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Sophie Villard

Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

Roman - Der Roman über eine starke und inspirierende Frau im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts – gefühlvoll und hochdramatisch

Paperback
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Üppig, gefühlvoll, mitreißend: Die inspirierende Geschichte der Tochter des Eiffelturm-Erbauers

Paris 1887: Gustave Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand, dass der wahnwitzige Stahlkoloss rechtzeitig zur Weltausstellung fertig wird – bis auf seine mutige Tochter Claire. Zu einer Zeit, als es für Frauen noch als unschicklich gilt, allein spazieren zu gehen, steht sie ihrem Vater als wichtigste Ratgeberin und als Privatsekretärin zur Seite. Doch nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit macht den Eiffels zu schaffen: Die Pariser Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, formiert sich gegen die angebliche Verschandelung der Stadt. Indes hat Claire auch private Sorgen: Die ständige Angst um ihren Ehemann Adolphe, der als junger Ingenieur für den gefährlichen Bau der Turmspitze verantwortlich ist, bringt ihre Beziehung an den Rand des Abgrunds. Als ein Arbeiter durch einen Sturz vom Gerüst zu Tode kommt und Claire den attraktiven Reporter Gordon Bennett kennenlernt, der ihr ein freies und sorgenloses Leben in Amerika ermöglichen will, muss sie sich entscheiden: Ist der Eiffelturm ihr Schicksal – oder liegt ihre Zukunft in der neuen Welt?


ORIGINALAUSGABE
Originaltitel: ..
Paperback , Klappenbroschur, 400 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-328-10881-8
Erschienen am  12. April 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Die Frau im Schatten von Gustave Eiffel

Von: Klusi liest

05.03.2024

Den Eiffelturm kannte ich bisher nur vom Sehen, von Bildern, und ich wusste, dass er damals eigens für die Weltausstellung in Paris erbaut wurde. Von der Entstehungsgeschichte dieses Pariser Wahrzeichens und den Erbauern wusste ich absolut nichts. Schon aus diesem Grund hat mich der Roman neugierig gemacht. Obwohl sehr wenig über das Privatleben der Eiffels bekannt ist, hat die Autorin hier eine solide fiktive Geschichte über die Familie geschrieben. Einige Fakten dafür konnte sie einem Bildband entnehmen, den ein Nachfahre veröffentlicht hat. Bekannte Tatsachen und reale Persönlichkeiten der damaligen Zeit hat Sophie Villard wunderbar in ihre fiktive Geschichte integriert. Man erfährt viele Details über den Eiffelturm und seine Entstehung. Einige damalige Zeitgenossen waren gegen den Bau und haben energisch dagegen protestiert, so zum Beispiel auch Alexandre Dumas der Jüngere oder Guy de Maupassant. Anfangs war wohl angedacht, den Turm nach der Weltausstellung bzw. nach zwanzig Jahren wieder abzureißen, aber dann kam alles ganz anders, und heute steht dieser monumentale Turm immer noch, lockt Menschen aus aller Welt an und gehört mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Hauptperson der Geschichte ist Claire Eiffel, die Tochter des Erbauers Gustave Eiffel. Ihr kam damals eine ganz besondere Rolle zu, denn nach dem frühen Tod der Mutter kümmerte sie sich um ihre Geschwister, und sie war über viele Jahre die enge Vertraute und Privatsekretärin ihres Vaters, was für eine Frau in der damaligen Zeit außergewöhnlich war. Vieles was heute selbstverständlich ist, war damals schlicht unmöglich, beispielsweise dass eine Frau alleine bummeln geht oder sich in ein Café setzt. Claire Eiffel gelang jedoch der Spagat zwischen ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter und dem Berufsleben im Dienste ihres Vaters. Als jedoch im Verlauf des Turmbaus nicht nur Gustave Eiffel sondern auch Claire und ihr Mann Adi immer weniger Zeit für sich und für private Belange haben, droht die Ehe daran zu zerbrechen. Bei dem amerikanischen Reporter Gordon Bennett findet Claire einen aufmerksamen Zuhörer und Verehrer. Er sorgt für spannende Begegnungen mit weiteren Zeitgenossen, beispielsweise Buffalo Bill und Annie Oakley. Wie sich Claire letztendlich entscheidet und ihr Leben neu ordnet, das liest sich in diesem Roman sehr kurzweilig und interessant. Manche Szenen aus dem Privatleben konnte ich nicht hundertprozentig nachvollziehen, beispielsweise wenn zum wiederholten Mal berichtet wird, wie Claire an ihrer Kamelie herumschnippelt und sie mit dem Kupferkännchen gießt. Auch legt sie, die ja quasi mit beiden Beinen im Leben steht, für ihre Schwester völlig andere Maßstäbe an als für sich selbst. Aber ich denke, dass damit nur eine gewisse Zerrissenheit zum Ausdruck kommen sollte, denn ich stelle mir die Sachlage nicht einfach vor. Es gibt auch einige amüsante Begebenheiten, beispielsweise geschilderte Zusammentreffen mit dem Maler Toulouse-Lautrec oder mit Jules Verne. Auch wenn es sich hier um historische Persönlichkeiten handelt, so haben vermutlich die Begegnungen in dieser Form nicht stattgefunden und sind künstlerischer Freiheit zuzuschreiben. Aber der Roman hält sehr viel Wissenswertes bereit, und man erhält einen kleinen Einblick in die Problematik während des Baus, als sichere Aufzüge gebraucht wurden. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit und das gute Verhältnis von Gustave Eiffel zu Thomas Edison wird ebenfalls thematisiert. Im Nachwort äußert sich die Autorin noch ausführlich zu Wahrheit und Fiktion, was für mich den Roman gut abgerundet hat. Am Ende konnte ich das Buch mit einer gewissen Zufriedenheit schließen, denn es hat mich nicht nur gut unterhalten, sondern ich habe auch viel Neues erfahren und dazu gelernt.

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Interessant, fesselnd und eine Leseempfehlung für Paris-Fans

Von: Lisa

24.02.2024

𝑀𝑎𝑑𝑒𝑚𝑜𝑖𝑠𝑒𝑙𝑙𝑒 𝐸𝑖𝑓𝑓𝑒𝑙 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑒𝑟 𝑇𝑢𝑟𝑚 𝑑𝑒𝑟 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒 [ᵂᵉʳᵇᵘⁿᵍ| ᴿᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ] Huhu ihr Lieben 🩵 Vor etwas längerer Zeit habe ich vom @penguinrandomhouse dieses Rezi-Exemplar erhalten. Leider hatte ich nach meinem misslungenen Paris Urlaub erstmal wenig Motivation, das Buch zu lesen. ᴘᴀʀɪs 1887: ɢᴜsᴛᴀᴠᴇ ᴇɪғғᴇʟ ᴡɪʟʟ ᴅᴇɴ ʜöᴄʜsᴛᴇɴ ᴛᴜʀᴍ ᴅᴇʀ ᴡᴇʟᴛ ʙᴀᴜᴇɴ. ᴀᴜßᴇʀ ɪʜᴍ ɢʟᴀᴜʙᴛ ɴɪᴇᴍᴀɴᴅ, ᴅᴀss ᴅᴇʀ ᴡᴀʜɴᴡɪᴛᴢɪɢᴇ sᴛᴀʜʟᴋᴏʟᴏss ʀᴇᴄʜᴛᴢᴇɪᴛɪɢ ᴢᴜʀ ᴡᴇʟᴛᴀᴜssᴛᴇʟʟᴜɴɢ ғᴇʀᴛɪɢ ᴡɪʀᴅ – ʙɪs ᴀᴜғ sᴇɪɴᴇ ᴍᴜᴛɪɢᴇ ᴛᴏᴄʜᴛᴇʀ ᴄʟᴀɪʀᴇ. ᴢᴜ ᴇɪɴᴇʀ ᴢᴇɪᴛ, ᴀʟs ᴇs ғüʀ ғʀᴀᴜᴇɴ ɴᴏᴄʜ ᴀʟs ᴜɴsᴄʜɪᴄᴋʟɪᴄʜ ɢɪʟᴛ, ᴀʟʟᴇɪɴ sᴘᴀᴢɪᴇʀᴇɴ ᴢᴜ ɢᴇʜᴇɴ, sᴛᴇʜᴛ sɪᴇ ɪʜʀᴇᴍ ᴠᴀᴛᴇʀ ᴀʟs ᴡɪᴄʜᴛɪɢsᴛᴇ ʀᴀᴛɢᴇʙᴇʀɪɴ ᴜɴᴅ ᴀʟs ᴘʀɪᴠᴀᴛsᴇᴋʀᴇᴛäʀɪɴ ᴢᴜʀ sᴇɪᴛᴇ. ᴅᴏᴄʜ ɴɪᴄʜᴛ ɴᴜʀ ᴅᴇʀ ᴡᴇᴛᴛʟᴀᴜғ ɢᴇɢᴇɴ ᴅɪᴇ ᴢᴇɪᴛ ᴍᴀᴄʜᴛ ᴅᴇɴ ᴇɪғғᴇʟs ᴢᴜ sᴄʜᴀғғᴇɴ: ᴅɪᴇ ᴘᴀʀɪsᴇʀ ᴋüɴsᴛʟᴇʀsᴢᴇɴᴇ, ᴀʟʟᴇɴ ᴠᴏʀᴀɴ ɢᴜʏ ᴅᴇ ᴍᴀᴜᴘᴀssᴀɴᴛ ᴜɴᴅ ᴀʟᴇxᴀɴᴅʀᴇ ᴅᴜᴍᴀs, ғᴏʀᴍɪᴇʀᴛ sɪᴄʜ ɢᴇɢᴇɴ ᴅɪᴇ ᴀɴɢᴇʙʟɪᴄʜᴇ ᴠᴇʀsᴄʜᴀɴᴅᴇʟᴜɴɢ ᴅᴇʀ sᴛᴀᴅᴛ. ɪɴᴅᴇs ʜᴀᴛ ᴄʟᴀɪʀᴇ ᴀᴜᴄʜ ᴘʀɪᴠᴀᴛᴇ sᴏʀɢᴇɴ: ᴅɪᴇ sᴛäɴᴅɪɢᴇ ᴀɴɢsᴛ ᴜᴍ ɪʜʀᴇɴ ᴇʜᴇᴍᴀɴɴ ᴀᴅᴏʟᴘʜᴇ, ᴅᴇʀ ᴀʟs ᴊᴜɴɢᴇʀ ɪɴɢᴇɴɪᴇᴜʀ ғüʀ ᴅᴇɴ ɢᴇғäʜʀʟɪᴄʜᴇɴ ʙᴀᴜ ᴅᴇʀ ᴛᴜʀᴍsᴘɪᴛᴢᴇ ᴠᴇʀᴀɴᴛᴡᴏʀᴛʟɪᴄʜ ɪsᴛ, ʙʀɪɴɢᴛ ɪʜʀᴇ ʙᴇᴢɪᴇʜᴜɴɢ ᴀɴ ᴅᴇɴ ʀᴀɴᴅ ᴅᴇs ᴀʙɢʀᴜɴᴅs. ᴀʟs ᴇɪɴ ᴀʀʙᴇɪᴛᴇʀ ᴅᴜʀᴄʜ ᴇɪɴᴇɴ sᴛᴜʀᴢ ᴠᴏᴍ ɢᴇʀüsᴛ ᴢᴜ ᴛᴏᴅᴇ ᴋᴏᴍᴍᴛ ᴜɴᴅ ᴄʟᴀɪʀᴇ ᴅᴇɴ ᴀᴛᴛʀᴀᴋᴛɪᴠᴇɴ ʀᴇᴘᴏʀᴛᴇʀ ɢᴏʀᴅᴏɴ ʙᴇɴɴᴇᴛᴛ ᴋᴇɴɴᴇɴʟᴇʀɴᴛ, ᴅᴇʀ ɪʜʀ ᴇɪɴ ғʀᴇɪᴇs ᴜɴᴅ sᴏʀɢᴇɴʟᴏsᴇs ʟᴇʙᴇɴ ɪɴ ᴀᴍᴇʀɪᴋᴀ ᴇʀᴍöɢʟɪᴄʜᴇɴ ᴡɪʟʟ, ᴍᴜss sɪᴇ sɪᴄʜ ᴇɴᴛsᴄʜᴇɪᴅᴇɴ: ɪsᴛ ᴅᴇʀ ᴇɪғғᴇʟᴛᴜʀᴍ ɪʜʀ sᴄʜɪᴄᴋsᴀʟ – ᴏᴅᴇʀ ʟɪᴇɢᴛ ɪʜʀᴇ ᴢᴜᴋᴜɴғᴛ ɪɴ ᴅᴇʀ ɴᴇᴜᴇɴ ᴡᴇʟᴛ? Das Buch war in drei Teile unterteilt: Vor dem Bau, während des Baus und nach dem Bau des Turmes. Claire ist ein starker Charakter und sehr liebenswürdig dargestellt, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann, mit ihr fiebert und den Bau des Turmes begleitet. Auch über ihren Vater und über ihre Familie erfährt man einiges, bevorzugt jedoch der engere Kreis, was ich als völlig ausreichend empfand. Die Nebencharaktere wurden gut gewählt und man hat sie alle sehr ins Herz geschlossen. Der tragische Sturz wurde leider etwas kurz gehalten, war jedoch nicht minder emotional. Mir hat auch gefallen, dass das im Buch trotz allem nicht nur mit Fakten um sich geworfen wurde, sondern diese gut eingearbeitet waren. Für mich eine schöne Lektüre für zwischendurch 🩵

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Vita

Sophie Villard ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Die gelernte Journalistin und Politologin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Ihr Roman über die berühmte Kunstsammlerin Peggy Guggenheim stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Nach »Madame Exupéry und die Sterne des Himmels« ist dies ihr neuer Roman über eine inspirierende Frau, die uns wenig bekannt ist und deren Lebensgeschichte es zu entdecken gilt.

Zur Autorin

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