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Rezensionen zu
Nachmittage

Ferdinand von Schirach

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Um es gleich vorweg zu nehmen - ich bin begeistert von Ferdinand von Schirachs neuer Lektüre „Nachmittage“! Wie bereits „Kaffee und Zigaretten“ ist auch das neue Buch ein Erzählband - eine Sammlung aus 26 Essays, Notizen, Beobachtungen. Es sind Erzählungen aus dem Leben, aus verschiedenen Städten weltweit. Manche ganz kurz, andere länger. Facettenreiche Erzählungen, thematisch breit gefächert, mit oftmals unerwartetem Ende - teilweise erschreckend, verblüffend, manchmal auch ein wenig amüsant. Ferdinand von Schirach schreibt wie immer mit einer Eleganz, sehr melancholisch. Kein Wort ist zu viel, kein Satz überflüssig. Einfach brillant und absolut empfehlenswert! Die Lektüre ist im Luchterhand Verlag bei Penguin Random House erschienen und hat 176 Seiten. www.penguinrandomhouse.de/Nachmittage/Ferdinand-von-Schirach

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Dies ist mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach. Ich bin mit hohen Erwartungen und einer großen Portion Neugier an diesen Roman heran gegangen. Ohne lange Umschweife kann ich sagen, dass ich begeistert bin. Wieso habe ich nicht früher zu einem seiner Werke gegriffen? In dieser Neuerscheinung dreht sich alles um Begegnungen an Nachmittagen oder in den frühen Abendstunden. In 26 Kapiteln beschreibt Schirach nicht nur 26 Begegnungen zwischen seinem Protagonisten und anderen Menschen, er erschafft gleichzeitig jeweils eine komplette Geschichte. Jedes einzelne dieser kurzen Kapitel, manche nicht mehr als nur ein paar Zeilen, bietet Handlung für einen ganzen Roman. Schirach schafft es, sich in seinen Erzählungen auf die Essenz einer Geschichte zu konzentrieren und diese trotzdem mit den notwendigen Details darzustellen. Am Ende eines jeden Kapitels wird stets das Gesamtbild deutlich und gibt dem Vorangestellten, wenn nicht bereits geschehen, einen Sinn und eine Art Aha-Effekt. Ich kann gar nicht genau sagen, welche dieser Erzählungen mir am besten gefallen hat. Ich möchte sie auch gar nicht einzeln bewerten, denn so unterschiedlich sie auch sind, im Gesamtwerk dieses Buches sind sie allesamt gleich lesenswert. Ein Schreibstil, wie ich ihn noch nie gelesen habe. Unvergleichlich. Eine klare Leseempfehlung!

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Geschichten aus dem Leben… Im März 2019 erschien „Kaffee und Zigaretten“ von Ferdinand von Schirach – das Buch konnte mich mit seinen besonderen Essays und dem klaren Schreibstil sehr begeistern. Mit „Nachmittage“ ist im August 2022 ein neuer Erzählband erschienen. In sechsundzwanzig kurzen Erzählungen erzählt der Autor Geschichten aus dem Leben. Von Begegnungen an verschiedensten Orten auf der Welt, von Beobachtungen, Gedanken und Erinnerungen. „Es sind nicht die Geschichten der Sieger, nicht die lauten Sätze, die man auf Golfplätzen und in Flughafenlounges hört. Es sind leise Erzählungen von verregneten Nachmittagen und von schwarzen Nächten, und die Helden haben das Spiel endgültig verloren. Aber diese Geschichten beschützen uns vor der Einsamkeit, den Verletzungen und der Kälte. Und am Ende sind sie das Einzige, was uns wirklich gehört.“ - Seite 20/21, eBook Hier werden mehrere Lebensgeschichten von Personen erzählt, die Besonderes, aber manchmal auch Schmerzhaftes erlebt haben – oft wird hier jeweils am Ende der Erzählung das Gesamtbild klar. Die einzelnen Geschichten sind in der Ich-Perspektive geschrieben, oft auch mit autobiografischen Zügen. Besonders gefallen hat mir hier wieder der klare und schnörkellose Schreibstil – in perfekt verfassten Sätzen schreibt Ferdinand von Schirach detailreich, aber dennoch ohne viel Drumherum. Besonders gefallen haben mir die Schilderungen von den verschiedenen Orten und auch von den Gebäuden, die der Ich-Erzähler bewohnt hat, z.B. die Autorenwohnung eines Verlages Éditions Gallimard in Paris: „An allen Wänden sind deckenhohe Holzregale mit tausenden Büchern: Gide, Valéry, Proust, Camus, Sartre, de Beauvoir. Gallimard veröffentlicht fast 40 Nobelpreisträger, viele von ihnen haben in diesem Appartement während ihres Aufenthalts in Paris gewohnt.“ – Seite 103, eBook Die meisten Geschichten sind interessant, auf gewisse Weise packend und jede für sich besonders. Manche sind mehrere Seiten lang, einige bestehen nur aus wenigen Sätzen. Nur einige wenige haben mich nicht so überzeugen können – es fehlte dort irgendwie der gewohnte Stil und sie blieben etwas blass. Jedoch machen diese nur einen Bruchteil des Buches aus. Mein Fazit: Ein besonderes Buch mit Geschichten aus dem Leben – jede ist anders und für sich einzigartig. Klar und direkt erzählt Ferdinand von Schirach von Beobachtungen, Gesprächen und Begegnungen an verschiedensten Orten auf der Welt. Ein sehr guter Nachfolger von „Kaffee und Zigaretten“ - 4,5 Sterne von mir.

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Nachmittage 🫧 In den letzten Tagen habe ich meinen ersten Erzählband von Ferdinand von Schirach gelesen. Bis jetzt hatte ich immer nur andere Werke von ihm gelesen und diese Art des Buches war für mich neu. In mehreren Kapitel erzählt der Autor aus der Ich- Perspektive über Begegnungen mit alten oder neuen Bekannten, die er rund um den Globus trifft. Mal ist er in Japan, mal in Marokko oder Frankreich. Für mich ein wirklich gelungenes Buch. Zugegeben, fiel mir der Einstieg auf den ersten Seiten etwas schwer und mich erschloss nicht ganz der „Sinn“, doch nach wenigen Seiten hatte es sich gelegt und mir machte es große Freude zu lesen. Angelehnt an die Begegnungen und Gespräche mit den Menschen, nahm der Erzähler einen mit in deren Vergangenheit. Man erfuhr ihre Geschichten, die teils skurril, spannend, erschreckend oder einfach nur unterhaltsam waren. Für mich mal wieder ein tolles Buch von Ferdinand von Schirach. Der Autor weiß es, seine LeserInnen zu fesseln.

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Tolle Erzählungen, die zum Nachdenken anregen!

Von: redhead.who.reads

24.08.2022

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐁𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠: Ich habe war total gespannt auf die Erzählungen und beginnen möchte ich mit einem Zitat: " Natürlich ist unser Leben absurd, weil der Tod es beendet. Wir müssen scheitern, es geht nicht anders." 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: Der Inhalt umfasst 26 kurze Erzählungen. Diese behandeln sehr unterschiedliche Themen und Lebensweisen. Es handelt von verschiedenen Menschen und spielt an unterschiedlichen Orten. Es geht um Menschen, die an verschiedenen Zeitpunkten in ihrem Leben sind und das eröffnet natürlich die unterschiedlichen Perspektiven auf das Leben. Das fand ich besonders interssant. Ich konnte aus einigen Erzählungen, den ein oder anderen Gedankengang gewinnen. Dennoch konnte ich auch nicht aus jeder Kurzgeschichte etwas für mich persönlich rausziehen, was logisch ist. Jeder Leser wird etwas anderes aus den Erzählungen für sich ziehen oder auch nicht. Aber genau das finde ich so faszinierend. 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞: Die Charaktere kann ich nicht wirklich beurteilen, da es einfach in jeder Kurzgeschichte andere Personen gab und man so nicht wirklich etwas zu jedem einzelnen sagen kann. Man kann ihr Verhalten oder ihre Art nicht aus so einer kurzen Erzählung entnehmen. 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥: Der Schreibstil von Ferdinand von Schirach ist meiner Meinung nach recht sachlich und neutral. Er nutzt meist kurze Sätze, die aber sehr prägnant sind. Ich persönlich liebe seine Art Geschichten zu erzählen und der Schreibstil packt mich immer wieder.🤭 》Inhalt:9 /10☆ 》 Schreibstil:10 /10☆ (》Charaktere: ---/10☆ ) 》》Gesamt:9,5 /10☆ - absolute Leseempfehlung!

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Makellos

Von: betweenenchantingpages

23.08.2022

Wer auf diesem Account schon etwas länger dabei ist, weiß dass Ferdinand von Schirach mein Lieblingsautor ist. Man kann sich also vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich endlich dieses Buch in meinen Händen gehalten habe. „Nachmittage“ ist eine Ansammlung an Essays und Geschichten Schirachs. Es sind Dinge und Geschichten, die sich in seinem Leben abgespielt haben. Er macht also da weiter, wo er nach „Kaffee und Zigaretten“ aufgehört hat. Wie jedes andere Buch auch, hab mich dieses nicht enttäuscht. Schirachs Schreibstil ist einfach unglaublich gut. Die Beschreibungen, die Wortwahl; alles ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Sein Schreibstil und seine Beschreibungen sind so makellos, dass ich alles bildlich vor mir habe, während ich es lese. Seine Art zu schreiben zieht an in den Bann. Einmal angefangen kann ich das Buch nicht mehr weglegen; was mir bei jedem seiner Bücher so ging. Ich für meinen Teil, habe es geliebt. 5/5 ⭐️

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