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Rezensionen zu
Der Verein der Linkshänder

Håkan Nesser

Die Van-Veeteren-Krimis

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Meine Leserstimme

Von: Angela

08.11.2019

Wie nicht anders zu erwarten ist auch dieses Buch von Hakan Nesser wieder ein voller Krimierfolg. Sein Sarkasmus ist köstlich und veranlasst den Leser dazwischen immer wieder zum Schmunzeln. Die Zeitsprünge in diesem Buch - angefangen bei 1958/62 über 1991 bis 2012 und wieder zurück - verlangen dem Leser schon Einiges ab. Es ist kein Buch für eine 15-minütige U-Bahn-Fahrt, aber auf alle Fälle sehr zu empfehlen.

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Club der toten Linkshänder

Von: Ele aus xxx

07.11.2019

Der Verein der Linkshänder, Kriminalroman von Hakan Nesser, 604 Seiten, erschienen im btb-Verlag Kommissar Van Veeteren und Inspektor Barbarotti auf der Spur eines Mörders der alle zum Narren hält. Van Veeteren bereitet sich darauf vor, seinen 75. Geburtstag zu feiern, da konfrontiert ihn sein Nachfolger Kommissar Münster mit einem Fall aus der Vergangenheit. 21 Jahre zuvor sind bei einem Brand in Oosterby, vier Menschen ums Leben gekommen, sie alle waren Mitglieder im Verein der Linkshänder. Da das fünfte Mitglied fehlte wurde es kurzerhand als Täter identifiziert. Doch 21 Jahre später ist dessen Leiche ebenfalls nicht weit entfernt von der Brandstätte aufgefunden worden, offensichtlich zur gleichen Zeit ermordet. Es liegt der Verdacht nahe, dass sich der wahre Mörder noch auf freiem Fuß befindet. Da Van Veeteren ganz in der Nähe seinen Geburtstag begehen will, liegt es nahe ein wenig zu ermitteln. Gelingt es ihm zusammen mit Inspektor Barbarotti den Cold Case zu lösen? Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, die in 63 Kapitel aufgeteilt sind. Da jedes Kapitel mit Ort und Datum versehen ist, war es leicht den Überblick zu behalten. Der Autor bedient sich der auktorialen Erzählweise, lässt jedoch im dritten Teil, eine Figur einige Tagebucheinträge aus der Ich-Perspektive erzählen. Der Leser ist somit den ermittelnden Beamten immer einen Schritt voraus. Besondere Ausdrücke, Gedanken, fremdsprachliche Phrasen sind kursiv gedruckt und als solche deutlich hervorgehoben. Die Erzählung umfasst einen Zeitraum von 1969 bis in die Gegenwart, deshalb wechselt sie immer wieder zwischen drei Zeitebenen. Humorvolle Dialoge und ein flüssiger Erzählstil machen müheloses Lesen leicht. Die relativ große Schrift tut das Ihrige dazu. Die Spannung wird langsam, aber stetig aufgebaut, nur zu Beginn des zweiten Teiles, als das Setting wechselt hatte ich einen kleinen Hänger. Doch die Spannung und der knifflige Fall haben mich sofort wieder gefesselt. Immer wieder verfällt der nun schon etwas betagte Protagonist in psychologische Gedanken, die sein Alter und seine eigene Endlichkeit betreffen, das hat mir weniger gefallen, die etlichen Vorgängerbände die ich mit diesem Kommissar gelesen habe fand ich deshalb besser. Durch die verschiedenen Zeitebenen und die Menge an Charakteren kam ich etwas zäh in Lesefluss. Sehr gut fand ich das Zusammenspiel, der verschiedenen Nesser-Kommissare Münster, Van Veteeren und Barbarotti, eine wirklich gelungene Idee. Der Plot war stets nachvollziehbar und die handelnden Charaktere gut gezeichnet und authentisch. Meine Lieblingsfigur war Ulrike Fremdli, die Partnerin von Van Veeteren, sehr interessant war, dass sie m. E. noch viel mehr Spaß an den Ermittlungen als V.V. hatte. Der Umgang der beiden miteinander, hat mir sehr viel Freude bereitet und so liefern sie sich des Öfteren heitere Dialoge, z.B. auf Seite 138: „Sitzt du da und gähnst während ich versuche, dich zu unterhalten?“ Ich habe nicht gegähnt, nur ein wenig an Sauerstoffmangel gelitten.“ „Und was soll da bitteschön der Unterschied sein?“ “Darüber streiten sich die Geister.“ Zwischendurch hätte die Handlung vielleicht ein wenig gekürzt werden können, da immer wieder Nebensächlichkeiten ausführlich beschrieben werden, doch insgesamt ist es ein gelungener Krimi, der besonders durch seinen raffinierten Plot besticht. Im ersten Teil dachte ich den Täter und die Hintergründe schon ausgemacht zu haben, jedoch hat mich die Lösung absolut überrascht. Eine Empfehlung von mir, gute Unterhaltung ist garantiert, dafür von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

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Spannend von Anfang an!

Von: Evelyn

07.11.2019

Ich kannte Hakan Nesser noch nicht und bin ein Fan geworden. Die Geschichte über einen Kommisar im Ruhestand der sich mit einem ehemaligen Fall wieder beschäftigt, da sich herausstellt das die zu seiner Zeit verdächtige Person nicht der Mörder sein kann, finde ich sehr spannend. Mir gefällt an dem Buch sehr, dass man aus vielen Personen und Sichtweisen an die Geschichte herangeführt wird und lange im Unklaren über den Täter und den Grund der Morde bleibt. Der Autor versteht seine Leser zu fesseln und gibt ihnen viele Möglichkeiten mit zu rätseln. Auch die Sprünge zwischen den Jahrzehnten sind keine Grüße Hürde oder reißen das Buch auseinander. Mir gefällt auch, dass Herr Nesser viel Wert auf die Ermittlungsarbeit der Polizei legt. Für mich genau das Richtige und ich freue mich schon Weiteres von ihm zu lesen.

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Solide

Von: Sebastian

07.11.2019

Habe vorher noch keinen Krimi dieser Reihe gelesen. Werde ich jetzt aber nachholen. Der Schreibstil von Håkan Nesser ist sehr angenehm und liest sich sehr flüssig und leicht. In den ersten ca. 20 Seiten ziehen sich die Kapitel, in denen nur Handlungen von Van Veeteren und seiner Frau dargestellt werden. Bei diesen Kapiteln fehlt die Spannung. Das Buch springt jedoch zwischen den verschiedenen Personengruppen und Zeiten (heute, Ende der 60er, Anfang der 90er), wodurch die Spannung sehr gut aufrecht erhalten wird und dauerhaft ansteigt. Insgesamt ein solider Krimi.

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Spannendes Buch aus dem hohen Norden

Von: Stefanie Sprung

07.11.2019

Ich bin ein sehr großer Hakan Nesser Fan und habe bereits alle Bücher von ihm gelesen. Deswegen habe ich mich umso mehr gefreut, als ich als Testleser ausgewählt worden bin. Zum Inhalt: Die Geschichte spielt in 3 zeitlichen Ebenen, die alle im Abstand von etwa 20 Jahren stattfinden. Diese Geschichten werden in kurzen Kapiteln auch jeweils parallel erzählt, so dass es etwas dauert bis man in jeder Geschichte genug Informationen hat und alles zusammen bringt. Die erste Geschichte spielt im Jahr 1968, 5 Jugendliche haben den 'Verein der Linkshänder' gegründet. Sie sind in der Zeit und in ihrem abgelegenen Wohnort Außenseiter und durch die Freundschaft werden sie anerkannt und cool. In ihrem 'Vereinsheim', einem Kellerverlies hören sie Musik, rauchen und trinken. Ein weibliches Zwillingspaar gehört auch zu diesem Verein und eines Tages beschließen sie alle gemeinsam eine illegale Sache durch zu spielen, damit sie an Geld kommen. Leider geht da einiges schief und danach ist der ganze Verein zerüttet. Die zweite parallele Geschichte spielt 1991 und es geht um ein Wiedersehen der festen Mitglieder des Vereins. Die meisten hatten keinen Kontakt mehr und freuen sich durchaus auf dieses Treffen, allerdings geht einiges schief und am Ende gibt es 4 Tote und einen flüchtigen Mordverdächtigen. Der Fall scheint abgeschlossen zu sein. Die dritte und prominenteste Geschichte spielt 2012 aus der Sicht des pensionierten Kommisars Van Veeteren. Dieser plant einen Geburtstagsausflug und wird aber vorher zu Rate gezogen, weil die Leiche des geflüchteten Verdächtigen aus der 1991 Geschichte gefunden wurde und zwar vergraben in der Nähe der Stelle, wo die 4 Toten von 1991 verbrannt worden sind. Van Veeteren ermittelt und nach einiger Zeit gibt es auch noch eine Leiche, die in Kontakt mit dem letzten lebenden Mitglied des 'Vereins der Linkshänder' war. Diese Leiche ist in Kymlingen und so kommt Gunnar Barbarotti ins Spiel und die beiden Ermittler treffen sich. Meine Meinung: Ich fand das Buch sehr spannend, ich habe es geradezu verschlungen. Es hat 600 Seiten und ungefähr 50 Seiten vor Schluss ahnt man, wer der wahre Mörder ist. Einerseits liebe ich die Ausführlichkeit mit der Nesser seine Geschichten beschreibt, andererseits treibt es mich in den Wahnsinn, wenn man bei einem Teil der Geschichte aus 1968 steckt und dann erstmal wieder in die Geschichte von 2012 springt. Das spricht wahrscheinlich auch für die hohe Erzählkunst von Nesser. Ich habe fast alle Bücher von Nesser gelesen und weiß, dass es sein Stil ist und ich bin immer wieder überrascht, dass ihm Geschichten einfallen, die dann doch auch wieder neu uns spannend sind. Wenn ich einen negativen Punkt ansprechen kann, dann nur, dass das Innenleben der beiden Inspektoren erstaunlich ähnlich ist und somit der Mehrwert diese Personen nebeneinander in der Introspektive zu zeigen zumindest nicht besonders abwechslungsreich war. Beide lieben ihre Frauen, beide sind sehr besonnen und ruhig und beide haben einen guten Instinkt. Barbarotti hat einfach einen viel besseren Namen.

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Vorläufige Bewertung

Von: JSK

06.11.2019

Mit 604 Seiten ist "Der Verein der Linkshänder" kein Werk für Zwischendurch. Deswegen verfasse ich zunächst eine vorläufige Bewertung. Die Geschichte verläuft auf mehreren Zeitebenen. Die Vergangenheit schafft es dabei deutlich besser, mich zu fesseln, als die in der Gegenwart spielenden Passagen. Sprachlich sehr ansprechend. Mein erster Nesser seit vielen Jahren, den ich sicher zu Ende lesen werden und der hoffentlich auch in der Gegenwart noch Fahrt aufnimmt.

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Ein spannender Krimi

Von: smberge

05.11.2019

nhalt: Kommissar Van Veeteren bgeindet sich im Ruhestand und sein zentrales Problem ist die Vorbereitung seines 75. Geburtstag. Als sich ein alter Kolleg ankündigt sollen seine ganzen Pläne über den Haufen geworfen werden, denn er berichtet Van Veeteren von einem alten Fall, den sie vor 20 Jahren gemeinsam vermeintlich gelöst hatten. Damals waren 4 Menschen bei einem Brand ums Leben gekommen - alle waren Mitglieder im Verein der Linkshänder. Wie Zeugenaussagen ergaben, hat eine 5. Person an diesem Treffen teilgenommen, da diese seit der Zeit verschwunden war, ging die Polizei damals davon aus, dass er der Täter war. Jetzt ist die Leiche dieses 5. Teilnehmers aufgetaucht und diese Leiche ist auch auch schon seit der Zeit tot. Van Veeteren wird klar, dass er damals die falschen Schlüsse gezogen hat und dass der Täter sich noch auf freiem Fuß befindet. Das läßt ihm keine Ruhe, und er macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Meine Meinung: Dieses Buch war das erste Buch von Haken Nesser und ich mußte mich erst etwas in den doch eigenen Stil des Autors einfinden. Die Handlung springt zwischen den Zeiten und ich hatte immer wieder das Gefühl, von einer Zeit in die andere geworfen zu werden. Mit der Zeit habe ich mich aber in die Handlung hineingefunden und konnte den doch sehr ruhigen Krimi genießen. Van Veeteren ist ein ruhiger, nachdenklicher Ermittler, der in diesem Fall zusammen mit seiner Frau in einer vergetäuschten Urlaubsreise die Ermittlung durchführt. Es ist eine ganz andere Stimmung, denn er ist kein gestresster, aktiver Kommissar, sondern ein älterer Herr, der die ganze Sache ruhig und entspannt angeht. Wir als Leser wissen immer schon mehr, denn wer erleben nicht nur die Ermittlungen des Ex-Kommissars sondern schlüpfen auch in die verschiedenen Perspektiven der Clubmitglieder, und so haben wir immer deutlich mehr Wissen über die Hintergründe der Ereignisse als Van Veeteren. Die Handlung ist sehr spannend und die Auflösung wird langsam aufgebaut, nimmt aber auch immer wieder überraschende Wendungen. Bis zum End war mir nicht klar, wer der Täter ist, die Auflösung war dann aber doch logisch und nachvollziehbar. Eine spannender, gut recherchierter Krimi, der eigentlich immer spannend war, aber doch auch recht ruhig ist. Ein etwas anderer Krimi, der mir aber gut gefallen hat.

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"Linkshänder"

Von: U.R.Fischer

05.11.2019

hier meine persönliche Beurteilung zu dem Buch "Der Verein der Linkshänder " von Håkan Nesser ich muss vorausschicken, dass ich eine umerzogene Linkshänderin bin und seit mehreren Jahren Vorträge in Schulen halte, mit dem Titel "Links - das andere Rechts". Mein erstes Denken, als ich auf diese Buch aufmerksam wurde: Dieser Buchtitel sprach mich sofort an, endlich ein Kriminalroman der aus der Sicht eines Linkshänder geschrieben und ausgedacht wurde. Das Cover etwas schemenhaft unklares Nebel, machte es für mich noch interessanter - unergründete Linkshänder? Aber weit gefehlt - außer der kurzen Erfahrung in der Schulzeit die die Linkshänder hatten und die damit verbundene Gemeinsamkeit ein paar Jugendlicher einen Verein der Linkshänder zu gründen, ist dem Titel nicht gerecht geworden. Im Ansatz, dachte ich bei diesen vielen Gedankensprüngen, was Zeit und Orte, sowie Personen angeht, dass der Autor sich bemüht das andere Denken eines Linkshänder nachzuvollziehen. Aber leider auch hier wurde meine Erwartung enttäuscht. Es war für mich, vielleicht weil ich Linkshänder bin zu viel Unordnung und zu viele Wiederholungen der Tatbestände. Ich bringe die Sachen gerne auf den Punkt und mache Passagen hätten die Spannung besser gehalten, wenn die Sachlagen der Kriminalisten nicht aufs Neue diskutiert worden wären. Dadurch war es für mich schwierig den roten Faden des Romans nicht zu verlieren. Die Zusammenfassung des Inhalts auf dem Cover entspricht dem Buchinhalt und ist sehr gut zusammengefasst. Unterm Strich eine gute Kriminalgeschichte, die jedoch unter einen anderen Titel erscheinen sollte.

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