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Rezensionen zu
Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

Sophie Villard

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Paris 1887: Gustave Eiffel hat den Plan den höchsten Turm der Welt für die Weltausstellung in Paris zu bauen. Niemand außer seiner Tochter Claire glaubt an diesen Plan, als sie dann auch noch zur Privatsekretärin ihres Vaters in der Firma wird ist sie noch enger mit dem Bau des Turms verbunden. Der Bau gleich einem Wettlauf gegen die Zeit bis zur Eröffnung der Weltausstellung, die Künstlerszene von Paris lehnt sich gegen den Bau des Turms auf und möchte am ewig gestrigen festhalten. Auch im Privatleben passiert bei Claire einiges, ihre Ehe mit Adolphe leidet unter dem Bau des Turms gewaltet da beide zu sehr eingespannt sind. Die Bekanntschaft mit dem amerikanischen Journalisten Gordon Bennett missfällt Adolphe sehr. Es scheint als ob der Turm das Schicksal der Familie Eiffel bestimmt und man nicht weiß wie alles ausgehen wird. Ich muss gestehen, dass ich von der Autorin Sophie Villard wissentlich noch nichts gelesen habe. Bei diesem Buch hier hatte mich die Geschichte über den Bau des Eiffelturms angesprochen und sehr neugierig gemacht, auch die Geschichte der Tochter des Erbauers fand ich interessant. Der Eiffelturm ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit von Paris und auch wenn ich noch nicht dort war so fand ich es spannend mehr über ihn erfahren. Mir war klar, dass wohl einiges fiktiv ist und sich somit reales mit ausgedachtem mischt was mich persönlich auch nicht stört. Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen, wobei ich zu Beginn trotzdem meine Zeit gebraucht habe bis ich alle Namen richtig zuordnen konnte. Da der ganze Roman aus der Sicht von Claire erzählt wurde gab es keine Perspektivwechsel so konnte ich mich hier auch besser eindenken. Obwohl der Roman vollständig aus der Sicht von Claire erzählt wurde ist er nicht zu einseitig da die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und so alles zu einer runden Geschichte wurde. Claire musste schon früh Verantwortung übernehmen und wurde so zur engsten Vertrauten ihres Vaters. Als sie dann seien rechte Hand auch im Betrieb wird ändert sich für Claire vieles und sie muss lernen alles unter einen Hut zu bekommen. Mit der Abwehr der Pariser gegen den Turm hätte sie so nicht gerechnet gehabt. Im Privaten ist leider auch nicht alles wie es sein sollte und sie muss kämpfen um ihre Ehe zu retten. Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich immer nachvollziehbar und verständlich. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so war ich mir manches Mal nicht so Sicher was noch alles bis zur Eröffnung des Turms passieren wird. Obwohl ich noch nie in Paris war ist es mir sehr leicht gefallen mir alle Handlungsorte anhand der sehr anschaulichen Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Claire und ihren kleinen Sohn hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht. Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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… Die ganze Welt kennt ihn als „Wahrzeichen der Liebe“. Dieses ist die Geschichte der Frau, ohne die es ihn niemals gegeben hätte. … Mein neuestes Buch „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ von Sophie Villard katapultiert mich in das Paris um 1889. Der historische Roman erzählt die Entstehungsgeschichte des Eiffelturms. Zahlreiche tatsächliche Abläufe und handelnde Personen, hat die Autorin durch die Verbindung von Fakten und Fiktion verändert, um es lesbarer zu machen. Das Cover ist geschmackvoll und ansprechend gestaltet. Als Betrachter sieht man den grob angedeuteten Eiffelturm und die junge Claire Eiffel, die in einem langen roten Kleid, bewundernd und andächtig davorsteht. Der Blick der jungen Frau ist dabei auf den Turm gerichtet. Der Körper ist dem Betrachter abgewandt. Rechts und links wird die Szene von einem Jugendstil-Gatter mit üppigen rosa Kirschblüten eingerahmt. Die Szene wirkt auf mich haltgebend, aber auch als Brücke zwischen dem Industrie-Stahl und der Natur. Die Autorin Sophie Villard ist mir schon vorher positiv durch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ oder „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ aufgefallen. An den neuen Roman habe ich also durchaus hohe Erwartungen. Ich liebe das pulsierende Leben, das Treiben lassen, die Künstlerszene und das treffende Zitat am Anfang des Romans: „Nichts auf der Welt ist so kraftvoll wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“ (Victor Hugo) Das Buch startet mit einem packenden Prolog. Als Leser ist man ruckzuck mitten im Geschehen und passend zur Eröffnung der Weltausstellung in Paris. Dann folgen einige Ortswechsel: Schweiz, Paris, New York und auch einige Zeitsprünge. Der Spannungsaufbau wird nach und nach gekonnt aufgebaut. Die Protagonisten Gustave Eiffel, seine Tochter Claire, Ehemann Adolphe (Adi), Reporter Gordon Bennett oder die junge, amerikanische Ingenieurin, um nur einige zu nennen, sind alle authentisch beschrieben und wirken lebensecht auf mich. Alle Ängste, Sorgen und Nöte die diese Personen plagen, kann ich gut nachvollziehen. Der Plot wird aus der Sicht von Claire geschildert, was mir sehr gut gefällt. Ich liebe und leide Seite für Seite kräftig mit meinen Romanfiguren mit. Die Ereignisse werden sehr anschaulich beschrieben. Sie sind fantastisch recherchiert. Ich sehe das „Wahrzeichen der Liebe“, (was ich mir auch schon mit meinem Lieblingsmenschen angesehen habe), plötzlich aus einer anderen, noch packenden Perspektive. Der Schreibstil, die Wortwahl und die technischen und historischen Hintergründe faszinieren, schockieren und begeistern mich. Auch das ich etwas über die zur damaligen Zeit lebenden Maler, wie van Gogh oder Schriftsteller, wie Alexandre Dumas (Der Graf von Monte Christo) oder der Abenteuerschriftsteller Jules Verne ganz nebenbei erfahre, freut mich ungemein. Zu gerne würde ich manchmal, wie bei jedem guten Buch, einfach zwischen die Seiten springen und mich einfach ins Getümmel mischen und beobachten oder mitmischen. Kicher ;-) Kopfkino ist schon etwas Feines! Ich verschlinge Seite um Seite und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Richtig spannend und süchtig machend. Die Rolle der Frau, Beruf, Haushalt, Liebe, Eifersucht, dieser Roman wartet wie ein köstliches Buffet mit einigen Überraschungen, Vorspeise, Hauptgang und Dessert auf. Das man da kräftig zulangt, bis man satt ist, kann wohl jeder verstehen und nachvollziehen. Der Autorin gelingt es auch mit diesem Werk mich langfristig zu fesseln. Allerdings würde ich jetzt jedem diese Geschichte als die einzige wahre und echte Erbauungs- und Entstehungsgeschichte erzählen und verkaufen ;-), das hat Villard mit ihrem Roman über „Mademoiselle Eiffel und den Turm der Liebe“ jedenfalls bei mir ausgelöst. Und ich bin fast ein wenig traurig und wehmütig, als ich die letzte Seite umschlage. Inhalt: Üppig, gefühlvoll, mitreißend: Die inspirierende Geschichte der Tochter des Eiffelturm-Erbauers Paris 1887: Gustave Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand, dass der wahnwitzige Stahlkoloss rechtzeitig zur Weltausstellung fertig wird – bis auf seine mutige Tochter Claire. Zu einer Zeit, als es für Frauen noch als unschicklich gilt, allein spazieren zu gehen, steht sie ihrem Vater als wichtigste Ratgeberin und als Privatsekretärin zur Seite. Doch nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit macht den Eiffels zu schaffen: Die Pariser Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, formiert sich gegen die angebliche Verschandelung der Stadt. Indes hat Claire auch private Sorgen: Die ständige Angst um ihren Ehemann Adolphe, der als junger Ingenieur für den gefährlichen Bau der Turmspitze verantwortlich ist, bringt ihre Beziehung an den Rand des Abgrunds. Als ein Arbeiter durch einen Sturz vom Gerüst zu Tode kommt und Claire den attraktiven Reporter Gordon Bennett kennenlernt, der ihr ein freies und sorgenloses Leben in Amerika ermöglichen will, muss sie sich entscheiden: Ist der Eiffelturm ihr Schicksal – oder liegt ihre Zukunft in der neuen Welt? Die Autorin: Sophie Villard ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Die gelernte Journalistin und Politologin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Ihr Roman über die berühmte Kunstsammlerin Peggy Guggenheim stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Nach »Madame Exupéry und die Sterne des Himmels« ist dies ihr neuer Roman über eine inspirierende Frau, die uns wenig bekannt ist und deren Lebensgeschichte es zu entdecken gilt. Weitere Bücher: Madame Exupéry und die Sterne des Himmels, Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück Fazit: ***** Der Roman „Mademoiselle Eiffel und der Traum von der Liebe“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 397 Seiten, die wunderschön erzählt sind und einen als Leser auf eine fantastische Zeitreise mitnehmen. Mein Lese-Highlight im April 2023!

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