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Rezensionen zu
Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

Sophie Villard

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Rezension Buchname: Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe: Roman - Der Roman über eine starke und inspirierende Frau im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts – gefühlvoll und hochdramatisch Autor: Sophie Villard Seiten: 400 (Print) Fromat: als Print und Ebook erhältlich Verlag: ‎ Penguin Verlag; Originalausgabe Edition (12. April 2023 Sterne: 4 Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw rotfarbenen Buchstaben im oberen Bereich. Man kann eine Frau erkennen, die auf den Eiffelturm schaut. .. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Klappentext: (aus Amazon übernommen) Üppig, gefühlvoll, mitreißend: Die inspirierende Geschichte der Tochter des Eiffelturm-Erbauers Paris 1887: Gustave Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand, dass der wahnwitzige Stahlkoloss rechtzeitig zur Weltausstellung fertig wird – bis auf seine mutige Tochter Claire. Zu einer Zeit, als es für Frauen noch als unschicklich gilt, allein spazieren zu gehen, steht sie ihrem Vater als wichtigste Ratgeberin und als Privatsekretärin zur Seite. Doch nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit macht den Eiffels zu schaffen: Die Pariser Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, formiert sich gegen die angebliche Verschandelung der Stadt. Indes hat Claire auch private Sorgen: Die ständige Angst um ihren Ehemann Adolphe, der als junger Ingenieur für den gefährlichen Bau der Turmspitze verantwortlich ist, bringt ihre Beziehung an den Rand des Abgrunds. Als ein Arbeiter durch einen Sturz vom Gerüst zu Tode kommt und Claire den attraktiven Reporter Gordon Bennett kennenlernt, der ihr ein freies und sorgenloses Leben in Amerika ermöglichen will, muss sie sich entscheiden: Ist der Eiffelturm ihr Schicksal – oder liegt ihre Zukunft in der neuen Welt? Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Claire Der Hauptprotagonist ist Adolphe und Gordon Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! Mir hat „ Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ von Sophie Villard recht gut gefallen. Ich fande Claire Eiffel von Anfang an total authentisch und auch sympathisch dargestellt. Es war richtig interessant und spannend zu lesen wie ihr Vater, Gustave Eiffel, den Eiffelturm gebaut hat und welche Schwierigkeiten auf ihn zukamen. Genauso interessant fande ich von seiner Tochter Claire und ihr Privatleben zu lesen. Für mich hatte das Buch alles, was mir persönlich wichtig ist. Tolle Hauptprotagonisten, tolles Setting, toller Schreibstil, leicht lesbar ohne schwierigen Sätze oder so, für mich persönlich hatte es auch die richtige Menge an Emotionen. Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden mit Claire Eiffel. Deshalb bekommt „ Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ von mir auch sehr verdiente 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Fazit: Tolles Buch mit einer starken Hauptprotagonistin und einem wunderschönen Setting in Paris. Schöne Lesestunden sind vorhanden. Klare Empfehlung.

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In ihrem Roman ,, Mademoiselle Eiffel "hat mich die Autorin Sophie Villard von der ersten bis zur letzten Seite nach Paris in die Jahre von 1886 bis zur Eröffnung des Eiffelturms am 6.Mai 1889 entführt. Im Prolog steht die Eröffnung des Eiffelturms unmittelbar bevor und Claire ist mit ihrem Sohn Robert auf dem Weg dorthin, aufgeregt, aber auch mit bangen Gefühlen, was auf sie zukommen wird. Auf diesem Weg überreicht Robert ihr einen kleinen Zweig mit Kirschenblüten. Dieser Zweig ist schon auf dem Buchcover zu sehen und auch am Anfang jedes Kapitels befindet sich eine Zeichnung davon.. Gustave Eiffel hat für die Weltausstellung zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution den Zuschlag bekommen, seinen Plan eines gigantischen Turms in die Wirklichkeit umzusetzen. Mit sehr großem finanziellen Einsatz und Risiko beginnt der Bau mitten in Paris . Nicht zur Freude aller, denn viele am Montmartre ansässigen Künstler und andere hochrangige Pariser sind gegen dieses ,, hässliche und gefährliche Ungetüm ". Aus der Sicht seiner ältesten Tochter Claire wird die Geschichte erzählt. Den Leser erwartet eine äußerst fesselnde Geschichte . Perfekt recherchierte historische Fakten über Kosten, Pläne , Anträge, Genehmigungen ,dem gesamten Umfeld der Baustelle, sind mit der persönlichen Geschichte von Claire und ihrer Familie verwoben. Die Autorin beschreibt die Protagonisten so lebendig und authentisch, daß ich mich ganz schnell in ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Freude , aber auch Sorgen und Ängste hineinversetzen konnte. Claire ist mir auf Anhieb sympathisch und ich habe sie sofort liebgewonnen. Sie ist eine starke Persönlichkeit. Schon in jungen Jahren hat sie sich nach dem Tod ihrer Mutter um ihre jüngeren Geschwister gekümmert und wurde so im Laufe der Zeit auch für ihren Vater Gustave eine wichtige Stütze. Sie interessiert sich für seine Arbeit und Bauwerke , zu denen auch zahlreiche Brücken zählen. Ihr persönliches Glück hat sie in ihrem Mann Adolphe ( Adi ) gefunden, der als Ingenieur bei Eiffel arbeitet . Ihr Sohn Robert ist ihr ganzer Stolz. Zur damaligen Zeit ungewöhnlich ; Frauen ihrer Gesellschaftsschicht waren nicht berufstätig; nimmt sie als Privatsekretärin ihres Vaters großen Anteil an der Lösung den zu bewältigenden Aufgaben , Problemen und Hindernissen. Gerade die italienischen Arbeiter und ihre Familien liegen ihr am Herzen. Die 2jährige Bauzeit fordert viel Einsatz aller , es bleibt nicht viel Zeit für ihre kleine Familie übrig. Als der Journalist Gordon Bennett und die amerikanische Industriellentochter Elisabeth in ihr Leben treten , wird es noch schwieriger für Claire und sie muß um ihr eigenes Glück bangen. Gleichzeitig muß sie sich Sorgen um ihre jüngere Schwester Valentine machen. Wird sie es schaffen, all diese Herausforderungen zu meistern? Sophie Villard hat einen so fulminanten Roman über diese außergewöhnliche Frau geschrieben, die genauso hätte sein können. Die Beschreibungen der Stadt, der Mode und der einzelnen Bauphasen ließen so exakte Bilder vor meinen Augen entstehen, daß ich das Gefühl hatte mittendrin zu sein . Faszinierend ist auch, welche weiteren Künstler und Erfinder zu dieser Zeit in Paris tätig oder zu Besuch waren . Welche Erfindunen und Werke in diesen Jahren entstanden. . Van Gogh, Edison und Jules Verne sind nur einige davon. Die bildhafte und flüssig zu lesende Sprache ließen die Seiten nur so fliegen. Ich war so gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. . Sophie Villard hat die Entstehung für mich soviel greifbarer gemacht. Hochachtung vor dieser gewaltigen Leistung , bei der es tatsächlich nur einen einzigen Unglücksfall gab Von ganzem Herzen empfehle ich diese grandiose Romanbiographie , diese perfekte Kombination aus historischen Fakten und der persönlichen fiktiven Geschichte von Claire Eiffel, an alle weiter, die in die faszinierende Stadt der Liebe eintauchen wollen. Für mich ein absolutes Lesehighlight.

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Darum geht´s: Claire ist die Tochter von Gustave Eiffel und damit mittendrin als der berühmte Eiffelturm 1887 entsteht. Doch die Pariser sind nicht alle begeistert von diesem hohen Turm, der von ganz Paris aus zu sehen sein wird. Gegen alle Widrigkeiten gewinnt der Eiffelturm immer mehr Liebhaber und wird höher und höher. Aber der Bau verlangt der Familie Eifel einiges ab. Claires Mann Adolphe ist als leitender Ingenieur ebenfalls in den Bau involviert und auch sie selbst übernimmt die Position als Sekretärin ihres Vaters. Doch Adolphes Arbeit fordert ihren Tribut, er hat kaum noch Zeit für Claire und den gemeinsamen Sohn. Claire ist untröstlich, sie will ihren Mann nicht verlieren, denn mit Auftauchen einer Nebenbuhlerin aus Amerika, sieht sie ihre Ehe in Gefahr. Dann stürzt auch noch ein Arbeiter in die Tiefe und sein Tod legt einen tiefen Schatten der Trauer auf die Arbeiter. Und da ist noch der Reporter Gordon Bennett, der Claire den Hof macht und ihr ein sorgenfreies Leben in Amerika ermöglichen möchte. Wie wird sie sich entscheiden? Meine Bewertung: Mir hat bei diesem Buch nicht nur das Setting gefallen, sondern auch wie die Geschichte aufgebaut wurde. Man erlebt vom Projektanfang bis zur Eröffnung des Eiffelturms alles mit. Dabei wurden geschichtliche Fakten und kleine zeitgeschichtliche Informationen gut in die fiktive Geschichte miteingebunden. Alles was darin geschrieben steht (abgesehen der Geschichte zwischen den Personen) ist historisch wirklich geschehen. Man kann es auf einschlägigen Infoplattformen im Internet nachlesen. Wer sich also für den Eiffelturm und seine Geschichte interessiert, wird hier auch ein paar spannende Fakten zu lesen bekommen (so ganz nebenbei) Claire ist ein sehr spannender Charakter. Einerseits möchte sie sich dem traditionellen Rollenbild fügen, andererseits ist sie sehr selbstständig und lässt sich sogar überreden, als Sekretärin für ihren Vater zu arbeiten. Sie ist sehr pflichtbewusst und möchte stets das gute für ihre Familie. Seit ihre Mutter gestorben ist, passt sie auf die Geschwister auf und umsorgt ihren Vater. Sie liebt ihren Mann sehr und ist daher traurig, dass dieser so mit dem Eiffelturm beschäftigt ist. Aber als Claire feststellt, dass eine andere Frau ihren Mann abstreitig machen will, ist sie aktiv dabei, die Kontrahentin in ihre Schranken zu verweisen. Sie ist liebenswürdig, aber gleichzeitig sehr kraftvoll. Weil ihr Charakter so gut ausgearbeitet ist, kann die Autorin dem Roman auch in Sachen Story so viel mitgeben. Da sind diese kleinen Nebengeschichten, wo die beiden Eheleute den Bruder von Vincent van Gogh kennenlernen, der Theo heißt und ihnen versucht, die Gemälde seines Bruders zu verkaufen. Beide halten Vincent übrigens nicht für einen guten Künstler. Weiterhin erwähnenswert die Beziehung von Claire zu ihrem Sohn. Auch wenn sie nicht viel Zeit für ihn hat, ist er ihr sehr wichtig. Immer wieder zieht es Claire trotz Arbeit ins Kinderzimmer und man merkt, wie er sich in der Geschichte entwickelt und langsam älter wird. Auch Claires jüngere Schwester Katharina bekommt eine kleine, aber komplizierte Lovestory, die ihre große Schwester oft verzweifeln lässt. Es passiert hier auf den 400 Seiten also ganz schön viel, aber man merkt es nicht, weil sich das Buch so gut liest. Fazit: Ihr habt gemerkt wie ich schwärme... es ist einfach ein toller Roman.

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“𝑊𝑖𝑟 𝑏𝑎𝑢𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑛 𝑔rößt𝑒𝑛 𝑇𝑢𝑟𝑚 𝑑𝑒𝑟 𝑊𝑒𝑙𝑡“ Und jetzt reden wir erstmal über dieses tolle Buch: Der Eiffelturm. Wer kennt ihn nicht? Aber kennt man auch seine Entstehungsgeschichte?? In diesem Buch wird sehr schön über die Entstehung des Turm als auch über die Familie Eiffel gesprochen. Ich finde es bemerktenwert, dass es viele Menschen gab, die gegen den Bau des Turmes protestiert haben. Und wäre er nie gebaut worden, dann gäbe es ihn heute nicht. Für Clair Eiffel ist nicht nur der Job als Sekretären ihres Vater Gustave Eiffel eine Herausforderung Turm, sondern auch der Familie Schein zu waren und ihre Ehe zu Adi zu retten. Wirklich sehr spannend. Besonders Richtung Ende hin. 4.5/5⭐️

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Eine wunderbare Lektüre über die Tochter von Gustave Eiffel, dem Mann, der Paris eines seiner größten Geschenke gemacht hat, den gleichnamigen Turm. Das Cover war eines der ersten Dinge, die mich zu dem Buch hingezogen haben. Im Inneren des Buches entdeckte ich eine Geschichte, die wunderbar geschrieben ist, um nicht zu sagen inspirierend. Ich liebe Bücher, die auf wahren Begebenheiten beruhen, und dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Es hat mich begeistert und ich empfehle es jedem, der sich für historische Romane interessiert. Meine Meinung: In dieser Geschichte wird der Leser in die Welt von Paris im Jahr 1887 eingeführt. Wir werden Zeuge der Entwicklung des Eiffelturmprojekts, aber der Star der Geschichte ist nicht Gustave Eiffel, sondern seine Tochter Claire. Sie hat die Rolle der Privatsekretärin und Botschafterin des Turms übernommen und jongliert zwischen ihrem Privatleben und einer möglichen Karriere. Was wird passieren? Und warum wird der Eiffelturm der Turm der Liebe genannt? Um das herauszufinden, musst du das Buch lesen! Alles, was ich sagen kann, ist, dass du dich auf einen echten Leckerbissen freuen kannst, eine Geschichte, die unheimlich viel Spaß macht! Ich fand es toll, Claire auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Ich finde, sie ist ein toller Charakter, mit dem man leicht mitfiebert. Die Geschichte enthält auch interessante Fakten über den Bau des Eiffelturms, und es ist leicht zu erkennen, wie viel Mühe in ihn investiert wurde. Natürlich ist der Eiffelturm das Symbol von Paris, und so wurde ich sofort von der Geschichte angezogen. Die Geschichte ist so anschaulich beschrieben, dass sie real wirkt, als würde sich ein Film direkt vor deinen Augen abspielen. Abgesehen von der eigentlichen Geschichte habe ich eine Menge aus diesem Buch gelernt. Ich lobe die Autorin dafür, dass sie ihr Herz und ihre Seele in die Geschichte gesteckt hat. Ich denke, die umfangreichen Recherchen haben der Geschichte Authentizität verliehen und den Leser in den Bann gezogen. Ich liebe Geschichten, in denen sich reale Fakten mit Fiktion vermischen - das sind die besten. Der Schreibstil ist hervorragend und die Geschichte fließt wunderbar, so dass man das Gefühl hat, in Paris zu sein und das Leben von damals zu genießen. Ich fand es auch toll, wie die Autorin Düfte benutzt hat, um den Schauplatz der Geschichte zu beschreiben. Zum Beispiel beginnt das Buch mit dem Duft von Kirschblüten, einfach wunderbar! Zusammenfassung: Ich habe dieses Buch so sehr genossen! Es ist eine wunderbare Lektüre, die Fiktion und reale Fakten perfekt miteinander verbindet. Claire ist ein hervorragender Charakter und man kann nicht anders, als mit ihr mitzufiebern, wenn man bedenkt, wie kompliziert ihr Leben tatsächlich ist. Es hat mir Spaß gemacht, über den Bau des Eiffelturms zu lesen und ich habe so viele interessante Fakten entdeckt, die eindeutig das Ergebnis vieler Stunden harter Arbeit sind. Ich applaudiere der Autorin noch einmal für ihre Geschichte, die von allem etwas bietet. Eine wunderbare Lektüre für Fans von historischen Romanen! Die Rezension wurde auch auf Amazon veröffentlicht.

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Ein wunderschönes Cover, welches mich, vom ersten Augenblick an, verzaubert hat und ein ein Klappentext, der anspricht, neugierig und Lust auf mehr macht. Die Geschichte von Claire hat mich regelrecht gefangen genommen. Ich konnte einfach nicht von diesem Roman lassen. Ich habe ihn regelrecht verschlungen. Und darum geht's... Paris, Ende des 19. Jahrhunderts. Gustave Eiffel hat sich etwas in den Kopf gesetzt. Er will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand daran, dass der reisige Stahlkoloss rechtzeitig, bis zur Weltausstellung, fertig wird. Nur seine Tochter Claire steht ihm bei und glaubt an ihn. Zu einer Zeit, als es für Frauen, in der Gesellschaft, noch richtig schwer war, steht sie ihrem Vater als Vertrauensperson, Ratgeberin und als Privatsekretärin zur Seite. Doch nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit macht Vater und Tochter zu schaffen. Die Pariser Künstlerszene formiert sich gegen die "Verschandelung" der Stadt. So wie sie es nennen. Mittlerweile hat Claire auch private Sorgen. Sie hat Angst um ihren Ehemann Adolphe, der als Ingenieur für den gefährlichen Bau der Turmspitze verantwortlich ist. Wird ihre Beziehung das aushalten? Dann stürzt auch noch ein Arbeiter vom Gerüst in den Tod... Claire begegnet dem attraktiven Reporter Gordon Bennett. Er möchte ihr ein freies und sorgenloses Leben in Amerika ermöglichen. Jetzt muss sich Claire entscheiden. Ist der Eiffelturm ihr Schicksal oder liegt ihre Zukunft in der neuen Welt? Doch STOPP, mehr wird nicht verraten. Lest diesen emotionalen Roman einfach selbst und lasst euch von der Autorin nach Paris entführen. Für mich war es unheimlich interessant zu erfahren, wie es zur damaligen Zeit zuging. Das Lesen über die Entstehung des Eiffelturms und die Steine, die den Eiffels auf dem Weg dorthin in den Weg gelegt worden sind, war sehr interessant und aufregend. "Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe" ist ein Roman, den man nicht so schnell vergisst. Von mir bekommt dieses Werk, ohne Frage, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

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Paris ohne den Eiffelturm kann man sich nur schwer vorstellen - genauso wenig, dass viele Künstler wie Guy de Maupassant oder Charles Garnier massiv gegen den Bau protestiert hatten. All das und viele weitere interessante Hintergründe erfährt man in dem Roman „Mademoiselle Eiffel“ von Sophie Villard. Im Mittelpunkt steht dabei nicht der berühmte Erbauer Gustave Eiffel, sondern seine titelgebende Tochter und Privatsekretärin Claire. Die Autorin verschränkt familiäre Ereignisse bei den Eiffels mit der Entstehungsgeschichte des Turms, wobei mich Letzteres mehr interessierte. Es ist spannend, die einzelnen Bauphasen zu verfolgen, welche Ideen der Ingenieure dabei umgesetzt wurden, auf welche technischen Schwierigkeiten und personellen Widerstände die Familie stieß und welche finanziellen Risiken sie einging. Wie es zur engen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Otis kam und wie ein amerikanischer Journalist das Geschehen hautnah begleitete, waren für mich auch bereichernde Elemente in der Geschichte. Die Vorbereitungen für die Weltausstellung 1889 machen den damaligen Fortschrittsgeist förmlich spürbar. Claires Eifersucht auf Elisabeth Otis und ihr Bemühen, wieder Schwung in ihre Ehe zu bringen, fand ich allerdings übertrieben. Ich muss zugeben, dass ich schon oft in Paris, aber noch nie auf dem Eiffelturm war, und möchte das nach der Lektüre unbedingt nachholen!

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Das Buch „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ ist ein historischer Roman, welcher Ende des 19. Jahrhunderts in Paris spielt und die Planung und den Bau des Eiffelturms thematisiert. Paris im Jahr 1887. Gustave Eiffel hat ein ehrgeiziges Ziel: In nur zwei Jahren will er, rechtzeitig zur Weltausstellung 1889, den höchsten Turm der Welt errichten. Unterstützt wird er dabei von seiner ältesten Tochter Claire und deren Ehemann Adolphe. Doch in der Pariser Künstlerszene formiert sich Widerstand gegen den Stahlkoloss mitten in der Stadt, da befürchtet wird, dass dieser für viele Jahre das historische Stadtbild von Paris zerstört. Dieser Widerstand und der enge Zeitplan bringen das Projekt immer wieder in große Gefahr. Und auch in ihrem Privatleben ist Claire, welche als Privatsekretärin ihres Vaters arbeitet, sehr gefordert: Als Mutter, Ehefrau, Tochter und Schwester. Mit großer Begeisterung habe ich im Jahr 2020 das Buch „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ und im Jahr 2021 „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard gelesen. Beide Bücher konnten mich überzeugen und nahmen mich mit auf Zeitreisen, von welchen ich mir wünschte, dass sie niemals endeten. Als das neue Buch „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ angekündigt wurde, war mir schnell klar, dass ich diesen Roman unbedingt lesen musste. Ich war noch nie in Paris und habe damit den Eiffelturm noch nie gesehen – doch diese Stadt bleibt ein absoluter Sehnsuchtsort, welchen ich unbedingt irgendwann mal besuchen möchte. Bis dahin reise ich gerne in und mit Büchern in die Vergangenheit dieser unvergleichlichen Stadt. Ich fragte das Buch im „Bloggerportal von Randomhouse“ als Rezensionsexemplar an und bekam es freundlicherweise genehmigt und zugesendet, wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanke. Das stimmige Cover zeigt eine dunkelblonde Frau in einem weinroten Kleid, welche mit dem Rücken zum Betrachter steht. Ihre Arme sind hinter dem Rücken verschränkt, die offenen Haare wehen im Wind. Ihr Blick geht leicht nach links in die Ferne. Links und rechts neben der Frau befinden sich zwei schwarze Torflügel aus Gitter, welche sich vor der Frau zu öffnen scheinen und den Blick auf den im Hintergrund liegenden Eiffelturm freigeben. Der Turm verschwimmt etwas, es wirkt, als läge er im Nebel. In den oberen Ecken des Covers ziehen die drei Kirschblütenzweige die Blicke auf sich. Ich mag das Cover sehr, da es durch den Eiffelturm und den Titel direkt klar wird, um was es bei der Geschichte hauptsächlich geht. Das Buch ist eine sehr hochwertig gestaltete Klappbroschur. Auf und in der vorderen Klappe befindet sich graphisch aufgearbeitete Zitate aus dem Roman. Die hintere Klappe beinhaltet ein Foto und eine kurze Biographie der Autorin, im inneren werden die beiden vorherigen Romane von Sophie Villard vorgestellt. Mit dem Prolog des Buches befinden wir uns in Paris am 06. Mai 1889, dem Tag der Eröffnung der Weltausstellung. Das erste Kapitel setzt im August 1886 an und die Handlung läuft dann chronologisch auf die Zeit des Prologes zu. Insgesamt besteht das Buch aus 57 Kapiteln, welche in drei Teile aufgeteilt sind. Den Schluss des Buches bildet ein Epilog, ein ausführliches Nachwort der Autorin, die Danksagungen, eine Literaturliste und ein Einblick in das Buch „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“. Besonders schön finde ich, dass die Teile, aber auch die einzelnen Kapitel immer mit einem Kirschblütenzweig verziert sind. Durch die zeitlichen und räumlichen Angaben über den Kapiteln, wusste ich immer, wann und wo sich die Handlung gerade befindet. Es gibt allerdings kein Personenregister, welches ich auch nicht vermisst habe, da ich den Figuren und ihren Geschichten stets gut folgen konnte. Die junge Claire steht im Mittelpunkt der Geschehnisse. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht in der personalen Erzählperspektive erzählt – allerdings nicht in der Ich-Form. Durch diese Erzählform konnte ich mich sehr schnell in Claire und in ihre Gefühlswelt hineinversetzen und mich mit ihr identifizieren. Claire ist erst vor kurzem Mutter geworden und möchte eigentlich so vieles mit ihrem Sohn erleben und ihn aufwachsen sehen. Als ihr Vater sie aber zu seiner Privatsekretärin beruft, sind diese Pläne erst mal dahin, es öffnen sich für Claire aber völlig neue und ungeahnte Einblicke in die Baustelle des Eiffelturms. Sie ist ein sehr selbstbewusste Frau, welche nach dem frühen Tod der Mutter für die Geschwister die Rolle der Mutter übernommen hat. Mit ihrer Weitsicht und ihrer Intelligenz findet sie immer wieder Lösungen für die Großbaustelle, kann auch Unstimmigkeiten unter und mit den Arbeitern abfangen und bringt ihre Berufstätigkeit mit ihrem familiären Leben unter einen Hut. Doch sie wird auch immer wieder von Selbstzweifeln geplagt und anhand ihrer Geschichte wird deutlich, wie es im ausgehenden 19. Jahrhundert noch mit den Rechten der Frau aussah. Ich mochte Claire und ihre Art schnell sehr gerne, allerdings gibt es ein paar Szenen, in denen ich ihr Verhalten nicht so richtig nachvollziehen kann. Hier ist zum Beispiel der Umgang mit ihrer jüngeren Schwester genannt: Einerseits ist Claire eine moderne junge Frau, welche den gesellschaftlichen Stand der Frau in Frage stellt und berufstätig ist – ihrer Schwester und deren Beziehung gegenüber verhält sie sich aber äußerst altmodisch. Das passt für mich nicht ganz zusammen, steigert aber gleichzeitig ihre Vielschichtigkeit. Da leider nicht vieles aus dem wahren Leben von Claire übermittelt ist, hat Sophie Villard viel Fiktives über die inneren Gedanken und Handlungen dieser interessanten Frau hinzugefügt. Neben Claire stehen ihr Mann Adolphe und ihr Vater Gustave. Beide haben sich völlig dem Bau des Eiffelturms verschrieben und verlieren mitunter etwas den Blick für die Menschen in ihrer Nähe. Vor allem Claire wird immer wieder vor den Kopf gestoßen, was ich mitunter als sehr ungerecht empfand. Interessant fand ich, dass einige bekannte Namen und Figuren der Welt- und Kunstgeschichte in dieser Geschichte ihren Platz finden: Zum Beispiel Jules Verne, Guy de Maupassant, Alexandre Dumas, Theo und Vincent van Gogh und Gordon Bennett. Letzterer ist mein heimlicher Star in dieser Geschichte, da er mit seinen mitunter sehr unkonventionellen Ansprachen und seinem Auftreten mir des Öfteren ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte. Aber auch die fiktiven Charaktere wie Giovanni und seiner Frau Francesca, welche stellvertretend für all die Arbeiter auf der Baustelle stehen, konnten mich mit ihrer glaubwürdigen Art sehr überzeugen und werden mir mit ihrer Geschichte noch länger im Gedächtnis bleiben. Sophie Villard hat sehr vielfältige und facettenreiche Charaktere geschaffen, welche ein gutes und authentisches Bild der damaligen Gesellschaft zeigen. Geschickt verbindet sie fiktive Charaktere und deren Geschichten mit historischen Figuren und Ereignissen. Wie bereits erwähnt, beginnt das Buch mit einem Prolog, welcher etwa zwei Jahre vor dem eigentlichen Handlungsbeginn ansetzt. Ab dem ersten Kapitel arbeitet sich die Handlung also auf den Zeitpunkt des Prologs vor. Trotz, oder gerade wegen dieses Vorgriffes, empfand ich die Handlung als sehr spannend und ich nahm das Buch immer wieder gerne in die Hand. Auch wenn die Autorin zu den geschichtlichen Fakten einiges dazu gedichtet hat, ist eine sehr authentische und realistische Handlung entstanden, in welche ich immer wieder gerne abgetaucht bin. Sophie Villard hat einen sehr bildhaften und angenehmen Sprachstil, welcher mich völlig in der Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts eintauchen ließ. Ein Hauptthema ist die Errichtung des Eiffelturms in Paris. Mir war vor der Lektüre nicht bewusst, dass dieser Turm auf so viel Ablehnung und Widerstand stieß und der Bau auch mit allen Mitteln verhindert werden sollte. Doch die Eiffels, die vielen Architekten und Arbeiter haben allen Widrigkeiten getrotzt und dieses Kunstwerk geschaffen, welches noch bis heute das Bild der Stadt prägt und weltweit bekannt ist. Die Autorin beschreibt die vielen Prozesse des Baus und auch die Arbeiten sehr detailliert und anschaulich – ich konnte mir alles wunderbar vorstellen. Auf Wikipedia finden sich einige interessante Abbildungen zu den Bauabschnitten, welche alles noch einmal verdeutlichen. Den geschichtlichen Hintergrund bilden die Jahre 1887 bis 1889. Dieses Jahrhundert war von der Industriellen Revolution geprägt: Vor allem die Schlüsseltechnologien wie die Eisenbahn, die Dampfmaschine und die Telegraphie sorgten für einen starken Anstieg von Ausmaß und Geschwindigkeit der globalen Vernetzung. Die Weltausstellung 1889 in Paris, welche auf 96 Hektar und mit 61.722 Ausstellern stattfand, lockte von Mai 1889 bis Ende Oktober 1889 etwa 32,3 Millionen Besucher an. Unter anderen wurde hier der Phonograph von Edison vorgestellt, aber auch für die französische Automobilbranche war die Weltausstellung die Initialzündung. Gesellschaftlich bahnte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert eine Wende an, als immer mehr für das Frauenwahlrecht gekämpft wurde. Diese geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergründe hat Sophie Villard wunderbar und nachvollziehbar in ihrem Roman dargestellt und verbindet diese mit den Lebensgeschichten ihrer Figuren. Das ausführliche Nachwort, in welchem sie auf Wahrheit und Fiktion eingeht, rundet den Roman perfekt ab. Danke liebe Sophie Villard für dieses Leseerlebnis, welches mit Sicherheit noch nachklingen wird und mich den Eiffelturm noch einmal mit anderen Augen sehen lässt. Fazit: Das Buch „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ ist ein sehr gelungener historischer Roman, welcher Geschichte und Fiktion gekonnt miteinander verbindet. Mit vielfältigen und facettenreichen Charakteren führt und Sophie Villard durch eine realistische Handlung und zeigt spannende Einblicke in den Bau des Eiffelturms. Sehr lesenswert!

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