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Rezensionen zu
Palace of Glass - Die Wächterin

C. E. Bernard

Palace-Saga (1)

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| P A L A C E O F G L A S S - D I E W Ä C H T E R I N | Autorin: C. E. Bernard Genre: Fantasy Verlag: Penhaligon Buchlänge: 416 Seiten Preis: 14,00€ ; 9,99€ ISBN- Nummer: 978-3-7645-3195-9 C O V E R Am Anfang habe ich den Zusammenhang zwischen Cover und Inhalt nicht verstanden, aber ich habe ihn Seite für Seite immer mehr verstanden und finde das Cover noch schöner als ohne hin schon. K L A P P E N T E X T Furchtlos und unantastbar - die hinreißende Trilogie für alle Fans von Sarah J. Maas, Kiera Cass und Erin Watt. Stellen Sie sich vor… London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist. F A Z I T Für mich war es sehr schwierig reinzukommen und den Inhalt zu verstehen. Auf den ersten 100 Seiten habe ich nichts verstanden außer, dass sie Protagonistin Gedankenlesen kann, wenn sie eine Person berührt. Zudem kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wie ein „Kummerbund“ funktioniert geschweige denn hält. Ab dem Zeitpunkt, an dem sie in den Palast muss fängt das Buch für mich erst richtig an, da man die Background Informationen besser versteht und man sich auf die eigentliche Handlung fokussieren kann. Die Charaktere kann man alle sehr schwer einschätzen, jedoch macht das die Geschichte erst richtig interessant. Es können alle Personen eine Bedrohung für den Prinzen sein und obwohl einem das die gesamte Zeit bewusst ist, war ich am Ende sehr geschockt. Es war überraschend und so spannend, dass ich mich darauf freue den zweiten Teil zu lesen.

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Klappentext „Stellen Sie sich vor… London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.“ Gestaltung Dass das Cover leicht schimmert, finde ich richtig cool, da es so etwas Besonderes an sich hat. Auch finde ich die Farben aus blau, weiß und rot sehr schön, da so vor allem das rote Band, welches in der Geschichte auch eine wichtige Rolle spielt, gut zur Geltung kommt. Dabei gefällt mir vor allem, dass dieses Band auf dem Buchrücken weitergeht und sich später auch über die anderen Bände ziehen wird. Das Covermotiv, welches am unteren Bildrand zu erkennen ist, erinnert mich an spritzendes Wasser. Meine Meinung Tatsächlich wurde ich vor allem dadurch super neugierig auf dieses Buch, dass es mit Sarah J. Mass, Kiera Cass und Erin Watt verglichen wird. Ich liebe die Bücher von Frau Maas nämlich sehr, war aber verunsichert, wie viel Erin Watt wohl in „Palace of Glass“ stecken würde. Also blieb mir nur eins: es selber herausfinden! Der Schreibstil von C.E. Bernard hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte das Gefühl, dass das Erzähltempo sehr hoch und schnell ist. So kam keine Langeweile auf und es fühlte sich so an, als würde ich durch die Seiten fliegen, was bei mir die Lesefreude immens erhöht hat. Ich liebe es, wenn eine Geschichte rasant erzählt wird! In „Palace of Glass“ begegnet dem Leser eine mittelalterliche Welt, die doch immer wieder durchsetzt ist von unseren technischen Neuerungen. Die Geschichte spielt in der nahen Zukunft, in welcher es durch Mutationen sogenannte Magdalenen gibt. Diese haben bei direktem Hautkontakt besondere Fähigkeiten wie beispielsweise die Gedankenmanipulation. So gehen die Menschen davon aus, dass Magdalenen gefährlich sind, wodurch es strenge Gesetze gibt: die komplette Verdeckung der Haut ist Pflicht! In dieser Welt lebt Rea, die eine Magdalene ist und an illegalen Straßenkämpfen beteiligt ist. Bald wird sie als Leibwächterin des Prinzen abgeordert und trifft dort auf den Prinzen Robin… Das Setting empfand ich als sehr ansprechend, da ich oftmals an die Hexenverfolgungen der Vergangenheit denken musste und immer wieder schockiert war angesichts der Entwicklungen, die die Welt im Buch durchlaufen hat. Oftmals kam ich aus dem Erstaunen oder der Sprachlosigkeit gar nicht mehr heraus, da ich von Dingen las, die für mich nur schwer vorstellbar waren. Gleichzeitig schafft die Autorin es aber, diese abgefahrenen Dinge so gut zu beschreiben und zu erklären, dass sich vor meinem inneren Auge Bilder abspielten, die mir alles verdeutlicht haben. Was ich auch super unterhaltsam fand, war der Mix aus Mittelalter und Technik. Ich war so im Mittelalter-Setting gefangen, dass ich immer wieder gestutzt habe, als z.B. Handys benutzt wurden. Eine interessante Kombination! Auch mochte ich die Idee der Magdalenen, die verschiedene Fähigkeiten haben können und von denen es verschiedene Typen gibt. Hier hätte ich unter anderem auch ein Glossar super gefunden, in dem man immer wieder während des Lesens hätte nachschauen können. Die Entwicklung der Gesellschaft, die durch das Vorhandensein der Magdalenen entstanden ist, fand ich sehr beklemmend, denn Berührungen gehören ja eigentlich zum menschlichen Leben dazu, aber in der Welt von „Palace of Glass“ hält man sich voneinander fern. Diese Idee empfand ich als neuartig und spannend. Vor allem bin ich neugierig, wie die Geschichte sich in den nächsten beiden Bänden weiterentwickeln wird, denn die Handlung empfand ich als sehr spannend. Einerseits gab es einige actionreiche und rasante Szenen, andererseits wurden aber auch einige Rätsel gestreut. Diese Rätsel hatten vor allem mit den Figuren zu tun, denn hier war ich mir nie sicher, wem ich wirklich trauen kann. Mit Reas Leibwächter-Job ist sie im Palast unterwegs, wo sie verschiedene Personen trifft, von denen sich einige in mein Herz geschlichen haben und von denen ich bei anderen nie sicher war, woran ich bei ihnen bin. Die Geschichte spielt ein Spiel mit dem Leser, denn es werden einige Rätsel gestreut, hinter die man nicht so leicht blicken kann. So gab es für mich zum Ende hin auch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet habe. Dabei empfand ich Rea als durchaus sympathische Protagonistin, die eine schwere Vergangenheit hat und die mit ihrer Geschichte bei mir für Spannung gesorgt hat. Prinz Robin fand ich durchaus auch nett, aber als er mit Rea anbändelt, haben sie sich für meinen Geschmack ein wenig zu viel und an zu offensichtlichen Stellen geküsst. Hierdurch ging für mich dann auch ein wenig der Fokus verloren. Mein Herz hat eindeutig Blanc gestohlen, denn jeder seiner Auftritte war für mich super erfrischend, da er Abwechslung in die Handlung gebracht hat. Rätselhaft sind für mich noch immer die Königin und die Duchesse, sodass ich auf die Fortsetzung sehr gespannt bin. Fazit Mir hat der Auftaktband „Palace of Glass – Die Wächterin“ gut gefallen, da in ihm einige neuartige Ideen anzufinden sind, die mir so noch nicht begegnet sind. Der Misch aus Mittelalter und Technik sowie das Konzept der Magdalenen fand ich sehr spannend und fesselnd. Zwar empfand ich die Liebeleien im Mittelteil als etwas zu stark fokussiert, aber dafür mochte ich es sehr, dass die Handlung ein Spiel mit dem Leser spielt, da sie ihn zum Spekulieren anregt und in ihm eine Skepsis gegenüber vielen der Figuren weckt. Man weiß nie so recht, woran man ist und wie die Geschichte sich entwickeln wird. 4 von 5 Sternen! 4ratten Reihen-Infos 1. Palace of Glass – Die Wächterin 2. Palace of Silk – Die Verräterin 3. Palace of Fire – Die Kämpferin

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Autorin Christine Lehnen, die sich hinter dem Pseudonym C. E. Bernard verbirgt, hat für ihre Romanreihe eine ganz eigene Welt geschaffen, die unserer so ähnlich ist und doch völlig anders. Das moderne London ist ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren und ein Gesetz die Zwischenmenschlichkeit nahezu verbietet. Als Leser fällt es einem etwas schwer, in die Geschichte zu finden, weil ein Leben ohne jegliche Art von Berührungen für uns unmöglich scheint. Erst nach und nach freundet man sich mit der jungen Rea an und lernt, das Leben durch ihre Augen zu sehen und zu verstehen. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, dass Handschuhe und Roben zu den alltäglichen Kleidungsstücken zählen und dass alle ihr Hände stets in einem Kummerbund verborgen halten, kann man sich auf die wachsende Zuneigung zwischen Rea und dem Prinzen, aber auch zwischen Rea, der Duchess und dem Weißen Ritter konzentrieren. Ab diesem Moment ist die Geschichte sehr spannend und zugleich gefühlvoll konstruiert. Der phantastische Aspekt bleibt bis zum Ende des Romans erhalten, macht aber immer wieder Elementen eines Krimis Platz, wodurch die Handlung sehr wandlungsfähig bleibt. Allmählich offenbaren die einzelnen Figuren dem Leser auch Einblicke in das nähere Umfeld oder deren Herkunft und Vergangenheit. Nur an ganz wenigen Punkten droht die Vielzahl der Figuren im Fokus, den Leser etwas zu verwirren, bevor die Autorin die Beziehungen zwischen ihnen wieder genauer erläutert und die Verwirrung schnellst möglich wieder auflöst. Lediglich die Hautgier, die Rea immer wieder als Biest vor Augen tritt, wirkt etwas störend, weil sie die Geschichte immer wieder aufbrechen lässt. Ob sich dieses Phänomen auch in den Folgebänden erneut zeigen wird, bleibt abzuwarten.

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Palace of Glass begeistert mit einer starken Protagonistin und interessanten Nebenfiguren, einer fesselnden Geschichte und einer spannungsgeladenen Atmosphäre. Die ständige Angst vor Berührungen und Gedankenmanipulation ist ebenso spürbar wie Reas Verlangen nach Hautkontakt und die Qualen, die durch die Hautgier ausgelöst werden. Rea ist eine selbstbewußte und taffe Protagonistin, die sowohl einstecken als auch austeilen kann und der man wünscht, dass sie ihre Gabe nicht länger verstecken muss. Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und dabei mitunter so schillernd und faszinierend, dass sie die Geschichte durch ihre bloße Anwesenheit bereichern. Ein spannender und temporeicher Auftakt zu einer originellen Fantasytrilogie, mit überraschenden Wendungen, einer Prise Romantik und überzeugenden Charakteren. Stimmungsvoll, fesselnd und bildgewaltig.

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Meinung Fantasy, gerade wenn sie entweder in unserer Gesellschaft angesiedelt wurde oder aber auch mit einem dystopischen Setting vermischt wird, erzählt sich häufig immer wieder von vorne. Bei all den Geschichten, die jedes Jahr neu veröffentlicht werden, ist es eine Kunst für sich, das Rad neu zu erfinden. Palace of Glass ist eine dieser Erzählungen. In einem fiktiven Großbritannien der nicht all zu fernen Zukunft gehen die Uhren rückwärts. Alles Übel der Welt wird den körperlichen Begehren der Menschen und ihrem unbändigen Drang nach Vergnügen zur Last gelegt. Als Konsequenz daraus gilt jeglicher Körperkontakt (außer zum Zwecke der Fortpflanzung) als strengstens untersagt. Parallelen zu unserer heutigen Zeit sind sicher nicht nur zufällig, sondern beabsichtigt. In unserer realen Vergangenheit waren es als Hexen Verurteilte, die dem Scheiterhaufen zum Opfer fielen. In Palace of Glass werden diese Menschen Magdalenen genannt. Es gibt unter ihnen verschiedene Arten ihrer speziellen Gabe. Eines haben sie jedoch gemeinsam. Denn das, was sie alle am meisten begehren, steht unter Höchststrafe und könnte ihnen zum Verhängnis werden. Und eine dieser Magdalenen ist Protagonistin Rea. Besonders erwähnenswert ist die Liebe zum Detail, die in diesen Roman eingeflossen ist. Von der Vorgeschichte bis zu den speziellen Gewandungen entsteht dadurch eine fiktive Welt die in sich schlüssig erscheint und in die es sich leicht eintauchen lässt. Die Charaktere wirken sehr authentisch und voller Leben. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Sucht nach dem Berühren menschlicher Haut und das Stillen dieser Gier mittels Anfassen von Seide. Rea und ihre MitstreiterInnen sind sehr körperliche Wesen und gerade weil es ein so großes Tabu ist, machen Berührungen hier ihren besonderen Reiz aus. Die Figuren werden dadurch zu sinnlichen Wesen, denen ihre Freiheit wichtiger ist, als das Erfüllen ihrer bürgerlichen Pflichten. Die fiktive Geschichte des Landes sowie der Magdalenen findet genügend Platz um ein besseres Bild auf das Leben in einem modernen und zugleich historischen Großbritannien geben zu können. Für mich persönlich sind solche Erklärungen essenziell für ein gelungenes World Building. LeserInnen die tendenziell Romane in der Richtung von Selection lesen, könnten dies sicher als langatmig empfinden. Doch auch in einem epischen Roman wie diesem wird es für LeserInnen, die regelmäßig Bücher dieser Art lesen, nicht schwierig sein, Handlungsverläufe vorausahnen zu können. Dennoch gibt es einige offene Frage bei denen es begrüßenswert wäre, würden diese in den noch folgenden Teilen beantwortet werden. Mir ist nicht so ganz klar geworden, wie in einem so kurzem Zeitraum so viele Länder zur Monarchie zurückgekehrt sind – um nur einmal einen ungeklärten Teil zu erwähnen. Meine Begeisterung war trotz der kleinen negativen Aspekte recht hoch, bis es zu einem wichtigen Teil des Plots kam: die sich anbahnende Liebesgeschichte. Diese steht im krassen Kontrast dazu und mag weder zum Stil des Romans, der Art wie er geschrieben wurde, noch zum Plot passen. In jedem drittklassigen Urbanfantasy/Paranormal Love/usw. Roman hätte ich eine 0815 Romanze wie diese hier erwartet, allerdings nicht in einem solchen Roman, der so einen ausgesprochen guten Vorlauf geboten hat. Es reicht nicht aus, dass wieder einmal Cinderella neu aufgerollt wird. Natürlich muss Rea sich instant in den klassischen Bad Boy verlieben, der keinerlei Rückgrat besitzt. Im Stil von Jennifer Armentrouts Romanen wird auch in Palace of Glass das unmöglichste Verhalten seiner Majestät damit entschuldigt, dass es eigentlich ja nur im besten Sinne für Rea gewesen ist. Auf dem Bloggertreffen von Blanvalet mit der Autorin auf der Leipziger Buchmesse 2018 habe ich genau dies angesprochen. Mir wurde versichert, dass ich für diesen Part in Band 2 noch Großes erwarten könne und das nichts so bleiben würde, wie es zum Stand des ersten Teils war. Alleine aufgrund dieser Aussage habe ich für mich entschieden, den weiteren Bänden eine Chance zu geben. Denn wenn es wirklich nur eine Art Vorgeplänkel ist um den Rest einzuläuten, werde ich gerne darüber hinwegsehen können. Fazit Palace of Glass ist der Auftakt zu einer Trilogie, von der wir sicher noch viel hören und lesen werden. Meine Erwartungen an die beiden folgenden Teile ist immens hoch, da C.E. Bernhard die eigene Messlatte ganz weit oben angesetzt hat. Sorge bereitet mir allerdings immer noch die Liebesgeschichte, die in diesem Teil ihren Anfang gefunden hat. Mit dieser steht und fällt die komplette Reihe und meine Meinung zu dieser. Ich mag diesen Roman Freunden des Genremixes ans Herz legen. Wenn ihr gerne Urbanfantasy sowie Dystopien lest und einem Setting, das sowohl Modernes, als auch Historisches beinhaltet, nicht abgeneigt seid, lässt sich Palace of Glass gut empfehlen. Es sollte jedoch jede Menge Toleranz für den Brooding Yound Adult Hero mitgebracht werden.

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Die Reihengestaltung ist wirklich ein Traum. Die schimmernden Cover gefallen mir unheimlich gut. Mystisch. Das rote Band passt zum Seidenband in der Geschichte. Handlung: Rea gehört zu den Magdalenen, deren Berührung gefährlich ist und sogar den Tod bringen kann. Sie sind gefürchtet und werden verachtet, findet man einen von ihnen werden sie gefoltert und eingesperrt. Deshalb sind Berührungen in dieser Welt verboten. Jeglicher Körperkontakt verboten! Man verdeckt so viel vom nackten Körper wie nur möglich. Rea hasst es sich zu verstecken und ihre Gabe nicht ausleben zu können. Sie reagiert ihre Wut in illegalen Kämpfen ab. Ihr Kampfgeist bleibt nicht unentdeckt und sie wird zum Buckingham Palace geladen um den Prinzen zu beschützen. Alles in ihr sträubt sich dagegen den Feind zu beschützen, bis sie ihn kennenlernt. Meinung: Das wird jetzt wirklich sehr schwer! Das Buch ist so anders als alles was ich bisher gelesen habe! Die Welt ist so groß und komplex, dass man beim Lesen immer mehr darin versinken mag. Es ist definitiv eine High Fantasy Welt, wie ich sie noch nie erlebt habe mit vielen interessanten Charakteren und einer Prise Romanik. Der Schreibstil ist bildlich und doch poetisch, lädt zum Träumen ein. Anfangs hatte ich kleine Startschwierigkeiten, da das Worldbuilding gewaltig war und ich eine Weile gebraucht habe um reinzufinden. Die Welt hat irgendwie etwas historisch-altes an sich und doch leben wir dort sehr futuristisch. Es wirkte für mich beim Lesen wie eine Mischung aus beidem. Mir hat besonders gut gefallen, dass alle Charaktere gut ausgearbeitet waren. Der Fokus war nicht nur zwischen Rea und Robin, auch auf die anderen wurde Rücksicht genommen. So konnte ich mir im Laufe der Story immer wieder ein anderes Bild zu den verschiedenen Charakteren machen, sie in mein Herz schließen. Den weißen Ritter mochte ich besonders. Die Geschichte ist toll aufgebaut. Anfangs wird uns die Welt näher gebracht, was eindeutig seine Zeit braucht, dann kommt eine Intrige und ein Attentat nach dem anderen. Die Story kommt ins Rollen und man bangt bis zum Ende mit Rea mit, fühlt wie sie wächst, stärker wird und zu der starken, jungen Frau, die wir in den nächsten Bänden brauchen wird. Emotional war die Liebesgeschichte wirklich super. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch und war total verliebt. Nur hätte ich mir da ein bisschen mehr Männlichkeit von Robin gewünscht. Er war anfangs sehr geheimnisvoll, gern hätte ich ihn ein bisschen arroganter gewünscht. Mehr Bad Boy, vor allem da er ja ständig beschützt werden musste. Aber das ist nur eine persönliche Meinung. FAZIT: Tolle komplexe Welt, gut ausgearbeitete Charaktere, spannende Handlung und eine überraschende Wendung am Ende. Alles was ein gutes Buch braucht. Ich freu mich auf Band 2.

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Durch den ausdrucksstarken Klappentext und dem echt gelungenen Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Einstieg fiel mir ausnahmsweise mal nicht so leicht, denn ich wurde direkt in eine neue Welt geschmissen und das ohne jegliche Vorkenntnisse und das finde ich persönlich immer recht schwierig. Ich musste mich dort erst zurecht finden und herausfinden was es mit dieser Welt auf sich hat. Als es mir gelungen ist mich nach einigen Seiten (ca. 80) zu orientieren konnte ich mich in die Geschichte hinein versetzen und auch fallen lassen. Ich empfand den Anfang etwas trocken, da sehr viel wert auf detailreiche Erzählungen der Welt gelegt wurde. Das wäre sicherlich auch etwas peppiger möglich gewesen … Allgemein ist der Schreibstil flüssig, spannend und abwechslungsreich. Die Grundidee ist hier recht neu, denn es gibt viele neue Aspekte (z.B. Die Magdalenen – Sie besitzen eine Gabe und können mit Berührung der Haut in den Geist des betroffenen eindringen) die es bisher in anderen Büchern nicht gegeben hat und daher war der Lesespass vorprogrammiert. Die Charaktere gefielen mir, denn sie hatten alle ihren eigenen Stil. Besonders interessant fand ich Rea, denn sie ist sehr mutig und tapfer und ich mag starke Hauptfiguren total gerne. Ich glaube es ist ein typisches Buch was man entweder liebt oder hasst. Ich persönlich mochte es unglaublich gerne auch wenn es ein paar Schwächen hat. Die positiven Punkte überwiegen hier total. ________ Mein Fazit: Eine tolle neue Grundidee verpackt in einer neuen andersartigen Welt entführt uns Leser in rasante Abenteuer und weckt in uns den Nervenkitzel um das Buch bis zum Schluss zu lesen. Ein starker Reihenauftakt der Lust auf die weiteren Teile macht.

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Palace of Glass vereinigt viele Gegensätze in sich, so scheint es. Es spielt in der Zukunft, doch es herrscht die Mode aus dem Mittelalter. Es ist eine düstere Dystopie und auch eine Liebesgeschichte. Interessanterweise gibt es trotzdem nicht viele Ungereimtheiten (die ein oder andere bleibt jedoch nicht aus). Rea, unsere Protagonistin, ist eine Magdalena- eine Person, die mithilfe von Berührungen Gedanken ihres Gegenübers sehen kann. Eine interessante Gabe, möchte man meinen- jedoch nicht einer Welt, in der jegliche körperliche Berührungen unter Strafe gestellt sind. Faszinierend bei der Lektüre fand ich, wie konsequent dieser Gedanke von der Autorin zu Ende geführt wurde- jedes kleine Detail ist wichtig- sodass sie sogar daran denkt wie ein Bus beschaffen sein müsste, damit man nicht versehentlich in Berührung mit seinen Mitfahrern kommt. Magdalenen sehen das Bewusstsein der Menschen wie eine Landschaft- diesen Gedanken finde ich schlichtweg genial. Jeder menschliche Geist ist anders und bietet sich anders dar, angepasst an den Charakter desjenigen. Dies sind deutliche Anleihen aus der realen Psychologie, wo man ebenfalls etwas wie innere Landschaften kennt. Hier merkt man durchaus die gründliche Recherche, die für dieses Buch geleistet worden ist. Das Setting, also eine Dystopie von einer Welt, in der Berührungen nicht möglich sind- hat mich schlichtweg begeistert. So etwas klingt kaum vorstellbar, entsprechend viel Potential gibt eine solche Geschichte her. Palace of Glass ist der erste Teil einer Trilogie und ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass diese Dystopie noch viele weitere Bücher füllen könnte. Nun... dass es auch eine Romanze gibt, ist wohl unvermeidbar in einem solchen Buch. Ich gehöre zu denen die wenn überhaupt Romanzen nur in homöopathischen Dosen in Büchern vertragen können, dementsprechend war es hier für mich zuviel, zu wichtig und auch nicht komplett nachvollziehbar (Prinzip: Erster Blick, erster Kuss, unsterblich verliebt). Aber gut, dies ist für einen Jugendroman recht typisch. Die Charaktere empfand ich als sehr unterschiedlich in ihrer Intensität- zum Teil sehr interessant und auch genügend unterfüttert, manche noch nicht richtig ausbalanciert. Einige blieben blass, andere waren zu überzeichnet in ihrer Art. Die Hauptprotagonistin Rea jedoch war für mich gut gelungen und auch ein Charakter, dem ich auch in künftigen Teilen gerne weiter folgen werde und möchte. Mein Gesamtfazit: Ein ungemein spannender Jugendroman mit einem ungeheuer mitreißenden Setting und mit einer echten Vision- mit kleineren Schwächen an der Charakterfront. Dies ist jedoch nichts was mich davon abhalten wird, auch den Rest der Trilogie zu lesen.

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