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Rezensionen zu
Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

Sophie Villard

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Den Eiffelturm kannte ich bisher nur vom Sehen, von Bildern, und ich wusste, dass er damals eigens für die Weltausstellung in Paris erbaut wurde. Von der Entstehungsgeschichte dieses Pariser Wahrzeichens und den Erbauern wusste ich absolut nichts. Schon aus diesem Grund hat mich der Roman neugierig gemacht. Obwohl sehr wenig über das Privatleben der Eiffels bekannt ist, hat die Autorin hier eine solide fiktive Geschichte über die Familie geschrieben. Einige Fakten dafür konnte sie einem Bildband entnehmen, den ein Nachfahre veröffentlicht hat. Bekannte Tatsachen und reale Persönlichkeiten der damaligen Zeit hat Sophie Villard wunderbar in ihre fiktive Geschichte integriert. Man erfährt viele Details über den Eiffelturm und seine Entstehung. Einige damalige Zeitgenossen waren gegen den Bau und haben energisch dagegen protestiert, so zum Beispiel auch Alexandre Dumas der Jüngere oder Guy de Maupassant. Anfangs war wohl angedacht, den Turm nach der Weltausstellung bzw. nach zwanzig Jahren wieder abzureißen, aber dann kam alles ganz anders, und heute steht dieser monumentale Turm immer noch, lockt Menschen aus aller Welt an und gehört mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Hauptperson der Geschichte ist Claire Eiffel, die Tochter des Erbauers Gustave Eiffel. Ihr kam damals eine ganz besondere Rolle zu, denn nach dem frühen Tod der Mutter kümmerte sie sich um ihre Geschwister, und sie war über viele Jahre die enge Vertraute und Privatsekretärin ihres Vaters, was für eine Frau in der damaligen Zeit außergewöhnlich war. Vieles was heute selbstverständlich ist, war damals schlicht unmöglich, beispielsweise dass eine Frau alleine bummeln geht oder sich in ein Café setzt. Claire Eiffel gelang jedoch der Spagat zwischen ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter und dem Berufsleben im Dienste ihres Vaters. Als jedoch im Verlauf des Turmbaus nicht nur Gustave Eiffel sondern auch Claire und ihr Mann Adi immer weniger Zeit für sich und für private Belange haben, droht die Ehe daran zu zerbrechen. Bei dem amerikanischen Reporter Gordon Bennett findet Claire einen aufmerksamen Zuhörer und Verehrer. Er sorgt für spannende Begegnungen mit weiteren Zeitgenossen, beispielsweise Buffalo Bill und Annie Oakley. Wie sich Claire letztendlich entscheidet und ihr Leben neu ordnet, das liest sich in diesem Roman sehr kurzweilig und interessant. Manche Szenen aus dem Privatleben konnte ich nicht hundertprozentig nachvollziehen, beispielsweise wenn zum wiederholten Mal berichtet wird, wie Claire an ihrer Kamelie herumschnippelt und sie mit dem Kupferkännchen gießt. Auch legt sie, die ja quasi mit beiden Beinen im Leben steht, für ihre Schwester völlig andere Maßstäbe an als für sich selbst. Aber ich denke, dass damit nur eine gewisse Zerrissenheit zum Ausdruck kommen sollte, denn ich stelle mir die Sachlage nicht einfach vor. Es gibt auch einige amüsante Begebenheiten, beispielsweise geschilderte Zusammentreffen mit dem Maler Toulouse-Lautrec oder mit Jules Verne. Auch wenn es sich hier um historische Persönlichkeiten handelt, so haben vermutlich die Begegnungen in dieser Form nicht stattgefunden und sind künstlerischer Freiheit zuzuschreiben. Aber der Roman hält sehr viel Wissenswertes bereit, und man erhält einen kleinen Einblick in die Problematik während des Baus, als sichere Aufzüge gebraucht wurden. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit und das gute Verhältnis von Gustave Eiffel zu Thomas Edison wird ebenfalls thematisiert. Im Nachwort äußert sich die Autorin noch ausführlich zu Wahrheit und Fiktion, was für mich den Roman gut abgerundet hat. Am Ende konnte ich das Buch mit einer gewissen Zufriedenheit schließen, denn es hat mich nicht nur gut unterhalten, sondern ich habe auch viel Neues erfahren und dazu gelernt.

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𝑀𝑎𝑑𝑒𝑚𝑜𝑖𝑠𝑒𝑙𝑙𝑒 𝐸𝑖𝑓𝑓𝑒𝑙 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑒𝑟 𝑇𝑢𝑟𝑚 𝑑𝑒𝑟 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒 [ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ| ᴿᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ] Huhu ihr Lieben 🩵 Vor etwas längerer Zeit habe ich vom @penguinrandomhouse dieses Rezi-Exemplar erhalten. Leider hatte ich nach meinem misslungenen Paris Urlaub erstmal wenig Motivation, das Buch zu lesen. ᴘᴀʀɪs 1887: ɢᴜsᴛᴀᴠᴇ ᴇɪғғᴇʟ ᴡɪʟʟ ᴅᴇɴ ʜöᴄʜsᴛᴇɴ ᴛᴜʀᴍ ᴅᴇʀ ᴡᴇʟᴛ ʙᴀᴜᴇɴ. ᴀᴜßᴇʀ ɪʜᴍ ɢʟᴀᴜʙᴛ ɴɪᴇᴍᴀɴᴅ, ᴅᴀss ᴅᴇʀ ᴡᴀʜɴᴡɪᴛᴢɪɢᴇ sᴛᴀʜʟᴋᴏʟᴏss ʀᴇᴄʜᴛᴢᴇɪᴛɪɢ ᴢᴜʀ ᴡᴇʟᴛᴀᴜssᴛᴇʟʟᴜɴɢ ғᴇʀᴛɪɢ ᴡɪʀᴅ – ʙɪs ᴀᴜғ sᴇɪɴᴇ ᴍᴜᴛɪɢᴇ ᴛᴏᴄʜᴛᴇʀ ᴄʟᴀɪʀᴇ. ᴢᴜ ᴇɪɴᴇʀ ᴢᴇɪᴛ, ᴀʟs ᴇs ғüʀ ғʀᴀᴜᴇɴ ɴᴏᴄʜ ᴀʟs ᴜɴsᴄʜɪᴄᴋʟɪᴄʜ ɢɪʟᴛ, ᴀʟʟᴇɪɴ sᴘᴀᴢɪᴇʀᴇɴ ᴢᴜ ɢᴇʜᴇɴ, sᴛᴇʜᴛ sɪᴇ ɪʜʀᴇᴍ ᴠᴀᴛᴇʀ ᴀʟs ᴡɪᴄʜᴛɪɢsᴛᴇ ʀᴀᴛɢᴇʙᴇʀɪɴ ᴜɴᴅ ᴀʟs ᴘʀɪᴠᴀᴛsᴇᴋʀᴇᴛäʀɪɴ ᴢᴜʀ sᴇɪᴛᴇ. ᴅᴏᴄʜ ɴɪᴄʜᴛ ɴᴜʀ ᴅᴇʀ ᴡᴇᴛᴛʟᴀᴜғ ɢᴇɢᴇɴ ᴅɪᴇ ᴢᴇɪᴛ ᴍᴀᴄʜᴛ ᴅᴇɴ ᴇɪғғᴇʟs ᴢᴜ sᴄʜᴀғғᴇɴ: ᴅɪᴇ ᴘᴀʀɪsᴇʀ ᴋüɴsᴛʟᴇʀsᴢᴇɴᴇ, ᴀʟʟᴇɴ ᴠᴏʀᴀɴ ɢᴜʏ ᴅᴇ ᴍᴀᴜᴘᴀssᴀɴᴛ ᴜɴᴅ ᴀʟᴇxᴀɴᴅʀᴇ ᴅᴜᴍᴀs, ғᴏʀᴍɪᴇʀᴛ sɪᴄʜ ɢᴇɢᴇɴ ᴅɪᴇ ᴀɴɢᴇʙʟɪᴄʜᴇ ᴠᴇʀsᴄʜᴀɴᴅᴇʟᴜɴɢ ᴅᴇʀ sᴛᴀᴅᴛ. ɪɴᴅᴇs ʜᴀᴛ ᴄʟᴀɪʀᴇ ᴀᴜᴄʜ ᴘʀɪᴠᴀᴛᴇ sᴏʀɢᴇɴ: ᴅɪᴇ sᴛäɴᴅɪɢᴇ ᴀɴɢsᴛ ᴜᴍ ɪʜʀᴇɴ ᴇʜᴇᴍᴀɴɴ ᴀᴅᴏʟᴘʜᴇ, ᴅᴇʀ ᴀʟs ᴊᴜɴɢᴇʀ ɪɴɢᴇɴɪᴇᴜʀ ғüʀ ᴅᴇɴ ɢᴇғäʜʀʟɪᴄʜᴇɴ ʙᴀᴜ ᴅᴇʀ ᴛᴜʀᴍsᴘɪᴛᴢᴇ ᴠᴇʀᴀɴᴛᴡᴏʀᴛʟɪᴄʜ ɪsᴛ, ʙʀɪɴɢᴛ ɪʜʀᴇ ʙᴇᴢɪᴇʜᴜɴɢ ᴀɴ ᴅᴇɴ ʀᴀɴᴅ ᴅᴇs ᴀʙɢʀᴜɴᴅs. ᴀʟs ᴇɪɴ ᴀʀʙᴇɪᴛᴇʀ ᴅᴜʀᴄʜ ᴇɪɴᴇɴ sᴛᴜʀᴢ ᴠᴏᴍ ɢᴇʀüsᴛ ᴢᴜ ᴛᴏᴅᴇ ᴋᴏᴍᴍᴛ ᴜɴᴅ ᴄʟᴀɪʀᴇ ᴅᴇɴ ᴀᴛᴛʀᴀᴋᴛɪᴠᴇɴ ʀᴇᴘᴏʀᴛᴇʀ ɢᴏʀᴅᴏɴ ʙᴇɴɴᴇᴛᴛ ᴋᴇɴɴᴇɴʟᴇʀɴᴛ, ᴅᴇʀ ɪʜʀ ᴇɪɴ ғʀᴇɪᴇs ᴜɴᴅ sᴏʀɢᴇɴʟᴏsᴇs ʟᴇʙᴇɴ ɪɴ ᴀᴍᴇʀɪᴋᴀ ᴇʀᴍöɢʟɪᴄʜᴇɴ ᴡɪʟʟ, ᴍᴜss sɪᴇ sɪᴄʜ ᴇɴᴛsᴄʜᴇɪᴅᴇɴ: ɪsᴛ ᴅᴇʀ ᴇɪғғᴇʟᴛᴜʀᴍ ɪʜʀ sᴄʜɪᴄᴋsᴀʟ – ᴏᴅᴇʀ ʟɪᴇɢᴛ ɪʜʀᴇ ᴢᴜᴋᴜɴғᴛ ɪɴ ᴅᴇʀ ɴᴇᴜᴇɴ ᴡᴇʟᴛ? Das Buch war in drei Teile unterteilt: Vor dem Bau, während des Baus und nach dem Bau des Turmes. Claire ist ein starker Charakter und sehr liebenswürdig dargestellt, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann, mit ihr fiebert und den Bau des Turmes begleitet. Auch über ihren Vater und über ihre Familie erfährt man einiges, bevorzugt jedoch der engere Kreis, was ich als völlig ausreichend empfand. Die Nebencharaktere wurden gut gewählt und man hat sie alle sehr ins Herz geschlossen. Der tragische Sturz wurde leider etwas kurz gehalten, war jedoch nicht minder emotional. Mir hat auch gefallen, dass das im Buch trotz allem nicht nur mit Fakten um sich geworfen wurde, sondern diese gut eingearbeitet waren. Für mich eine schöne Lektüre für zwischendurch 🩵

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Worum geht’s: Üppig, gefühlvoll, mitreißend: Die inspirierende Geschichte der Tochter des Eiffelturm-Erbauers Paris 1887: Gustave Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand, dass der wahnwitzige Stahlkoloss rechtzeitig zur Weltausstellung fertig wird – bis auf seine mutige Tochter Claire. Zu einer Zeit, als es für Frauen noch als unschicklich gilt, allein spazieren zu gehen, steht sie ihrem Vater als wichtigste Ratgeberin und als Privatsekretärin zur Seite. Doch nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit macht den Eiffels zu schaffen: Die Pariser Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, formiert sich gegen die angebliche Verschandelung der Stadt. Indes hat Claire auch private Sorgen: Die ständige Angst um ihren Ehemann Adolphe, der als junger Ingenieur für den gefährlichen Bau der Turmspitze verantwortlich ist, bringt ihre Beziehung an den Rand des Abgrunds. Als ein Arbeiter durch einen Sturz vom Gerüst zu Tode kommt und Claire den attraktiven Reporter Gordon Bennett kennenlernt, der ihr ein freies und sorgenloses Leben in Amerika ermöglichen will, muss sie sich entscheiden: Ist der Eiffelturm ihr Schicksal – oder liegt ihre Zukunft in der neuen Welt? Meine Meinung: „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe hat mich von Anfang bis Ende überzeugen können und ich kann hier bereits eine Leseempfehlung aussprechen. Claire Eiffel war für mich eine interessante und starke weibliche Persönlichkeit, die stark an ihren Träumen festhalten hat, sich gut um ihre Familie gesorgt hat und stets freundlich und hilfsbereit zu allen war. Zudem fand ich es sehr spannend, wie viele besondere und bekannte Persönlichkeiten in dem Buch zueinander gefunden haben: Jules Verne, Charles Garnier, Theo und Vincent Van Gogh und viele mehr. Die Autorin hat es geschafft, detailliert recherchiert Fakten mit Fiktion perfekt zu verbinden, sodass man meinen konnte, eine Geschichte zu lesen, die genau so stattgefunden hat. Das hat das Leseerlebnis nochmal interessanter gemacht. Einen Stern Abzug gibt es für mich leider, da ich finde, dass der Klappentext ein wenig in die Irre leitet. Claire trifft zwar sehr oft auf den Reporter Mister Bennett, doch das Angebot, ihr ein sorgenfreies Leben zu beschaffen, macht er ihr erst im späteren Verlauf des Buches. Ich habe mit einer kleinen Romanze gerechnet, die in dieser Form aber nie stattgefunden hat. Außerdem haben sie hier und da einige Kapitel etwas gezogen. Aber im großen und Ganzen ist dieses Buch eindeutig gelungen. Abschließend und zusammenfassend kann ich also sagen, dass Sophie Villard hier wieder ein wundervolles Buch mit einer tollen, starken weiblichen Persönlichkeit geschrieben hat. Die realen Fakten waren allesamt gut in das Gesamtbild eingearbeitet und haben in Kombination mit der fiktiven Geschichte ein rundum stimmiges Leseerlebnis geschaffen.

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In ihrem Roman „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ beschreibt Sophie Villard den Bau des Wahrzeichens der Hauptstadt Frankreichs. Sie zeigt, welche wichtige Rolle Claire Salles dabei eingenommen hat. Claire ist die Tochter des berühmten Ingenieurs Gustave Eiffel. Der Konstrukteur von Stahlbauwerken unterschreibt zu Beginn des Jahres 1887 einen Vertrag mit der Stadt Paris und wird damit beauftragt, den nach ihm benannten Turm für eine Weltausstellung zu bauen. Zu dieser Zeit ist seine Tochter seit zwei Jahren verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Ihre Mutter ist gestorben als sie 14 Jahre alt war, ihr jüngster Bruder war damals ein Vierjähriger. Als ältestes Kind von fünf Geschwistern nahm sie aufgrund der häufigen Abwesenheit ihres Vaters, der Bauprojekte in ganz Europa und Südamerika begleitete, eine mütterliche Rolle für die Brüder und Schwestern ein. Dennoch hat sie ihren Vater zu einigen seiner Projekte begleitet und wurde später seine Sekretärin. Die Handlung spielt im Zeitraum August 1886 bis zur Eröffnung des Eiffelturms im Mai 1889. Die Autorin bleibt dicht an der wahren Geschichte der Erbauung und bindet die verschiedenen Probleme in den Roman ein, die sich während der Planung und des Baus ergeben haben. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, damit das Bauwerk rechtzeitig zur Ausstellung beendet werden kann. Neben diversen Widerständen aus der Bevölkerung gesellt sich der Unmut der Arbeiter, die in schwindelnder Höhe einer großen Gefahr ausgesetzt sind. Darum stellen sie in unregelmäßigen Abständen ihre eigenen Forderungen. Claire hat ein offenes Ort für die Sorgen aller Mitarbeiter des Unternehmens, aber sie sucht auch die Nähe zu ihrem Sohn. Gleichzeitig muss sie sich mit den Karriereplänen ihres Ehemanns auseinandersetzen, der sich seine Meriten, so wie ihr Vater, im Ausland verdienen möchte. Gerne hätte ich von Claire mehr über ihre Jugend, ihr Verhältnis zu den Geschwistern und dem Leben in einem großen Herrenhaus mitten in Paris gelesen, um zu erfahren, wie sie zu der selbstbewussten und dennoch zurückhaltenden jungen Frau wurde, die ihrem Vater klug zur Seite stand. Das Engagement von Claire im Umgang mit den Arbeitern fand ich lobenswert und sicher ungewöhnlich für eine Frau ihrer Zeit, aber ich fand es befremdlich, dass ihre Ansprechpartnerin mit wenigen Französischkenntnissen sich von Beginn an problemlos fließend mit ihr unterhalten konnte. Unter Einbindung von kulturellen Elementen und wissenschaftlichen Entwicklungen lässt Sophie Villard in ihrem Roman „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ die Zeit von 1886 bis 1889 lebendig werden und rundet damit das Bild von Claire Salle als verständige Tochter, Sekretärin und Vertraute von Gustave Eiffel ab.

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Fast genau vor einem Jahr war ich das erste Mal in Paris und wie sollte es auch anders sein, habe ich genau jetzt zu diesem wunderbaren Parisroman „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ von Sophie Villard gegriffen. Schon hat mich das Reisefieber wieder gepackt. So touristisch wie der Eiffelturm auch sein mag, er war damals mein absolutes Highlight, als wir ihn Stufe für Stufe erklommen haben. Vielen Dank an @bloggerportal und @penguinverlag für den dramatischen und einfühlsamen Historienroman über eine inspirierende und starke Frau. Willkommen bei der Familie Eiffel – Erbauer des berühmten Eiffelturms Im Jahre 1887 hat der Visionär Gustave Eiffel sich in den Kopf gesetzt, den höchsten Turm der Welt für die Weltausstellung in Paris zu bauen. Außer ihm glauben nur wenige an das wahnwitzige und sehr moderne Projekt. Doch seine Tochter Claire und ihr Ehemann involvieren sich, so dass der Koloss bis zur Ausstellung fertig wird. Für eine Dame von Gesellschafft schickt es sich nicht wirklich, ihr Mutterdasein an den Nagel zu hängen und als Ratgeberin und Privatsekretärin ihres Vaters zu fungieren. Aber Claire scheut sich vor dieser Herausforderung nicht und stürzt sich in das Arbeitschaos. Der Wettlauf gegen die Zeit, die Demonstrationen aus der Künstlerszene und die privaten Probleme mit Ehemann Adolphe gefährden den Bau und ihr privates Glück. Als dann auch noch ein Arbeiter in den Tod stürzt scheint das Projekt zu wanken. Sollte sie auf das Angebot des charmanten Redakteurs Gordon Bennett eingehen und mit ihm in den Sonnenaufgang segeln? Oder lohnt es sich an ihrer Ehe und ihrem Familienerbe festzuhalten? Villard gelingt es mit viel Feingefühl den Bau des imposanten Wahrzeichens Paris eine menschliche Sympathiefigur zuzuweisen. So bekommt man zu dem historischen Kontext (Bauplan, Kosten und Genehmigungen) auch eine dramatische Familiengeschichte kredenzt. Im Zentrum steht dabei die hübsche Claire Eiffel, deren Verdienst bei dem Bau bis dato nicht gewürdigt ist. Aus ihrer weiblichen Sicht bekommt man tiefe Einblicke in das Geschehen. Die Autorin beschreibt Claire bildhaft und lebendig und man bekomm ein authentisches Bild einer Frau, die ihrer Zeit voraus war auch wenn sie manchmal konservative Ansichten ( bei ihrer Schwester) vertritt. Auch den Nebenfiguren wie Bennett oder Otis sind lebhaft und authentisch ausgearbeitet. Faszinierend waren für mich die ganzen Hindernisse die sich bei der Umsetzung des Projektes der ehrgeizigen Familie in den Weg gestellt haben. Aber die Eiffels haben auf eine Karte gesetzt und ihr ganzes Privatvermögen investiert. Wie jeder heute weiß mit sehr großem Erfolg. Der Eiffelturm wurde nicht nach 20 Jahren wie zuerst geplant abgerissen, sondern schmückt die französische Hauptstadt auch weiterhin. Auch wenn man beachtet um welche Zeit es sich handelt (1886-1889) und welche Bedeutung das Bauwerk weiterhin hat kann man nur Staunen. Eine Liebeserklärung an eine Stadt und an den Eiffelturm. Dies ist nicht das erste Buch von Villard welches ich gelesen habe und wird bestimmt nicht das letzte sein. Wie immer besticht sie mit der perfekten Mischung aus geschichtlicher Korrektheit und dramaturgischen Kniffen um die Spannung aufrecht zu erhalten.

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Dieses Buch hat mich vom Cover und Klappentext her sofort begeistert. Ich selbst liebe die Stadt und den Eiffelturm sehr und natürlich wollte ich dann die Geschichte der Entstehung näher kennenlernen. Claire ist die Tochter von Gustave Eiffel und ihr wird sehr viel zugetraut. Und somit ist sie mitten im Geschehen, als der höchste Turm der Welt gebaut wird. Dies verlangt ihr und auch ihrer Familie sehr viel ab. Sie ist definitiv keine gewöhnlich Frau gewesen, denn sie hat sich nicht zu 100% an die Konversation von damals gehalten. Und sie ist definitiv ein Vorbild, für alle Frauen, denn entgegen der Erwartungen früher hat sie in einer Baufirma gearbeitet. Manchmal bin ich nicht ganz mit ihr warm geworden, weil ich hier Verhalten nicht nachvollziehen konnte. Meist in Situationen mit Gordon Bennett, dem Reporter oder Valentine, ihrer Schwester. Für sie stand dir Familie und ihre Ehe immer an erster Stelle. Für diese Menschen hätte sie definitiv alles getan. Das Ende ging dann doch sehr schnell. Während am Anfang noch viele Details waren, wurde dies am Ende immer weniger und die Kapitel kürzer. Das letzte Kapitel und der Sprung zum Epilog kamen sehr unerwartet. Das hat beim Lesen ziemlich verwirrt. Dennoch fand ich das Buch sehr schön, vorallem wenn man sich für Frankreich, Paris, den Eiffelturm und die Familie Eiffel interessiert. Es ist sehr schön für Zwischendurch.

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Mit ihrem Roman „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ entführt uns Autorin Sophie Villard in die Stadt der Liebe, nach Paris. Alleine das Cover und der Klappentext hatten mein Interesse erweckt und heute folgt die Rezension zu diesem tollen Roman! Klappentext: „Paris 1887: Gustave Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand, dass der wahnwitzige Stahlkoloss rechtzeitig zur Weltausstellung fertig wird – bis auf seine mutige Tochter Claire. Zu einer Zeit, als es für Frauen noch als unschicklich gilt, allein spazieren zu gehen, steht sie ihrem Vater als wichtigste Ratgeberin und als Privatsekretärin zur Seite. Doch nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit macht den Eiffels zu schaffen: Die Pariser Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, formiert sich gegen die angebliche Verschandelung der Stadt. Indes hat Claire auch private Sorgen: Die ständige Angst um ihren Ehemann Adolphe, der als junger Ingenieur für den gefährlichen Bau der Turmspitze verantwortlich ist, bringt ihre Beziehung an den Rand des Abgrunds. Als ein Arbeiter durch einen Sturz vom Gerüst zu Tode kommt und Claire den attraktiven Reporter Gordon Bennett kennenlernt, der ihr ein freies und sorgenloses Leben in Amerika ermöglichen will, muss sie sich entscheiden: Ist der Eiffelturm ihr Schicksal – oder liegt ihre Zukunft in der neuen Welt?“ Ich war schnell fasziniert von Protagonistin Claire Eiffel. Sie ist stark, leidenschaftlich und authentisch. Als Tochter des bekannten Konstrukteurs steht sie im direkten Kontakt mit dem Bau des Eiffelturms. Einem heute weltbekannten Gebäude. Sie unterstützt ihren Vater im ehrgeizigen Vorhaben, den aussergewöhnlichen Turm bis zur Weltausstellung fertig gestellt zu haben. Und damit zeigt sich zum ersten Mal, was für eine Frau Claire ist. Sie ist unabhängig und stark. Und verheiratet mit Adophe. Dieser ist Ingenieur und wird von ihrem Vater in den Bau mit einbezogen. Seine Aufgabe ist gefährlich, die Gefahr belastet die Beziehung des Paares zueinander enorm. Und dann passieren Dinge, die nicht passieren dürfen. Claire lernt dadurch Journalist Gordon kennen- und es funkt zwischen ihnen. Der Amerikaner bietet ihr an, mit ihr in die USA zu gehen, ihr Leben mit den privaten Sorgen hinter sich zu lassen Claire mag ich wirklich. Sie weiß, was sie will, aber sie leidet auch unter dem Verhältnis zu ihrem Ehemann. Sie ist mit dem zukünftigen Eiffelturm verbunden, der ihrer Familie sehr viel abverlangt. Und dann lernt sie Gordon kennen. Dadurch nimmt die Geschichte viel mehr an Fahrt auf. Ich habe mit Claire mitgelitten und war gespannt, welche Entscheidung sie letzten Endes trifft. Ich werde nicht spoilern. Was mir gut gefällt, sind die kurzen Kapitel. So kann man das eine oder andere Kapitel mehr lesen und auch der Schreibstil war sehr gut. Verständlich, mitreissend und einfach. Ich mag Gordon sehr. Er ist ein interessanter Charakter, der super zu Claire passt. Im Gegensatz zu Adolphe, ihrem Ehemann. Das Cover liebe ich. Es zeigt den Eiffelturm und es passt perfekt zur Geschichte. Ein angenehmer Roman! 3,5/5 *

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Heute bekommt ihr meine Rezension zu "Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe" von Sophie Villard aus dem @penguinbuecher .  Den Inhalt findet ihr diesmal in den Kommentaren 💙 Meine Meinung:  Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist so schön gestaltet. Auch der Klappentext klingt toll. Jeder Kapitelanfang wird wunderschön mit einer schwarz weiß illustrierten Blume eingeleitet. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht verständlich. Die Kapitel sind kurz, sodass man das Gefühl hat schnell voranzukommen.  Die Hauptprotagonistin ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die damalige Zeit hatte am Anfang echt so seine Tücken. Eine Demonstration von Frauen für Frauenrechte, die aufgelöst wird und Claire sich noch wundert, wiso sie das machen. Ich musste schmunzeln und man hat sich sofort in die damalige Zeit hineinversetzen können. Auch die Liebe, die Emotionen und Mut durften in der Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht gemischt mit Fiktion, nicht fehlen. Für was sich Claire am Ende entscheidet, müsst ihr selber lesen. Gordon Benett ist übrigens ein total klasse Typ. Ich mochte ihn gerne. Er hat alles was ein Mann haben muss. Ihr Mann hingegen hat Claire zu dem Zeitpunkt etwas aus den Augen verloren. Mir hat teilweise die Spannung gefehlt, ich habe mich aber gut unterhalten gefühlt und die Geschichte sehr genossen.  Eine Leseempfehlung für alle die Paris, den Turm und Romance in einem Buch suchen

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