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Rezension zu
Der Verein der Linkshänder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lesenswert und unterhaltend

Von: Beatrix
01.11.2019

Van Veeteren, Kommissar im Ruhestand und eigentlich mit den Planungen zu seinem 75. Geburtstag beschäftigt, wird mit einem Fall konfrontiert, den er eigentlich vor 21 Jahren glaubte gelöst und abgeschlossen zu haben. Auf gut 600 Seiten wird man in die Gründungsphase und Geschichte des Vereins der Linkshänder mitgenommen. Aufgeteilt in drei Teile und mehreren Kapiteln wechselt das Geschehen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Beginnend mit der Gründung des Vereins im Jahr 1958, deren Geschichte in den 60er Jahren und 1991 wechselt man immer wieder zwischen den verschiedenen Zeitzonen sowie ins Jahr 2012, wo der Fall erneut aufgerollt wird. Als 1991 vier Mitglieder des Vereins ums Leben kommen, wird und bleibt das fünfte Mitglied vermisst und gerät somit in Verdacht. Der Fall scheint abgeschlossen. Im Jahr 2012 wird ganz in der Nähe des damaligen Tatortes eine Leiche gefunden. Untersuchungen ergeben, dass es sich hierbei um das fünfte Mitglied des Vereins der Linkshänder handelt und sein Todeszeitpunkt mit den anderen vier Mitgliedern identisch ist. Als Van Veetren davon erfährt, wird sein Ehrgeiz geweckt seine damalige Fehlentscheidung zu korrigieren und den wahren Täter zu finden. Wer hatte mit den fünf Mitgliedern noch eine Rechnung offen? Und warum? Zu Beginn muss man sich an die Zeitsprünge, Szenenwechsel und Rückblenden gewöhnen, was jedoch nicht störend, sondern ganz im Gegenteil gut durchdacht ist und man so mit in die Geschichte des Vereins eintaucht. Die gelungene Erzählweise sorgt für Spannung und kurzweilige Unterhaltung, allerdings war es mir manchmal zu philosophisch. Dies wäre aber mein einziger "Kritikpunkt". ;-) Es bleibt bis zum Ende spannend, da der Verdacht immer wieder auf unterschiedliche Personen fällt und zwischen diesen wechselt. Mein Fazit, ein rundum gelungener Krimi, der sehr lesenswert ist und den ich sehr gern weiterempfehle.

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