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Rezensionen zu
Palace of Glass - Die Wächterin

C. E. Bernard

Palace-Saga (1)

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Welt ohne Kontakt

Von: LizzyCurse aus Bad Salzungen

03.06.2018

Ein typischer YA-Roman, dachte ich. Bei solcherlei Romanen stehen die Chancen 50:50, dass mir das Buch zusagt, oder das ich gefühlte hundert mal die Augen verdrehe, weil es dem Roman einfach nicht gelingt, mich zu berühren. Ich hoffte natürlich auf ersteres - und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil - ich war angenehm überrascht über den Weltenbau und die Charaktere. Zunächst einmal zum Weltenbau - Stellt euch einfach mal vor, wie es wäre vollkommen ohne Berührungen auskommen zu müssen. Nicht der freundliche Händedruck eines Bekannten, nicht die sanfte Berührung eines Freundes. Und auf dieser Basis hat die Autorin ihre Welt erschaffen. Die Menschen züchtig verhüllt, der Alltag streng reglementiert und sogar in den U-Bahnen gibt es Felder, wo ein Mensch stehen kann und sich gefälligst kein anderer rein zu drängeln hat. Und das alles nur aus Furcht - Furcht vor den Magdalenen, die den Geist eines Menschen manipulieren können. Allein diesen Gedanken finde ich vor allen in unserer heutigen Gesellschaft ziemlich spannend - denn es mündet in der Frage - mal fern ab von Phantastik - welche Gedanken und Emotionen eigentlich noch hausgemacht sind und welche uns eingegeben werden von den Medien, vom Privaten oder vom Arbeitsumfeld. Und wie viel Respekt sollte man eigentlich davor haben? Spannend und fantastisch verpackt wurde diese Thematik in dem vorliegenden Werk. Die Hauptrolle, aus deren Augen wir die Welt wahrnehmen, spielt Rea, eine junge Schneiderin und verborgene Magdalena. Zu Beginn erkunden wir London - ein London voller Reglementierungen, Kleiderordnungen und Dünkel, die mich wirklich manchmal erschreckt haben. Ob Kummerbünde, in die die Hände geschoben werden oder Marienkrägen, die das Gesicht möglichst hoch verdecken - alles wird hier dafür getan, dass sich die nackte Haut nicht berührt. Andererseits gibt es verborgene Orte - Babylon, in denen Berührungen angeboten werden wie Ware und in denen die Magdalenen Unterschlupf und Erleichterung finden. Ehrlich, ich wäre in einer solchen Welt auch süchtig nach der kleinsten Berührung. Rea selbst kommt eigentlich ganz Tough und abgeklärt rüber und ist mir erstaunlich wenig auf die Nerven gefallen. Auch nimmt man bei ihr eine spürbare Entwicklung im Laufe des Buches wahr, was ich stets begrüße. Ich bin ihr gerne durch London und später in den Palast gefolgt. Reas Sichtweise ist ebenso durchzogen von Erinnerungen an ihre Zeit in Amerika, sodass der Leser neugierig wird, welches Puzzleteil ihres Charakters denn als nächstes an ihren Platz rückt. Generell blieb kaum ein Charakter eindimensional oder blass, sei es der Prinz, seine Leibwächter (oh, ich mochte insbesondere Blanc sehr gerne!) oder Reas Bruder Liam. Manchmal war ich jedoch erstaunt über die Grausamkeit, mit der die ein oder andere brutale Gegebenheit geschildert wurde. Ob die Schilderungen immer notwendig waren oder nicht, sei dahin gestellt. Jedenfalls haben sie dafür gesorgt, dass mir die Reas Welt um einiges düsterer vorkam, als es vielleicht ohne sie der Fall gewesen wäre. Natürlich gibt es auch einige Kritikpunkte. Zu Beginn kam mir die Welt vor wie das 18. Jahrhundert und ich war reichlich irritiert, als Rea plötzlich ihr Handy hervorholte oder in die U-Bahn stieg. Doch nach einer Weile gewöhnt man sich daran. Einige Ungenauigkeiten im Plot sind mir noch aufgefallen, auf die ich hier aufgrund von Spoilern nicht näher eingehen möchte. Das Buch hat mich überraschend gut unterhalten und ich flog nur so durch die Seiten, hatte Rea und ihre Mitstreiter sehr schnell ins Herz geschlossen. Deshalb vergebe ich vier sehr gute Sterne mit Tendenz nach oben. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.

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Inhalt: Stell dir vor, eine Berührung wäre strafbar. Ein leichtes Streifen deiner Hand mit der eines Anderen. Ein kaum wahrnehmbarer Hauch schon könnte dein Leben auf den Kopf stellen. Magdalenen, Menschen, die Gedanken anderer Personen durch eine Berührung beeinflussen können, sind in London gefürchtet wie Verbrecher. Auch Rea ist eine Magdalene. Der Drang, andere Menschen zu berühren, ist nur schwer zu kontrollieren, weswegen sie bei illegalen Kämpfen in Londons dunklen Nischen mitwirkt. Dass ihr zwar unsicheres, aber dennoch gefestigtes Leben jedoch von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt wird, konnte die junge Magdalene nicht wissen. Denn plötzlich wird sie vom Geheimdienst entführt – und muss als Leibwächterin des Kronprinzen weiterleben. Und damit bei den Menschen, die auf ihre Gabe die schlimmsten Strafen gesetzt haben. Fazit: Mir hat der Auftakt der Reihe sehr gut gefallen. Positiv finde ich jedoch auch, dass man auf die Forstetzungen nicht lange warten muss (Mai 2018 / Juli 2018). Anfangs tat ich mich etwas schwer mit den alteingesessenen Regeln in Verbindung mit der Moderne. Doch nach wenigen Seiten hat mich die Story gepackt. Die Geschichte nahm eine Wendung ein, welche ich nicht erwartet hätte und die Spannung wurde von Seite zu Seite größer. Der Schreibstil machte es einen leicht in die Geschichte zu finden und durch die Seiten zu fliegen. Im Großen und Ganzen ein guter Auftakt, welcher die Hoffnung weckt, dass die Fortsetzungen ähnlich wundervoll sind. 

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Der erste Band der Palace-Saga fiel mir bereits vor der Buchmesse durch sein wunderschönes Cover und den spannenden Klappentext auf. Auch ist mir der Zwei-Monats-Takt der Bände positiv aufgefallen, da ich warten hasse und schon bei den ersten Meinungen hörte, dass das Ende fies sein soll. Den Schreibstil von C. E. Bernard fand ich am Anfang noch schwer zu greifen. Ich kam schwerer als erwartet in die Geschichte rein und der Lesefluss wollte sich auch nicht sofort einstellen. Doch je weiter ich in der Handlung kam, desto spannender wurde es um Rea, aus deren Sicht auch der erste Band geschrieben wurde. Rea und Prinz Robin habe ich beide sehr schnell in mein Herz geschlossen. Mein größtes Problem an der Geschichte neben den Startschwierigkeiten mit dem Schreibstil war, mir die Welt vorzustellen. Es handelt ich zwar um die Welt, wie wir sie kennen, aber mit anderen Vorstellungen. Beziehungsweise die Kleidung die von den Charakteren getragen wird. Ich habe mir zwar einen Entwurf auf Instagram von der Autorin angesehen, wie diese aussehen soll, konnte sie mir dennoch schwer beim Lesen vorstellen. Dennoch habe ich nicht locker gelassen und es hat sich gelohnt! Ungefähr ab der Mitte löste sich bei mir der Knoten und es wurde immer spannender und unterhaltsamer. Gerade auch das Ende konnte nochmal viel rausholen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Der erste Band der Palace-Saga von C. E. Bernard konnte mich erst ab der zweiten Hälfte so richtig begeistern. Aber dafür legte es richtig an Zahn zu und das Ende! Ich brauche unbedingt den zweiten Band und werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.

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Meine Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut, ebenso die Klappengestaltung. Toll finde ich auch, dass die drei Bände am Ende eine Einheit und ein Motiv ergeben. Die Kapitel waren mir alle einen Tick zu lang für meinen Geschmack, die Länge des Buches dagegen fand ich genau richtig. Die Kapitel werden von Rea erzählt. Man wird direkt in die Handlung geworfen, aber dennoch langsam an diese neue Welt herangeführt – diese Mischung hat mir hier sehr gut gefallen. Ganz ''krass'' dagegen der Kontrast in dieser Welt: Auf der einen Seite spielt es in der Zukunft, mit allen Vorteilen der Technik, aber ihr Benehmen und die Etikette ist so mittelalterlich, dass mein Hirn am Anfang starke Probleme hatte, das zusammen zu bringen :) Sonst hatte ich keinerlei Probleme mich in diese Welt hineinziehen zu lassen. Die Story war spannend ohne Ende, zum Schluss wurde jedoch eine Frage (von mir) nicht beantwortet – da hoffe ich auf Band 2 ;) Der Schreibstil war locker und sehr angenehm zu lesen, weshalb ich es in einem Rutsch lesen musste – trotz der langen Kapitel :) Die Charaktere haben mich ausnahmslos begeistert. Ganz egal, ob sie mir nun sympathisch waren (der König war es ganz sicher nicht) oder nicht, denn sie alle haben mich bis zum Ende hin an der Nase herum geführt, was mich sehr überrascht hat. Dennoch haben mir Rea, Robin, Ninon und Blanc am besten gefallen, sie sind mir richtig ans Herz gewachsen. Besonders Ninons offene Art hat mich sehr beeindruckt – ich freue mich einfach schon riesig auf den zweiten Band. Ein grandioser Auftakt, der süchtig nach mehr macht. Ich kann es kaum erwarten Rea und ihre Freunde auch im zweiten Teil zu begleiten.

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Palace of Glass: Die Wächterin - C.E. Bernard "Und jetzt endlich begreife ich, warum sie es uns verbieten: Küsse. Berührungen." ------------------------------- Autorin: C.E. Bernard Verlag: Penhaligon Seitenzahl: 416 Preis: 14,00 € ISBN 978-3-7645-3195-9 Dieses Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. An der Stelle nochmal ein riesen Dankeschön an das Bloggerportal beziehungsweise den Penhaligon Verlag! Dies beeinträchtigt aber in keinster Weise meine Meinung! --------- Ich habe das Buch in einer Leserunde mit ganz vielen netten Mädels gelesen. Liebe Grüße an euch :) ---------------------------------------- I N H A L T Stellen Sie sich vor… London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist. --- Eine Kämpferin, die eine verbotene Gabe besitzt. Ein Prinz, dessen Leben auf dem Spiel steht. Ein gläserner Palast, in dem eine tödliche Intrige gesponnen wird. M E I N E M E I N U N G Mich haben Cover und Klappentext sofort angesprochen und in keinster Weise enttäuscht. ;) Ich habe mir, bevor ich angefangen habe das Buch zu lesen, ein paar Rezensionen angeschaut, die teilweise sehr negativ waren. Das kann ich jedoch nicht nachvollziehen, denn ich war nach den ersten fünfzig Seiten wie gebannt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Vor allen Dingen was die Idee betrifft war ich total begeistert, denn, dass man sich nicht berühren darf etc. habe ich so in der Form noch nie zuvor gelesen. Alleine die Atmosphäre und das Setting des Buches machen die Geschichte schon lesenswert. Die Autorin beschreibt den Alltag der Protagonistin Rea sehr detailreich und auch die strengen Gesetze und die Hierarchie werden ausführlich erklärt. Sie konnte mich ebenfalls mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil begeistern, weshalb ich das komplette Buch über das Gefühl hatte mitten im Geschehen zu sein. Es war eine so spannende Geschichte und so viel Neues, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte. Rea ist eine sehr mutige und toughe Protagonistin, sie kämpft für das, was sie will, auch wenn sie an manchen Tagen unter ihrer Gabe leidet. Aber sie gibt nicht auf und das mag ich so an ihr! Aber nicht nur sie, sondern auch andere Charaktere wie ihr Bruder oder der Ritter, die Rea im Schloss trainieren und ausbilden, konnten mich vollkommen überzeugen. Man merkt wie viel Mühe die Autorin in die Ausarbeitung der Charaktere gesteckt und mit wie viel Liebe sie die einzelnen Personen zum Leben erweckt hat. F A Z I T Meiner Meinung nach gehört dieses Buch in jedes Regal der Fantasyliebhaber. EIN WAHNSINNIG TOLLER AUFTAKT! PALACE OF SILK (29.05.2018) PALACE OF FIRE (23.07.2018)

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Vor diesen fürchten sich die Menschen, denn mittels einer Berührung können die Magdalenen Menschen Gedanken einflüstern. Als Rea ausgerechnet vom britischen Geheimdienst entführt wird, fürchtet sie, aufgeflogen zu sein. Doch es wartet eine neue Aufgabe auf sie: Ausgerechnet sie soll das Leben des Kronprinzen schützen… Die Welt, in der uns die Autorin hier entführt, war für mich nicht in wenigen Seiten greifbar sondern entfaltete sich erst nach und nach vor meinem Auge. Dabei ist diese Realität leicht mittelalterlich, man trägt hochgeschlossene Kleidung, Berührungen sind strengstens verboten. Doch es gibt auch ein verbotenes Viertel, in dem magisch Begabte ihre Dienste anbieten und die Menschen z.B. Dinge vergessen lassen. Magdalenen können über Hautkontakt Menschen beeinflussen und deswegen sind sie besonders gefürchtet. Doch für Rea ist ihre Gabe auch ein Fluch, denn sie braucht Hautkontakt um nicht völlig den Verstand zu verlieren. Als sie entführt wird und plötzlich am Königshof landet, befürchtet sie das Schlimmste. Rea befindet sich plötzlich in absolutem Luxus wieder. Und sie lernt den Kronprinzen kennen, zu dem sie nach und nach eine Verbindung aufbaut. Auch die anderen Charaktere waren interessant und sind schwer einschätzbar. Da ist einmal die Königin, die sich nach außen hin perfekt zeigt, aber doch zahllose Affären hat. Dann gibt es die unkonventionelle Baronin, die gegen jegliche Konventionen aufbegehrt und trotzdem den Königspaar sehr nahe steht. All diese Charaktere verbergen ihre Geheimnisse und man will diese als Leser erkunden. Dieses Spiel zwischen interessanten Charakteren und ungewöhnlicher Welt hat mir gut gefallen und ich bin auf die nächsten zwei Bände gespannt. Eine düstere, aber auch sehr interessante Welt erwartet den Leser in Palace of Glass. Der Auftakt hat mir gut gefallen und ich bin neugierig, wie es weiter geht.

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Autorin: C.E. Bernard Verlag: Penhaligon Seitenanzahl: 416 Preis: 14,00 Euro/ 9,99 Euro Erschienen am 19.03.2018 Inhalt „Stellen Sie sich vor… London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.“ Meine Meinung Die Idee des Buches ist wirklich sehr spannend, denn die Vorstellung ein Leben ohne Hautkontakt und Berührungen zu führen ist für mich unvorstellbar. Das ist es glaube ich für jeden von uns. Umso spannender ist das Buch, denn das Leben ohne jegliche Berührungen und Intimitäten wird nicht von jedem so strikt ausgelebt wie es sein sollte. Dennoch muss ich sagen, dass ich anfangs gar nicht in die Story gekommen bin und es Tagelang nur irgendwo liegen hatte. Als ich mich aber dazu entschloss weiterzulesen wurde ich nicht enttäuscht und nun kann ich den zweiten Teil kaum abwarten! Rea ist eine mutige, junge Frau, die jeden Tag ein Leben voller Angst lebt. Angst davor erwischt zu werden bei den illegalen Kämpfen, Angst davor, dass jemand ihr größtes Geheimnis erfährt. Ein Leben als Magdalena ist alles andere als einfach, denn nicht nur die Angst ist dein ständiger Begleiter, sondern auch die Versuchung jemanden zu berühren und deinem Verlangen nachzugeben. Der Prinz hat sehr viele Facetten und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was ich so wirklich von ihm halten soll. Einerseits finde ich ihn sehr mysteriös und interessant aber andererseits kommt er mir schon ziemlich verbittert und düster vor. Nicht nur Rea, sondern auch der Prinz hat ein schwerwiegendes Geheimnis und genau dieses wird ihm wohl zum Verhängnis werden. Die anderen Charaktere sind ebenfalls sehr spannend und runden die ganze Geschichte ab. Außerdem bringen sie mehr Raum für Spekulationen in das Buch. Denn jeder könnte potenziell der Maulwurf sein. Der Kronprinz schwebt in Lebensgefahr, weshalb Rea ihn schützen soll, doch immer wieder geraten die beiden in Situationen, die nur mit Hilfe eines Maulwurfes im Palast hätten entstehen können. Neben den Charakteren und der Idee finde ich es wirklich bemerkenswert, wie die Autorin neumoderne Elemente mit altertümlichen verbindet. Es gibt weltweit Monarchien, so wie es früher war, aber auch Handys und Tablets sind Teil der Geschichte. Fazit Ein großartiges Cover, schöner Schreibstil und eine außergewöhnliche Idee. Leider muss ich sagen, dass der Anfang nicht wirklich gut war und mich auch nicht fesseln konnte, doch nach den ersten 5 bis 10 Kapiteln konnte ich das Buch nicht mehr auf der Hand legen. Heiße Szenen, actionreiche Kämpfe, Geheimnisse und Intrigen. Dieses Buch deckt viele Elemente ab aber kriegt leider wegen des schlechten anfangs nur 4 von 5 Sternen. Eure Ally!

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Rezension Normalerweise bin ich keine Person, die nach Parallelen in Büchern sucht. Während des Lesens der ersten 200 Seiten hatte ich allerdings so oft ein Déjà-vu, dass ich es an dieser Stelle gerne trotzdem erwähnen würde. Das Buch erinnert sehr an „Die rote Königin“ von Victoria Aveyard. Die Charaktere, die Beziehungen, der Handlungsablauf, die Grundidee – die Parallelen waren wirklich deutlich, nur in „Palace of Glass“ in kleinerem, weniger anspruchsvollem Umfang umgesetzt, sodass es mich weniger überzeugt hat. Schlussendlich erzählt das Buch schon eine eigene Geschichte und in der zweiten Hälfte weicht auch die Handlung ab, aber so deutliche Gemeinsamkeiten zwischen zwei Büchern sind mir schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen. Nichtsdestotrotz gab es das ganze Buch über eine gewisse Grundspannung, die insbesondere in der zweite Hälfte dann stark zugenommen hat. Je weiter sich die Handlung entwickelt hat, desto weniger sicher war ich, wer auf wessen Seite steht. Die Geschichte hat einige interessante Charaktere zu bieten, deren Motive ich lange Zeit nicht durchschaut habe. Deshalb gab es immer wieder überraschende Wendungen, wenn eine Figur ihre wahren Absichten offenbart hat. Außerdem ist auch Reas Leben als Leibwächterin nicht gerade langweilig, da immer wieder Anschläge auf den Prinzen verübt werden. Diese Szenen waren zum Teil wirklich dramatisch, auch wenn ein Teil der Spannung dadurch verloren ging, dass Ich-Erzählerin Rea meist tiefenentspannt bleibt. Positiv erwähnenswert finde ich darüber hinaus insbesondere die Figur von Prinz Robin und Reas Beziehung zu ihm. Prinzen sind sehr häufig mit Klischees verknüpft, wie auch der Klappentext sie auflistet: unnahbar, arrogant, aber natürlich umwerfend attraktiv mit einer wunderhübschen Zicke als Freundin. Diese Klischees treffen in diesem Buch aber entweder gar nicht erst zu oder sie sind so untergebracht, dass sie nicht stören. Statt sich in Eifersucht zu suhlen wegen des (sehr netten!) Mädchens, das dem Prinzen offensichtlich sehr nahe steht, spricht Rea das Thema einfach an und klärt es. Attraktiv ist Robin durchaus, aber da Rea nicht bei jeder Gelegenheit seine Augen beschreibt, habe ich das einfach nur als ein Attribut unter vielen wahrgenommen. Unnahbar und arrogant erschien mir der Prinz dagegen gar nicht, eher im Gegenteil. Er war überraschend tiefgründig, sanft und voller liebenswerter Geheimnisse. Obwohl das Buch eine Menge interessante Charaktere zu bieten hat, hat mich damit vor allem der Prinz für sich eingenommen. Fazit Das Buch hat viele interessante Charaktere zu bieten. Besonders der Prinz entspricht nicht der klischeebelasteten Rolle, die ich erwartet habe. Aber auch andere Figuren sorgen für überraschende Wendungen, wenn sie ihre wahren Motive enthüllen. Spannung entsteht auch durch Reas Arbeit als Leibwächterin des Prinzen, denn ihr beider Leben ist nicht gerade selten in Gefahr. Mein einziger Kritikpunkt sind die deutlichen Parallelen zur Geschichte von Victoria Aveyard insbesondere in der ersten Hälfte des Buches, die weniger gut umgesetzt und zudem vorhersehbar waren. „Palace of Glass: Die Wächterin“ hat mir trotz der vielen Déjà-vus gut gefallen und bekommt dafür vier Schreibfedern.

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