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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fröhlich und traurig zugleich

Von: Tasmetu
05.07.2015

Nach dem mir die liebe Anja dieses Wunschzettelbuch ganz überraschend zugeschickt hat (DANKESCHÖN! <3), musste ich es natürlich so schnell wie möglich lesen. Es war ein recht gehyptes Buch, doch ich fand es wundervoll. Laurel beschreibt ihr erstes High School Jahr und die Trauer um ihre Schwester in diesen Briefen so schön - ich wollte mir jeden dritten Satz anmakern. Außerdem bezieht sie sich wirklich auf die Leute, denen sie schreibt. Sie recherchiert und spricht mit diesen verstorbenen Stars so, als wären sie nicht nur die Leute die sie in der Öffentlichkeit waren, sondern einfach nur Menschen. Was sie im Endeffekt auch waren. Das Buch hat mich sehr berührt und ich möchte es gerne an einem Punkt noch einmal lesen. Und sei es nur dem Schreibstil wegen. Dellaira bekommt die Gradwanderung zwischen Trauer, Trauma, Schicksal und Freundschaft, Liebe und unvergesslichen schönen Erinnerungen sehr gut hin und ich war an den richtigen Stellen den Tränen nah und konnte an anderen Stellen wirklich über das gelesene lächeln. Sie macht eine großartige Charakterentwicklung durch und ich liebe Sky - er kam mir realer vor als jede andere Person in diesem Buch. Ich fand das Beschönigen von Rauchen und Alkohol zwar nicht unbedingt toll, aber es ist nun mal ein Jugendroman und in der Jugend machen die meisten Leute Erfahrungen damit. Vor allem wenn sie, so wie die Portagonisten dieser Geschichte, irgendwo heimlich kaputt sind. Die Passage über das normale Verrücktsein, sowie viele Gedankengänge und Zitate fand ich super schön. Und jetzt, nur wenige Minuten nachdem ich das Buch beendet habe, höre ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Nirvana. Und gleichzeitg höre ich sie zum ersten Mal richtig - denn dieses Buch hat mir wirklich zu denken gegeben. Eine Empfehlung für jeden, der YA mag und schon einmal jemanden verloren hat.

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