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Rezensionen zu
Palace of Glass - Die Wächterin

C. E. Bernard

Palace-Saga (1)

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Der Schreibstil konnte mich gleich auf den ersten Seiten überzeugen, wenn auch inhaltlich eine kleine Reizüberflutung für mich entstand. Man befindet sich in einem neuen Gesellschaftskonstrukt, das zwar technisch gesehen zu unserer jetzigen Zeit sehr fortschrittlich ist, dennoch ist das ein Aspekt, den man immer wieder schnell aus den Augen verliert. Denn die Kleidung und Umgangsformen erinnern eher an fast vergessene Zeiten und fühlen den Leser zurückversetzt. So scheint erst einmal alles ein wenig zwiegespalten, die Vorgeschichte, die die Menschen trennt und sie unterscheidet ist gar nicht so leicht zu durchschauen und hat mich doch an manchen Stellen ein wenig verwirrt zurückgelassen. An der Seite von Rea wird man nun mitten ins Geschehen geworfen, was ich persönlich zwar immer sehr schätze, allerdings verbirgt diese Protagonistin noch einmal mehr Geheimnisse, die es zu durchschauen gilt. Als Magdalene birgt sie eine Gabe, die nicht nur absolut verpönt, sondern vor allem auch verboten ist und die sie um jeden Preis verstecken muss. Nur ist das leichter als gesagt, denn sie bringt auch noch andere Nachteile mit sich, die sogenannte Hautgier. Das tiefsitzende Bedürfnis einen anderen Menschen zu berühren. Doch die Gesellschaft hat eben genau dafür Vorkehrungen getroffen, es ist strengstens verboten die Haut eines anderen Menschen zu berühren. „Wer sind Sie?“ Nun mischt sich eine merkwürdige Traurigkeit in sein Lächeln. Er packt meine Schleppe fester und antwortet fast flüsternd: „Jemand anderes, wenn ich es mir aussuchen könnte.“ Nicht nur Rea selbst, sondern auch die anderen Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. So war man immer mal hin und her gerissen, wusste nie ganz, wen man trauen kann, wie man jemanden einschätzen soll und dennoch hat man sie alle lieb gewonnen. Vor allem Mut, Selbstbewusstsein und Loyalität werden hier als die wichtigsten Tugenden in den Vordergrund gerückt. Allerdings muss ich schon gestehen, dass mich der Aufbau der Story ein wenig an Throne of Glass erinnert hat, wenn auch die Geschichten bei weitem nicht identisch sind. Am meisten fasziniert hat mich das „innere Tier“ das Rea immer wieder aus der Fassung versucht zu bringen. Es lauert, es wartet und scheint allzeit bereit. Ob es wirklich böse ist, kann ich nicht sagen, es scheint mir eher ein Impuls, ein Instinkt zu sein, der immer wieder versucht die Oberhand zu gewinnen. So konnte mich der Auftakt dieser neuen Reihe auf jeden Fall gut unterhalten – die Seiten sind geradezu nur so dahingeflogen. Dennoch muss ich gestehen, dass mir noch eine Kleinigkeit gefehlt hat, um das Ganze abzurunden, vielleicht kommt das ja aber noch in den Fortsetzungen. Die Kreatur drückt mir winselnd die Schnauzue in die Kniekehlen. Wie Lämmer auf dem Weg zur Schlachtbank, flüstert sie. FAZIT C. E. Bernard hat mit Palace of Glass. Die Wächterin einen wirklich fantastischen Auftakt hingelegt, der sich sehen lassen kann. Voll Spannung, neuer Elemente und überzeugender Charaktere wird man hier schnell von der Geschichte gefangen genommen und kann sich nur schwer trennen. Für eine nachhaltigeres Leseerlebnis hat mir allerdings noch eine Kleinigkeit gefehlt, die ich mir dann in den Fortsetzungen erhoffe, die ich schon freudig erwarte.

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In London ist es nicht erlaubt Haut zu zeigen, denn die Menschen haben Angst vor den Magdalenen. Diese können durch Berührungen die Gedanken anderer lesen und manipulieren. Auch die junge Rea gehört zu diesen und versucht so wenig wie möglich Haut zu zeigen. Außer wenn sie illegale Faustkämpfe austrägt, dann streift sie ihre Handschuhe ab. Doch durch ihre Kämpfe wird das Königshaus auf sie aufmerksam und holt sie in den Palast. Den der Prinz braucht einen neuen Leibwächter und Rea soll dies übernehmen. Dabei ahnt der König nicht wenn er sich in den Palast geholt hat. Ich war wirklich sehr gespannt auf diese Geschichte, da ich schon viele Rezensionen dazu gelesen habe. Rea ist eine junge Frau die als Schneiderin arbeitet und heimlich illegale Faustkämpfe betreibt. Sie lebt bei ihrem Bruder und beiden hoffen auf ein Leben in Paris, weil dort die Magdalenen frei leben können. Doch dann wird das Königshaus auf sie aufmerksam und Rea findet sich auf einmal im Palast wieder, als Leibwächterin des Prinzen. Rea war mir sehr sympathisch und ich hab sie schnell ins Herz geschlossen. Einzig das mit der Kreatur verstehe ich noch nicht ganz. Rea ist mutig und nicht dumm, sie weiß genau dass ihr Geheimnis nicht auffliegen darf, aber das ist nicht ganz so einfach. Der Prinz schwebt in Gefahr, irgendjemand möchte ihn tot sehen und deswegen tritt Rea in sein Leben. Prinz Robin ist wirklich sehr schwer einzuschätzen, auch jetzt noch nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, weiß ich nicht wie ich seinen Charakter einschätzen soll. Mit ihm war es für mich immer eine Achterbahnfahrt. Wenn ich allerdings sehr schnell ins Herz geschlossen habe, war Ninon. Sie ist so herrlich unkompliziert und wird mit der Zeit eine gute Vertraute für Rea. Aber auch der „Weiße Ritter“ alias Blanc konnte sehr schnell meine Sympathie gewinnen. Man merkt das Rea ihm nicht unwichtig ist und er sie beschützen möchte, ihr aber auch alles möglich beibringt. Die Geschichte ist wirklich interessant und mit dem Verlauf des Buches hätte ich an manchen Stellen so nicht gerechnet. Wobei es wieder Szenen gab die schon etwas vorhersehbar waren. Allerdings gibt es im Buch ab und zu ein paar Sprünge von einem zum nächsten Augenblick wo ich etwas gebraucht habe, bis ich verstanden habe, dass man jetzt ganz wo anders ist. Das hat mir beim Lesen mehr als einmal Probleme bereitet. Trotzdem bin ich gespannt wie es weiter geht und was Rea als nächstes erlebt. Fazit: Die Geschichte konnte mich wirklich gut unterhalten, allerdings hatte ich stellenweise Probleme mit diesen Sprüngen von einem Augenblick zum anderen. Deswegen vergebe ich für diesen Auftakt 4 Sterne.

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*Trotz kleiner Kritikpunkte ein gelungener Reihenauftakt* Von Palace of Glass habe ich in der letzten Zeit so viel Gutes gehört und so viele tolle Bilder gesehen, dass ich echt neugierig auf die Geschichte geworden bin. Das Cover und der Klappentext taten dann ihr übriges, sodass ich mich dazu entschlossen habe, mich auch an Reas Geschichte heranzutrauen. Zu Beginn habe ich erst einmal ein wenig gebraucht, um mich innerhalb der Geschichte zu Recht zu finden. Dabei ist die Grundidee dieser Story wirklich absolut genial. Eine Welt, in der die Menschen Angst vor den Magdalenen haben, einer Gruppe, die andere Menschen durch Körperberührungen beeinflussen kann. Ich fand diese Mischung aus Neuzeit und Mittelalter wirklich richtig cool, da bei mir direkt so ein spezielles Feeling beim Lesen entstand. Es gab so unendlich viele Details, an die die Autorin gedacht hat, um eine wirklich realistische Welt neu zu erschaffen. Das hat mich ziemlich beeindruckt, aber auch zunächst etwas überfordert. Dieses Gefühl legte sich dann aber auch zum Glück recht schnell. Der Schreibstil war mit einer guten Mischung aus Beschreibungen und Handlung sehr angenehm, sodass ich mir alles immer gut vorstellen konnte und zügig beim Lesen voran kam. Die Geschichte rund um Rea hat mir an sich sehr gut gefallen. Ich fand Rea als Protagonistin wirklich toll. Sie war mir auf Anhieb direkt sympathisch und ich konnte ihre Rolle in der Geschichte gut nachvollziehen. All ihre Gefühle, wie beispielsweise ihre anfänglich sehr präsente Angst, am Königshof als Magdalena aufzufliegen, kamen für mich wirklich authentisch rüber. Nur die Liebesgeschichte hat mich etwas gestört. Für mich ging da alles irgendwie viel zu schnell, sodass ich stellenweise kaum noch mitgekommen bin und keine Zeit hatte, die Gefühle wirklich wahrzunehmen. Prinz Robin gefiel mir als Charakter ebenfalls sehr gut, da man schnell gemerkt hat, dass doch mehr in ihm steckt, als man vielleicht auf den ersten Blick dachte. Solche Figuren finde ich ja immer klasse. Auch die vielen Nebenfiguren, denen man im Laufe der Geschichte so begegnet haben mir gut gefallen, auch wenn ich zu einigen gerne noch mehr Details gehabt hätte. Denn so waren sie für mich stellenweise leider einfach ein wenig zu blass. Aber vielleicht erfährt man da in dem 2. Band der Reihe noch ein bisschen mehr. Zum Handlungsverlauf an sich lässt sich jedenfalls sagen, dass es eine super interessante Geschichte gewesen ist, die ich gerne verfolgt habe. Dabei gab es immer wieder spannende Höhepunkte, die mir wirklich ausgesprochen gut gefallen haben. Besonders zum Ende hin wurde es dann auch noch einmal richtig spannend und es gab überraschende Wendungen, mit denen ich so gar nicht gerechnet habe. Das Ende an sich hat sehr gut zum Rest der Geschichte gepasst und bietet einen guten Anknüpfungspunkt für den Folgeband. Mein Fazit: Die Geschichte konnte mich trotz kleinerer Kritikpunkte letztendlich anhand dieser genialen Grundidee und der spannenden Story doch noch von sich überzeugen. Ich bin jetzt echt gespannt auf den 2. Band. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Büchern! Lest fleißig, eure Sabrina

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Diese Reihe habe ich bei den Neuerscheinungen auf Youtube entdeckt und war super gespannt. Am Anfang lernt man die Charaktere, sowie die Welt kennen. Gerade die Beschreibung der Magdalenen war etwas schnell und anstrengend, aber mit der Zeit konnte man es sich merken. Auch die Zusammenführung mit dem Königshaus fand ich sehr schön, man konnte den Prinzen schon sehr gut kennenlernen, obwohl man ihn noch nicht oft gesehen hat. Es war eine schöne Mischung aus Liebesgeschichte, Fantasy und Aktion und hat einfach Lust auf mehr gemacht. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil, denn ich bin super gespannt wie es weiter geht. Ich habe 4 1/2 Sterne ⭐⭐⭐⭐✯ gegeben, und hoffe für Teil 2 den letzten halben noch vergeben zu können.

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Stellen Sie sich vor… London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist. (Klappentext) Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen und ich fand es spannend in Reas Welt einzutauchen. Man lernt ihren Alltag kennen, an welche strengen Regeln sich die Menschen in Englang halten müssen, damit keine Haut berührt wird und wie sie bei illegalen Kämpfen genau dagegen immer wieder verstößt. Denn Rea ist eine gefürchtete Magdalena und giert nach Hautberührungen. Es stillt innere Sehnsüchte in ihr und eine "Kreatur", die sie auslaugt und extrem an ihren Kräften zehrt, wenn sie diesem Verlangen nicht nachgeht, zieht sich zumindest für eine Weile zurück. Zitat : "Wenn ich die nackte Haut eines anderen berühre, kann ich ihm nicht nur in den Kopf schauen und seine Gedanken lesen, ich kann sie sogar verändern." Als sie die neue Leibwächterin des Kronprinzen werden soll, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie muss im Palast in der ständigen Gefahr leben, dass sie als Madgalena auffliegen könnte, doch sie kann sich der Aufforderung des Königs nicht widersetzen. Rea mochte ich als Protagonistin sehr gerne, sie tat mir leid, wie schwer es für sie ist und fand es super, dass sie sich aber nicht unterkriegen lässt. Sie kämpft gegen ihre Kreatur und wünscht sich insgeheim eine Zukunft, in der Magdalenen akzeptiert und nicht verfolgt werden. Der Prinz Robin wirkte zunächst geheinmisvoll, undurchschaubar und arrogant, aber man merkt schnell, dass der erste Blick auch täuschen kann und nicht unbedingt glücklich ist. Überzeugen konnten mich ebenso die anderen Nebencharaktere - der Weiße Ritter, Ninon, Mister Galahad oder Liam. Mir hat sehr gut gefallen, wie tiefgründig und spannend sie charakterlich waren und sie haben toll zu der Geschichte gepasst. Interessant und faszinierend gemacht fand ich das Worldbuilding, vor allem mit den Madgalenen und ihren Fähigkeiten. Wie die Menschen eher eine altmodische Kleidung tragen müssen, die so viel Haut wie möglich verdeckt, z.B. hohe Kragen, Kummerbunde und Handschuhe. Was es für strikte Vorschriften im Alltag gibt, wie die Menschen allgemein miteinander umgehen und Umarmungen nur in der Ehe erlaubt sind. Nicht ganz so gut gefallen hat mir die Liebesgeschichte, sie kam etwas plötzlich und passiert zu schnell. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Charaktere erst langsamer zueinander gefunden hätten und sich erst richtig kennengelernt hätten. Das Buch ließ sich angenehm und flüssig lesen, es war actionreich und spannend. Aber leider gab es für mich zu wenig Personenbeschreibungen. Ich konnte mir manche der Charaktere nicht richtig bildlich vorstellen und hätte mir das anders gewünscht. Zitat : "Noch immer wage ich es nicht aufzusehen. Nicht einen Zentimeter weit hebe ich den Kopf. Das kann nicht wahr sein." Insgesamt mochte ich Reas Geschichte gerne, die Handlung hat mir gut gefallen mit Winter als Feind des Könighauses, Reas Training und ihrer Aufgabe den Prinzen zu beschützen. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil. Fazit : Gelungener und gut gemachter Auftakt der Reihe um Rea, die in einer Welt, wo Berührungen verboten sind, um ihr Überleben und ihr Glück kämpft.

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INHALT: Rea ist eine Magdalene, sie lechzt nach der Berührung der Haut von anderen Menschen, um in deren Geist schauen zu können. Doch Magdalenen werden wegen ihrer Fähigkeit der Manipulation in London gefürchtet und so sind Berührungen untersagt. Um ihre Hautgier zu stillen tritt Rea im Untergrund gegen skrupellose Gegner im Kampf an. Dabei wird ihr Talent eines Tages entdeckt und sie wird zum geheimen Leibwächter des Prinzen gemacht. Sie soll den Sohn des Königs beschützen, obwohl es dieser Herrscher ist, der die Magdalenen unterdrückt. Und niemand am Hof weiß wer sie wirklich ist... MEINUNG: Ich hatte im Vorfeld schon viel Gutes über dieses Buch gehört und war richtig gespannt darauf. Der Klappentext klang irgendwie faszinierend und so musste ich es auch gleich anfangen zu lesen. Der Einstieg war für mich ein wenig holprig. Wir befinden uns in einem London, das unserem ähnlich ist, es gibt Tablets, Smartphones, all das. Und dennoch ist es anders. Zu Beginn musste ich mich erstmal zurechtfinden. Wie viele Sorten Magdalenen gibt es? Warum geht der König gegen sie vor? Was kann Rea und was nicht? Welche Farbe Seide gehört zu was und bedeutet was? Ich war etwas verwirrt und bin es noch. Trotzdem habe ich weitergelesen, da mich die Idee einfach angesprochen hat. Die Handlung spielt sich dann hauptsächlich am Hof ab, wo Rea nun die neue Leibwächterin des Prinzen ist, aber, wie ich fand, seltsamerweise irgendwie mehr behandelt wird, als sei sie eine wichtige Lady. Währen sie zu Beginn noch sehr vorsichtig ist und ständig Angst hat entdeckt zu werden und bloß niemanden zu beühren, so legt sie dies im Laufe der Zeit ab, was ich ebenfalls komisch fand. Auch die Gefühle für den Prinzen entwickeln sich sehr schnell, man hatte kaum Zeit hinterher zu kommen. Trotzdem hat es mir jederzeit viel Spaß gemacht und ich wollte immer weiterlesen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und bringt immer wieder kleine Spannungspunkte ein. Es wurde nie langweilig und auch die Nebencharktere fand ich sehr interessant, wenn auch manchmal etwas farblos, da sie nicht wirklich beschrieben wurden. Rea empfand ich als sehr sympathisch, den Zwiespalt zwischen dem Magdalene sein und für den Prinzen etwas zu empfinden hätte ich mir jedoch etwas emotionaler vorgestellt, ich hätte gern noch mehr an ihren Gefühlen teilgenommen. Zum Ende hin wurde es dann wirklich sehr spannend, Rea ist in Gefahr und ein verdeckter Spion soll entlarvt werden. Die Autorin hat mich mit der Auflösung jedenfalls sehr überrascht, ich habe diese Wendung nicht kommen sehen. Lediglich das ganze Gedankenmanipulieren empfand ich als etwas wirr und seltsam, ich konnte mir das alles nicht so richtig vorstellen. Das Ende ist einigermaßen abgeschlossen, lässt jedoch noch genug Raum für den nächsten Band und ich bin schon sehr gespannt, was uns da erwarten wird! FAZIT: Ein spannender Reihenauftakt, der trotz kleiner Kritikpunkte mit einer neuen Idee und ein bisschen Sogwirkung überzeugen kann! Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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Cover | In letzter Zeit gefallen mir schlichtere Cover immer mehr! Dieses Cover finde ich wunderschön, elegant und mit dem Seidenband einfach passend zur Story. Mich hat es einfach magisch angezogen und schon allein damit eine fesselnde Handlung versprochen. Inhalt | Wegen den Magdalenen sind Berührungen in London ausdrücklich untersagt! Denn Magdalenen können durch die kleinste Berührung nackter Haut in den Geist eines anderen Eindringen, seine Gedanken lesen und diese manipulieren. Rea wird durch ihre Kampfleistung entdeckt und soll nun die Leibwache des Prinzen werden. Doch dies könnte für sie gefährlich werden, denn das Königshaus und die Regierung lässt Jagd auf die Magdalenen machen. – Und Rea ist eine von ihnen. Meine Meinung | Es ist eine unglaubliche Welt die C.E. Bernard (Christine Lehnen) erschaffen hat. Mir gefällt die Mischung aus Modern und sehr Altertümlich. Im Jahr 2054, wo jeder ein Smartphone und ein Tablet besitzt, trägt man altmodische bauschige Kleider, mit Unterröcken und hohem Kragen, Handschuhe und Kummerbünde. Berührungen sind verboten, da jedermann Angst hat, dass eine Magdalena seinen Geist manipuliert. Obwohl ich Anfangs nur schwer in die Story gekommen bin, wurde es dann mit jeder Seite spannender, bis ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Besonders gefällt es mir, wie die Autorin die einzelnen Schichten der Gesellschaft, die Orte, die Magdalenen und ihre Unterschiede beschreibt. Man fühlt sich wie mitten im Geschehen! Immer wenn Rea die Gedanken anderer gehört hat, war ich Feuer und Flamme. Das fand ich sehr interessant und vor allem realistisch. – Genau so hätte ich wahrscheinlich auch gedacht! Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Sie haben ihre Stärken und Schwächen. Am liebsten war mit Blanc, der Rea immer unterstützt hat und der Prinz! Er trägt eine große Last mit sich mit. Sein Verhalten konnte ich immer gut nachvollziehen. Obwohl Für mich in Fantasy-Romanen die Liebe und Leidenschaft nicht fehlen darf, hat sich die Protagonistin für meinen Geschmack etwas zu schnell verliebt. Dadurch sind aber andere wichtige Aspekte nicht in den Hintergrund geraten. Zum Schluss blieben einige Fragen offen und die unerwarteten Wendungen lassen auf einen spannenden zweiten Teil hoffen. Fazit | „Palace of Glass“ von C.E. Bernard ist ein spannender Fatasyroman mit viel Herzschmerz. Es hat ein Thema, das einen zum Nachdenken bringt. Wie wäre die Welt, in der Berührungen verboten sind? Umarmungen, die einen aufmuntern? Eine traurige Vorstellung. Wer wissen möchte, wie die Protagonistin damit umgeht, sich mitreißen lassen und in eine andere Welt abtauchen möchte. – Der darf dieses Buch nicht verpassen! Eine eindeutige Leseempfehlung von mir!

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Wir schreiben das Jahr 2054. Seit bekannt ist, dass einige Menschen - die sogenannten Magdalenen -über eine besondere Gabe verfügen, die es ihnen erlaubt, bei Hautkontakt die Gedanken ihrer Mitmenschen zu lesen und manipulieren, sind Berührungen strengstens verboten. Einzig und allein zu Fortpflanzungszwecken werden die Regelungen gelockert und die Hände von den Handschuhen befreit. Rea ist eine Magdalena und somit in ständiger Gefahr. Denn bei Entdeckung ihrer Fähigkeiten droht ihr die Todesstrafe. Dennoch riskiert sie ihr Leben bei illegalen Straßenkämpfen, bis sie ausgerechnet dort entdeckt und als neuer Bodyguard für den Kronprinzen von England eingestellt wird. Wird es ihr gelingen, ihr Geheimnis verborgen zu halten? Palace of Glass konnte mich sofort mit der einzigartigen Idee und dem dystopischen Setting fesseln, dennoch fiel mir der Einstieg in die Geschichte zunächst schwer. Denn obwohl die Handlung in der Zukunft spielt, fühlte ich mich vielmehr in die Vergangenheit zurückversetzt. Die bodenlangen Kleider und Satinhandschuhe erinnern eher an das Mittelalter und auch die Staatsform der Monarchie und die formellen Anreden scheinen einer anderen Zeit entsprungen zu sein. Dennoch wollte ich mehr über diese neue Welt mit ihren strengen Gesetzen und Regeln erfahren, die so düster und trostlos wirkt. Die Autorin lässt sich zu Anfang viel Zeit, so dass ich mich nach und nach in der Geschichte einfinden konnte. Ihr Schreibstil ist sehr ausschweifend - besonders die Kleidung wird sehr detailliert beschrieben. Dies erleichterte mir zwar zu verstehen, wie die Menschen aufgrund der strengen Regeln leben - bekleidet mit hohen Kragen, langen Handschuhen und Kummerbund, stets darauf bedacht jedes bisschen Haut zu verdecken - an manchen Stellen war es dann aber zu viel des Guten. Ab dem Mittelteil steigert sich dann das Erzähltempo und es wird spannender. Nach und nach erfährt man nun auch etwas über die Magdalenen - über ihre Geschichte, ihre verschiedenen Fähigkeiten und ihre Lebensweise. Die Magdalenen sind der Grund für das Verbot von Berührungen. Aus Angst durch die Gabe einer Magdalena manipuliert zu werden, ist jeglicher Hautkontakt strengstens Verboten und die Hände werden zu jeder Zeit von Handschuhen bedeckt. Rea - aus deren Sicht erzählt wird - gibt hier einen guten Einblick in diese neue Welt. Durch sie konnte ich mehr über die Magdalenen erfahren, da sie selbst zu ihnen gehört. Rea ist eine sehr strake Protagonistin, die trotz der täglichen Gefahr, in der sie schwebt, niemals aufhört zu kämpfen. Im Schloss - mitten in der Höhle des Löwen - könnte sie jeden Moment von ihren Feinden enttarnt werden. Denn als Magdalene lebt sie mit einer ständigen Gier nach Berührungen, die es ihr schwer macht, ihr Geheimnis zu wahren. Diese Hautgier und den dadurch verursachten inneren Kampf von Rea hat die Autorin wirklich authentisch dargestellt, so dass ich mich gut in Rea hineinversetzen konnte. Auch die anderen Charaktere - allen voran der Prinz sowie auch Ninon und der Ritter, welche Rea im Schloss ausbilden und trainieren - haben mir wirklich gut gefallen. Alle Charaktere haben so viel Tiefe und wurden mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt. Ihre Einzigartigkeit spiegelt sich auch ihn ihren Gedankengängen wieder, die sich durch Reas Gabe bei jedem anders offenbaren - mal in Form von ganzen Sätzen oder einzelnen Wörtern oder aber auch nur als Bild oder Gefühl. Die Liebesgeschichte war zwar vorhersehbar, dennoch habe ich sie mit Interesse verfolgt. Sie fügt sich gut in die Haupthandlung ein, ohne diese zu verdrängen. Je mehr ich mich in diese düstere Welt eingefunden hatte, umso spannender wurde es. Besonders am Ende konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich bin wirklich gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht. Fazit: Palace of Glass - Die Wächterin überzeugt mit einer einzigartigen Idee, einem düsteren Setting und starken Charakteren. Durch den ausschweifenden und detaillierten Schreibstil der Autorin entstehen zwar besonders am Anfang ein paar Längen, dennoch konnte mich die Geschichte bis zur letzten Seite fesseln.

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