Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Paula Hawkins

(104)
(104)
(42)
(16)
(4)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: „Fesselnd, fragil und hochspannend gelesen von Britta Steffenhagen mit Rike Schmid und Christiane Marx.“ – Random House Audio Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich Hörbuch und das eBook gelesen habe und ich aufgrund der zahlreichen Rezensionen und des positiven Feedbacks große Erwartungen an dieses Buch hatte. Die wurden nicht erfüllt. Nun zuerst etwas zum Cover des Hörbuches. Es ist schwarz und in der Mitte kommt so der Titel sehr gut zur Geltung – auch weil der Titel aussieht, als würde er „mit einem Zug mitgerissen werden“, wisst ihr was ich meine😀 Finde ich sehr gelungen! Ich mag persönlich lieber feste CD-Hüllen als diese aus Pappe aber das ist ja jetzt hier nicht der springende Punkt. Wie das Zitat oben sagt, soll das Hörbuch hochspannend erzählt sein. Spannend wird es mit der Zeit schon aber für einen Thriller finde ich, war die Erzählweise nicht sooo mega spannend. Die Stimmen waren angenehm anzuhören jedoch fand ich den Wechsel zwischen den Erzählperspektiven erst ziemlich verwirrend, da sie sich ähnlich anhören. Erst als die Personen dann etwas erzählt haben konnte ich zuordnen um wen es sich jetzt handelt. Die abwechselnden Zeitpunkte fand ich widerum ganz gut, so hat sich, zusammen mit den wechselnden Erzählperspektive etwas Spannung aufgebaut. Nun zum Inhalt. Im Hörbuch fehlen ein paar Textpassagen, da es sich ja um eine gekürzte Lesung handelt.Dadurch werden die Gefühle und Gedanken der erzählenden Person nicht so gut dargestellt wie im Buch selbst. Dadurch würden die anderen Personen z.B. Scott oder Tom noch lebendiger erscheinen. Bei einigen Stellen hatte ich nämlich etwas aus dem Buch vermisst. Manche Gesprächsinhalte und Gedankengänge aus dem Buch, die fehlen, wären möglicherweise wichtig gewesen um sich in den Charakter reinfühlen zu können bzw. deren Gedankenwelt zu verstehen. Ich hoffe ihr wisst was ich meine manchmal kann ich nicht so gut ausdrücken was ich meine😀 Achtung es folgen kleine Spoiler! Wegen des Klappentextes hätte ich irgendwie erwartet das da jetzt was anderes kommt, was genau weiß ich jetzt auch nicht so genau. Es wird schnell klar worum es geht. Rachel hat ein Alkoholproblem, was ihr auch nicht gerade hilft. Sie pendelt jeden Tag mit dem Zug zu ihrer Arbeit, weil sie nach der Trennung von ihrem Mann bei einer Freundin wohnt. Jeden Tag beobachtet sie bei der Zugfahrt die Menschen, insbesondere Jess und Jason – fiktive Namen die sich ausgedacht hat. Plötzlich wird Megan, die fiktive Jess, vermisst und die Suche nach ihr bringt viele Geheimnisse ans Licht. Rachel, wird mit dem Verschwinden in Verbindung gebracht, Tom, Rachels Ex-Mann und Anna, Tom’s neue Freundin, kannten Megan auch und nun stellt sich die Frage: was ist mit Megan passiert. Ich hatte erst eine ganz andere Idee wer hinter Megan’s Verschwinden steckt aber als dann ein paar weitere Dinge ans Licht kamen, konnte ich mir schon denken wer es war. Das Ende hat mich jetzt nicht so umgehauen. Fazit: Ich glaube dieses Hörbuch war einfach nichts für mich. Ich brauche ein bisschen mehr Spannung glaube ich. Trotzdem fand ich den Thriller ganz okay, man hat viel über die verschiedenen Personen gelernt und bei der ein oder anderen war ich echt überrascht, da ich diese so nicht eingeschätzt hätte. Am besten haben mir übrigens Anna und Megan gefallen. ⭐️⭐️ Vielen Dank an das Bloggerportal, welches mir dieses Hörbuch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat!

Lesen Sie weiter

Puh, dieses Buch hat mich wirklich beschäftigt. Aber mal schön der Reihe nach. 👍 Da ja in jedem Buch etwas gutes steckt, musste ich zugegebenermaßen bei diesem Buch etwas suchen um das Positive zu finden. Da wäre zum Einen das Cover, das mich sehr neugierig gemacht hat. Es vermittelt eine Geschwindigkeit, Rasantheit, ein aufeinander peitschen von Geschehnissen. So kommen wir auch schon zum Negativen. 👎 Nämlich gerade die Rasantheit, das aufeinanderpeitschen der Ereignisse hat mir die ganz Zeit gefehlt. Zugegeben, im letzten Drittel hat die Geschichte etwas angezogen. Aber sonst .... gähn! Die Protagonisten völlig nichtssagend. Die Handlung schwach. Sehr oft war ich geneigt das Buch einfach abzubrechen. Ich habe mich jedoch entschlossen, einfach mal quer zu lesen. An keiner Stelle des Buches hatte ich jedoch das Gefühl dadurch etwas übersehen, überlesen oder gar, nicht verstanden zu haben. - Fazit - Wieder einmal ist es mir völlig unverständlich, weshalb so ein Hype um dieses Buch gemacht wurde. Bei mir ist dieses Buch leider durchgefallen. Schade! ©Diana Jacoby für Chattys Bücherblog

Lesen Sie weiter

Dieses Hörbuch wurde im Vorfeld sehr stark beworben. Ich bin gerne skeptisch, wenn ein Buch oder Hörbuch so angeschoben wird…. Tja was soll ich sagen, ich glaube für mich war dieses Hörbuch nicht unbedingt ein Treffer. Schnell ist klar das Rachel ein Problem mit Alkohol hat, das heisst eigentlich hat sie eher ein Problem wenn sie keinen Alkohol bekommt :-( . Ich finde es im Allgemeinen wirklich gut, wenn solche Themen in einen Roman mit gegeben werden, allerdings empfinde ich es hier in diesem Fall eher unpassend. Ich hätte mir gewünscht, das etwas anders mit dem Thema umgegangen worden wäre. Insgesamt gefällt mir auch der Sprachstil, der Sprachgebrauch hier nicht wirklich. Es mag sein das es vielleicht auch ein wenig an der Übersetzung des Originaltextes liegt…das kann ich nicht beurteilen. Rachel fährt jeden Tag und jeden Tag, immer und immer wieder an ihrem ehemaligen Zuhause vorbei. Jedesmal muss der Zug kurz halten und Rachel kann einen Blick in das Haus werfen in dem nun ihr Exmann lebt. Er hat es sich dort mit seiner neuen Partnerin wirklich gemütlich gemacht. Aber nicht nur in dieses Haus schaut Rachel immer wieder, nein da gibt es ein weiteres Haus mit einem Pärchen, zu dem Leben des Pärchens spinnt sich Rachel immer neue Geschichten zusammen…Sie nennt die beiden für sich Jess und Jason.Eines Tages erfährt sie, das Jess verschwunden ist. Und genau an diesem Tag war Rachel dort, ganz in der Nähe von Jess…allerdings hat sie mal wieder einen Filmriss, sie kann sich leider überhaupt nicht erinnern was sie vielleicht gesehen hat… Und was passiert sonst noch? Eigentlich nicht wirklich viel, Rachel fällt von einem Alkoholexess in den nächsten. Ich konnte leider mit keinem der Protagonisten warm werden, im Gegenteil, irgendwann kam ich an den Punkt, wo mich Rachel nur noch genervt hat. Immer wieder verfällt sie in Selbstmitleid, sie weiss das sie etwas falsch macht und macht es dennoch. Auch die Auflösung des “Falles” konnte mich nun nicht hinterm Ofen hervorholen 😉 Einzig die Leistung der Sprecherinnen hat mich ein wenig versöhnt, ich denke sie haben einen guten Job abgeliefert, auch wenn mir die gehörte Geschichte nicht gefallen hat. Sie haben alle auf ihre eigene Art und Weise gelesen und stimmlich gut verständlich und angenehm gesprochen. Ich glaube ganz stark, das ich das Hörbuch nur wegen ihnen bis zum Ende gehört habe.

Lesen Sie weiter

Nachdem das Buch so sehr gehyped wurde, hatte ich sehr hohe Erwartungen - aus jeder Ecke hörte man, wie spannend und fesselnd das Buch sei. Umso mehr freute ich mich natürlich, als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt. Die Geschichte ist aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, hauptsächlich aus der von Rachel, einer Alkoholikerin, aber auch aus der von "Jess", die in Wirklichkeit Megan heißt und aus der von der neuen Frau von Rachels Ex-Mann, Anna. Ich fand den Beginn recht langweilig und ereignislos, aber das kommt ja bei vielen Büchern vor, deswegen habe ich trotzdem voller Motivation weitergelesen. Leider konnte mich das Buch gar nicht fesseln. Vor allem bis Seite dreihundert fand ich es sehr langweilig, die Autorin verlor sich ständig in wiederkehrenden Beschreibungen von Rachels Alkoholsucht und was für ein armes Ding sie doch sei. An dieser Stelle muss ich einwerfen, dass mir die Charaktere allesamt wahnsinnig auf den Keks gingen. Nicht einen einzigen Charakter fand ich sympathisch. Rachel und Anna nervten mich mit ihrer Naivität, allen voran Rachel, die ungefähr über das Realitäts-Vermögen (gibt's das Wort überhaupt) eines Kleinkindes zu verfügen scheint. Klar, sie ist Alkoholikerin und es ist ziemlich offensichtlich, dass ihr Psyche einen ordentlichen Knacks hat. Aber dennoch gab es auch Momente, in denen sie vollständig bei Verstand war, und in denen sie erwachsen hätte handeln können. Während des gesamten Buches hat Rachel nicht ein einziges Mal irgendetwas getan, was Sinn gemacht hätte. Anna störte mich vor allem wegen ihrer krankhaften Eifersucht und ebenfalls wegen ihrer nahezu paranoiden Art. Sie scheint zu denken, man wolle sie angreifen, sobald man auch nur in ihre Nähe kommt. Ich musste mich des öfteren wirklich zum weiterlesen zwingen. Außerdem frage ich mich immer noch, warum das Buch unter das Genre "Thriller" fällt. Ja, es geht um das Verschwinden einer Person, aber wie bereits erwähnt, passiert gut die Hälfte des Buches gar nichts. Auch den Untertitel des Buches "Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich" kann ich nicht ganz verstehen - Denn es wird relativ klar, dass Rachel sich mit ihren Vorstellungen nur eine Scheinwelt ausmalt, in der sie selbst gern leben würde und dass hier niemand irgendwen kennt. Ich konnte das Ende zwar nicht ganz voraussehen, aber mir war ca. nach dem Dreiviertel-Buch klar, in welche Richtung das Ganze geht. Ein Charakter wurde im Gegensatz zu anderen einfach die ganze Zeit so krampfhaft in gutes Licht gerückt, naja, zumindest wurde es versucht, dass klar war, dass er etwas mit dem Ganzen zu tun haben muss. Zusammenfassend fand ich den Schreibstil zu gewöhnlich, die Charaktere viel zu nervtötend und das Buch enttäuschend. Es war nicht schlecht, aber eben "nur okay". Deshalb gebe ich "Girl on the Train" 2/5 Punkten.

Lesen Sie weiter

Ich habe dieses Buch für die liebe Mella gelesen. Sie hat es als Rezensionsexemplar erhalten, konnte aber leider nicht in die Geschichte rein finden. Ich habe auch eine Gast-Rezension auf ihrem Blog geschrieben. Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug nach London. Dabei kommt sie an vielen Häusern vorbei. Unter anderem an einer Gegend, in der sie früher gelebt hat. Dort sieht sie jeden Tag ein Pärchen in ihrem Garten oder auf der Terrasse. Sie scheinen so glücklich miteinander. In Gedanken tauft sie sie Jess & Jason. Sie führen genau das Leben, welches Rachel sich wünscht, doch Rachel hat viele Probleme. Sie ist Alkoholikerin und leidet noch immer unter der Trennung ihres Ex-Mannes. Eines Tages sieht sie etwas, was sie sehr schockiert und anschießend erfährt sie, dass "Jess" vermisst wird. Rachel geht zur Polizei und macht eine Aussage, doch damit beginnen die Ereignisse erst ins Rollen zu kommen. Das Buch ist abwechselnd aus drei Sichten geschrieben. Aus Rachels Sich, im Jetzt. Aus Megans (alias Jess') Sicht, ein paar Monate zuvor und aus Annas Sicht. Anna ist die neue Frau von Rachels Exmann. Dieses Buch war soooo anstrengend! Ich habe ewig gebraucht, bis ich richtig in der Geschichte drin war und auch, obwohl es immer wieder mal spannend wurde, hielt dies leider nie lange an. Der Schreibstil war ebenfalls gewöhnungsbedürftig, was aber jetzt nicht so schlimm war. Wen ich leider auch total schlimm fand, waren die Charaktere. Es gab eigentlich niemanden, den ich wirklich gern gehabt habe. Sowohl die drei weiblichen Protagonistinnen, als auch Rachels Exmann und Megans Mann waren mir sooooo unsympathisch. Ich möchte aber nicht näher auf die einzelnen Charaktere eingehen, weil ich sonst zu viel von der Handlung verraten würde, bzw. welche Dinge, sie mir unsympathisch gemacht haben. Fazit: Es hat erst einmal 150 Seiten gedauert, bis das Buch das erste Mal besser wurde. Dann kam zum ersten Mal Spannung auf, die aber leider nie lange gehalten hat und immer wieder abgeschwollen ist. Dazwischen hat sich das Buch teilweise sehr gezogen und es ging viel um Rachels Probleme und Megans Vergangenheit, was man eindeutig etwas hätte abkürzen können. Die Auflösung des Verbrechens war schon relativ früh zu erwarten, es mussten nur noch die letzten Puzzleteile zusammengesetzt werden um zu verstehen, warum.

Lesen Sie weiter

Zum Cover: Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten. Kein absolutes Highlight, aber zumindes kann man den Bezug zum Buch finden. Meine Meinung: Ich habe dieses Buch nun knapp einen Monat gelesen... Eine sehr lange Lesezeit für mich, aber dies hatte einen Grund. Das Buch war zum Gähnen LANGWEILIG. Ich kann beim besten Willen den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen. Bis zur 300 Seite besteht dieses Buch nur aus Gejammer der Protagonisten. Nach genauer Erläuterung war dann irgendwann schon klar, dass Rachel die Hauptprotagonisten total arm dran ist... aber diese ständigen Wiederholungen waren irgendwann schlichtweg ätzend. Ich musste mich immerwieder motivieren dieses Buch zu beenden. Schlussendlich habe ich es geschafft. Ab der 300 Seite kam dann doch etwas Spannung auf, wobei ich sagen muss wirklich brillant war die "Wendung" nicht. Ich für meinen Teil habe mir das Ende schon so gedacht. Für mich bei aller Liebe kein Meisterwerk, dass einen Hype wert ist. Fazit: "Girl on the Train" konnte mich nicht überzeugen. Unglaubliche Längen, einfallslose Storyführung und unglaublich viel Gejammer der Protagonisten. Nein Danke... Ich vergebe für diesen Thriller 2 von 5 Sternen, da die letzten 150 Seiten, dann doch etwas Spannung bieten konnten.

Lesen Sie weiter

Sehr schade

Von: Lee-Lou

05.09.2015

Beschreibung: Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Rachel - eine depressive, alkoholabhängige Frau, die mit der Trennung und der kaputten Ehe nicht zurechtkommt. Eine Frau, die versucht alles richtig zu machen und sich trotzdem immer weiter in neue Probleme verstrickt. Megan - von Außen betrachtet führt Megan ein sorgenloses, perfektes Leben. Doch so, wie es jedem scheint, ist es nicht. Anna - Die "neue", die sich nichts mehr wünscht, als mit ihrem Mann und ihrer Tochter einfach nur glücklich und ungestört zu leben. Drei Frauen, die ihr Leben leben, bis eine von ihnen plötzlich spurlos verschwindet. Persönliche Meinung: Der ganze Roman wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Immer im Wechsel zwischen Rachel, Megan und Anna. Zusätzlich sind die Kapitel aufgebaut wie eine Tagebucherzählung. Die Emotionen und Gedanken der Protagonisten werden meisterhaft übermittelt. Man leidet beim Lesen sogar mit. Ansonsten muss ich leider sagen, dass mir dieser Roman überhaupt nicht gefallen hat. Am Anfang gestaltete sich alles sehr vielversprechend und interessant. Dieser Eindruck war jedoch nur Einbildung. Es wurde langweilig, langatmig und zu allem Überfluss stellenweise sogar sehr vorhersehbar. Über vier Wochen habe ich für diese 445 Seiten gebraucht. Jeder, der mich kennt, hätte meinen können, ich hätte den Spaß am Lesen verloren. Dabei kann ich nicht zu 100 % sagen, ob meine Leseflaute durch dieses Buch ausgelöst wurde. Phasenweise habe ich sehr intensiv darüber nachgedacht, diesen Roman abzubrechen. Aber da ich die Hoffnung hatte, dass das Ende vielleicht alles noch rettet, habe ich mich bis zum Schluss durchgequält, um eine Enttäuschung zu kassieren. Für mich daher absolut nicht nachvollziehbar, wie dieser Roman als "Bestseller" bezeichnet werden kann!

Lesen Sie weiter

Das kennt doch jeder von uns – man fährt im Zug und an einer Stelle fährt der Zug langsam oder hält gar für einige Minuten, wartet an einem Lichtsignal oder hat sonstige Gründe, warum er nicht weiterfährt. Da lässt man seinen Blick schweifen und wenn man Glück hat, ist es eine lebhafte Stelle, die einem Unterhaltung bietet. Dies geschieht auch Rachel, die jeden Morgen mit dem Pendelzug an der gleichen Stelle verharrt und dort die Häuser ihrer früheren Wohngegend erblickt. Sie sieht sogar ihr früheres Wohnhaus, in dem nun ihr Exfreund mit neuer Freundin und Kind wohnt. Doch eines Tages beobachtet sie in einem der Nachbarhäuser etwas Beunruhigendes… Eine spannende und doch so alltägliche Ausgangssituation, die uns die Autorin hier bietet. Nun, Rachel beobachtet keinen Mord, aber eine Frau verschwindet und Rachel denkt, sie kann zum Auffinden der Verschwundenen beitragen. Doch es gibt ein Problem: Rachel ist alkoholabhängig und gönnt sich auf ihren Pendlerfahrten gerne mal Gin Tonic aus Dosen. Diese Tatsache verursacht eine zwiegespaltene Atmosphäre. Auf der einen Seite herrscht eine herrliche Spannung, ob Rachel nun etwas gesehen hat oder nicht, zum anderen ist es aber leider zu einem Großteil eine literarische Studie über eine Alkoholabhängigkeit und wie es dazu gekommen ist, gepaart mit Rachels Versuch sich an die Geschehnisse der Nacht von Megans Verschwinden zu erinnern. Ein wenig Abwechslung bieten da die beiden anderen Perspektiven des Buches/Hörbuches. Megan lernen wir vor ihrem Verschwinden kennen und man bekommt eine weitere Möglichkeit mit zu raten, warum sie verschwunden ist und wer daran schuld hat. Einen ganz anderen Einblick liefert die Sichtweise Annas, die neue Freundin von Tom, Rachels Ex, die in Rachel eine permanente Bedrohung ihrer Vorstadtidylle sieht. Leider konnte mich keine der drei Frauenfiguren so richtig überzeugen, auch wenn die Dreier-Konstellation an ein Kammerspiel erinnert. Für keine konnte ich so richtig Sympathie entwickeln und es ist mir auch recht lange nicht gelungen, die Stimmen der drei Erzählerinnen, welche die drei Frauen repräsentieren, auseinander zu halten. Hier hätte ich mir Stimmen gewünscht, die sich mehr unterscheiden und nicht so sehr ähneln, denn auch der Text gibt in den ersten Momenten oft keinen Aufschluss, wer gerade erzählt. So ist es mir passiert, dass ich mehrere Kapitel nochmal von vorne beginnen musste. Unglücklicherweise war mir auch so ab der Hälfte klar, wer der Täter sein muss und es war nur noch offen, wie genau der Abend des Verschwindens sich abgespielt hat. Somit war die Spannung auch nur noch begrenzt vorhanden und das Hörbuch konnte mich mehr schlecht als recht fesseln. Ich vermute, ich habe mich hier von der medialen Aufmerksamkeit des Buches ein wenig den Kopf verdrehen lassen, denn ich habe von „Girl on the Train“ wesentlich mehr erwartet, als ich bekommen habe. Der Blick aus dem Zug, die Beobachtung und das Ungewisse der fehlenden Erinnerung sind wirklich gute Ansätze, die leider in einer recht banalen und in die Länge gezogene Auflösung gipfelt. Diese Ansätze habe ich bei anderen nicht nur wesentlich subtiler, sondern auch spannender umgesetzt gelesen. Fazit: Das Buch bietet gute Ansätze, deren Umsetzung aber leider nicht überzeugen konnte. Die Frauenfiguren waren sehr unterschiedlich in ihren Charakteren, aber mir mit zu ähnlichen Stimmen besetzt und ich konnte mich mit keiner identifizieren. Leider hat der mediale Hype nicht gehalten, was er versprochen hat.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.