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Rezensionen zu
Unter Wölfen

Alex Beer

Isaak Rubinstein (1)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Abenteuerlich

Von: emmy

31.01.2020

Der Protagonist des Buches , ein Mann jüdischer Abstammung, wagt sich mit falscher Identität in ein Nazi Hauptquartier , um seine untergetauchte Familie zu retten. Ein sehr spannender Krimi, der beim Lesen in den Bann zieht. Man erfährt viel über die Organisation und die Greueltaten der Nazis.

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Unter Wölfen

Von: Katrin S

20.01.2020

Mein erstes Buch von Alex Beer. Und ich bin begeistert. Das Buch handelt in der Zeit des 2. Weltkriegs um 1942. Es ist spannend, mitreißend sowie überraschend. Wer Krimi-Romane mag, sollte diesen unbedingt lesen! Empfehlenswert.

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super spannend

Von: Jessi

15.01.2020

Sehr gut geschrieben und super spannend. Das Buch möchte man gar nicht aus der Hand legen.

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Darum geht's: Die Umsiedlung der Nürnberger Juden in den Osten steht bevor und der Antiquar Isaak Rubinstein hat kein gutes Gefühl dabei. Am liebsten würde er mit seiner Familie fliehen, doch er weiß nicht, wie und wohin. Seine Exfreundin Clara soll Beziehungen zum Widerstand haben. Als er sie um Hilfe bittet, stellt sie eine Bedingung, die er erst entsetzt ablehnt. Denn Isaak taugt seiner eigenen Meinung nach nicht zum Spion. So fand ich's: Überwiegend werden die Juden wie die Lämmer auf LKWs verladen und verschwinden auf Nimmerwiedersehen. Isaak Rubinstein und seine Eltern, die Schwester, Nichte und Neffe haben auch schon ihren Bescheid erhalten, wo und wann sie sich mit einem kleinen Köfferchen bereitzuhalten haben. Isaak hält sich nicht für einen besonders wagemutigen Menschen, aber seine Exfreundin Clara trickst ihn in eine Situation, in der er sich mitten unter die Wölfe - die Nazis und sogar die Gestapo - begeben muss, um die Flucht seiner Familie zu ermöglichen. Es geht um Leben und Tod und so tut er sein Bestes, den von Berlin geschickten Mordermittler Adolf Weissmann zu mimen. Dass die Geschichte in Nürnberg spielt, war für mich ein zusätzliches Plus, denn ich kenne viele der Straßen und Gebäude, die dort erwähnt werden. Andererseits war es dadurch für mich auch besonders bedrückend. Die Vorstellung, wie die Juden beschimpft und eingeschränkt wurden in den Straßen und auf den Plätzen, die ich gut kenne. Das macht das Ganze besonders real. Alex Beer hat es zudem sowieso ausgezeichnet geschafft, die furchtbaren Lebensumstände der Juden im Jahr 1942 lebendig werden zu lassen. Die Parallelen zu manchen Menschen, deren Stolpersteine ich in Nürnberg geputzt habe, sind mir ins Auge gesprungen. Hier wird Geschichte lebendig und greifbar und das macht das Buch nicht gerade zu leichter Lektüre. In der Maske des Adolf Weissmann muss Isaak Rubinstein einen eigentlich unlösbaren Mordfall lösen. Das macht er sehr geschickt, denn er ist intelligent, gebildet und nicht auf den Mund gefallen. Außerdem nutzt er die Obrigkeitshörigkeit der Nazis und dass nicht in Frage gestellt wird, was ein Offizier sagt und anordnet, mehr ein einmal für sich. Trotzdem ist er ständig in Lebensgefahr und man spürt die Angst und Spannung durchgehend. Diese Atmosphäre und die spannende Handlung hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Isaak Rubinstein ist ein besonnener Mann mit einem großen Herzen, der mit gleich sympathisch war. Dazu kommen einige interessante Nebenfiguren, die alle gut ausgearbeitet und überzeugend waren. Der Schreibstil hat mir gefallen. Das einzige, was ich zu bemeckern habe ist, dass es zwar eine Vielzahl von Komplikationen gab, die aber oft zu leicht gelöst wurden. Manches leuchtete mir ein, wie dass ein forsches Auftreten und eine Gestapo-Uniform jede Nachfrage im Keim erstickt. Anderes fand ich eher unwarscheinlich, z. B. dass Isaak mit einem kurzen Blick eine Unterschrift erfasst und sie dann, aus dem Gedächtnis ein paar Mal geübt, perfekt fälschen kann und Menschen vorlegt, die diese Unterschrift im Original regelmäßig zu Gesicht bekommen. In dieser Beziehung muss man als Leser beim Realitätscheck ein bisschen großzügig sein und die Geschichte einfach so hinnehmen, wie sie erzählt wurde. Insgesamt hat mich dieser historische Krimi überzeugt und ich habe mich umgesehen nach Informationen, ob daraus eine Reihe wird oder nicht. Es wäre durchaus möglich, denn der Titel-Zusatz "Isaak Rubinstein ermittelt" deutet schon darauf hin, dass er das nicht nur einmal tun könnte. Ich würde mich sehr freuen, wenn dies der Start in eine neue Reihe wäre und ich wäre bei den Folgebänden auf jeden Fall ebenfalls dabei!

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Nachdem schon August Emmerich und sein Kollege Ferdinand Winter zu meinen Liebsten gehören, musste natürlich auch „Unter Wölfen“, der neueste Roman von Alex Beer bei mir einziehen. Eine spannende Geschichte, die uns ins Nürnberg der 1942er Jahre führt. Ein jüdischer Antiquar als Schaf im Wolfspelz, der zu seiner eigenen Sicherheit in die Gestapo eingeschleust und als verdeckter Ermittler tätig werden soll. Mitten unter den gefährlichsten und namenhaftesten SS-Offizieren ihrer Zeit … Schreibtechnisch liefert Alex Beer wie gewohnt Bestleistung ab. Sprachgewandt, detailverliebt und spannend verliert man sich von der ersten bis zur letzten Seite und man will das Buch auch nicht aus der Hand geben. Eingebettet im damaligen Nürnberg, einer der Hochburgen der Nationalsozialisten, wo es der jüdischen Bevölkerung unter dem fanatischen Antisemiten und Gauleiter Julius Streicher besonders schlimm erging, konnte mich das Setting und auch die atmosphärische Dichte absolut von sich überzeugen und auch die Gefahr, in der Isaak Rubinstein schwebt, war für den Leser konstant zum Greifen nah. Der Roman beschreibt eine fiktive Geschichte, in der zahlreiche historische Fakten verwoben werden. Die Atmosphäre in Nürnberg ist eine Stimmung voller Angst unter den dort verbliebenen Juden, die in Zügen zu tausenden in Richtung Osten abgefertigt werden. Das Grauen, das in der Reichshauptstadt vor sich geht, sorgt für Beklemmung. Die Autorin lässt die menschliche Tragödie auf ihre Leser wirken, so dass das mulmige Gefühl nie so richtig schwindet. Was unseren Protagonisten betrifft, hab ich dann doch zwei Kritikpunkte … Isaak Rubinstein wird ohne Vorwarnung und ohne besondere Vorbereitungszeit in das Leben des Kriminalsonderermittlers Adolf Weissmann und somit auch ins Hauptquartier der Gestapo geworfen. Es gelingt ihm innerhalb von wenigen Momenten, eine andere Person zu mimen, deren Lebensumstände absolut gar nichts mit den seinen zu tun haben. Hatte man, als jüdischer Mitbürger, 1942 noch das Privileg selbst nicht von den Schikanen der SS betroffen zu sein, musste man dennoch schon so viele Grausamkeiten mitansehen, dass Isaaks professionelles Auftreten und diese Leichtigkeit mit der er Weissmanns Leben übernimmt nicht sehr glaubwürdig rüberkommt. Natürlich denkt unser Protagonist immer wieder über seine Situation nach und wie er die nächsten Tage am besten überstehen soll, aber diese Unsicherheit wird letztendlich nicht in seinem Tun wiedergespiegelt. Irgendwie funktioniert alles etwas zu einfach und zu glatt … Nebenbei muss er sich auch noch um die Lösung eines Mordfalls kümmern, der – anders als man es von der Alex Beer kennt – für den Leser eher oberflächlich bleibt und in meinen Augen auch einige logische Denkfehler aufweist. Vielleicht hätten der Erzählung hier noch 50-60 Seiten mehr ganz gut getan … Nichts destotrotz freue ich mich über einen zweiten Fall für Adolf Weissmann. Auch wenn „Unter Wölfen“ noch nicht an die bisherigen Kriminalromane der Autorin heranreicht, denke ich doch, dass eine gute und interessante Grundbasis gelegt wurde, auf der man wunderbar aufbauen kann …

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Im Jahr 1942 wollen die Nationalsozialisten Nürnberg unbedingt judenfrei bekommen. Dazu sind ihnen alle Mittel recht. Um seine Familie zu retten, wendet sich der Antiquar Isaak Rubinstein an die Widerstandskämpferin Clara Pflüger, eine frühere Freundin von ihm. Die hat jedoch eine Bedingung. Während sie seine Familie in Sicherheit bringt, hat er in die Rolle des Sonderermittlers Adolf Weissmann zu schlüpfen, auf den die Widerstandskämpfer ein Attentat verübt haben. Weissmann soll den Mord an der berühmten Schauspielerin Lotte Lanner aufklären. Fortan geht Isaak in der Gestapozentrale ein und aus. Was die Widerstandskämpfer nicht wissen, Adolf Weismann hat den Anschlag überlebt. "Unter Wölfen" - einmal angefangen, legt man das Buch nicht mehr zur Seite. Mit jeder Seite wird es spannender. Alex Beer gelingt es sehr gut, das Gesellschaftsbild jener düsteren Jahre lebendig werden zu lassen. Bilder der Angst entstehen vor dem inneren Auge. Man kann die Angst förmlich spüren. Die Geschichte, der Fall, ist äußerst spannend geschrieben. Das Ende ist für mich jedoch nicht wirklich glaubhaft. Ein bisschen "Too Much" der guten Zufälle. Ein einfacher Antiquar wird erfolgreich Ermittler im Gestapo-Hauptquartier? Nun ja, der Spannung tut es tatsächlich keinen Abbruch, büßt bei mir allerdings einen Punkt ein.

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„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Unter Wölfen“ von Alex Beer 1942 Nürnberg / Deutschland „Um seine Familie zu retten, muss sich der Jude Isaak Rubinstein in die Gestapo einschleusen und mitten unter Wölfen zum Spion werden …“ Isaak Rubinstein war einst Buchantiquar in Nürnberg. Durch das Naziregime wurde ihm und seiner Familie alles genommen. Im März 1942 erhalten alle Juden in Nürnberg den Bescheid, dass sie in den Osten umgesiedelt werden sollen. Für Isaak ist schnell klar, dass dies eine Reise ohne Wiederkehr, eine Reise in den Tod sein wird. Er wendet sich an seine frühere Freundin Clara, die für den Widerstand arbeitet. Isaaks Familie wird in Sicherheit gebracht, aber auf ihn wartet eine andere Aufgabe. Er soll in die Rolle des toten Kriminalinspektors Adolf Weissmann schlüpfen und den mysteriösen Mord an der beliebten deutschen Schauspielerin Lotte Lanner aufklären. Dabei soll er gleichzeitig die Gestapo unterwandern, um so an wichtige Informationen zu gelangen. „Was niemand weiß: Der Kriminalist Adolf Weissmann hat den Anschlag, den die Widerstandsgruppe auf ihn verübt hat, überlebt.“ Fazit: Die Österreicherin Daniela Larcher hat bereits unter ihrem Pseudonym Alex Beer mit August Emmerich einen meiner absoluten Lieblingskriminalisten erschaffen. Bevor ich angefangen habe zu lesen war ich schon sehr skeptisch, ob es ihr erneut gelänge mich von ihrem neuen Ermittler zu überzeugen. Ja, – und auch Isaak Rubinstein alias Adolf Weissmann hat mich überzeugt. Alex Beer hat einfach ein Händchen für Charaktere, Schauplätze und gute Geschichten. Ihr Erzählstil ist fesselnd und authentisch. Auch dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Wie von ihr gewohnt – auch bei diesem Krimi – erstklassige und sehr detaillierte Recherchearbeit, verbunden mit einem interessanten Geschichtsdiskurs rund um die Nürnberger NS-Zeit. Alex Beer siedelt ihren historischen Kriminalroman während der Naziherrschaft im Zweiten Weltkrieg an und lässt so schlimmste Gräueltaten nicht in Vergessenheit geraten. Ich sehe darin, gerade in der heutigen Zeit, ein sehr wichtiges Statement seitens der Autorin. Das Ende lässt darauf schließen, dass die Geschichte von Isaak Rubinstein noch nicht zu Ende erzählt ist und das hoffe ich auch sehr, denn ich bin neugierig, wie es weiter geht. Alex Beer, wieder einmal spannend, packend und überraschend! Besten Dank an den Limes Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Nürnberg 1942: Die Stadt blüht unter dem Nationalsozialistischen Regime auf. Die Reichsparteitage wurden dort abgehalten und auch sonst steht sie häufig im Mittelpunkt. Die Gestapo hat sich natürlich auch eingerichtet. Isaak Rubinstein und Adolf Weissmann schauen sich ähnlich, könnten aber nicht unterschiedlicher sein. Isaak muss demnächst mit seinen Eltern, seiner Schwester und deren zwei Kinder einen Zug in den Osten besteigen, weil sie Juden sind. Adolf Weissmann dagegen dient dem NS Staat beinahe fanatisch. Er gilt als einer der besten Sonderermittler des Reichs und soll nun in Nürnberg einen Mord an einer beliebten Schauspielerin aufklären. Während der langen Anreise aus Polen, wird ein Mordanschlag auf Weissmann verübt und damit kann Isaak Rubinstein seine Stelle annehmen, um wichtige Informationen zu beschaffen. Mitten unter den Wölfen, die ihn jagen, fühlt er sich ständig beobachtet. Wie lange kann er die Umgebung täuschen und überleben? Wie hat es mir gefallen? Alex Beer kannte ich bereits unter ihrem anderen Namen Daniela Larcher. Mit "Die Zahl" und "Zu Grabe" haben mich von der ersten bis zu letzten Seite gefesselt. Anschließend habe ich die Autorin ein wenig aus den Augen verloren. Beim ersten Krimifest Tirol konnte ich sie lesen und damit erfuhr ich, dass sie jetzt als Alex Beer ihre Geschichten veröffentlicht. Sie las damals aus "Der zweite Reiter". Leider war mir die Geschichte viel zu düster, um sie zu lesen. Nun kam aber "Unter Wölfen" heraus und der Klappentext machte mich neugierig. Als erstes möchte ich vermerken, dass mich "Kriminalroman" am Titel in die passende Richtung geschupst. Die Geschichte spielt in einem historischen Rahmen, aber die meisten agierenden Figuren sind rein fiktiv. Ein Mord soll untersucht werden, die hohen Gestapo Beamten fordern den besten Sonderermittler an. Statt dessen schlüpft Isaak Rubinstein in diese Rolle und wächst über sich hinaus. Genau daran stören sich einige Leser. Mir fiel diese ständige Glückssträhne selbstverständlich auch auf und es erschien mir ein wenig zu dick aufgetragen. Trotzdem mochte ich die entstehende Spannung, die kleinen Bezüge auf diverse berühmte Detektive und Isaaks Mut. Denn den musste er haben. Unter diesen Menschen zu arbeiten, unentdeckt zu bleiben, seine Herkunft zu verschleiern, dies haben andere tatsächlich erlebt und geschafft. Arier von Juden anhand des Aussehens zu unterscheiden funktioniert nicht. Isaak stellt schnell fest, wie sehr Macht korrumpieren kann. Er verändert seinen Kleidungsstil, streckt seine Schultern durch und zeigt keine Schwäche. Schon ist er der Paradenazi. Insgesamt las ich das Buch gerne. Ist Isaak anfangs noch ein Lamm, der unfreiwillig zur Schlachtbank geführt wird, entwickelt er sich selbst und auch sein Gewissen. Nun bin ich schon neugierig, wie viel besser Alex Beers andere Geschichten sind. Sie sind nun natürlich auf meiner Wunschliste gelandet.

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