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Rezensionen zu
Gefrorenes Herz

Line Holm, Stine Bolther

Die Maria-Just-Reihe (1)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ich finde ja alles, was so aus dem Norden von Europa kommt, sehr speziell. Die Musik hat was ganz Eigenes, Filme wirken immer etwas dunkel und auch die Litertur hat immer eine Grundspannung. Und das kommt vor allem Thrillern zugute. Das rote Kreuz Anfang des neuen Jahres wird der Generalsekretär des roten Kreuzes mitten in Kopenhagen tot aufgefunden. Er wurde bestialisch zugerichtet und in einer sehr grotesken Pose vor ein Krankenhaus drapiert. Natürlich geht die Polizei direkt von einem Mord aus und Presse und Politik machen tüchtig Druck, dass der Fall aufgeklärt wird. Maria arbeitet zur selben Zeit als Polizeihistorikerin an einer Auststellung zu „100 ungelöste Mordfälle in Dänemark“. Und in einem Fall fällt ihr ein Detail auf, welches auch im aktuellen Mordfall gefunden wurde. Was haben diese Fälle miteinander zu tun, die mittlerweile 50 Jahre auseinanderliegen? Viel Politik Zu Anfang bin ich schwer reingekommen. Das lag allerdings nicht an der Erzählweise des Autorenduos. Viel mehr tat ich mir schwer mit den politischen und figürlichen Zusammenhängen. Sobald es politisch wird, fällt es mir mit dem Verständnis wirklich schwer. Aber der düstere Fall und die authenthischen Protagonisten machten es mir leicht, am Ball zu bleiben, bis ich die Zusammenhänge zwischen den vielen Figuren zusammengepuzzlet hatte. Der Fall ist spannend und verworren und reicht viele Jahre zurück. Ein dunkles Kapitel von Dänemark wird in den Mittelpunkt gerückt, der bis heute weite Kreise zieht. Diese Fäden von mehreren Verbrechen zusammenzuknipsen war wirklich beeindruckend gut gelungen. Zum Schluss ergab sich ein rundes Bild und die eine oder andere Wendung im Fall, die man nicht hat kommen sehen, und dennoch völlig logisch ins Gesamtbild passten. Vor allem die Ermittler haben es mir angetan. Sie passten auf den ersten Blick so gar nicht zusammen, dennoch war es wichtig und richtig, dass die drei zusammengearbeitet haben. Jeder konnte von den Stärken des anderen profitieren. So gelang es, nach und nach den aktuellen Fall und nebenbei noch weitere, vergangene ungelöste Fälle zu lösen. Düster und gut Mir gefiel dieser Thriller/Krimi wirklich sehr gut. Den Autorinnen ist vor allem die Atmosphäre gut gelungen. Ich habe förmlich die kalte Dunkelheit des Januars beim Lesen gespürt. Dies tauchte die ganze Story in eine düstere Stimmung. Weil ich jedoch nur schwierig reinkam, dann aber für das Durchhalten belohnt wurde, vergebe ich 4 von 5 Eselsöhrchen!

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Meine Meinung Ich bin beim Stöbern auf dieses Buch aufmerksam geworden. Mich hat hier der Klappentext auch direkt angesprochen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch recht leicht gefallen. Es geht hier um die Polizeihistorikerin Maria Just, die gerade eine Ausstellung über 100 Jahre ungelöste Mordfälle vorbereitet und dabei auf einen ungelösten Doppelmord stößt, der über 50 Jahre zurückliegt. Zeitgleich ermittelt die Polizei in dem Mordfall des Generalsekretärs des Roten Kreuzes. Maria fallen einige bezeichnende Paralellen zu dem Doppelmord von damals auf und nimmt Kontakt mit der Polizei auf. Mehr möchte ich auf den Inhalt gar nicht eingehen, sonst würde ich womöglich spoilern. Die Charaktere, aber auch das Setting und die Ermittlungen fand ich sehr interessant. Das Buch konnte mich absolut fesseln und begeistern. Auch die Auflösung konnte mich begeistern. Einzigster Kritikpunkt wäre, dass Maria Just so in die Ermittlungen einbezogen wurde. Ich weiß nicht, ob das so sehr realistisch ist. Alles in allem kann ich hier aber eine absolute Lese- und Hörempfehlung mit sehr guten 4,5 Sternen aussprechen. Ich würde mich über weitere Fälle freuen. 4,5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Heyne Verlag Infos zu den Autorinnen: @Heyne Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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Super Start in einen Dänischen Krimi

Von: Jay Lg

16.03.2022

Eine Polizeihistorikerin im Mittelpunkt - wie vielversprechend. Mir war nie in den Sinn gekommen, dass es ja auch solche Personen geben muss, die die geschichtliche Entwicklung der Polizei eines Landes, Bereiches oder Themas begleiten. Als Historikerin, die schon lange nicht mehr in ihrem eigentlichen Berufsfeld arbeitet, wurde ich richtiggehend neidisch auf Maria Just, denn das wäre definitiv auch was für mich! Obwohl ich nicht glaube, dass ich so viel zu einem aktuellen Fall beitragen könnte, wie sie es tut - meine Gehirnzellen funktionieren deutlich weniger flott und übergreifend! Neben Maria Just wirken zwei Experten mit, die mit der Auflösung des aktuellen Falles - der Generalsekretär des dänischen Roten Kreuzes wurde auf überaus brutale Weise ermordet - betraut sind. Nämlich Mikael Dirk - ein erfahrener Ermittler, den seine Frau verlassen hat und der junge Kollege Frederik Dahlin, dessen Frau gerade versucht, schwanger zu werden - und zwar auf Gedeih und Verderb. Maria nimmt Kontakt zu ihnen auf, da sie Parallelen zu einem Fall entdeckt hat, der vor rund fünfzig Jahren geschah. Es werden erschütternde Aspekte der neuesten Geschichte Dänemarks zutage gefördert, die wirklich starker Tobak sind. Insgesamt kann ich diesen Start in eine neue dänische Krimiserie aber von ganzem Herzen empfehlen und zwar vor allem an Leser*innen, die auch an Spannungsliteratur einen gewissen Qualitätsanspruch haben!

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Meinung zum Buch. Die Skandinavischen Krimis begeistern mich immer mehr und mehr. Das Cover fand ich besonders toll gemacht das konnte mich sehr begeistern weil es sowas düsteres mystisches hatte. Was auf jeden Fall sehr zu der Story passt. Ich kam in dem Buch sehr gut rein, es war kurz und knackig geschrieben mit kurzen Kapiteln. Die Story handelt um Kindesmissbrauch Macht Rassismus Flüchtlinge Politik, Kriminalität und das haben die beiden Schriftsteller sehr gut umgesetzt. Man erkennt nicht sofort die Zusammenhänge aber man findet immer nach und nach mehr rein und das Puzzle fügt sich immer mehr zusammen. Mir hat da halt manchmal etwas mehr Spannung gefehlt, da es manchmal echt ruhiger zuging. An manchen Stellen wieder soviel Spannung dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Maria die Polizei Historikerin fand ich total sympathisch. Sie arbeitet in einem Polizeimuseum und bearbeitet ungelöste Fälle um sie im Museum zu präsentieren, und es ist zur Zeit zurzeit der Mord an einem Ehepaar. Es ahnt noch keiner dass die Morde mit dem jetzigen Mord an dem zur zeit Mikael und und Frederick arbeiten zusammen liegen könnten. Die am Rande erzählte Protagonisten fand ich auch total nett weil man auch viel über die erfahren konnte. Jeder von dem Protagonisten hat mit seinen eigenen Dämonen und ihren privaten Problemen zu kämpfen. Das Ende hat für mich eine unerwartete Wendung genommen

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Gefrorenes Herz hat mich interessiert, da ich Cold Case Files spannend finde und die Figur der Polizeihistorikerin neuartig fand. Ich wurde nicht enttäuscht! Nicht nur der Fall ist äußerst aufregend, sondern auch die Hauptfigur Maria Just gefällt mir ausgesprochen gut! Das liegt vor allem daran, dass sie keine "typische" weibliche Rolle in diesem Kriminalroman einnimmt, sondern selbstbewusst, klug und überhaupt nicht naiv daherkommt (vielleicht, weil der Roman von zwei Frauen verfasst wurde?). Von solch erfrischenden Frauenfiguren möchte ich gerne öfter lesen! Nun zum Inhalt des Buches. Da ich nicht zu viel verraten möchte, nur ein kleiner Abriss: Wie die Inhaltsangabe bereits verrät, handelt es sich nicht nur um einen Mord und die Todesfälle stehen historisch miteinander in Verbindung. Diese Verbindung erfahren die Leser:innen Stück für Stück, sodass die Spannung bis zum Schluss gewahrt wird. Ich fühlte mich gut unterhalten, auch wenn ich zwischendurch manche Passagen als etwas zu langatmig empfand. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert und ich kann nachvollziehen, warum es in Dänemark ein Bestseller war. Ich freue mich auf den nächsten Roman der beiden Autorinnen!

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Maria Just hat als Kriminalhistorikerin akribisch eine Ausstellung von ungelösten Ausstellungen für das Polizeimuseum in Kopenhagen vorbereitet, doch die Eröffnung wird durch einen grausamen Mord überschattet: Der Generalsekretär des Roten Kreuzes wurde bestialisch ermordet und mit seltsamen Symbolen versehen an einem Geländer gekreuzigt. Maria erkennt Parallelen zu einem der Fälle aus ihrer Ausstellung und ist sich sicher, dass die Vergangenheit eng mit den aktuellen Ereignissen verknüpft ist… „Gefrorenes Herz“ ist der Auftaktband einer Reihe des Autorinnenduos Line Holm und Stine Bolther, die sie um die Kriminalhistorikerin Maria Just angelegt haben. Durch die Hauptfigur komme eine sehr interessante Perspektive mit ein, sie ist eben keine klassische Ermittlerin, sondern ist eher der Vergangenheit zugewendet. Dabei wird sie facettenreich beschrieben, trägt seit ihrer Jugend einen Schatten mit sich herum, man bekommt auch einige Einblicke in ihr Privatleben, das nimmt aber insgesamt nicht zu viel Raum ein. Gut gelungen sind auch die beiden Kollegen im aktiven Polizeidienst, die die Ermittlungen übernehmen und recht gegensätzlich gestaltet sind. Sie wirken beide auf ihre Art sympathisch und bringen jeweils eine ganz eigene Note in die Handlung mit ein. Die gewählten Themen sind gut platziert und geben einige gesellschaftliche Entwicklungen wieder, ohne dies zu sehr in den Vordergrund zu rücken. So hat beispielsweise auch die Corona-Pandemie Einzug in den Roman gehalten, ohne dass dies allzu viel Raum einnehmen würde. Der Fall an sich ist langsam erzählt und dabei reich an interessanten Details und spannenden Entwicklungen, doch an manchen Stellen ist mir das Tempo leider doch zu niedrig. Doch das Konstrukt der Geschichte kann mich vollkommen überzeugend, nicht nur wegen der Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit, sondern auch wegen der geschickt aufgebauten Hintergründe, die sich langsam entblättern und über einige falsche Fährten zum Ziel führen. Die Stimmung ist dabei meist sehr dicht und intensiv, was auch an der klaren und prägnanten Sprache liegt. Ein sehr detailreich ausgemalter Kriminalroman mit einer interessanten Hauptfigur: Nicht nur persönlich, sondern auch wegen des Berufs als Kriminalhistorikerin bringt Maria Just eigene Facetten in die Handlung ein. Diese ist zwar stellenweise etwas zu langsam erzählt, punktet aber mit vielen spannenden Entwicklungen und sehr gut konstruierten Hintergründen – sehr lesenswert, zumal die Lust auf kommende Bände des Autorinnenduos geweckt wird.

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Mit „gefrorenes Herz“ startet ein neuer Ermittler-Duo am skandinavischen Krimi-Himmel. Obwohl die Bezeichnung Kriminalroman eher auf einen spannenden kriminalistischen Fall schließen lässt und damit nicht ganz zutreffend ist, konnte mich das Buch sehr gut mitnehmen . Am Anfang brauchte ich etwas Zeit um mit dem Buch und der Handlung warm zu werden. Denn es steht nicht nur der grausame Mord des Generalsekretärs des Roten Kreuzes im Mittelpunkt, sondern vor allem die Arbeit der Polizeihistorikerin Maria Just nimmt viel Raum und Zeit in Anspruch. Doch ebenso wie Maria erst allmählich eine Verbindung zwischen einem 50 Jahre zurückliegenden Doppelmord und dem Mord an dem Generalsekretär klar wird, braucht auch der Leser eine gewisse Zeit um sich darüber im klaren zu werden, dass die Lösung des Gegenwärtigen Falls in der Vergangenheit zu finden ist. Der Plot dreht sich dabei allerdings nicht nur um die profane Suche nach dem Mörder, sondern bietet sehr viel mehr. Die Dänische Geschichte wird spannend mit der grönländischen verwoben und gibt Einblicke in die sozialgeschichtliche Entwicklung beider Länder seit den 50er Jahren. Auch die Darstellung der Charaktere ist gelungen. Maria Just wird als selbstbewusste und zielstrebige junge Frau dargestellt , die mir als Leser auf Anhieb sympathisch gewesen ist. Das polizeiliche Ermittler – Duo hingegen braucht beim Leser , sowie untereinander etwas länger zum warm werden. Mikael Dirk ist der erfahrene und routinierte Ermittler, der jedoch geschieden ist und dem Alkohol nicht abgeneigt . Ihm an die Seite gestellt wird der junge Frederik, der motiviert an die Arbeit geht, aber privat mit der nicht klappenden Familienplanung konfrontiert ist. Die Charaktere in dem Buch werden mit Ecken und Kanten dargestellt, wirken dabei aber authentisch und nicht überzogen. Ein gutes Fundament für den Auftakt zu einer neuen Kriminalreihe. Ich fand es super, dass es viele kurze Kapitel gab, in denen das Wesentliche in einem klaren Schreibstil wiedergegeben wird. Schnörkellos und direkt, und dabei dennoch mit Spannung. Das macht diesen dänischen Krimi aus.

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auch wenn dies ein fiktionaler Thriller ist, so lauert die Realität überall auf, was total erschreckend ist und besorgniserregend - können Menschen wirklich so grausam sein, wie hier im Roman - leider ja ich habe den Thriller genossen - allerdings nicht als Zu-Bett-geh-Lektüre, denn dann hätte ich Albträume davon bekommen

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