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Rezensionen zu
Gefrorenes Herz

Line Holm, Stine Bolther

Die Maria-Just-Reihe (1)

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Super Start in einen Dänischen Krimi

Von: Jay Lg

16.03.2022

Eine Polizeihistorikerin im Mittelpunkt - wie vielversprechend. Mir war nie in den Sinn gekommen, dass es ja auch solche Personen geben muss, die die geschichtliche Entwicklung der Polizei eines Landes, Bereiches oder Themas begleiten. Als Historikerin, die schon lange nicht mehr in ihrem eigentlichen Berufsfeld arbeitet, wurde ich richtiggehend neidisch auf Maria Just, denn das wäre definitiv auch was für mich! Obwohl ich nicht glaube, dass ich so viel zu einem aktuellen Fall beitragen könnte, wie sie es tut - meine Gehirnzellen funktionieren deutlich weniger flott und übergreifend! Neben Maria Just wirken zwei Experten mit, die mit der Auflösung des aktuellen Falles - der Generalsekretär des dänischen Roten Kreuzes wurde auf überaus brutale Weise ermordet - betraut sind. Nämlich Mikael Dirk - ein erfahrener Ermittler, den seine Frau verlassen hat und der junge Kollege Frederik Dahlin, dessen Frau gerade versucht, schwanger zu werden - und zwar auf Gedeih und Verderb. Maria nimmt Kontakt zu ihnen auf, da sie Parallelen zu einem Fall entdeckt hat, der vor rund fünfzig Jahren geschah. Es werden erschütternde Aspekte der neuesten Geschichte Dänemarks zutage gefördert, die wirklich starker Tobak sind. Insgesamt kann ich diesen Start in eine neue dänische Krimiserie aber von ganzem Herzen empfehlen und zwar vor allem an Leser*innen, die auch an Spannungsliteratur einen gewissen Qualitätsanspruch haben!

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Meinung zum Buch. Die Skandinavischen Krimis begeistern mich immer mehr und mehr. Das Cover fand ich besonders toll gemacht das konnte mich sehr begeistern weil es sowas düsteres mystisches hatte. Was auf jeden Fall sehr zu der Story passt. Ich kam in dem Buch sehr gut rein, es war kurz und knackig geschrieben mit kurzen Kapiteln. Die Story handelt um Kindesmissbrauch Macht Rassismus Flüchtlinge Politik, Kriminalität und das haben die beiden Schriftsteller sehr gut umgesetzt. Man erkennt nicht sofort die Zusammenhänge aber man findet immer nach und nach mehr rein und das Puzzle fügt sich immer mehr zusammen. Mir hat da halt manchmal etwas mehr Spannung gefehlt, da es manchmal echt ruhiger zuging. An manchen Stellen wieder soviel Spannung dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Maria die Polizei Historikerin fand ich total sympathisch. Sie arbeitet in einem Polizeimuseum und bearbeitet ungelöste Fälle um sie im Museum zu präsentieren, und es ist zur Zeit zurzeit der Mord an einem Ehepaar. Es ahnt noch keiner dass die Morde mit dem jetzigen Mord an dem zur zeit Mikael und und Frederick arbeiten zusammen liegen könnten. Die am Rande erzählte Protagonisten fand ich auch total nett weil man auch viel über die erfahren konnte. Jeder von dem Protagonisten hat mit seinen eigenen Dämonen und ihren privaten Problemen zu kämpfen. Das Ende hat für mich eine unerwartete Wendung genommen

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Gefrorenes Herz hat mich interessiert, da ich Cold Case Files spannend finde und die Figur der Polizeihistorikerin neuartig fand. Ich wurde nicht enttäuscht! Nicht nur der Fall ist äußerst aufregend, sondern auch die Hauptfigur Maria Just gefällt mir ausgesprochen gut! Das liegt vor allem daran, dass sie keine "typische" weibliche Rolle in diesem Kriminalroman einnimmt, sondern selbstbewusst, klug und überhaupt nicht naiv daherkommt (vielleicht, weil der Roman von zwei Frauen verfasst wurde?). Von solch erfrischenden Frauenfiguren möchte ich gerne öfter lesen! Nun zum Inhalt des Buches. Da ich nicht zu viel verraten möchte, nur ein kleiner Abriss: Wie die Inhaltsangabe bereits verrät, handelt es sich nicht nur um einen Mord und die Todesfälle stehen historisch miteinander in Verbindung. Diese Verbindung erfahren die Leser:innen Stück für Stück, sodass die Spannung bis zum Schluss gewahrt wird. Ich fühlte mich gut unterhalten, auch wenn ich zwischendurch manche Passagen als etwas zu langatmig empfand. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert und ich kann nachvollziehen, warum es in Dänemark ein Bestseller war. Ich freue mich auf den nächsten Roman der beiden Autorinnen!

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Späte Rache

Von: Franziska_J

13.03.2022

*** Vorsicht Spoiler*** Ein Toter mit einem seltsamen Symbol auf der Brust, eine scharfsinnige Polizeihistorikerin, Zwangsadoptionen und ein politischer Skandal. Das erwartet den Leser in Gefrorenes Herz, dem Debütroman von Line Holm und Stine Bolther, der im Januar 2022 bei Heyne erschienen ist. Die beiden Autorinnen legen einen Kriminalroman vor, der spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist und bei dem der Leser durch zahlreiche Lügen und politische Intrigen immer wieder aufs Glatteis geführt wird. In Kopenhagen wird eine der wichtigsten Persönlichkeiten Stadt, der Generalsekretär des Roten Kreuzes, auf bestialische Weise ermordet: Erdrosselt hängt er an einem Geländer und auf seine Brust wurde ein rätselhaftes Zeichen geritzt. Unter Leitung der Kriminalbeamten Mikael Dirks und seines neuen Kollegen Frederik Dahlin ermittelt die Polizei unter hohem Druck von Presse und Politik. Währenddessen bereitet Polizeihistorikerin Maria Just gerade eine Ausstellung zum Thema „100 Jahre ungelöste Mordfälle“ im Polizeimuseum in Kopenhagen vor. Als sie im Zuge ihrer Recherche auf einen fünfzig Jahre zurückliegenden ungeklärten Doppelmord stößt, der Ähnlichkeiten mit dem Mord an dem Generalsekretär aufweist, dringt ein dunkles Kapitel dänischer Geschichte und ein brisanter politischer Skandal ans Licht. Gefrorenes Herz ist ein Krimi, der besonders durch seinen wahren historischen Kern überzeugt. In den 1950er Jahren kam es nämlich tatsächlich zu den im Roman beschriebenen, grausamen Experimenten mit grönländischen Kindern. Gekonnt werden in einem Netz aus Lügen und Geheimnissen mehrere Erzählstränge entworfen, die in einem packenden Finale zusammengeführt. Selbst scheinbare Nebensächlichkeiten fügen sich lückenlos in das Gesamtgeschehen ein, so dass letztlich alle offenen Fragen, die der Krimi aufwirft, geklärt werden. Auch die Hauptprotagonisten sind großartig konzipiert. Polizeihistorikerin Maria Just ist zum Beispiel eine der scharfsinnigsten und mutigsten Frauen, die mir je in einem Roman untergekommen ist. Trotzdem ist sie nie überhöht oder abgehoben dargestellt, sondern hat genauso wie die beiden Ermittler Mikael Dirk und Frederik Dahlin ihre Schwächen und Probleme. Eine besondere Stärke des Romans liegt auch darin, dass Berufs- und Privatleben der Protagonisten nicht getrennt, sondern miteinander verwoben dargestellt werden, so dass sich ein ganzheitliches Bild der Personen ergibt. Man darf schon gespannt sein auf den nächsten Fall für Maria Just, der bereits in Planung ist.

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Absoluter, fantastischer Krimi

Von: Bücherela

10.03.2022

Die Polizeihistorikerin Maria Just arbeitet für das Polizeimuseum in Kopenhagen und muss für eine Ausstellung "100 Jahre ungelöste Mordfälle" was vorbereiten. Morgens auf Ihrem Arbeitsweg kommt sie an einem Tatort vorbei, andem der Generalsekretär des Roten Kreuzes ermordet worden ist. Die Ermittlungen werden von Mikael Dirk und seinem neuen Partner Frederik Dahlin geleitet. Auf dem Toten wird ein, ins Fleisch geritztes Symbole gefunden, dass Rätsel aufgibt. Dass Maria bald den Zusammenhang entdeckt, weiß zu dem Zeitpunkt noch keiner. Das Krimidebüt von @lineholm und @stinebolther ther beginnt meisterhaft. Der Schreibstil lässt einen durch die Seiten fliegen. Man vertieft sich von Anfang an in die Ermittlungen. Die so detailliert, glaubwürdig und faszinierend sind, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Man bekommt Einblicke ins Privatleben der Charaktere, die wohl dosiert und nicht zuviel werden. Die Kapitel sind kurz gehalten, was die Spannung steigert und das Lesen noch intensiver macht. Der Fall ist immer wieder undurchsichtig und lässt einem Mutmaßungen anstellen. Ich bin absolut begeistert und hab selten einen Krimi gelesen, der mich so in seinen Bann gezogen hat. 569 Seiten absoluter Lesespaß. Ich hoffe sehr auf Fortsetzung. Von mir eine klare Lese Empfehlung 👍🏻

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Im Gebäude des Roten Kreuz wird von einer älteren Dame die Leiche von Generalsekretär Georg Schmidt gefunden. Und das ziemlich präsentiert. Was steckt hinter diesem Mord? Und wieso, wird die Leiche so zur Schau gestellt, damit sie ja auch auffällt. Und wer steckt dahinter? Eine Privatperson? Die rechte Szene? Oder doch eine ganz andere Gruppierung? Dem ganzen gehen Mikael Dirk und Frederik Dahlin auf dem Grund, die zu diesem Einsatz beordert werden. Doch nicht nur die beiden kommen mit diesem Fall in Berührung, sondern auch die Mitarbeiterin des Polizeimuseums, die auf der Suche nach Fällen für eine neue Ausstellung ist. Sie findet einige Gemeinsamkeiten, die man jedoch nicht so ganz erklären kann. Als dann auch die Politiker noch Drohbriefe bekommen und die Mutter ihres alten Freundes tot aufgefunden wird, nimmt alles seinen Weg und wird nur noch verwirrender. Doch gemeinsam schaffen die beiden Ermittler und Maria - obwohl sie es nicht soll - den Fall nach und nach aufzulösen, was aber auch für Maria zur Gefahr wird. Die Charaktere haben mir in dieser Geschichte wirklich sehr gut gefallen und auch die Art, wie die beiden Autorinnen das ganze umschrieben und geschrieben haben. Ich war beim lesen voll mit dabei und habe mit gerätselt, hatte meine eigenen Ideen und wurde dann doch wieder überrascht. Tolle Story, toller Hintergrund, tolle Charaktere. Was will man mehr bei einem Kriminalroman. Von mir bekommt Gefrorenes Herz 5 Schmetterlinge.

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Maria Just hat als Kriminalhistorikerin akribisch eine Ausstellung von ungelösten Ausstellungen für das Polizeimuseum in Kopenhagen vorbereitet, doch die Eröffnung wird durch einen grausamen Mord überschattet: Der Generalsekretär des Roten Kreuzes wurde bestialisch ermordet und mit seltsamen Symbolen versehen an einem Geländer gekreuzigt. Maria erkennt Parallelen zu einem der Fälle aus ihrer Ausstellung und ist sich sicher, dass die Vergangenheit eng mit den aktuellen Ereignissen verknüpft ist… „Gefrorenes Herz“ ist der Auftaktband einer Reihe des Autorinnenduos Line Holm und Stine Bolther, die sie um die Kriminalhistorikerin Maria Just angelegt haben. Durch die Hauptfigur komme eine sehr interessante Perspektive mit ein, sie ist eben keine klassische Ermittlerin, sondern ist eher der Vergangenheit zugewendet. Dabei wird sie facettenreich beschrieben, trägt seit ihrer Jugend einen Schatten mit sich herum, man bekommt auch einige Einblicke in ihr Privatleben, das nimmt aber insgesamt nicht zu viel Raum ein. Gut gelungen sind auch die beiden Kollegen im aktiven Polizeidienst, die die Ermittlungen übernehmen und recht gegensätzlich gestaltet sind. Sie wirken beide auf ihre Art sympathisch und bringen jeweils eine ganz eigene Note in die Handlung mit ein. Die gewählten Themen sind gut platziert und geben einige gesellschaftliche Entwicklungen wieder, ohne dies zu sehr in den Vordergrund zu rücken. So hat beispielsweise auch die Corona-Pandemie Einzug in den Roman gehalten, ohne dass dies allzu viel Raum einnehmen würde. Der Fall an sich ist langsam erzählt und dabei reich an interessanten Details und spannenden Entwicklungen, doch an manchen Stellen ist mir das Tempo leider doch zu niedrig. Doch das Konstrukt der Geschichte kann mich vollkommen überzeugend, nicht nur wegen der Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit, sondern auch wegen der geschickt aufgebauten Hintergründe, die sich langsam entblättern und über einige falsche Fährten zum Ziel führen. Die Stimmung ist dabei meist sehr dicht und intensiv, was auch an der klaren und prägnanten Sprache liegt. Ein sehr detailreich ausgemalter Kriminalroman mit einer interessanten Hauptfigur: Nicht nur persönlich, sondern auch wegen des Berufs als Kriminalhistorikerin bringt Maria Just eigene Facetten in die Handlung ein. Diese ist zwar stellenweise etwas zu langsam erzählt, punktet aber mit vielen spannenden Entwicklungen und sehr gut konstruierten Hintergründen – sehr lesenswert, zumal die Lust auf kommende Bände des Autorinnenduos geweckt wird.

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Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht und ich mag nordische Thriller eigentlich sehr gern, doch mit diesem Buch bin ich irgendwie nicht warm geworden. Das Ermittler Duo fand ich ansprechend, aber die Handlung war irgendwie schleppend. Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann, aber vielleicht hatte das Buch einfach zu viel Tiefe und zu viele Details und es passiert einfach zu lange gefühlt nix. Daher habe ich das Buch dann am Ende nicht mehr komplett gelesen, sondern immer wieder Teile übersprungen. Und ich muss sagen, vielleicht wäre hier weniger tatsächlich mehr gewesen. Außerdem war mir das Buch inhaltlich dann doch etwas zu „heftig“. Daher kann ich dieses Buch eher nicht weiter empfehlen.

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