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Rezensionen zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Paula Hawkins

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

DIE Thriller-Sensation des Jahres 2015. Beworben auf sämtlichen Kanälen. Mit Begeisterung angepriesen. Aber - konnte das Buch nun auch halten, was diverse Werbekampagnen versprachen? Ja! Das konnte es definitiv! Der Plot, die Sprache, die verschiedenen Sichtweisen, aus denen diese Geschichte erzählt wird - alles zusammen bildet eine harmonische Einheit. Eine Einheit die funktioniert, die am Ende aufgeht. Trotz eher unsympathischer Protagonisten, von denen wirklich keiner ohne "Leiche im Keller" ist, trotz schwermütiger und negativer Schwingungen, die diese Geschichte von Anfang bis zum Ende verbreitet, ist dieses Buch eines von denen, die noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben werden. Weil es sich von der Masse abhebt und weil es voller Antihelden ist, die für die richtige Würze sorgen und "Girl on the Train" schlussendlich zu einem wahren Lesegenuss machen. Wir haben es hier mit einer Hauptprotagonistin zu tun, die das komplette Gegenteil von "strahlend schön, schlank, erfolgreich und sympathisch" ist: Rachel war mir gleich zu Beginn zuwider. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich es liebe, Romanfiguren zu hassen! Denn Rachel ist ein Mensch, mit dem man nicht befreundet sein möchte. Depressiv, eine Stalkerin, verlogen und ohne Ziel spielt sie ihrer Umwelt eine Schmierenkomödie vor und fährt jeden Morgen mit dem Zug aus einem Vorort in Londons Innenstadt, um dort angeblich zu arbeiten. Tatsächlich ist es aber so, dass sie schon vor Monaten gekündigt wurde. Weil sie sturzbetrunken zur Arbeit kam. Denn Rachel ist schwere Alkoholikerin und auch diversen Pillen nicht abgeneigt. Nun lungert sie also den ganzen Tag während ihrer "Arbeitszeit" in London herum, ist meistens schon am Vormittag nicht mehr nüchtern und fährt dann abends, als ob nichts wäre, mit dem Zug wieder nach Hause. Ihr persönlicher Tages-Höhepunkt ist immer dann, wenn der Zug an einem Streckensignal einen kurzen Stopp einlegt und sie in die Gärten der an der Bahnstrecke gelegenen Häuser gucken kann. Denn dort findet eine Parallelwelt für sie statt. Eine rosafarbene Welt mit Glitzer obendrauf. Eine Welt in der sie gerne wieder wohnen würde... Wieder? Ja, Rachel lebte einst ein wunderschönes Leben an der Seite ihres Ehemannes Tom in einem dieser Häuser an der Bahnstrecke. Das Paar war glücklich miteinander und beschloss irgendwann, dass es an der Zeit wäre, Kinder zu bekommen. Ab da nahm das Verhängnis seinen Lauf. Rachel wurde und wurde nicht schwanger und sprach aus lauter Frust darüber immer mehr dem Alkohol zu, was Tom dazu veranlasste, sich Trost bei Anna zu suchen. Nun lebt Tom ein - scheinbar - glückliches Leben mit Anna und der gemeinsamen Tochter in dem Haus, in dem Rachel alt werden wollte. Scheinbar glücklich, da die beiden von Rachel gestalkt werden. Immer wieder ruft sie mitten in der Nacht an oder steht plötzlich vor der Tür oder im Garten. Rachel kann nicht begreifen, dass ihre Ehe vorbei ist, Anna hingegen hat Angst vor ihr und vor allem Angst um ihre kleine Tochter. Aber da ist noch ein Paar, das von Rachel (nur aus dem Zug heraus) beobachtet wird, auf das sie all ihre Sehnsüchte projiziert, dem sie Namen gibt und ein wunderbares Leben andichtet. Wie es wirklich hinter der Fassade dieser Menschen aussieht, das weiß nur der Leser... Eines Tages beobachtet Rachel im Garten des Paares etwas, das ihre Traumwelt zum Einstürzen bringt. Und dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein paar Tage später liest sie in der Zeitung, dass Megan, die Frau "ihres" Paares als vermisst gilt. Rachel fasst sich ein Herz und geht zur Polizei, um dort eine Aussage zu machen. Aber wer glaubt schon einer Alkoholikerin? Rachel beschließt, der Sache selber auf den Grund zu gehen, verbeißt sich regelrecht in die Idee, den Fall aufzuklären. Und plötzlich wird dieser undurchdringliche Nebel namens "Nichts", der ihr Leben beherrscht, von einer Aufgabe verdrängt. Einer wichtigen Aufgabe. Denn nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Rachel dort war, in jener Nacht als Megan verschwand. Sturzbetrunken, wie so oft, mit Blut an den Händen und einem klassischen Filmriss am nächsten Tag. Sie MUSS sich erinnern. Und fängt an, Fragen zu stellen und zu rekonstruieren.... Erzählt wird diese Geschichte aus dreierlei Sicht. Abwechselnd kommen Rachel, Megan und Anna jeweils in der Ich-Form zu Wort und lassen dabei dem Leser mehr als einmal die Haare zu Berge stehen. Immer rasanter wird "Girl on the Train", die Ereignisse überschlagen sich und geschickt platzierte Andeutungen lassen ahnen, dass nichts so ist, wie es scheint. Rachel verstrickt sich in ein Meer aus Lügen, ist dabei aber in guter Gesellschaft, und der Leser lernt, dass ein gründlicher Blick hinter die Fassade Dinge zum Vorschein bringt, die man vielleicht gar nicht wissen möchte. Das Buch kam leider zu Anfang ein wenig schwerfällig in Fahrt, entwickelte sich dann aber immer mehr zum Pageturner. Daher lautet MEIN FAZIT: 4,5/5 BÜCHEREULEN

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Buch-Oase Inh. Andrea Panke

Von: Andrea Panke aus Döbeln

23.07.2015

Vom Anfan bis zum Ende spannend, mit tollen Wendungen und schlaflosen Nächten.

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Cover: Obwohl das Cover fast nur aus dem Titel besteht, gefällt es mir total. Es zeigt den Blick aus einem fahrenden Zug. Wirkt rasant und verspricht Spannung. Meinung: "Girl on the train" ist ein tolles Buch, das schon mal vorweg gesagt. Die Stimmung ist durchweg düster, bedrückend und zum Teil auch verstörend. Durch den guten Aufbau der Story stieg die Spannung von Beginn sukzessive an. Erzählt wird jeweils aus der Ich-Perspektive der drei weiblichen Hauptfiguren Rachel, Megan und Anna, wobei Rachels Erzählungen den Großteil ausmachen. Sie ist ein ziemlich gestörter Charakter und ich schwankte oft zwischen Mitleid und Abneigung. Nichts desto trotz ist Rachel eine interessante Person. Das trifft auch auf die anderen Figuren zu und je mehr die Handlung voranschreitet, desto mehr wird über sie enthüllt. Ich fand es fazinierend, wie die einzelnen Handlungsstränge langsam zusammenlaufen, obwohl sie am Anfang wenig Gemeinsamkeiten zu haben scheinen. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Streckenweise konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Fazit: "Girl on the train" zeigt auf eindrucksvolle Weise, was Alkoholismus mit den Menschen anstellen kann. Die Handlung ist packend und spannend und äußerst intelligent geschrieben. Für mich war das Buch ein Pageturner und absolut lesenswert!

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Mit Girl on the train ist der Autorin ein Thriller über die Abgründe der menschlichen Seele gelungen, der einen nicht mehr loslässt. Zugegeben, anfangs fand ich die Story etwas verwirrend, bis ich dann einen zweiten Blick auf die Kapitelüberschriften geworden hatte. Erzählt wird nämlich aus der Sicht von mehreren Frauen. Zum einen aus der Sicht der alkoholkranken Rachel, die jeden Tag mit dem Acht-Uhr-vier-Zug von Ashbury nach Euston pendelt. Auf dieser Strecke hält der Zug immer an der gleichen Stelle, von dem aus Rachel die Häuser an den Gleisen beobachtet. Ihr Lieblingshaus ist die Nummer fünzehn, in dem ein Ehepaar lebt, dem Rachel die Namen Jason & Jess gibt, und die gerne auf der Dachterasse sitzen. Für Rachel das perfekte Paar. Zum anderen aus der Sicht von Megan, Rachel´s "Jess". Über den Unfalltod ihres Bruders ist sie nie hinweggekommen und deshalb in Behandlung bei einem Psychotherapeuten. In ihrer Ehe ist sie einen Tag zufrieden und kommt wunderbar zurecht, um am nächsten Tag nur noch weg zu wollen und dabei jeden Halt verliert. Doch eines Tages verschwindet Megan spurlos. Rachel hat etwas beobachtet auf einer ihrer Fahrten mit dem Zug... Später kommt noch die Perspektive von Anna hinzu, der neuen Frau an der Seite von Rachel´s Ex Mann Tom. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und voll unterschwelliger Spannung, die sich durch das komplette Buch zieht. Immer tiefer tauchen wir ein in die Abgründ der menschlichen Seele. Immer weiter verstricken wir uns mit den Protagonisten und deren Schicksalen und Lügen. Die Handlung ist so genial gestrickt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Fazit: Mit "Girl on the Train" ist der Autorin ein fesselnder, psychischer Thriller voller unterschwelliger Spannung, unerwarteten Wendungen und Offenbarungen gelungen, der den Leser regelrecht an das Buch fesselt. Absolute Leseempfehlung! 5 von 5 Sternen

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Das Cover: Zu sehen ist der Titel des Buches in einem verschwimmenden Weiß. Im Hintergrund ist ein Zugfenster mit dem leichten Umriss einer Frau zu sehen, was den fahrenden Zug symbolisieren soll. Ich finde, es ist ein recht ‚hektisches‘ Cover, das aber auch zur Geschichte passt. Schön ist auch, dass das Cover vom Original übernommen wurde. Die Geschichte: Jeden Tag fährt Rachel mit dem 08:04 Uhr Zug von Ashbury nach Euston. Und so gut wie jedes Mal sieht sie das Pärchen von Haus Nr. 15, Jess und Jason, wie sie die beiden nennt, auf der Terrasse. Rachel stellt sich vor, dass beide zusammen eine perfekte Beziehung führen. Doch eines Tages sieht sie Jess einen anderen Mann küssen. Rachel ist schockiert, doch es kommt noch schlimmer: Einen Tag später ist Jess, die in Wirklichkeit Megan heißt, spurlos verschwunden! Rachel lässt diese Sache keine Ruhe und mischt sich in die Ermittlungen ein. Denn Megan scheint keine Vorzeigevergangenheit gehabt zu haben. Doch welcher Polizist glaubt schon einer alkoholabhängigen arbeitslosen Frau, die ihren Ex-Mann und deren neue Frau stalkt und selbst einmal in der Straße des Verbrechens gewohnt hat? Meine Meinung: ‚Girl on the Train‘ wurde mir von einer Arbeitskollegin und Freundin empfohlen, sodass sie es mir auslieh, damit ich diesen spannenden Thriller auch entdecken konnte. Ich hatte schon ein bisschen was von dem großen Hype gehört, der um dieses Buch gemacht wurde und war sehr gespannt. Los geht es mit Rachel, die jeden Tag um die gleiche Zeit mit dem Zug fährt. Sie entrüstet sich, als sie sieht, dass der weibliche Part ihres täglichen Vorzeigepaares einen anderen küsst und am Tag darauf spurlos verschwunden ist. Natürlich wird nach ihr gesucht und auch Rachel meint, etwas dazu beitragen zu können, um Megans Mörder zu fassen. Leider ist sie nicht unbedingt glaubwürdig, denn sie trinkt gerne ein Glas (oder eine Flasche) zu viel, benimmt sich dann wie eine Verrückte und hat Aussetzer/Blackouts. Die Kapitel sind mal aus Rachels, mal aus Megans und mal aus Annas, der neuen Frau von Rachels Ex-Mann Tom geschrieben. Auch sind immer Datumsangaben (z. B. Freitag, 12. Juli 2013) sowie Tageszeiten (morgens oder abends) angegeben, was mir das Lesen am Anfang erschwerte, aber im Verlauf der Geschichte wichtig war. Auch wenn ich nicht so wirklich der Thriller-Fan mehr bin, hat dieses Buch mich absolut begeistern können. Ich habe immer mitgerätselt, wer der Mörder sein könnte und war geschockt, als immer wieder Teile von Megans Vergangenheit enthüllt wurden. Nach und nach setzten sich die Puzzleteile zusammen und ergaben ein großes Ganzes. Für mich war ‚Girl on the train‘ wirklich ein sehr spannender Thriller, den ich verschlungen habe. Einfach top! Meine Bewertung: Mit ‚Girl on the Train‘ hat Paula Hawkins einen super spannenden Thriller-Debütroman erschaffen, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Nichts ist so, wie es scheint. Fesselnd, spannend und überraschend. Absolut verdiente fünf Sterne!

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Buchhandlung Wilhelm Gosch OHG

Von: Annette Roim aus Kappeln

17.07.2015

Von der ersten bis zur letzten Seite hochspannend. Die Autorin lässt uns Leser tief in die Abgründe der Seelen ihrer Figuren blicken.

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Bücherwurm Inh. Manuela Mankus

Von: Stephanie Wild aus Nürnberg

16.07.2015

Fesselnd, rasant und unterhaltsam. Ein Thriller, so wie er sein muss! Ich konnte ihn kaum mehr auf die Seite legen.

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Buchhandlung Holzberg GmbH

Von: Martina Bloom aus Lingen

16.07.2015

Unfassbar spannend - ohne Zwischenstop - bis zur Endstation!

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