Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.
Hörbuch Download
13,95 [D]* inkl. MwSt.
13,95 [A]* (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Takis Würger erzählt mit Tempo und Wucht die Geschichte einer Liebe im Jahr 1942

Berlin im Jahr 1942. Eine Geschichte über Angst und Hoffnung – und über die Entscheidung, sich selbst zu verraten oder seine Liebe. Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Friedrich kommt aus gut behütetem Haus vom Genfer See nach Berlin, ein stiller Mann auf der Suche nach der Wahrheit. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in ihre Nächte in geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Peitschenstriemen im Gesicht: „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt.” Kristin ist nicht ihr richtiger Name. Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte Juden denunzieren? Ihre Entscheidung stellt Friedrich vor eine unmögliche Wahl.

Gelesen von Hörbuchpreisträgerin Valery Tscheplanowa und Schauspielstar Robert Stadlober.

»Der geniale Schauspieler Robert Stadlober verleiht gekonnt allen Figuren seine Stimme. Die Hörbuchpreisträgerin Valery Tscheplanowa liest mit ihrem klaren Timbre die historischen Quellen.«

Bayrischer Rundfunk, B5 aktuell (18. January 2019)

Originalverlag: Hanser
Hörbuch Download, Laufzeit: ca. 5h 3min
ISBN: 978-3-8371-4281-5
Erschienen am  14. January 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Stella"

Ich habe den Todesengel überlebt - Eine Auschwitz-Zeitzeugin erzählt
(3)

Eva Mozes Kor, Lisa Rojany Buccieri

Ich habe den Todesengel überlebt - Eine Auschwitz-Zeitzeugin erzählt

Nichts, um sein Haupt zu betten
(3)

Françoise Frenkel

Nichts, um sein Haupt zu betten

Dunkelgrün fast schwarz

Mareike Fallwickl

Dunkelgrün fast schwarz

Das Mädchen im Strom
(1)

Sabine Bode

Das Mädchen im Strom

Herrliche Zeiten
(1)

Norbert Leithold

Herrliche Zeiten

Die Mutter meiner Mutter

Sabine Rennefanz

Die Mutter meiner Mutter

Die Launenhaftigkeit der Liebe

Hannah Rothschild

Die Launenhaftigkeit der Liebe

Effingers
(4)

Gabriele Tergit

Effingers

Mein verwundetes Herz

Martin Doerry

Mein verwundetes Herz

Der Untertan

Heinrich Mann

Der Untertan

Die Letzten ihrer Art

Maja Lunde

Die Letzten ihrer Art

Die Berlinreise
(1)

Hanns-Josef Ortheil

Die Berlinreise

Die goldenen Jahre des Franz Tausend
(9)

Titus Müller

Die goldenen Jahre des Franz Tausend

Als die Liebe endlich war

Andrea Maria Schenkel

Als die Liebe endlich war

Sturmhöhe
(6)

Emily Brontë

Sturmhöhe

Leben verboten!

Maria Lazar

Leben verboten!

Grandhotel Angst

Emma Garnier

Grandhotel Angst

Atlantis

Stephen King

Atlantis

... trotzdem Ja zum Leben sagen
(6)

Viktor E. Frankl

... trotzdem Ja zum Leben sagen

Die Wolkenfrauen

Doris Cramer

Die Wolkenfrauen

Rezensionen

Takis Würgers "Stella"

Von: Cherry

18.01.2019

Dieses Buch scheint in aller Munde zu sein. Würgers Stella hat in den Augen des deutschen Feuilletons die altbekannte Debatte "Was darf Literatur?" wieder aufkeimen lassen. Meiner Ansicht nach völlig unverständlich, handelt es sich doch um ein Buch, das weder verunglimpft, noch verschweigt. Wir folgen darin dem jungen Schweizer Fritz Anfang der 40er Jahre, der sich auf die Suche nach der Wahrheit begibt. In Gerüchten ist ihm zu Ohren gekommen, dass in Deutschland Juden in LKWs gepfercht und danach abtransportiert werden. Wohin, das weiß keiner so genau. Deswegen reist er selbst nach Berlin, wo er die junge Christin kennenlernt und sich kurz darauf in sie verliebt. Doch Christin ist nicht die, für die sie sich ausgibt. Ich muss gestehen, dass ich anfangs gar keine Ahnung hatte, dass die Geschichte teilweise auf wahren Begebenheiten beruht. Hinter Christin alias Stella verbirgt sich die Jüdin Stella Goldschlag, die in Zeiten des dritten Reichs andere Juden köderte und an die Gestapo verriet. Harter Tobak, bis dahin aber noch nicht verwerflich. Das, was den meisten Kritiker*innen wahrscheinlich ein Dorn im Auge ist, ist die Liebesgeschichte, die Würger drumherum spinnt, denn dabei handelt es sich um reine Fiktion. Fritz, von Stella so eingenommen, findet sich bald in der unausweichlichen Situation wieder, dass er seine Ahnungen nicht mehr ignorieren kann und der Wahrheit ins Auge sehen muss. Die Frau, die er liebt, ist eine Verräterin, die fast täglich Menschen in den Tod schickt. Das Hören von Stella hat mich fasziniert und auch ein wenig zerrüttet zurückgelassen. Einen sanftmütigen Protagonisten zu erschaffen, der die Wahrheit hinter den Schrecken des deutschen Antisemitismus mit eigenen Augen sieht, war einerseits ein cleverer Schachzug. Andererseits merkt man als Leser*in/Hörer*in schnell, dass Fritz nur ein Mittel zum Zweck ist und an eigener Geschichte kaum beizutragen hat. Trotzdem fand ich diese Perspektive gut gewählt, da sie uns einen, wenn auch fiktiven, Einblick ermöglicht, den ich so in Büchern zum Thema noch nie gelesen habe. Da mir vor allem die Lesung von Robert Stadlober und Valery Tscheplanowa gefallen hat und ich nicht sagen kann, ob mir das Selbstlesen auch so zugesagt hätte, spreche ich hier in erster Linie eine Empfehlung für das Hörbuch aus.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Takis Würger, geboren 1985, berichtet als Journalist für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel u. a. aus Afghanistan, Libyen und dem Irak. Mit seinen Reportagen gewann er zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Reporterpreis und den CNN Journalist Award. Mit 28 Jahren ging er nach England, um an der Universität von Cambridge Ideengeschichte zu studieren. 2017 erschien sein Debütroman Der Club, der für den aspekte-Literaturpreis nominiert war und mit dem Debütpreis der lit.Cologne ausgezeichnet wurde.

Zum Autor

Robert Stadlober

Robert Stadlober, geboren 1982, ist einer der gefragtesten jungen deutschsprachigen Schauspieler. Er spielte zum Beispiel in „Sonnenallee“, „Crazy“, „Krabat“ und „Jud Süß - Film ohne Gewissen“. Als Hörbuchsprecher liest er u.a. „Die Reifeprüfung“ von Charles Webb.

Zum Sprecher

Valery Tscheplanowa (Weronika Walerjewna Tscheplanowa), geboren 1980 in Kasan (Sowjetunion), kam als Kind nach Deutschland und wuchs in Kiel und Lübeck auf. Nachdem sie zunächst Tanz an der Palucca Schule Dresden studierte und drei Semester Puppenspiel an der Hochschule Ernst Busch in Berlin, absolvierte sie dort eine Schauspielausbildung. Von 2006 bis 2009 war sie festes Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin, ab der Spielzeit 2009/10 bis 2013 auch am Schauspiel Frankfurt. Im Mai 2013 gab sie in München ihr Debüt am Residenztheater ("Zement", inszeniert von Dimiter Gotscheff). Sie spielte in "Whisky mit Wodka" und "Im Angesicht des Verbrechens" (beide 2009), in "Über uns das All" (2011) und "Der Turm" (2012). Außerdem tritt sie als Sängerin auf und wirkt in Hörspielproduktionen wie z. B. "Das Phantom des Alexander Wolf" von Gaito Gasdanow mit.

Zur Sprecherin

Links

Weitere Downloads des Autoren