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Rezensionen zu
Mount Copenhagen

Kaspar Colling Nielsen

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Unberechenbar

Von: BookDevourer

08.11.2021

Verdammt, ist dieses Buch schräg und ich bereue nichts. Der Klappentext bereitet einen in keinster Weise auf das Kommende vor. Für die meisten Charaktere ist skurril noch gar kein Ausdruck und zu Beginn musste ich erst einmal nach Luft schnappen. Das Buch liest sich wie eine Kollektion von Kurzgeschichten, verbunden durch den Schauplatz am Mount Kopenhagen. Ich muss sagen, das Buch hat meine Erwartungen übertroffen, sowie mich zahlreiche Male überrascht und auch schockiert. Irgendwann akzeptiert man die Skurrilität der Geschichten als buchinterne Realität, was einen jedoch nicht vor weiteren Überraschungen bewahrt. Hier noch kurz eine Triggerwarnung für Interessierte: Tiermisshandlung (Katzen), "Verstümmelung" (je nach Auslegung)

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Auf den rund 200 Seiten, die dieses Buch besitzt, schafft es der Autor, die Lesenden in eine Welt, in der Alles möglich scheint und selbst die Lüfte mittlerweile von Menschen bzw. Vogelmenschen kontrolliert werden, zu entführen und mit seinen, in diesem Buch enthaltenen 17, Kurzgeschichten zu begeistern. Besagte Kurzgeschichten, welche dennoch eher als Kapitel eines ganzen gesehen werden sollten, schaffen es auf ihre eigene Art und Weise die Lesenden zu verzaubern. Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen, da es einfach ein Meisterwerk moderner Weltenkonstruktion ist! Des weiteren ist der im Buch verwendete Schreibstil sehr angenehm zu lesen, was das Buch perfekt macht als Lektüre für zwischendurch macht. Dennoch einen Stern Abzug, da im Buch noch etwas mehr Wert auf politische Korrektheit gelegt werden könnte.

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Wunderbar

Von: magiedemots

05.11.2021

Ein wunderbares Buch, dass man jedem ans Herz legen kann, der offen für skurrile Erzählungen mit Tiefgang zu haben ist. Auf dem Mount Copenhagen, einem 3500 Meter hohen künstlichen Berg in der Nähe der dänischen Hauptstadt, gibt es verschiedene Klimazonen, exotische Pflanzen und Tiere, reiche und arme Bewohner. Ein vertrautes, aber auch fremdes Milieu, in dem Kaspar Colling Nielsen siebzehn miteinander verbundene Geschichten spielen lässt, deren Helden ihr Dasein signifikant verändern. Ein Mann mutiert zum Vogelmenschen, ein anderer entwickelt magnetische Anziehungskraft, ein dritter trifft durch Marathonlauf Gott, der ihn in Kulinarik unterweist. Ein kluges und amüsantes Zukunftsszenario um die Frage, was passiert, wenn der Mensch die Natur zu sehr manipuliert.

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Bergfest

Von: Milena

02.11.2021

Kaspar Colling Nielsen gilt als sehr eigenwilliger Schriftsteller, der über eine sehr eigene Handschrift und ein Faible fürs Groteske verfügt, das nicht immer nur amüsiert, sondern gelegentlich auch gewaltig irritiert. Der künstliche Berg bei Kopenhagen, dessen Bau 200 Jahre dauerte, hält die Geschichten zusammen. 3500 Meter ragt er in den dänischen Himmel und bestimmt das Leben der Menschen, die zu seinen Füßen leben und zum Teil sich auch auf dem Berg angesiedelt haben. Er scheint auf die Menschen eine magische Kraft auszuüben, weil sie Projekte verwirklichen, von denen sie bislang nur geträumt haben. Abstoßend die Geschichte vom ambitionierten Tennisspieler, der sich aus den Därmen grausam ermordeter Katzen seinen Schläger bespannen lässt, irritierend der Vogelfreund, der sich zu einem Flugwesen, das einem Pelikan gleicht, umoperieren lässt, rührend die Geschichte des Paares, die ihr sehr gegensätzliches Gewicht im Laufe ihrer kurzen Ehe quasi tauschen. Erst wiegt sie 160 Kilo, dann er. Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es mich manchmal etwas schauderte, was in den Köpfen von Menschen vor sich gehen könnte. Hoffentlich größtenteils nur im Kopf von Kaspar Colling Nielsen!

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Copenhagen

Von: ludwig

01.11.2021

habe mich selten so gut unterhalten. Man mag gar nicht aufhören zu lesen. umwerfend witzig und gleichzeitig auch ernst gemeint. die Geschichten sind spannend und packend erzählt

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Kreatives Gesamtkunstwerk in Buchform

Von: Testleser2020

01.11.2021

Der Autor Kaspar Colling Nielsen erzählt verschiedene, unabhängige Geschichten, die alle rund um den künstlichen Mount Copenhagen, am Rande der dänischen Hauptstadt spielen. Auf unterschiedliche Weise sind die siebzehn Kurzgeschichten miteinander in Zusammenhang mit dem Berg verknüpft. Bei den Geschichten handelt es sich um kreative, fiktive und zum Teil sehr skurrile und kunstvoll beschriebene und absurde Geschichten. Das Buch kann als kreatives und fiktives Gesamtkunstwerk mit unterschwelliger Kritik an der heutigen Konsumgesellschaft mit dem ständigen Drang nach Expansion und Wachstum verstanden werden. Für meinen Geschmack ist es allerdings zum Teil etwas zu absurd.

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Eigenwillig und kreativ

Von: Zaenna

26.10.2021

Das Buch ist ungewöhnlich und eigenwillig geschrieben. Es ist geeignet für Menschen mit Fantasie und Sinn für Kreativität.

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Mount Copenhagen ist ein großartiges Buch, das sich in keine Schublade stecken lässt. Der Buchtitel bezieht sich auf den gleichnamigen fiktiven Berg, der vor langer Zeit von der dänischen Regierung in Auftrag gegeben wurde und dessen Bau auf Avedøre Holme (ca. 10 km südwestlich von Kopenhagen) 200 Jahre dauerte. Mit seiner imposanten Höhe von 3.500 Metern (er ist damit fast so hoch wie der Berg Zuckerhütl in den Stubaier Alpen in Tirol) und einen Umfang von 55 Kilometern ist er weit über das ansonsten sehr flache Dänemark sichtbar. Da es sich um ein ungewöhnliches Projekt handelt, zieht der Berg auch ungewöhnliche Menschen an. Und genau davon erzählt der dänische Autor Kaspar Colling Nielsen. Der Autor hat seine Erzählwelt rund um Mount Copenhagen angesiedelt und zeigt in 17 Geschichten die Welt am und auf dem Berg. Wir treffen Jan Peter Lassen, der sich zum Vogelmenschen umoperieren lässt und fortan den Luftraum um den Berg bevölkert. Dann gibt es Stig, der unbedingt noch ein Tennismatch gegen einen sehr jungen Herausforderer gewinnen will und deshalb seinen Schläger ganz speziell bespannen lassen möchte. Außerdem liegt ein Wichtel im Garten und ein Mann erhält ein Rezept für kandierte Feigen – und zwar von keinem geringeren als Gott. Das klingt verrückt? Ja, aber wartet ab, bis ihr das Buch gelesen habt. Es wird noch absurder. Wo ein Wichtel, da auch ein Außerirdischer… "Das Wesen hatte den Kühlschrank durchwühlt, eigentlich banal, denn Außerirdische sind ja bekannt dafür, dass die Kühlschränke durchwühlen und Freundschaften mit Kindern in der Nähe schließen." (Zitat, Seite 119) Mount Copenhagen ist ein Fest für alle, die gerne spezielle Bücher lesen. Dabei geht es auf den gut 200 Seiten teilweise auch recht blutig und makaber zu. Aber keine Sorge, der Autor schafft es, die Balance zu wahren. Obwohl mich nicht alle Geschichten zu 100% begeistert haben, ist Mount Copenhagen insgesamt ein großartiges Buch. Gerade die unterschiedlichen Themen der einzelnen Erzählungen machen das Buch zu einem Lesegenuss. Gelungen ist auch die Verknüpfung der einzelnen Geschichten. Jede Erzählung wird mit einem kleinen Text abgeschlossen, der auf eine Besonderheit des Berges hinweist, die sich wiederum in der nächsten Geschichte wiederfindet. Kaspar Colling Nielsen schafft es so auf geniale Weise, seine Geschichten miteinander zu verbinden, obwohl sie alle eigenständig sind. Und so liest sich das Buch auch eher wie ein Roman als ein Band von Kurzgeschichten. Das Buch hat mich auf jeden Fall begeistert. Kaum zu glauben, dass es sich bei Mount Copenhagen um den Debütroman des Dänen handelt. Weniger verwunderlich ist, dass das Buch mit dem renommierten Danske Bank First Book Award ausgezeichnet wurde. Ich werde mir auf jeden Fall auch die anderen Bücher des Autoren ansehen. Fazit Absurd, traurig, makaber, skurril und spannend – Kaspar Colling Nielsen hat einen hervorragenden Erzählband geschrieben. Ich empfehle Mount Copenhagen allen, die gerne besondere Bücher lesen.

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