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Rezensionen zu
Ich war das Mädchen aus Auschwitz

Tova Friedman

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Absolut spannend!

Von: Leonie

10.07.2023

(Ich habe mich dazu entschieden, auf eine Sternebewertung zu verzichten, da ich finde, dass dies bei einer Lebensgeschichte von einer Holocaust Überlebenden nicht angebracht ist.) Ich war das Mädchen aus Auschwitz hat mich von der ersten Seite absolut in den Bann gezogen und ich musste immer direkt wissen wie es weitergeht. Totzdem war dieses Buch wirklich erschreckend und vor allem intensiv, weshalb ich es bei schwachen Nerven oder gewissen Triggern nicht empfehle. Ich konnte aber sehr viel aus diesem Buch mitnehmen und lernen. Tova Friedmann ist zu einer unglaublich starken Frau heran gewachsen trotz ihrer Erlebnisse. Vielleicht sogar genau wegen diesen. Für mich war es unglaublich interessant, die Erlebnisse aus Tova's Sicht zu sehen. Und finde, jeder sollte dieses Buch gelesen haben.

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Gedenken

Von: Steffi

26.06.2023

Tova Friedman ist eine Überlebende des Holocaust und erzählt mit diesem Buch ihre Geschichte. Sie ist ein kleines Mädchen als der Krieg losgeht und musste sich zwischen Toten verstecken um selbst zu überleben. Viel kann und möchte ich nicht vom Inhalt Preis geben. Meine Rezension wird etwas spärlich ausfallen, da es schwer ist die richtigen Worte für so eine Geschichte zu finden. Ich musste längere Lesepausen einlegen. Die Geschichte ist einfach zu grauenhaft und hat mich sehr traurig gestimmt. Manchmal kann ich nicht fassen, dass so etwas Schlimmes wirklich geschehen ist. Ich lese solche Geschichten um nicht zu Vergessen was die Menschen früher durchmachen mussten. Fazit: Ein wichtiger Roman und ein noch wichtigeres Andenken.

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Schockierend und ehrlich

Von: Janinas leseliebe

03.06.2023

Je mehr ich darüber lese, je weniger verstehe ich. Worte, die grausamen Taten einen Namen geben, jagen mir einen Schauer über den Rücken, Erzählungen aus der Kristallnacht bringen mich der Übelkeit nahe und jegliche Überlieferungen aus dieser Zeit lassen mich an den Glauben der Menschlichkeit zweifeln und ich frage mich, welch seelenlosen Menschen hinter diesen Gräueltaten steckten. Ich hab viel aus dieser Zeit gelesen, aber noch nie so schonungslos, anschaulich und aus den Augen einer 4-jährigen Augenzeugin. Ich fragte mich immerzu: wenn ich als Leserin nicht damit klarkomme, wie kann es ein Kind, das all das erlebt hat? Immer wieder kämpfte ich mit mir und zweifelte ob ich es zu Ende lesen kann. Aber ja, Tova Friedmans Erinnerungen müssen unvergessen bleiben und gemeinsam mit Malcolm Brabant und unzähligen Recherchen hat sie ihr Leben, das Erlebte und eine grausame Vergangenheit für die Ewigkeit festgehalten. Dieses Buch ist großartig geschrieben, weil es unter die Haut geht. Es befasst sich mit dem langen steinigen Weg von Tova, die im Krieg auf die Welt kam, teilweise von der Familie getrennt, bis hin zu ihrem Leben danach. Es wird erzählt, wie diese Zeit sie und die geliebten Menschen um sie herum geprägt hat und wie weit ihre Reise ging. Dieses Buch ist schlichtweg ernst und je mehr man sich das Gelesene zu Gemüte führt, je weniger ist es zu verkraften. ‚𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐚𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐌ä𝐝𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐬 𝐀𝐮𝐬𝐜𝐡𝐰𝐢𝐭𝐳‘ wird mich noch lange beschäftigen und in vielen Gespräche verarbeitet.

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Ein Grauen unvorstellbaren Ausmaßes

Von: Leseschneckchen

31.05.2023

Ich kann mich nicht erinnern, je etwas grausameres gelesen zu haben als die Erinnerungen von Tova Friedman. Und doch sind sie von unschätzbarem Wert. Zusammengefasst aus den Notizen ihres Vaters und ihren eigenen Erinnerungen als Kind im Alter von vier bis sechs Jahren, erzählt Tova Friedman ihre Geschichte des Holocaust. Sie berichtet von ihrem Leben im Ghetto, dem Weg ins Konzentrationslager bis hin zum fast unmöglichen Entkommen aus dem Horrorszenario. Es grenzt an ein Wunder, dass sie es überlebt hat. Nur die Liebe zu ihrer Mutter gab ihr die Kraft dazu. Heute spricht sie für all jene, die nicht mehr die Chance hatten, ihre Eltern, ihre Familie und Freunde wiederzusehen. Für all die Kinder, die keine Stimme mehr haben, weil sie ihr Leben lassen mussten. Allein der Titel sagt so viel über dieses Buch aus und hat direkt meine Neugierde geweckt. Es gibt nicht mehr viele Zeitzeugen. Deshalb finde ich es umso wertvoller, dass hier ein Buch veröffentlicht wurde, welches nicht aus alten Erzählungen dritter oder vierter Hand resultiert, sondern aus Erinnerungen einer Betroffenen und den Notizen ihres Vaters. Ein großes Dankeschön möchte ich also an dieser Stelle an Tova Friedman richten, dass sie diese Gedankenbilder aus der schlimmsten Zeit ihres Lebens mit uns teilt und dieses Grauen für uns noch einmal aufleben lässt. Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder in der Lage sein wird, dieses Buch in einem Zuge zu lesen. Mir hat das Gelesene schwer zugesetzt und mich nachträglich stark beschäftigt. Ich bekam die Bilder nicht aus dem Kopf und stellte mir immer wieder die Frage, wie es nur dazu kommen konnte, dass Menschen ein solch unvorstellbares Massaker fertigbrachten. Die Erzählungen sind von Grausamkeit nicht zu überbieten. Jede einzelne Szene gleicht einem Albtraum. Wie kann eine Frau mit diesen schrecklichen Bildern in der Erinnerung leben? Und doch ist es so unbeschreiblich wichtig diese Geschichte weiterzugeben, damit sie nicht in Vergessenheit gerät. Die Berichte machen deutlich, in welcher furchtbaren Zwangslage sich die Menschen befanden. Ein Volk, dass unter schlimmster Manipulation und Unterdrückung zu leiden hatte. Ähnlich muss es aber auch in den Reihen der NSDAP Anhänger zugegangen sein, denn mein Herz will einfach nicht wahrhaben, dass all die Nazis solch gewissenlose und böswillige Monster gewesen sind. Viele von ihnen hatten doch ebenfalls Familie. Einer allein konnte nichts ausrichten, also ging es immer nur darum, Befehle zu befolgen oder zu sterben. Die Menschen mussten unmenschliche Entscheidungen treffen, bei denen es keine gute Lösung gab. Diese Erfahrungen sollten uns für den Rest unseres Lebens eine Mahnung sein. Wir alle sollten uns Gedanken machen, welche Ziele wir anstreben. Gier, Neid und Missgunst bringen uns nicht weiter. Macht erfüllt uns nicht. Dieses Buch ist schwere Kost, doch ich bin dankbar dafür, dass es Menschen wie Tova Friedman gibt, die den Mut haben, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, damit auch wir Leser ihre Geschichte an unsere Kinder und Kindeskinder weitergeben können.

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“𝑊𝑜ℎ𝑖𝑛 𝑓𝑎ℎ𝑟𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟?“ ,𝑓𝑟𝑎𝑔𝑡𝑒 𝑖𝑐ℎ. “𝑁𝑎𝑐ℎ 𝐴𝑢𝑠𝑐ℎ𝑤𝑖𝑡𝑧.“ 𝑤𝑎𝑟 𝑖ℎ𝑟𝑒 𝐴𝑛𝑡𝑤𝑜𝑟𝑡. Auschwitz, Holocaust und Antisemitismus. Sagen euch diese Begriffe etwas? Sicherlich. Denn genau darum handelt dieses Buch. Es erzählt die Geschichte von Tova Friedmann. Sie beschreibt sehr detailliert ihre Geschichte, Eindrücke und Erinnerungen ihrer Kindheit im Krieg als auch im Konzentrationslager. Ihr Schreibstil ist dabei so bildhaft, dass ich mir erschreckend genau die Abläufe vorstellen konnte. All das Leid, die Verzweiflung, die vergebliche Hoffnung und die Traumata, sowie Gewalt und auch so vielen gebrochenen Menschen…. Ich kann es heute immer noch nicht fassen, wie schlimm die Zeit des zweiten Weltkrieges für viele Menschen gewesen sein muss. Umso wichtiger sind solche Bücher. Durch Zeitzeugen, wie Tova Friedmann, bleiben Erinnerungen an Leben. Heute können wir uns meist nicht mehr vorstellen, wie grausam alles war. Deshalb, trotzdem dass die Geschehnisse sehr schlimm waren, ist dieses Buch unglaublich lebhaft, emotional und ergreifend. Jeder, den so etwas interessiert, eine eindeutige Empfehlung. 5/5⭐️

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Zu oft springt sie dem Tod dabei nur knapp von der Schippe. Alles, was sie zu dieser Zeit lernt, bekommt sie von ihrer Mutter beigebracht, weshalb sie überhaupt erst die Kraft dazu gehabt hat, das Hungern, die Schlaflosigkeit & stundenlange Appelle durchzustehen. Tova hat sehr viele Situationen sehr detailliert dargestellt, sodass man sich als Leser*in gut in die Lage des Kindes hineinversetzen konnte. An vielen Passagen konnte ich mich auch an andere persönliche Geschichten des Holocausts erinnern, denn teilweise sind die Schicksale doch sehr ähnlich abgelaufen - natürlich kein Wunder, es hat mich aber doch beeindruckt & erschüttert, wie ähnlich es teilweise zu anderen Erzählungen war. Noch beeindruckender fand ich Tovas unermüdlichen Überlebenswillen. Ihr müsst euch vorstellen, sie ist als Kind in das tödlichste KZ gekommen - ein Kind, das eigentlich keine schweren Arbeiten verrichten kann & hat es dennoch geschafft, sich anzupassen, zu verbergen & letztlich auch zu überleben. Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich auch aus diesem Werk, dieser persönlichen Geschichte, wieder viel lernen konnte, auch wenn es erschreckend & beeindruckend zugleich war. Aus diesem Grund wird es für dieses Buch auch kein Rating geben, denn es ist eine ernste, reale Lebensgeschichte, die ich gar nicht beurteilen darf. Ein weiteres, wichtiges Werk, um die Schrecken, aber auch die Opfer des Holocaust zu erinnern. Zwei Sachen, die ich dennoch anmerken möchte: Tova war zu Beginn gerade mal zwei Jahre alt, weshalb ich es teilweise etwas schwierig fand, wie detailliert sie ihre Situation im polnischen Ghetto dargestellt hat - was ihre Gedanken & Gefühle waren. Natürlich kann sie sich dabei auch an die Aussagen ihres Vaters gewandt haben, aber dennoch fand ich das an manchen Stellen nicht so „einleuchtend“, wenn ihr versteht, was ich meine. Innerhalb der Mitte des Buches befinden sich mehrere Seiten voller Bilder, die Tova, ihre Familie uvm. zeigen. Soweit gut & schön & es sollte auch jedem bewusst sein, dass es sich hierbei um ein Thema voller Triggerwarnungen handelt. Auch vollkommen ersichtlich. Zwischen Familienfotos & Fotos von Dokumenten dann allerdings ein Foto einer erschossenen Person zu zeigen, ohne davor auch nur in irgendeiner Hinsicht eine Warnung auszusprechen, fand ich doch sehr grenzwertig. Natürlich war es die bittere Realität der Millionen Opfer der Shoah, dennoch hätte es eine TW dahingehend auch getan. Nicht jede*r ist mit solchen Bildern schon einmal in Berührung gekommen.

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sehr bewegend

Von: Suse

17.05.2023

Das bewegende Schicksal einer der letzten Holocaustüberlebenden, die dem Schrecken als Sechsjährige dank der Liebe ihrer Mutter entkam - mit zahlreichen Abbildungen »Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.« Die Autorin: Tova Friedman, geboren 1938, gehörte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu den 50.000 jüdischen Kindern der polnischen Stadt Tomaszow Mazowiecki. Nach Ende des Krieges, während dessen sie mit ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, war sie eine der fünf Überlebenden unter diesen Kindern. Über ihre Erfahrungen im Krieg und im Lager spricht Tova Friedman regelmäßig, so etwa neben Frank-Walter Steinmeier, Polens Staatspräsident Andrzej Duda und Israels Präsident Reuven Rivlin bei der Gedenkveranstaltung des World Jewish Congress zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung, aber auch auf TikTok, wo sie mit ihren viralen Videos schnell zu großer Beliebtheit gelangte. Sie gehört heute zu den engagiertesten Stimmen gegen das Vergessen. Tova Friedman ist Psychotherapeutin und lebt in New Jersey. Meine Meinung. Ich habe schon viele Bücher aus diesem Bereich gelesen. Viele Tatsachenberichte und Erfahrungsberichte und dennoch ist es anders aus der Sicht eines Kindes zu lesen. Das Buch war sehr bewegend, traurig, verstörend und grausam. Aber auch Mut machend und Ermahnend das Geschehene nie zu vergessen. Der Schreibstil war sehr flüssig und anschaulich. Trotz der Thematik war es gut zu lesen und hat mich auch sofort gepackt. Es werden die Schrecken beschrieben und auch das Leben in einem Ghetto und die Umsiedlung nach Ausschwitz. Das Buch steckt natürlich voller Tod und Verzweiflung, aber auch voller Zuversicht, Glücksmomenten und dem Kampf ums Überleben. Einer unbeschreiblichen Liebe einer Mutter, das Versprechen der Nachwelt die Wahrheit zu erzählen. Sehr bewundernswert und beeindruckend. Auch die Befreiung wird geschildert. Es war aber damit nicht vorbei. Die Befreier brachten zusätzlichen Terror und auch die Bevölkerung konnte die Verachtung mit dem Ende des Krieges nicht ablegen. Eine schwere Zeit dort zurück ins normale Leben zu finden. Die Autorin beschreibt alles sehr anschaulich und emotional. Das Buch rüttelt auf. Es macht nachdenklich. Im Buch sind auch Bilder enthalten, sowie Namen und Buchtitel. Ich möchte da nochmal nachlesen und mir mehr Informationen holen. Ein Buch was so wichtig und richtig ist. Dieses Kapitel der Menschheitsgeschichte darf nie vergessen werden. Wozu Menschen fähig sind und bereit sind. Ich werde noch lange über dieses Buch nachdenken und es nie vergessen.

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Ich habe ja schon einige Bücher über den Holocaust gelesen, aber dieses war das erste aus Sicht eines Kindes. Wie bei jedem Zeitzeugenbericht aus dieser schrecklichen Etappe unserer Geschichte fühlt sich das Gelesene auch hier einfach nur unfassbar grausam an und lässt einen sprachlos zurück. Die Beschreibung dessen, was Kinder während des Holocaust erleiden mussten, ist einfach nur furchtbar. Gerade die Kleinsten unserer Gesellschaft, wie die Welt erst kennenlernen, Vertrauen in sich und ihre Umwelt entwickeln müssen und eigentlich ganz viel Liebe und Zuspruch brauchen, müssen hier soviel unfassbares Leid ertragen… das entzieht sich tatsächlich jeglicher Menschlichkeit. Dass Tova Friedman diese Hölle auf Erden überlebt hat, ist an sich schon ein wahres Wunder. Aber dass das auch ihren beiden Eltern gelungen ist und es ihr nach diesen tief traumatisierenden Erlebnissen glückt, ein schönes und erfülltes Leben zu führen, ist einfach nur bewundernswert. Es ist traurig zu lesen, dass ihr und ihrer Familie selbst nach dem Holocaust noch soviel Antisemitismus begegnete und dass dieser und der Hass auf manche Minderheit noch bis heute viel zu oft zu spüren ist. Dieses Buch ist #gegendasvergessen und man sollte es gelesen haben. Um diese schreckliche Zeit in Erinnerung zu behalten, damit so etwas niemals wieder passiert. Aber auch um Mut und Hoffnung zu geben, denn, auch wenn man angesichts der damaligen Gräueltaten den Glauben an die Menschheit verlieren könnte, so zeigt es auch, dass noch nicht alles verloren ist. Dass Menschlichkeit und Solidarität untereinander existieren und dass man sich genau auf diese Seite stellen sollte. Denn wir haben eine Wahl. Es liegt in unserer Hand. Leseempfehlung!

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