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Rezensionen zu
Der Verein der Linkshänder

Håkan Nesser

Die Van-Veeteren-Krimis

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Tolles Buch

Von: Sailorsnape

15.10.2019

Vielen Dank, dass ich das Buch testlesen durfte. Dies war mein erstes Buch von Hakan Nesser und es wird definitiv nicht mein letztes von ihm gewesen sein. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Zudem fand ich die Dialoge zwischen Van Veeteren und seiner Lebensgefährtin mega unterhaltsam. Zu der Handlung an sich kann ich sagen, dass sie wirklich spannend war und ich bis kurz vorm Ende nicht auf den wahren Täter gekommen bin. Das war wirklich gut gemacht. Ich kann das Buch jeden der Krimis mag, sehr empfehlen!

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Atmosphärischer Krimi aus Schweden

Von: Sindy

14.10.2019

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Wir starten 1957 und wechseln uns immer wieder mit der Gegenwart ab. Zusätzlich werden wir noch über Ereignisse Anfang der 90er Jahre in Kenntnis gesetzt. Nach der Hälfte des Buches sind wir über die Geschehnisse der Vergangenheit informiert und es startet ein zweiter Erzählstrang in der Gegenwart. Wir ermitteln mit dem ehemaligen Kommissar Van Veteeren zu einem Mordfall, der 20 Jahre zurück liegt. Damals wurde bereits ein Täter ermittelt, der aber nun tot aufgefunden wurde und nun definitiv nicht mehr als Täter von damals in Frage kommt. Für mich war die Geschichte ein Pageturner. Die herbstliche Atmosphäre in der Gegenwart, welche auch auf dem Cover des Buches dargestellt ist, konnte ich regelrecht fühlen. Schnell war offensichtlich klar, wer der eigentliche Täter ist - aber falsch gedacht, auch hier gab es eine für mich unerwartete Wendung. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Durch die abwechselnde Zeit oder Ort je Kapitel kam keine Langeweile auf. Auch die privaten Hintergründe der Ermittler wurden teilweise beleuchtet und runden die Geschichte ab. Dieses Buch ist ein Muss für jeden Fan von skandinavischen Krimis. Dies war mein erster Roman von Hakan Nesser - ich werde mir nun aber definitiv die anderen Bücher von ihm anschauen.

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stellenweise langatmig

Von: Petra Wiechmann

13.10.2019

Klappentext Kommissar Van Veeteren - mittlerweile im Ruhestand, aber so legendär wie eh und je - bereitet sich innerlich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, als ein früherer Kollege auftaucht, um ihn von einem alten Fall zu berichten. Damals waren in einer Pension in Oosterby vier Menschen ums Leben gekommen, die nur eines gemeinsam hatten: die Mitgliedschaft in einem »Verein der Linkshänder«. Da das fünfte am Treffen teilnehmende Mitglied verschwunden war, wurde der Mann schnell als Täter identifiziert, aber niemals gefunden. Nun ist überraschend nach Jahren seine Leiche aufgetaucht, offensichtlich wurde er zur selben Zeit ermordet wie die anderen. Mit anderen Worten: Van Veeteren und seine Kollegen haben damals versagt, der Mörder ist weiter auf freiem Fuß. Bald danach wird eine weitere Männerleiche gefunden - mit den Ermittlungen hier betraut: Ein gewisser Inspektor Barbarotti... Meinung Für mich war der Erzählstil durchwachsen. Gefallen hat mir der trockene Humor und die philosophischen Betrachtungen von Van Veeteren und seiner Frau die immer wieder in das Geschehen einflossen. Da das Buch in mehreren Zeit-Ebenen spielt ist das erste Drittel der Vergangenheit die in verschiedenen Jahren spielt gewidmet. Man kann als Leser die Entwicklung der verschiedenen Personen verfolgen. Im Anschluss folgen die Ermittlungen in der Gegenwart. Diese waren für mich etwas langatmig, es ging streckenweise die Spannung verloren. Man musste sehr aufmerksam lesen um nicht den Faden zu verlieren, erleichtert hat das, dass die Kapitelüberschriften mit Jahreszahlen und Ortsangaben versehen waren.

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Ich war begeistert!

Von: Buch

13.10.2019

Kurz vor seinem 75. Geburtstag bekommt der ehemalige Kommissar Van Veeteren Besuch eines alten Kollegen. Ein alter Fall der beiden schien gelöst - nun stellt sich allerdings heraus, dass der damals Verdächtige doch nicht der Täter gewesen sein kann. Van Veeteren und seine Frau fangen nun an, mit zu ermitteln... Die einzelnen Kapitel zu Beginn des Buches spielen in unterschiedlichen Jahren und wir wechseln ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dadurch erfährt der Leser nach und nach, welche Personen bei dem alten Fall Opfer wurden und wie diese miteinander zu tun hatten. Ebenso werden die aktuellen Ermittlungen dargestellt, so dass der Leser nach und nach der Lösung immer ein Stück näher kommt. Ich selbst hatte während des Lesens oft Vermutungen, wer und warum der Täter sein könnte, lag damit allerdings dann auch regelmäßig falsch. Das an sich hat mir sehr gut gefallen - da ich nichts schlimmer finde, als wenn schon zu Anfang ganz klar ist, wie die Geschichte ausgehen wird. Das war hier nicht gegeben, und den tatsächlichen Täter hatte ich "lange nicht auf dem Schirm". Fazit: Ein sehr angenehm zu lesendes, unterhaltsames, spannendes Buch!

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Ich hätte das Buch an einem Stück durchlesen können, wenn ich denn die Zeit dafür gehabt hätte. Selten wurde ich von einem Krimi so auf die Folter gespannt. Durch den steten Wechsel der Zeiten erfährt man immer nur einen kleinen Teil des Ganzen und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte breitet sich Stück für Stück vor einem aus und irgendwann hat man so seine Theorie, wer der Mörder sein muss und dann kommt doch wieder alles ganz anders. Ich hatte bis dahin weder von Van Veeteren noch von Barbarotti gehört/gelesen, aber das hat sich nicht negativ ausgewirkt, Vorkenntnisse sind nicht nötig. Alles Wichtige, erfährt man im vorliegenden Buch. Der Umstand, dass Van Veeteren in einem fiktiven Land agiert, habe ich durch Google erfahren, weil mich die Städtenamen und die Währung etwas verwirrt haben, aber auch das ist jetzt nicht weiter tragisch. Das Buch ist schon sehr umfangreich und nicht alles trägt jetzt unbedingt zur Klärung des Falles bei, aber dadurch wird eine sehr schöne Erzählatmosphäre geschaffen, die die Personen sympathisch und nachvollziehbar oder eben einfach greifbar machen. Klare Leseempfehlung!

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Hakan Nesser ist nicht ohne Grund einer der besten schwedischen Krimiautoren. Klug gestrickte Geschichten, die der Psychologie und der Philosophie einen großen Raum lassen und trotzdem (oder gerade deshalb) spannend und interessant sind. Seine Hauptcharaktere duften sich stets über Jahre weiterentwickeln. Van Veeteren ist nun schon 75 Jahre und schon lange in Krimirente, doch nun darf er noch mal ran. Eine ganz alte Geschichte, die ihn nicht loslässt. Und Barbarotti, der auch nicht mehr so junge Inspektor aus einer anderen Nesser-Reihe wird in diesem Buch ebenfalls seinen Einsatz haben. Ein Traum für Nesser-Fans, dass er seine zwei Ermittler in eine Geschichte packt. Van Veeteren muss in diesem Fall feststellen, dass er den falschen Mörder, vor vielen Jahren, ermittelt hat, denn der Mörder wurde nun gefunden. Als Leiche. Doch auch diese liegt genauso lang schon in der Erde wie die anderen vier Toten. Wer hat den Verein der Linkshänder ausgelöscht? Und warum stirbt jetzt nach vielen Jahren ein weiterer Mensch? Während Van Veeteren den Drang hat, dass Rätsel zu lösen, um seinen Fehler von damals zu beseitigen, muss Inspektor Barbarotti den aktuellen Fall lösen. Die Krimis sind eher ruhig und langsam. Sie entwickeln sich über viele Seiten und durch viele kleine unvorhersehbare Wendungen schafft Nesser die Spannung zu halten. Wilde Schießereien und Gemetzel wird man nicht finden, dafür kluge Herleitungen und interessante Charaktere, die die Geschichte und das Leben der beiden Ermittler beeinflussen. Dietmar Bär liest die Geschichte sehr gut und mit seiner warmen und tiefen Stimme passt er gut zu der Geschichte.

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Ein Mörder hält alle zum Narren

Von: Siko71

10.10.2019

Der pensionierte Kommissar Van Veeteren wird zu einem Mord hinzugezogen, der sich im Jahre 1991 ereignete. Es wird die Leiche eines Mannes gefunden, der als Mörder einer Gruppe von Menschen galt, die in Molly's Pension verbrannt sind. Aber der Fall reicht bis in die 60er Jahre zurück. Als dann noch weitere Menschen sterben, die mehr oder weniger zu dem in der 60er Jahren gegründeten "Verein der Linkshänder" gehörten beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn nur ein Mitglied des Vereins lebt noh. Wer ist der vermeintliche Mörder, der die Kommissare in Atem hält? Ein spannender Krimi, der von Anfang an den Leser in seinen Bann zieht. Die Personen werden sehr detailliert beschrieben und man glaubt dann auch schon den wahren Täter zu kennen, aber weit gefehlt, es tun sich immer neue Abgründe auf. Mir hat dieser Krimi/Thriller sehr gut gefallen, so stelle ich mir das vor. Man rätselt bis zum Schluß wer der wahre Täter ist.

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Ein Rätsel, über das lange Zeit Gras gewachsen ist.

Von: Elisabeth B. aus Donaueschingen

05.10.2019

Kommissar Van Veeteren und Inspektor Barbarotti sind die in Deutschland wohl bekanntes Ermittler aus der Feder von Håkan Nesser. In dem 608-seitigen Krimi „Der Verein der Linkshänder“, im September 2019 bei btb erschienen, ermitteln sie gemeinsam. Der inzwischen pensionierte, fast 75-jährige Van Veeteren wird von seinem ehemaligen Kollegen auf einen seit Jahren als gelöst geltenden Fall aufmerksam gemacht, der erneut an Aktualität gewinnt: 1991 waren in Oosterby vier Mitglieder des „Vereins der Linkshänder“ ums Leben gekommen. Ein fünftes Mitglied galt seitdem als verschwunden und wurde entsprechend als Täter identifiziert. Nun ist dessen Leichnam aufgetaucht – offensichtlich zur gleichen Zeit ermordet wie die anderen. Gemeinsam mit seiner Frau, Ulrike, macht sich Van Veeteren an die Recherchen. Kurze Zeit später wird Inspektor Barbarotti in Schweden zu einer Männerleiche gerufen. Als Zusammenhänge zwischen beiden Fällen ersichtlich werden, werden die Ermittlungen zusammengeführt. Der Roman insgesamt ist recht komplex aufgebaut und wird auf verschiedenen Ebenen erzählt, die alles verbindende Größe sind Van Veeterens Ermittlungen am Cold Case: Im ersten Teil des Romans gibt es immer wieder Rückblenden in die späten Fünfziger- bis Sechzigerjahre, als Jugendliche den „Verein der Linkshänder“ gründen und durch die unruhigen Jugendjahre führen, sowie das Jahr des Mordes in Oosterby. Der zweite Romanteil wirft einen Blick nach Schweden, wo Barbarotti ermittelt. Im dritten Teil treten Tagebucheinträge hinzu, die den Leserinnen und Lesern Einblicke in das Leben eines überlebenden Mitglieds des „Vereins der Linkshänder“ gewähren. Außerdem ermitteln die Teams aus Maardam und Kymlinge hier gemeinsam. Dieser eher vielschichtige Aufbau lässt die Lesenden über weite Strecken dem Wissen der Ermittler/innen voraus sein, legt mögliche Zusammenhänge offen und führt somit zu Spuren, von denen die Romancharaktere selbst noch keine Ahnung haben. Auf der anderen Seite führt dieses aber auch dazu, dass man als Leser/in das Offensichtliche aus den Augen verliert, sodass mich das Ende überraschen konnte. Der Roman selbst ist eher ein ruhiger Vertreter seiner Art, der frühere Zeiten und die Probleme sowie das Dasein der damals lebenden Jugendlichen wieder aufleben lässt, der vielmehr durch subtile Spannung denn durch Action fasziniert. Gerade diese Ruhe passt vorzüglich zu Van Veeterens gesetzterem Alter und macht dieses glaubwürdig. Van Veeteren, der in früheren Romanen eher ruppig daherkam, hat viel an Ruhe gewonnen, er ist und bleibt ein Philosoph, wie man seinen Gedanken entnehmen kann, und gerade die Gespräche mit Ulrike sorgen auch immer wieder für einen feinen Humor, der den Leser/innen das ein oder andere Schmunzeln herauskitzeln sollte. Auch die übrigen Charaktere sind menschlich gezeichnet: Sie haben zwar ihre großen und kleinen Probleme, alles in allem erscheinen sie jedoch lebensnah, überlegt und sympathisch. Obwohl es sich hierbei um den elften Fall für Van Veeteren und den sechsten für Barbarotti handelt, kann man diesen Band problemlos ohne Vorkenntnisse lesen, denn die Protagonisten agieren weitgehend unabhängig von ihrer Vorgeschichte. Nessers Sprache ist flüssig und schnörkellos zu lesen, sodass man – gemeinsam mit den Spannungselementen – die etwas über 600 Seiten leicht lesen kann, ohne dass jemals ein Gefühl der Langeweile aufkommt. Für mich war diese Lektüre ein willkommenes Wiedertreffen mit Van Veeteren und Barbarotti sowie ein kurzweiliges, aber dennoch nicht anspruchsloses Leseerlebnis, und sie hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. Ein Roman, den ich allen Krimiliebhaber/innen ans Herz legen möchte.

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