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Michael Robotham

Wenn du mir gehörst

Thriller

Taschenbuch
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Der jungen Londoner Polizistin Phil McCarthy steht eine große Karriere bevor. Bis sie zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird. Denn der Täter ist ein hochdekorierter Detective, der seine Geliebte Tempe schwer misshandelt hat. Als Phil diese zu schützen versucht, wird sie suspendiert. Zumindest Tempe zeigt sich dankbar: Die beiden Frauen werden enge Freundinnen, sind bald unzertrennlich. Doch allmählich wird Phil misstrauisch: Etwas an der Geschichte der jungen Frau scheint nicht zu stimmen. Ist Tempe wirklich ein unschuldiges Opfer? Spätestens, als eine erste Leiche in Phils Umfeld auftaucht, weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann ...


Aus dem Englischen von Kristian Lutze
Originaltitel: When you are mine
Originalverlag: Sphere, Little, Brown
Taschenbuch, Klappenbroschur, 512 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49361-6
Erschienen am  23. November 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Häusliche Gewalt und Polizeigewalt

Von: Dr. Tobias Kallfell

07.09.2023

Endlich mal wieder ein Thriller, der mich richtig gepackt hat, und zwar von Anfang bis Ende! Michael Robotham legt mit „Wenn du mir gehörst“ ein fesselndes Werk vor, das sich den Themen „häusliche Gewalt“, „toxische Partnerschaftsbeziehungen“ und „Polizeigewalt“ widmet. Herausgekommen ist eine spannende Mixtur, die mich komplett überzeugt hat, so viel kann ich bereits einleitend verraten. (Robotham hat übrigens mit der Reihe um Cyrus Haven und Evie Cormac reizvolle Figuren erschaffen, die ebenfalls eine außergewöhnliche Zugkraft entfalten, vgl. dazu frühere Rezensionen). Worum geht es? Die Polizistin Phil(omena) wird zu einem Einsatzort gerufen und dort mit einem Fall häuslicher Gewalt konfrontiert. Sie bringt die Geschädigte (Tempe) ins Krankenhaus. Aus Angst vor dem Täter, der ebenfalls Polizist ist, verweigert Tempe jedoch zunächst jegliche Zusammenarbeit. Sie will keine Aussagen, machen, keine Anzeige erstatten und lehnt Hilfsangebote ab. Sie erklärt sich lediglich dazu bereit, für eine Nacht im Frauenhaus unterzukommen. Phil begleitet sie dorthin. Zurück in der Polizeidienststelle erfährt Phil, dass wegen eines Dienstvergehens gegen sie ermittelt wird. Der Täter hat sich über sie beschwert und ihr Vorgehen gegenüber ihm in Zweifel gezogen. Er stellt den Sachverhalt völlig anders dar. Und ein Kollege von Phil rät ihr, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Doch Phil recherchiert auf eigene Faust weiter. Und der Fall wird immer brisanter. Phil hat es mit einem mächtigen Gegner zu tun. Und auch Tempe spielt nicht mit offenen Karten. Sie verhält sich zunehmend eigenartig… Ein absolut furioser Einstieg, wie ich finde. Die Themen „häusliche Gewalt“ und „Polizeigewalt“ werden geschickt miteinander verquickt. Spannend! Der Spannungsbogen bewegt sich nach meinem Empfinden durchgängig auf sehr hohem Niveau. Das Tempo ist zwar nicht sonderlich hoch, dafür ist die Handlung aber sehr ereignisreich. Der Autor versteht es, die Handlung stetig durch neue Impulse voranzutreiben. Überraschende Wendungen werden geschickt platziert. Die Figuren und die Beziehungen zwischen den Figuren sind durchdacht und mit Tiefe gestaltet worden (ein Aspekt, den ich bei anderen Thrillern oft bemängele). Phils Vater bringt noch zusätzliche Würze ins Geschehen: Er ist ein Mafiosi. Wird er seiner Tochter helfen? Und man leidet mit Philomena mit und entwickelt Wut auf die Ungerechtigkeiten, die sie durchlebt. Sie erlebt Mobbing und Schikanen in ihrem beruflichen Umfeld, weil sie die Sache nicht auf sich beruhen lässt und gegen einen hochrangigen Polizisten schwere Vorwürfe erhebt. Sie manövriert sich immer mehr in eine Außenseiterposition und muss sogar befürchten, dass ihr etwas angehängt wird. Ihr Kampf für Gerechtigkeit setzt ihr zu. Sie muss aufpassen, dass sie nicht aus dem Polizeidienst entlassen wird. Ihr Gegner weiß genau, wie er sich verhalten muss, um andere einzuschüchtern. Er betreibt Täter-Opfer-Umkehr. Die Gesetzeslage weiß er geschickt für sich auszunutzen. Man kann sich gut in die Situation der Geschädigten hineinversetzen: Wenn ihr Wort gegen das eines Polizisten steht, wem wird man glauben? Was den Blick der Leser auf die Sachlage erschwert: Im weiteren Handlungsverlauf beginnt man auch an Tempes Glaubwürdigkeit zu zweifeln. Sie scheint eine pathologische Lügnerin zu sein. Auch hat sie eine dramatische Vorgeschichte, die ans Licht kommt. Kann man ihr noch vertrauen? Geschickt werden die Erwartungshaltungen der Leser immer wieder durchbrochen und der Blick auf den Fall verändert sich durch neue Informationen immer wieder. Das ist meisterhaft arrangiert! Und im letzten Drittel zieht die Spannung noch einmal spürbar an. Klasse! Und was mir noch gefallen hat: Die Auflösung am Ende ist durchdacht und lässt keine Wünsche offen. Genial!

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Michael Robotham punktet mit einer sehr interessanten Grundidee.

Von: Magische Momente Alys Bücherblog

06.01.2023

Wenn es um Stalking geht, hat das Buch schon gewonnen und ich muss es unbedingt lesen. So erging es mir mit „Wenn du mir gehörst“ von Michael Robotham. Ein Stand Alone und für mich das erste Buch des Autors. Sieht man von kleineren Startschwierigkeiten ab, so hat er hier guten Stoff abgeliefert, der zum Nachdenken anregt. Sein Schreibstil fand ich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Etwas steif und ja, er braucht erstmal, um in die Gänge zu kommen. Es ist drückend, schwer und irgendwie beklemmend. Philomena spielt hierbei die Hauptrolle und wir erfahren ihre Perspektive. Phil ist eine sehr starke Persönlichkeit, leider bin ich mit ihr nie ganz warm geworden. Sie ist unnahbar, kühl und lässt nur schwer Emotionen zu. Angesichts ihres Hintergrundes kein Wunder. Trotzdem hätte ich mir gerade bei ihrer Persönlichkeit etwas mehr Lebendigkeit gewünscht. Anders dagegen erging es mir mit ihrem Umfeld. Das zugegebenermaßen anders ist, aber definitiv interessant und vielseitig. Phil prescht zu schnell vor, ist impulsiv und handelt dementsprechend oft zwar richtig, aber zu vorschnell. Anders dagegen Tempe, bei der man nie so wirklich weiß, was sie wirklich vor hat. Man weiß aber, die drängt sich immer mehr in Phils Leben. Ich muss zugeben, der Plot ist mega genial. Zumal dem Autor die Möglichkeiten offenstehen, in sämtliche Richtungen zu gehen. Dabei war diese Story völlig anders, als ich erwartet hatte. Ich brauchte etwas, um mit der Geschichte warm zu werden, da mir gerade am Anfang der Spannungsbogen gefehlt hat und der Autor sich immer wieder in ausufernden Details verliert, die nicht immer relevant für die Story sind. Zudem machte es mir Phils steife Art nicht wirklich leicht. Dafür war ich absolut hingerissen von ihrer Familie und musste mir manches Mal das Lächeln verkneifen. Familie kann man sich nicht aussuchen, aber manchmal reicht es einfach, sich geliebt und beschützt zu fühlen. Aber ihre Abwehrhaltung behindert Phil in sämtlichen Lebenslagen. Wobei es man ja ein Stück weit nachvollziehen kann. Kein Wunder also, dass Tempe ein so leichtes Spiel mit ihr hatte. Wobei man sich hier wirklich fragen muss, wer der eigentliche Bösewicht ist. Mit der Zeit wurde auch die Handlung überaus spannend und faszinierend. Er beschreitet dabei Pfade, die ich so niemals erwartet habe und die der Story eine gewisse Brisanz verliehen haben. Interessant waren hierbei auch die Hintergrunddetails zu den jeweiligen Charakteren. Dabei webt er Themen ein, die wirklich beängstigend sind. Dabei wird aufgezeigt, dass die eigene Verletzlichkeit die größte Schwäche von allen ist. Das Ende wartet zwar mit kleineren Überraschungen auf, verläuft aber eher unaufgeregt. Ebenso wurden mir die einzelnen Fäden zu leicht aufgelöst. Insgesamt ein sehr detaillierter Thriller, der zwar brisante Themen sehr gut verpackt, dem es aber oft an Emotionen und Lebendigkeit fehlt. Fazit: Stalking, toxische Freundschaften und unvorteilhafte Familienverhältnisse. Michael Robotham punktet mit einer sehr interessanten Grundidee. Er schreibt sehr detailliert und ausufernd, was die Spannung etwas abbremst. Zudem haben wir hier eine Protagonistin, die sich zu oft selbst im Weg steht und nicht wirklich Sympathiepunkte sammeln kann. Mir hat es gut gefallen, auch wenn mir hier etwas mehr Emotionen und Lebendigkeit gefehlt haben. Insgesamt nicht schlecht, man hätte jedoch noch ein bisschen mehr herausholen können.

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Vita

Michael Robotham wurde 1960 in New South Wales, Australien, geboren. Er war lange als Journalist tätig, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. Mit seinen Romanen stürmt er regelmäßig die Bestsellerlisten, und er wurde bereits mit mehreren Preisen geehrt. Michael Robotham lebt mit seiner Familie in Sydney.

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