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Rezension zu
Ich war das Mädchen aus Auschwitz

sehr bewegend

Von: Suse
17.05.2023

Das bewegende Schicksal einer der letzten Holocaustüberlebenden, die dem Schrecken als Sechsjährige dank der Liebe ihrer Mutter entkam - mit zahlreichen Abbildungen »Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.« Die Autorin: Tova Friedman, geboren 1938, gehörte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu den 50.000 jüdischen Kindern der polnischen Stadt Tomaszow Mazowiecki. Nach Ende des Krieges, während dessen sie mit ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, war sie eine der fünf Überlebenden unter diesen Kindern. Über ihre Erfahrungen im Krieg und im Lager spricht Tova Friedman regelmäßig, so etwa neben Frank-Walter Steinmeier, Polens Staatspräsident Andrzej Duda und Israels Präsident Reuven Rivlin bei der Gedenkveranstaltung des World Jewish Congress zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung, aber auch auf TikTok, wo sie mit ihren viralen Videos schnell zu großer Beliebtheit gelangte. Sie gehört heute zu den engagiertesten Stimmen gegen das Vergessen. Tova Friedman ist Psychotherapeutin und lebt in New Jersey. Meine Meinung. Ich habe schon viele Bücher aus diesem Bereich gelesen. Viele Tatsachenberichte und Erfahrungsberichte und dennoch ist es anders aus der Sicht eines Kindes zu lesen. Das Buch war sehr bewegend, traurig, verstörend und grausam. Aber auch Mut machend und Ermahnend das Geschehene nie zu vergessen. Der Schreibstil war sehr flüssig und anschaulich. Trotz der Thematik war es gut zu lesen und hat mich auch sofort gepackt. Es werden die Schrecken beschrieben und auch das Leben in einem Ghetto und die Umsiedlung nach Ausschwitz. Das Buch steckt natürlich voller Tod und Verzweiflung, aber auch voller Zuversicht, Glücksmomenten und dem Kampf ums Überleben. Einer unbeschreiblichen Liebe einer Mutter, das Versprechen der Nachwelt die Wahrheit zu erzählen. Sehr bewundernswert und beeindruckend. Auch die Befreiung wird geschildert. Es war aber damit nicht vorbei. Die Befreier brachten zusätzlichen Terror und auch die Bevölkerung konnte die Verachtung mit dem Ende des Krieges nicht ablegen. Eine schwere Zeit dort zurück ins normale Leben zu finden. Die Autorin beschreibt alles sehr anschaulich und emotional. Das Buch rüttelt auf. Es macht nachdenklich. Im Buch sind auch Bilder enthalten, sowie Namen und Buchtitel. Ich möchte da nochmal nachlesen und mir mehr Informationen holen. Ein Buch was so wichtig und richtig ist. Dieses Kapitel der Menschheitsgeschichte darf nie vergessen werden. Wozu Menschen fähig sind und bereit sind. Ich werde noch lange über dieses Buch nachdenken und es nie vergessen.

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