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Rezensionen zu
Love Letters to the Dead

Ava Dellaira

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The Perfectionists

Von: Blume

20.02.2016

Ich finde dieses Buch gut. Es war sehr spannend und die Thematik hat mich auch interessiert. Jede Protagonistin hatte ihren eigenen Charakter was ich auch gut so finde. Ich freue mich schon auf den 2. Band und erwarte ihn sehnlichst.

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Laurel hat eine schwere Zeit hinter sich. Erst starb ihre ältere Schwester May und dann zog auch noch ihre Mutter weg. Getrennt waren ihre Eltern bereits vor Mays Tod, doch zu dem Zeitpunkt, als Laurel beide Elternteile nötiger gebraucht hätte, als jemals zuvor, zieht ihre Mutter sich aus der Affäre und flüchtet vor ihrer Vergangenheit. Anstelle im wöchentlichen Wechsel bei ihrer Mutter und ihrem Vater zu wohnen, wohnt sie nunmehr wöchentlich bei ihm und ihrer sehr religiösen Tante. Diese Vereinbarung ermöglicht es ihr, eine andere Schule als ihre Schwester May zu besuchen, denn ihre Tante wohnt in einem anderen Schulbezirk. In dieser neuen Schule will sie ihr altes Leben hinter sich lassen, denn hier weiß niemand, dass sie die jüngere Schwester von May ist, der May, die auf so tragische Weise starb, hier wird sie um ihrer Selbst angenommen werden und nicht übervorsichtig behandelt, weil sie einen solchen Verlust verkraften musste. Doch so ganz kann Laurel das Geschehen nicht hinter sich lassen - sah sie doch in ihrer großen Schwester immer ein Vorbild, sodass sie sogar Mays alte Kleidung trägt, um ihr nachzueifern. Dann wird im Englischunterricht eine ganz besondere Aufgabe gestellt: Einen Brief an einen Verstorbenen schreiben. Sicherlich sah die Aufgabenstellung eher vor, einer verstorbenen politischen Persönlichkeit einen Brief zu schreiben, doch Laurel entscheidet sich in diesem ersten Brief für Kurt Cobain. Dieser erste Brief ist jedoch nur ein Anfang und Laurel schreibt immer weitere Briefe an verstorbene Berühmtheiten, denn diese können sie nicht verurteilen. Kurz drauf lernt sie in der Schule Sky kennen. Er ist ebenfalls neu an der Schule und hebt sich von der Masse ab, sodass er ihr, die sich auch "nicht der Masse zugehörig" fühlt, sofort auffällt. Langsam kommen sie sich näher, doch werden sie es gemeinsam schaffen, Laurel Vergangenheit zu überwinden? Liebesbriefe an die Toten! Der Plot wurde authentisch und sehr einfühlsam erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, wie ich als Leser miterleben konnte, wie sich Laurel mit jedem einzelnen Brief ihrer Umwelt immer mehr öffnete und so nach und nach lernen konnte zu akzeptieren, was ihr widerfahren ist. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, wobei hier mein Herz eindeutig für die Figur des Sky schlug, der so geheimnisvoll wirkt und in der Tat auch ein Geheimnis vor Laurel verbirgt, das alles ändern könnte. Den Schreibstil empfand ich sehr einfühlsam erarbeitet, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch sehr schöne und auch nachdenkliche Lesestunden bereitet hat.

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ein ideales Buch für graue Herbsttage

Von: Buechersuechtig

01.09.2015

Inhalt: Laurels Schulwechsel ist für sie wie ein Neuanfang. Niemand weiß von ihrer Vergangenheit und vorallem kennt niemand ihre große Schwester May, die gestorben ist und an deren Tod Laurel sich die Schuld gibt. Im Unterricht bekommt sie die Aufgabe, einen Brief an einen verstorbenen Prominenten zu schreiben und wählt dafür Curt Cobain, den bereits May sehr gemocht hat. Diesen Brief gibt sie zwar aus Angst, dass er zu persönlich ist, nicht ab, schreibt jedoch immer mehr Briefe an immer mehr verstorbene Stars wie Amy Winehouse, Judy Garland und Janis Joplin. Dadurch verarbeitet sie die Vergangenheit und vertraut ihnen ihn ihren Briefen an, womit sie mit niemandem sonst reden kann. Denn obwohl sie bald neue Freundinnen findet und sich für Sky, einen Jungen an der Schule, interessiert, den sie immer besser kennenlernt, kann sie weder mit ihnen, noch mit ihrer zerrütteten Familie über jenen Abend sprechen und sieht in Kurt Cobain jemanden, dem sie sich anvertrauen kann Meine Meinung: Je mehr Briefe Laurel schreibt, desto besser lernt der Leser sie kennen. Das Buch ist jedoch ausschließlich in Briefform geschrieben, was mit persönlich nicht so gut gefallen hat, meiner Meinung nach aber geschmackssache ist. Es wird halt ausschließlich von Laurel berichtet, wie alles geschehen ist und bei manchen Ereignissen, bei denen man wissen möchte, wie es weitergeht, beendet sie den Brief und schreibt erst eine Woche später einen Brief, in dem sie kurz berichtet, wie es dann an jenem Abend weiterging, was ich persönlich ziemlich schade finde, weil mir das irgendwie die Spannung und den Lesespaß genommen hat, da das Ereignis dann einfach schon länger her war. Außerdem kannte ich die Personen, an die Laurel schrieb kaum und habe die Stellen, in denen sie dann ausführlich über deren Erfahrungen und Leben schrieb, nur überflogen, da ich mich da dann einfach nicht für interessiert habe. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass es einige Leser in meinem Alter gibt, die sich eher weniger für die Musik und die Filme, die in dem Buch häufig vorkommen, interessieren und ich persönlich habe mich an diesen Stellen teilweise wirklich ein wenig gelangweilt, weshalb man wirklich nicht unterschätzen sollte, dass nur diese Toten die Empfänger der Briefe sind. Doch nun zum Positiven! Laurel macht eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches durch, die der Leser auch deutlich spürt, wie ich finde. Sie hat es in ihrem Leben wirklich nicht leicht, doch sie steht immer wieder auf, nachdem sie hingefallen ist, wobei das am Anfang eher nicht der Fall war. Der Schreibstil ist zienlich einfach gehalten, weshalb es sich ziemlich flüssig lesen lässt, macht aber auch einen traurigen Eindruck, was bei Laurels Situation natürlich verständlich und absolut passend ist. Zitate aus dem Buch: • "Und ich dachte, dass ich die einzige bin, die versteht, dass die Schatten, die unsere Körper in bestimmten Momenten geworfen haben, immernoch überall um uns herum sind. Dass der Boden und die Wände sich mit ihnen vollgezogen haben." • "Man kann mutig und idealistisch und schön sein und das bewahrteinen trotzdem nicht davor,abzustürzen." • "Aber der Mensch ist nicht transparent. Wenn wir wollen, dass uns jemand wirklich kennt, müssen wir uns öffnen und über das sprechen, was in uns vorgeht." Mein Fazit: Love Letters to the Dead ist ein schönes Buch für Zwischendurch mit tollen Zitaten,doch da die Stimmung, die es vermittelt allerdings eher weniger fröhlich ist, würde ich persönlich es lieber im Winter oder Herbst lesen, einfach um den Sommer mit Spannung, Liebe und Freude zu genießen. Ich bin kein allzu großer Fan des Buches, da mir, wie bereits erwähnt, der Schreibstil eher weniger gefallen und und mir teilweise auch die Spannung fehlte. Die Geschichte ist dennoch schön und lesenswert, kommt finde ich sber auch immer auf die eigene Gemütslage an☺ Deshalb: 3,5 von 5 Sternen

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Ava Dellairas "Love Letters to the Dead" ist ein absolutes Herzbuch, emotionales Feuerwerk und wunderschönes Contemporary Young Adult Buch. Die Storyidee tagebuchartige Briefe an bereits verstorbene, berühmte Persönlichkeiten zu schreiben und somit den Alltag der Protagonistin dar zu stellen, ist etwas vollkommen Neues in diesem Genre und hat mir sehr gut gefallen. Für mein Empfinden bietet sich "Love Letters to the Dead" als perfekte Schullektüre für den Deutschunterricht in der Unterstufe an, denn dieses spiegelt alle Themen wieder, die Jugendliche dieser Alltagsstufe berühren. Ava Dellairas Schreibstil ist wunderschön, tragisch, herzergreifend, emotional und sehr anspruchsvoll. Ihr Jugendbuch ist keinesfalls ein Buch, dass man mal ebenso weg liest, definitiv kein Schmöker für Zwischendurch. Für "Love Letters to the Dead" sollte und muss man sich Zeit nehmen, es tief in sich aufnehmen und Zeit zum Verdauen lassen. Mit viel Emotionalität, kommt auch schnell ein Gefühl der Deprimiertheit auf. Leider muss man sagen, dass die Story eher wenig Höhen hat und den Leser ziemlich runter zieht. Die fröhlichen Momente im Leben der Protagonistin schreien nicht unbedingt "Hier" und stürzen sich in die erste Reihe vor Motivation. Dementsprechend ist die Gesamthandlung natürlich ziemlich düster. Mehrfach musste ich schlucken, weil mir die Geschichte der Protagonisten sehr nahe geht und ich Angst vor einem großen Fehler dieser hatte, der nicht mehr rückgängig zu machen ist. Die Protagonistin Laurel hat in ihrem sehr jungen Leben nicht nur ein Päckchen zu tragen. Nach der Trennung ihrer Eltern, ist das Leben von Laurel und ihrer Schwester May nicht mehr dasselbe. Die blumige, unbeschwerte Kindheit ist plötzlich vorbei, ihre glitzernden, schützenden Feenflügel scheinen wie zerissen zu sein und die beiden drohen ab zu stürzen. Jedes Wochenende werden sie von einem Elternteil zum anderen gereicht und wieder zurück, sodass kein Gefühl eines geborgenen Zuhauses auftauchen kann. Obwohl sowohl May als auch Laurel sehr intelligent sind und in der Schule keine Probleme haben mit dem Stoff mit zu kommen, stürzen sie, was ihren Alltag an geht, immer tiefer in die Düsternis. Fragwürdige Freunde, Partys, Alkohol, Sex, die Kindheit ist definitiv vorbei. Alleingelassen und schutzlos, so fühlt sich Laurel. Die Autorin erzählt die Geschichte eines Mädchens, das am Rande des Abgrunds wandelt und von den Schatten überwältigt zu drohen scheint. Ein Mädchen, dass viel Kraft und Stärke und Selbstvertrauen benötigt, dass es aus dem Schatten ihrer Schwester tritt und sich selbst für einen wundervollen, liebenswerten Menschen halten kann und es endlich schafft sich zu akzeptieren wie sie ist. Das sie eben nicht wie ihre Schwester May ist, sondern wie Laurel!

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Nach dem mir die liebe Anja dieses Wunschzettelbuch ganz überraschend zugeschickt hat (DANKESCHÖN! <3), musste ich es natürlich so schnell wie möglich lesen. Es war ein recht gehyptes Buch, doch ich fand es wundervoll. Laurel beschreibt ihr erstes High School Jahr und die Trauer um ihre Schwester in diesen Briefen so schön - ich wollte mir jeden dritten Satz anmakern. Außerdem bezieht sie sich wirklich auf die Leute, denen sie schreibt. Sie recherchiert und spricht mit diesen verstorbenen Stars so, als wären sie nicht nur die Leute die sie in der Öffentlichkeit waren, sondern einfach nur Menschen. Was sie im Endeffekt auch waren. Das Buch hat mich sehr berührt und ich möchte es gerne an einem Punkt noch einmal lesen. Und sei es nur dem Schreibstil wegen. Dellaira bekommt die Gradwanderung zwischen Trauer, Trauma, Schicksal und Freundschaft, Liebe und unvergesslichen schönen Erinnerungen sehr gut hin und ich war an den richtigen Stellen den Tränen nah und konnte an anderen Stellen wirklich über das gelesene lächeln. Sie macht eine großartige Charakterentwicklung durch und ich liebe Sky - er kam mir realer vor als jede andere Person in diesem Buch. Ich fand das Beschönigen von Rauchen und Alkohol zwar nicht unbedingt toll, aber es ist nun mal ein Jugendroman und in der Jugend machen die meisten Leute Erfahrungen damit. Vor allem wenn sie, so wie die Portagonisten dieser Geschichte, irgendwo heimlich kaputt sind. Die Passage über das normale Verrücktsein, sowie viele Gedankengänge und Zitate fand ich super schön. Und jetzt, nur wenige Minuten nachdem ich das Buch beendet habe, höre ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Nirvana. Und gleichzeitg höre ich sie zum ersten Mal richtig - denn dieses Buch hat mir wirklich zu denken gegeben. Eine Empfehlung für jeden, der YA mag und schon einmal jemanden verloren hat.

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Soo, 3 Monate NACH dem Hype habe auch ich es gelesen :P Ich habe es als Reziexemplar von cbt erhalten, vielen lieben Dank :) Cover Oh mein Gott, es ist soo schön! Die Farben und das Mädchen dort sind echt toll, es ist ein richtiger Eye-Catcher! Meinung Handlung/Idee Es geht um Laurel, die ihre Schwester May vor ein paar Monaten verlor. Sie war dabei, als May starb und rückt lange nicht mit der Sprache raus. Sie erzählt von ihrem Leben, von ihren neuen Freunden, wie Hanna und Natalie, und ihrem Schwarm Sky. Prinzipiell die Struktur eines normalen Jugendbuches. Doch immer wieder hat May einen Platz in ihren Gedanken, lässt sie einfach nicht los. Zum Ende hin gab es noch ein paar Überraschungen, und etwas das mit Laurel zu tun hat, fand ich wirklich schlimm und hätte ich bei ihrem sonstigen Charakter eher nicht vermutet. Danach klärt sich noch einiges, und ich finde die Geschichte hat schönen Schluss gefunden. Allerdigs kann ich so im Nachhinein den Hype um "Love Letters To The Dead" überhaupt nicht nachvollziehen. Es ist ein sehr schönes Jugendbuch, aber mior persönlich fehlte das gewisse Extra. Schreibstil Die gesamte Geschichte wird in Form von Briefen dargestellt, die Laurel an verstorbene berühmte Leute schreibt. Dies wird durch eine Englisch-Hausaufgabe losgetreten. Ich fand diese Form sehr gut, ich habe mich sehr gut in sie hinenversetzt gefühlt und dadurch, dass die Briefe größenteils nicht soo lang waren (ca. 5 Seiten) war ich auch ständig im Lesefluss und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war also sehr flüssig zu lesen, und der Schreibstil ist wunderbar gewählt, irgendwie jugendlich aber manchmal auch sehr philosophisch. So hatte ich das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen Charaktere Laurel, die Protagonistin, ist eigentlich ein sehr freundliches "normales" Mädchen, bis ihre Schwester stirbt. Danach hat sie Angst vor ihrer alten Schule, wechselt auf eine andere und findet nach einer Weile zwei Freundinnen, Hanna und Natalie, durch die sie in gewisser Weise auf die schiefe Bahn gerät. Hanna, wunderschön und sehr begehrt unter den Jungs, und Natalie, auch hübsch und zeichnerisch begabt. Egal, was sie auch gemacht haben, z. B. Schule geschwänzt, Alkohol etc., waren sie doch immer für Laurel da. Dementsprechend waren sie mir ziemlich sympathisch und nachher bekamen sie noch eine eigene wichtige Storyline. Die beiden haben das Buch auf jeden Fall aufgewertet. Sky, der oftmals als "Mystery Man" der Schule bezeichnet wird, fand ich auch super. Hinter ihm steckt mehr als man zuerst vermutet hat. Er konnte mich durch Manches sehr überraschen, nicht immer in positivster Weise. Allerdings tat er mir durch seine schwere familiäre Situation sehr leid. Die restlichen Nebencharaktere fand ich doch sehr gut ausgemalt und nicht blass, im Gegenteil, über sie könnte ich wesentlich mehr schreiben als über Laurel :D Also da wären noch Laurel's Eltern gewesen, Kristen und ihr Freund, Hannas Bruder, Jacey und natürlich May. Fazit: Ein tolles Jugendbuch, welches man nicht mehr weglegen will. Den Hype kann ich zwar nicht wirklich nachvollziehen, aber es ist auf jeden Fall lesenswert und hat einen besonderen Schreibstil. 4 von 5 Sternen

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So weit ich das mitbekommen habe, wurde "Love Letters to the Dead" ziemlich gehypt und von den meisten auch als sehr gut empfunden. Deshalb wollte ich mir unbedingt meine eigene Meinung zu dem Buch bilden. Laurel soll im Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain. Am Ende der Stunde gibt sie ihren Brief nicht ab, sondern nimmt ihn mit und schreibt zu Hause weiter. Das Briefeschreiben macht ihr Spass und sie entschliesst sich, weiter zu machen. Die nächsten Briefe sind nicht nur an Kurt Cobain, sondern auch an andere tote Berühmtheiten gewandt, z.B. Amy Winehouse. Ihnen schreibt sie alles, was ihr auf dem Herzen liegt. "Lieber Kurt Cobain, wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben, die schon verstorben ist. Als würde es im Himmel so etwas wie einen Geister-Postboten geben. Wahrscheinlich hat unsere Lehrerin Mrs. Buster dabei eher an einen früheren Präsidenten gedacht, als an dich, aber ich brauche jemanden, mit dem ich richtig reden kann. Mit einem toten Präsidenten geht das nicht. Mit dir schon." (Seite 7) Das ganze Buch ist in Briefform geschrieben. Man liest Laurels ausführliche Briefe und bekommt so mit, was in ihrem Leben passiert. Alle Briefe sind sehr persönlich und gehen teilweise sehr nahe. Sie helfen Laurel dabei, den Schmerz zu verarbeiten, den der Tod ihrer geliebten Schwester May in ihr ausgelöst hat. Meiner Meinung nach ist die Briefform eine tolle Idee, die öfter in Büchern angewendet werden sollte. Denn dadurch, dass man die geheimen Briefe der Protagonistin lesen kann, ist man ihr automatisch näher, kann ihre Gedankengänge und Gefühle besser nachvollziehen. Was das Buch sehr interessant gemacht hat, war die Tatsache, dass man lange Zeit nicht erfahren hat, wie und warum May gestorben ist. Man erfährt erst später, was für ein Mensch sie war. Doch im Gegensatz zu Laurel, die ihre Schwester abgöttisch geliebt und verehrt hat, fand ich May zu oberflächlich und nicht so sympathisch. Aber in diesem Buch geht es nicht nur um May und deren Tod, sondern auch um ihre erste Liebe, Freundschaft, ihre Eltern, Schule und Alkohol. Denn was Alkohol betrifft, ist Laurel experimentierfreudig. :) Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Den Schreibstil fand ich toll, die Protagonistin war mir sympathisch und die Handlung meistens spannnend. Doch dafür, dass das Buch so gehypt wurde, hatte ich mir noch ein klein wenig mehr erhofft.

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Cover Bei diesem Buch hat mich das Cover wirklich überzeugt. Es sieht richtig schön aus. Es ist ein wunderschöner Sonnenuntergang darauf abgebildet und ein Mädchen das seine Briefe schreibt. Ich finde es äußerst passend, das es auf den Buchstaben des letzten Wortes sitzt. Das Cover sticht durch die kräftigen Farben ist mir dieses Cover ziemlich ins Auge gestochen. Es ist nicht übermäßig bunt oder knallig, aber auf jeden Fall sehr schön. Meine Meinung Zuerst wusste ich nicht, was ich von diesem Buch halten sollte. Die Idee hat mich total begeistert und sehr neugierig gemacht, über die Umsetzung habe ich mir allerdings etwas sorgen gemacht. Doch das war völlig umsonst: Laurel soll in der Schule einen Brief an eine berühmte Person schreiben. Ihr behagt es jedoch gar nicht, dass sie diesen Brief danach ihrer Lehrerin zeigen soll, deshalb erbittet sie sich mehr Zeit. Schließlich schreibt sie nahezu jeden Tag einen Brief das ganze Schuljahr über. Man erfährt aus den Briefen alles über Laurels leben. Das, was gesagt wird und auch das, worüber die Menschen in ihrem Umfeld schweigen. Laurel hat ihre große Schwester May durch einen tragischen Unfall verloren. Dadurch wurde ihr ganzes Leben umgekrempelt und Laurel versucht so zu werden, wie ihre große Schwester. Sie verbiegt sich und versucht mit aller Macht sich der Rolle anzupassen, doch es gelingt ihr nicht. "Love Letters to the Dead" ist ein Roman über das Heranwachsen. Laurel verändert sich in dem Buch, sie wird älter und auch reifer. Für sie sind die Briefe eine Möglichkeit den Verlust ihrer Schwester zu verarbeiten. Ich war wirklich skeptisch, ob die Autorin es schafft, nur durch Briefe dem Leser die Geschichte zu vermitteln. Laurel selbst erzählt einem die Geschichte und sie erzählt immer nur so viel, wie sie bereit ist preiszugeben. Ich fand auch die Auswahl der Künstler interessant. Es waren wenig Künstler, die man einem Mädchen in ihrem Alter zu getraut hätte. Die meisten davon kennt man selbst dann, wenn man sich mit der Musik oder der Zeit aus der sie stammen, nicht befasst. Trotz der Wandlung, die Laurel durchlebt, blieb das Buch etwas ein dimensional. Ihre Probleme waren die eines Teenagermädchens. Am Ende hatte ich einerseits das Gefühl, Laurel hat vieles verstanden, was passiert war, und sieht ihre Vergangenheit mit anderen Augen. Andererseits hat mich die Geschichte um ihre erste "große" Liebe ziemlich kalt gelassen. So erwachsen, wie sie in manchen Bereichen ihres Lebens war, so kindlich oder auch kindisch hat sie sich verhalten, wenn es um den Jungen ging, in den sie sich verliebt hatte. Es ist definitiv ein schönes Buch. In den meisten Fällen kann man sich mit Laurel identifizieren und versteht, warum sie exakt so gehandelt hat. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen. Wertung (4/5)

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