Wiener Zwischenkriegszeit holen.) Aufgrund des hohen Spannungsbogens bekommt das Buch von mir dennoch eine absolut positive Beurteilung.

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Krimi der Spitzenklasse

Von: BILLY

02.12.2019

Packend und spannend bis zur letzten Sekunde

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Dieses Buch handelt von Isaak Rubinstein, der bei der NS als Nazi eingeschmuggelt wird und für den Widerstand und seine Familie spioniert. Sowas von spannend! Das Buch ist so fesselnd geschrieben, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Die Protagonisten sind glaubwürdig, die Handlung ist spannend und das Buch ist gut geschrieben. Ein absoluter Pageturner mit Leseempfehlung! Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen - absoluter Hammer!

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Der Antiquar

Von: hasirasi2

24.11.2019

März 1942: Auf der Nürnberger Burg wird im Quartier des Sturmscharführer Gerhard Bade die Leiche der berühmten Schauspielerin Lotte Lanner gefunden – ihr wurde die Kehle durchgeschnitten. Das Brisante daran – Lanner und Bade hatten ein Verhältnis und waren abgesehen vom Pförtner die einzigen in der Burg, trotzdem behauptet Bade: „Ich war es nicht.“ (S. 12) Der Sonderermittler Adolf Weissmann aus Berlin wird angefordert, um Bades Unschuld zu beweisen. Zur gleichen Zeit bekommen der jüdische ehemalige Antiquar Isaak Rubinstein, seine Eltern und seine Schwester mit ihren 2 kleinen Kindern den „Evakuierungsbescheid“ – sie sollen in den Osten umgesiedelt werden. Isaak hat keine Illusionen, dass sie bestenfalls in einem Arbeitslager landen. Er bittet seine ehemalige Verlobte Clara um Hilfe, die im Widerstand aktiv ist. Sie sagt zu, ihn und seine Familie zu retten, wenn er im Gegenzug den Widerstandskämpfern hilft. Als er sich das nicht zutraut, überlistet sie ihn, denn „Wenn die Guten nicht kämpfen, siegen die Schlechten.“ (S. 81). Isaak schlüpft in die Rolle des SS-Sonderermittlers Adolf Weissmann und untersucht zusammen mit der Gestapo den Mordfall Lanner. Gleichzeitig muss er einen gefährlichen Auftrag für Clara erledigen … Isaak will nur irgendwie die Nazizeit überleben und um keinen Preis auffallen. Als er sich in Weissmann verwandeln muss, sehen ihn die Menschen plötzlich an bzw. sogar zu ihm auf. Er ist eine Respektsperson, kann Aufträge erteilen und Forderungen stellen. Statt auf den Boden, muss er seinem Gegenüber ins Gesicht schauen oder über ihn hinweg, um ihn in seine Schranken weisen. Doch es fällt ihm schwer, alte Gewohnheiten abzulegen: „Die Identität, die Clara ihm beschafft hatte, ließ sich nur schwer überstülpen. Sie drückte und schmerzte wie ein viel zu kleiner Schuh.“ (S. 93). Er verrät sich mehrfach fast und „spielt“ den Ermittler, indem er sich an den Detektiven der Bücher orientiert, die er früher gelesen hat. Er muss Zeit schinden, um Claras Forderungen erfüllen zu können und wird dabei ein immer besserer Schauspieler. Immer mit der Angst vor der Enttarnung im Nacken. Ich habe mit Isaak gebangt und gezittert und ihn dafür bewundert, wie er seine Ängstlichkeit und Selbstzweifel überwunden (Du bist ein einfacher Antiquar, ein wehrloser Jude. Du bist mit der ganzen Sache doch heillos überfordert.“ (S. 239)), zu seiner inneren Stärke gefunden und seine Gegner getäuscht und überlistet hat. Anhand des jungen Unterscharführer Rudolf Schmitt, der Isaak als Assistent an die Seite gestellt wird, zeigt Alex Beer, wie die Ideologisierung der Menschen funktionierte. Schmitt erzählt Isaak im Vertrauen, dass er früher mit Juden befreundet war, aber Julius Streicher und der Stürmer ihm die Augen dafür geöffnet haben, woran die Juden alles Schuld sind. Sie zeigt, wie die Menschen manipuliert und aufgehetzt wurden. Es sind diese gekonnt eingestreuten Informationen, die die Protagonisten vielschichtig, menschlich und nachvollziehbar machen. Sie sind meist nicht nur schwarz oder weiß, fast jeder hat Ängste, Sehnsüchte, Träume, Geheimnisse. Seit dem ersten Fall von Alex Beers Wiener Ermittler August Emmerich bin ich ein Fan ihrer hervorragend recherchierten und extrem spannenden Kriminalromane. Auch „Unter Wölfen“ hat mich von Beginn an gefesselt und ich hoffe, bald wieder von Isaak und seinem Kampf gegen die Nazis zu lesen.

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Gänsehaut

Von: Michelle

24.11.2019

Die Geschichte lässt Gänsehaut aufkommen. Die historischen Hintergrundinformationen sind keinesfalls langweilig, eher im Gegenteil. Sie lassen die Geschichte wirken, als würde man selbst in die Zeit zurückversetzt werden.

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