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Rezension zu
Unter Wölfen

Mord in Nürnberg

Von: Leserin
05.12.2019

Eine Geschichte vor dem reellen Hintergrund des dritten Reiches - eine gute Kombination des Autors. Das Buch als Kriminalroman zu betiteln finde ich jedoch etwas übertrieben, da es zwar um den Mord an einer populären Schauspielerin geht, es jedoch schnell klar ist, wer der Mörder ist. Hauptsächlich geht es jedoch um die Geschichte Isaak Rubinsteins, der mit seiner Familie kurz vor der Deportation aus Nürnberg steht und durch verschiedene Umstände in die Rolle eines Ermittlers aus Berlin schlüpft. Eine Rolle dabei spielt auch eine Widerstandsgruppe aus Nürnberg, welche mit den Allierten kooperiert um den Krieg zu beenden. Doch 1942 läuft die Kriegsmaschinerie noch auf vollen Touren. Die Beschreibung des geschichtlichen Hintergrunds finde ich sehr gut herausgearbeitet z.B. wie sich der Judenhass im alltäglichen Leben zeigt und wie die Propaganda der Nazis wirkt. An manchen Stellen sollte man nicht zart besaitet sein, da auch die Foltermethoden sehr genau beschrieben werden. Geschichtlich ein sehr gutes Buch, welches mit dem Untertitel Kriminalroman allerding andere Erwartungen weckt, welche das Buch für mich nicht erfüllt hat. Sonst ein sehr lesenswertes Buch, für Leute, die sich für historische Themen interessieren.

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