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Rezensionen zu
Der Verein der Linkshänder

Håkan Nesser

Die Van-Veeteren-Krimis

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Der neue Roman des schwedischen Bestsellerautors Håkan Nesser nimmt die Leser mit auf eine spannende Zeitreise in die Sechzigerjahre. In der kleinen Ortschaft Oosterby werden fünf Linkshänder während ihrer Schulzeit von Lehrkräften mit dem Korrekturhandschuh gequält. Sie gründen den „Verein der Linkshänder“ und schwören sich ewige Treue – 30 Jahre später sind alle Mitglieder tot. Zudem treffen die beliebten Kommissare Van Veetern und Barbarotti aufeinander. Der Schreibstil von Håkan Nesser ist einmalig. Menschliche Abgründe skizziert er wie kein anderer Autor. Jedoch stören mich beim Lesen die Zeitsprünge in der Handlung. Dadurch keimen Spannungsmomente für meinen Geschmack immer wieder ab. Aus diesem Grund vergebe ich 3 von 5 Sternen für den Verein der Linkshänder.

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Nicht mein Fall.

Von: BücherPi

02.11.2019

Leider wurde ich mit diesem Buch überhaupt nicht warm. Die Erzählweise, die springenden Kapitel und die - für mich - verwirrend vielen verschiedenen Personen, die in den zeitlich wechselnden Kapiteln immer wieder aufkommen und neu eingeführt werden, machten es mir schwer in die Geschichte einzusteigen. Ich hatte bereits zuvor einen Roman eines skandinavischen Schriftstellers und die Erzählweise erinnerte mich sehr daran - springend, wechselnd zwischen Ich-Erzählung und Erzählung in der 3. Person.

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"Treffen der Generationen"

Von: hjmandel

01.11.2019

Surprise, surprise … nachdem Håkan Nesser im Jahr 2003 mit „Sein letzter Fall“ (Originaltitel: „Fallet G“) eigentlich die „Van Veeteren“-Reihe abgeschlossen hatte (zumindest aus meiner Sicht), kam im Jahr 2018 bzw. 2019 für die deutsche Ausgabe, also 15 Jahre später, doch noch ein Roman um den Kommissar, der mittlerweile 75 Jahre alt und längst in Pension ist: Der Verein der Linkshänder“ (Originaltitel: „De vänsterhäntas förening“). Ihn holt ein alter Fall wieder ein, der eigentlich als gelöst galt. 1991 verbrannten vier Personen in einem Hotel, die alle Mitglieder in einem „Verein der Linkshänder“ waren. Der Verein bestand aus fünf Mitgliedern, das fünfte Mitglied war nicht verbrannt und spurlos verschwunden. So war es mehr oder weniger logisch, dass dieses fünfte Mitglied der Täter war und auch wenn er nie gefasst wurde, wurde der Fall mit diesem Ergebnis abgeschlossen. Nun, 21 Jahre später, hat man die Leiche des fünften Mitglieds gefunden … und er starb offenbar zur selben Zeit wie die übrigen vier. Mit anderen Worten: er war gar nicht der Täter, sondern dieser läuft nach wie vor frei herum. Van Veeteren ist mittlerweile 75 Jahre alt und wird von einem Kollegen auf den alten Fall und den Leichenfund aufmerksam gemacht. Er fühlt sich verantwortlich dafür, dass er den Fall nun doch nicht aufgeklärt hat und stürzt sich sofort in die Ermittlungsarbeit, gemeinsam mit seiner Frau Ulrike, mit der er eigentlich seinen 75. Geburtstag in Neuseeland feiern wollte. Später kommt auch noch Nessers neues Ermittlungsduo Gunnar Barbarotti/Eva Backman mit ins Spiel – diese sind die Protagonisten von Håkan Nessers neuer Krimireihe. Man könnte sie sozusagen die Nachfolger von Van Veeteren und seines Kollegen Münster bezeichnen, auch wenn deren Handlungsebene in Schweden spielt, während die „Van Veeteren“-Romane in einem fiktiven Land spielen. Die Geschichte spielt zunächst auf drei Zeitebenen: Ende der 1950er Jahre, als der „Verein der Linkshänder“ ins Leben gerufen wurde. 1991, als der Mord geschah. „Heute“ (was dem Jahr 2012 entspricht). Anfangs wird des öfteren in den Zeitebenen hin und her gesprungen, später konzentriert sich die Handlung dann auf das Jahr 2012, also die „Gegenwart“. Das Buch ist gut zu lesen, Nessers Schreibstil ist sehr angenehm. Ein paar Längen hat es schon (der Autor liebt die eine oder andere Abschweifung, wodurch sich das Ganze schon ein wenig in die Länge zieht), die Spannung ist nicht durchgehend hoch, aber die Handlung steuert dann doch straight dem Höhepunkt und der Lösung des Falls zu. Ein Großteil des Buchs beschreibt mehr oder weniger detailliert die Ermittlungsarbeit der Polizei. Nesser versteht es zudem ausgezeichnet (nicht nur in diesem Buch), den Leser auf falsche Fährten zu locken. Gewisse Längen in der Handlung und im Spannungsbogen sind deutlich zu sehen und zu lesen, daher „nur“ 4 Sterne von meiner Seite. Insgesamt aber nicht nur für Nesser-Fans eine Empfehlung.

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gewohnt starker Nesser

Von: RT

01.11.2019

Ein Kommissar im Ruhestand bearbeitet einen "Cold Case", den er vermeintlich vor mehr als 20 Jahren bereits gelöst hatte. Der Roman wird gleichzeitig in drei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Mir gefiel, dass sich diese Zeitebenen bis zum Finale stimmig zusammenfügen. Kleines Schmankerl am Rande ist, dass hier die Kommissare Van Veeteren und Barbarotti aufeinandertreffen. Ich finde, eine gelungene Rahmenhandlung. Allgemein ist der Krimi logisch und schlüssig aufgebaut und die kurzen philosophischen Abschweifungen geben der Sache ihren besonderen Charme. Mein Fazit: Lesenswert!

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Dies ist tatsächlich der allererste Krimi von Hakan Nesser, den ich gelesen habe. Mir sagten also weder Van Veeteren noch Inspektor Barbarotti etwas. Auch dass die Krimis um Van Veeteren wohl in einem fiktiven europäischen Land spielen war mir neu und hat mich etwas überrascht. Ich musste es im Internet nachlesen, weil ich doch etwas verwirrt war und noch nie von einer Stadt namens Maardam gehört hatte. Alle anderen Ortsnamen sind wie es aussieht ebenfalls ein Produkt von Nessers Phantasie. Gunnar Barbarotti, der Kommissar aus Nessers anderer erfolgreicher Krimireihe, ist zusammen mit Kollegin und "Love Interest" Eva Backman ebenfalls in den Fall als Ermittler involviert. Nesser verbindet hier also die zwei Welten seiner beiden Krimireihen. Barbarotti wohnt und wirkt in Schweden, einem echten Land, wenn auch in einem ebenfalls fiktiven Ort namens Kymlinge. Ob man die Vorkenntnisse der beiden Reihen benötigt, um das Buch zu lesen? Mir jedenfalls hat die Recherche und die Tatsache, dass die Vorgeschichte der Ermittler immer wieder eingestreut wird (z.B. wenn Van Veeteren auf seine Polizeikarriere zurückblickt), sehr geholfen. Was ich allerdings auf den ersten ca. 100 Seiten durchaus benötigt hätte, wäre ein Personenverzeichnis am Anfang gewesen, das alle Figuren auf Ermittlungsebene und die auf der "Verbrechensebene" (z.B. wer in der Vergangenheit in Oosterby gelebt hat) namentlich genannt und kurz aufgeschlüsselt hätte. Der Krimi ist nämlich sehr umfangreich (600 Seiten) und spielt auf drei (bzw. mehreren) Zeitebenen. Zum einen in der Vergangenheit ab 1958 (-1969), wo der "Club der Linkshänder" im kleinen Künstenörtchen Oosterby gegründet wurde. Dann im Herbst 1991, in dem Jahr wo das Verbrechen geschah, bei dem 5 Menschen ihr Leben lassen mussten - wieder in Oosterby bzw. der Umgebung. Und dann kommt die Gegenwartshandlung - Herbst 2012 - in der die Ermittler das Verbrechen von Oosterby aufgrund neuer Erkenntnisse bzw. eines Leichenfunds aufzuklären versuchen. Später gibt es noch kurze erzählerische Ausflüge in andere Jahre und an andere Orte. Schließlich kommt auch noch ein aktueller Fall aus Schweden (Ermittler: Barbarotti) hinzu, der etwas mit dem Oosterby Fall zu tun haben könnte. Ich würde das Buch als "philosophischen" Krimi bezeichnen, da es viel um das Innenleben der beteiligten Personen geht und ihre Ansichten zum Leben ("Das wirklich Schwierige war jedenfalls zu leben, am Leben zu bleiben, Tag für Tag, Jahr für Jahr.", S. 356). Die Stimme des Autors findet sich vor allem in Van Veeteren wieder, der in der Gegenwartshandlung bereits seit 15 Jahren offiziell in Rente ist und auf seinen 75. Geburtstag zusteuert. Dennoch wird er, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Ulrike Fremdli, noch einmal zum Ermittler in diesem "Cold Case", bei dem er bereits vor 21 Jahren als ermittelnder Kommissar beteiligt gewesen war. Auch er philosophiert über das Leben und Sterben, über das Menschsein an sich. Tiefgründige Betrachtungen durchdringen an fast allen Stellen die Krimihandlung. "Der Verein der Linkshänder" ist trotz der aktuellen Leichenfunde größtenteils ein retrospektiver Krimi, in dem viele Geheimnisse der Vergangenheit ans Licht kommen. Dabei sind es vor allem die Beweggründe der Personen, ihr Handeln und ihre früheren Entscheidungen, die dieses Buch interessant machen. Mir gefällt die etwas ausschweifende und gelegentlich detailverliebte Erzählweise Nessers sehr gut. Das Buch ist kein klassischer Pageturner, aber dennoch auf eine dreidimensionale Art und Weise spannend und lesenswert. Ein typischer "Herbstschmöker" für lange Leseabende, spielt das Buch doch auch größtenteils in dieser Jahreszeit. Eine Anmerkung habe ich noch zum Lektorat. Mir ist eine Diskrepanz aufgefallen und zwar geht es um das Geburtsdatum von Qvintus Maasenegger. Auf Seite 29 heißt es dass er sich "am Morgen seines Geburtstags am zehnten September" im Spiegel betrachtet und in seinem Ausweis auf S. 104 steht dann "Geboren am fünfzehnten September". Solche Fehler sollten dem Lektorat eigentlich auffallen.

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Spannend bis zum Ende

Von: Nimivafa

01.11.2019

Dies war meine erste Begegnung mit Hakan Nesser und seinen Kommissaren. Vom Anfang an war das Buch spannend und unterhaltsam. Van Veeteren kann seinen Ruhestand und seinen bevorstehenden 75. Geburtstag nicht so richtig genießen, nachdem rauskam das sie bei einer Mordermittlungvor vor Jahre nicht gründlich genug ermittelt haben. In der Story wechseln sich die Erlebnisse ab und man springt munter zwischen 3 verschiedenen Jahren hin und her. Dies ist aber überhaupt kein Problem da man zu Beginn jedes Kapitels darüber aufgeklärt wird. Spannung bis zum Schluss und man rätselt mit den Ermittlern wer denn nun wirklich der Mörder ist.

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Lesenswert und unterhaltend

Von: Beatrix

01.11.2019

Van Veeteren, Kommissar im Ruhestand und eigentlich mit den Planungen zu seinem 75. Geburtstag beschäftigt, wird mit einem Fall konfrontiert, den er eigentlich vor 21 Jahren glaubte gelöst und abgeschlossen zu haben. Auf gut 600 Seiten wird man in die Gründungsphase und Geschichte des Vereins der Linkshänder mitgenommen. Aufgeteilt in drei Teile und mehreren Kapiteln wechselt das Geschehen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Beginnend mit der Gründung des Vereins im Jahr 1958, deren Geschichte in den 60er Jahren und 1991 wechselt man immer wieder zwischen den verschiedenen Zeitzonen sowie ins Jahr 2012, wo der Fall erneut aufgerollt wird. Als 1991 vier Mitglieder des Vereins ums Leben kommen, wird und bleibt das fünfte Mitglied vermisst und gerät somit in Verdacht. Der Fall scheint abgeschlossen. Im Jahr 2012 wird ganz in der Nähe des damaligen Tatortes eine Leiche gefunden. Untersuchungen ergeben, dass es sich hierbei um das fünfte Mitglied des Vereins der Linkshänder handelt und sein Todeszeitpunkt mit den anderen vier Mitgliedern identisch ist. Als Van Veetren davon erfährt, wird sein Ehrgeiz geweckt seine damalige Fehlentscheidung zu korrigieren und den wahren Täter zu finden. Wer hatte mit den fünf Mitgliedern noch eine Rechnung offen? Und warum? Zu Beginn muss man sich an die Zeitsprünge, Szenenwechsel und Rückblenden gewöhnen, was jedoch nicht störend, sondern ganz im Gegenteil gut durchdacht ist und man so mit in die Geschichte des Vereins eintaucht. Die gelungene Erzählweise sorgt für Spannung und kurzweilige Unterhaltung, allerdings war es mir manchmal zu philosophisch. Dies wäre aber mein einziger "Kritikpunkt". ;-) Es bleibt bis zum Ende spannend, da der Verdacht immer wieder auf unterschiedliche Personen fällt und zwischen diesen wechselt. Mein Fazit, ein rundum gelungener Krimi, der sehr lesenswert ist und den ich sehr gern weiterempfehle.

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Hat mir sehr gut gefallen!

Von: Anonym

01.11.2019

Zunächst war ich nach dem Lesen der Inhaltsangabe mal wieder ein bisschen skeptisch, was sich aber ziemlich schnell legte und in Begeisterung umschlug. Trotz der 600 Seiten war keine einzige davon langweilig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Zeit- und Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass man einen umfassenden überblick über alles Geschehene erhält. Fazit: Die Skandinavier wissen, wie man Krimis schreibt!

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