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Tova Friedman

Ich war das Mädchen aus Auschwitz

Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte
Der SPIEGEL-Bestseller mit einem Vorwort von Sir Ben Kingsley und einem 8-seitigen Bildteil

Paperback
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Das bewegende Schicksal einer der letzten Holocaustüberlebenden, die dem Schrecken als Sechsjährige dank der Liebe ihrer Mutter entkam - mit zahlreichen Abbildungen

»Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.«

Tova Friedman ist gerade einmal vier Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Konzentrationslager deportiert wird, mit sechs kommt sie nach Auschwitz-Birkenau. Was sie dort erlebt, wird sie ein Leben lang prägen: Unsagbares Leid, aber auch unerschütterliche Hoffnung und eine Liebe, deren Kraft Unvorstellbares leistet. Als eine der Wenigsten weiß sie, was es heißt, eine Gaskammer von innen gesehen zu haben und heute darüber berichten zu können. Was es bedeutet, sich zwischen den Toten zu verstecken, um selbst zu überleben. So erschreckend wie berührend und inspirierend erzählt sie davon, wie sie als Kind den Krieg erlebt, ihre Eltern nach dessen Ende wiederfindet und ihr Leben seither dem Kampf gegen das Vergessen widmet. Heute gehört Tova Friedman zu den engagiertesten Stimmen der Überlebenden und klärt nachfolgende Generationen über die Schrecken des Krieges auf - so auch auf TikTok, wo sie mit ihren Videos schnell zur viralen Sensation wurde.


Aus dem Englischen von Ulrike Strerath-Bolz
Originaltitel: The Daughter of Auschwitz
Originalverlag: Quercus Publishing
In Zusammenarbeit mit Malcolm Brabant
Paperback , Klappenbroschur, 352 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
farbige und s/w Abbildungen / 8 Seiten Bildteil
ISBN: 978-3-328-60284-2
Erschienen am  18. January 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

So bewegend und so wichtig

Von: LaraliebtBuecher

08.04.2024

Hallo ihr Lieben, heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch ans Herz legen. Ich möchte auch gar nicht allzu viel vorwegnehmen, damit ihr euch vollkommen auf Tovas Geschichte einlassen könnt. Tova ist 1938 in Polen geboren und wird in jungen Jahren Zeugin, der schrecklichen Folgen der Nationalsozialisten. Die Stärke ihrer Eltern und besonders die schonungslose Wahrheit, die sie von ihrer Mutter erfährt, helfen dabei, dass sie als kleines Mädchen überlebt und sich in gefährlichen Situationen "richtig" verhält. Mit Hilfe des Journalisten Malcolm Brabant begleiten wir Tova und ihre Eltern, wie sie im jüdischen Ghetto von Tomaszów Mazowiecki wohnen, ihren Umzug ins Arbeitlsager Starachowice und der Deportation ins Vernichtungslager Birkenau. Ihre Erlebnisse haben mich wütend, traurig und fassungslos zurückgelassen. Niemand sollte solche Erfahrungen machen. Neben all dem Grauenvollen, was sie als kleines Mädchen erlebt, wird ihre Geschichte mit tollen und liebevollen Momenten geschmückt. Das Kennenlernen ihrer Eltern und die Liebe die sie von ihnen erfährt sind nur ein kleines Beispiel. Darüber hinaus fürfen wir einen Einblick erhalten, wie sich ihr späteres Leben entwickelt hat und wie sie ihre traumatischen Erlebnisse in etwas Gutes verwandelt. Ich empfinde größten Respekt und Demut allen Überlebenden gegenüber und verstehe es absolut nicht, wie eine Personengruppe den Holocaust verharmlosen oder gar leugnen kann. Auch den wieder aufkommenden Antisemitismus ist mir ein Rätsel. Es sterben nun nach und nach die letzten Zeitzeugen der Jahre 1941-1945 und es ist so so wichtig, dass ihre Geschichten und derer, die nicht mehr für sich sprechen können, erzählt und festgehalten werden. Auch im Schulunterricht, sollten solche persönlichen Berichte zusätzlich zu dem "trockenen" Geschichtsbuch eingebunden werden. Vielen Dank für deinen Mut und die Stärke deine Geschichte zu erzählen.

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Eine wahre Geschichte die nicht in Vergessenheit geraten darf!

Von: Diekleineraupe

04.02.2024

Tova Friedman, eine der jüngsten Überlebenden des Holocaust, ist noch ein Mädchen, als der Krieg über sie und ihrer Familie hereinbricht. Sie lernt das Leben im Ghetto kennen, bevor der Tod im Konzentrationslager ihr ständiger Begleiter wird. Allein die Liebe ihrer Mutter gibt ihr die Kraft, den Schrecken, der ihrer Kindheit prägt, zu überstehen. Ihre Geschichte ist ein Zeugnis der Hoffnung, die stärker ist als der Hass. Ich muss zu geben, ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mit diesem Buch durch war. Nicht weil es schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Tova Friedman erzählt ihre ganz eigene Geschichte aus ihrer Kindheit, wie sie alles gesehen und erlebt hat. Wie sie als Kind früh ohne sichere Umgebung und sicherer Kindheit zurecht kommen und leben musste. Schonungslos erzählt sie von ihrem jungen Leben als Kind in einem Konzentrationslager. Sie beschreibt Erlebtes bis ins kleinste Detail und mir wurde wieder bewusst, wie grausam der Krieg und das Leben in einem Lager war. Sie schildert aber auch anhand von Aufzeichnungen ihres Vaters, der notgedrungen das Amt eines jüdischen Polizisten ausübte. Ihre Mutter ist ihr grösser halt und sorgt dafür, dass sie diese grausame und barbarische Zeit überleben kann. Der Schreib- uze Erzählstil ist recht flüssig, sodass die Seiten recht schnell gelesen sind. Ein Buch, dass gelesen werden muss. Wer also keine Hemmungen hat, ein Buch, gefüllt mit allen Emotionen, Ängsten und Grausamkeiten und keine Hemmungen davor hat, sich gemeinsam mit Tova auf den weg ins Lager zu machen, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Sie erzählt die Geschichte nicht nur für sich, sondern auch für alle anderen, die während des Holocaust gefoltert und ermordet wurden. Es ist eine Geschichte, die niemals in Vergessenheit geraten darf. Alleine das Cover mit den typischen blauen und weissen Streifen verrät schon worum es in dieser Erzählung gehen wird. Eine Erzählung aus einer der grausamsten Zeiten, die unsere Vergangenheit aufweist.

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Vita

Tova Friedman, geboren 1938, gehörte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu den 50.000 jüdischen Kindern der polnischen Stadt Tomaszow Mazowiecki. Nach Ende des Krieges, während dessen sie mit ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, war sie eine der fünf Überlebenden unter diesen Kindern. Über ihre Erfahrungen im Krieg und im Lager spricht Tova Friedman regelmäßig, so etwa neben Frank-Walter Steinmeier, Polens Staatspräsident Andrzej Duda und Israels Präsident Reuven Rivlin bei der Gedenkveranstaltung des World Jewish Congress zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung, aber auch auf TikTok, wo sie mit ihren viralen Videos schnell zu großer Beliebtheit gelangte. Sie gehört heute zu den engagiertesten Stimmen gegen das Vergessen. Tova Friedman ist Psychotherapeutin und lebt in New Jersey.

Zur Autorin

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