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Rezensionen zu
Billy Summers

Stephen King

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Viele Leser*innen die an Stephen King denken, assoziieren mit dem weltberühmten Autor direkt das Horrorgenre. Vorab kann ich sagen, dass dieses Buch keinerlei Horroraspekte aufweist, da King in seinem neuen Roman andere Schwerpunkte setzt. Zu der Gruppe gehörte ich eine Zeit lang auch, aber dann habe ich von King „Die Leiche“ gelesen und wusste das King auch über andere Themen schreiben kann. Folglich war mir schon vorher irgendwie vorhersehbar, dass sein neuer Roman „Billy Summers“ etwas ruhiger sein wird… aber so ruhig wie es dann kam, hat mich das Buch sogar an vielen Stellen gelangweilt. Thematisch geht es um Billy einen Kriegsveteranen. Zurzeit ist er Auftragskiller, damit er täglich um die Runden kommt. Aber sein nächster Job, soll auch sein Letzter sein. Danach will er endlich ein neues Leben beginnen. Beim Ausführen des Jobs merkt er jedoch, dass er selbst das Ziel von mächtigen Hintermännern wird. Während seiner Flucht stößt er auf ein Opfer einer Gruppenvergewaltigung namens Alice. Billy steht jetzt vor einer schwierigen Entscheidung. Soll er den friedlichen Weg der Gerechtigkeit gehen, oder sehnt sich seine Seele nach Rache? Die letzten drei Tage habe ich damit verbracht diesen Roman zu vorabzulesen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich seit Anfang April auf dieses Buch hin gefiebert habe. In dieses Buch bin ich mit keinerlei Problemen eingestiegen. Auch an Stephen Kings gängigen und bekannten Schreibstil konnte ich mich gewöhnen. So habe ich die Geschichte mit viel Interesse verfolgt und gemerkt, dass dieser Roman von King eher ruhig verläuft. Hierbei lässt sich sagen, dass sich King wirklich alle Zeit der Welt lässt, damit der Leser einen ausführlichen Blick in die Welt vom Kriegsveteran Billy erhält. Teilweise war dies gut aber anderseits habe ich nach dem Lesen immer noch das Gefühl, dass ich Billy geschweige die anderen Figuren kennengelernt habe. Zudem fehlte mir es schwer eine Bindung zu den Figuren aufzubauen, sodass kontinuierlich eine Distanz zwischen mir als Leser und den Figuren herrschte. Wie erwähnt, baut sich der Spannungsbogen sehr langsam auf. Erst ab der 310 Seite kommt meiner Meinung nach erst die nötige Spannung auf, die ich von diesem Buch erwartet habe. Da könnte ich direkt behaupten, dass man so die ersten 200 Seiten des Buches streichen konnte, da diese wirklich für mich langatmig zu Lesen waren. Außerdem greift der Klappentext Informationen auf, die erst ab der Hälfte des Buches passieren. Schwierig, schwierig…. Zum Schluss hin bekommt das Buch einen minimalen positiven Schub, sodass ich zumindest sagen kann, dass ich das Ende des Buches ordentlich fand. So vermittelt King aber auch interessante Werte durch das Buch. Fazit: Für mich ist Stephen Kings neuer Roman „Billy Summers“ gleichzeitig der schlechteste Roman, welchen ich vom Autor gelesen habe. Meiner Meinung nach, herrscht in diesem Buch keinerlei große Spannung sowie waren die Figuren für mich nicht greifbar. So konnte man das Buch an vielen Stellen kürzen. Dennoch kann ich mir natürlich vorstellen, dass dieses Buch anderen Leser*innen gefallen wird!

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"Billy Summers" ist ein untypischer Stephen King-Roman, welcher ganz ohne übernatürliche Elemente auskommt, und dadurch nicht im geringsten an Spannung verliert. Hie und da gab es kleinere Hänger, aber sind diese Hänger eher den Rückblenden in Billys Vergangenheit geschuldet. Doch abgesehen davon, war "Billy Summers" für mich wieder einmal ein kleines Highlight, besonders mit den kleinen Anspielungen, zu anderen King-Werken. Jede der Charaktere in diesem Buch waren stimmig skizziert und auch der Humor kommt dann und wann nicht zu kurz. Ein wunderbarer Stephen King, über Leben und Tod, Krieg und Frieden, Liebe, Glück und Schicksal. Ein Muss für jeden Stephen King-Fan!

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Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Romane, Novellen und Kurzgeschichten weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 40 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. „I once was lost, but now am found.“ – Amazing Grace - Billy ist jemand für die wirklich schmutzigen Jobs. Als Auftragsmörder genießt der ehemalige Scharfschütze den fragwürdigen Ruf, der Beste seines Fachs zu sein, doch der Kriegsveteran hat einen ehernen Kodex, den er verfolgt: seine Ziele müssen schlechte Menschen sein! Richtig böse Menschen, denen keiner eine Träne nachweint. In seinem verzweifelten Wunsch, einem Leben voller Gewalt und Kriminalität endgültig den Rücken zu kehren, nimmt der nach außen naiv und einfältig erscheinende Billy einen letzten, sehr lukrativen Auftrag an. Die Vorbereitung des Hitmans wird viel Zeit in Anspruch nehmen, doch der Lohn, den ihm die so skrupellosen wie mächtigen Hintermänner versprechen, wird dem Mittvierziger ein sorgenfreies Leben bescheren. Doch natürlich kommt es anders als geplant und sein Zusammentreffen mit der jungen Alice wird sein Leben grundlegend verändern… Das ist typisch King: wird einem zu Beginn durch die Beschreibungen das Gefühl vermittelt, sich in einer klassischen Hard Boiled-Geschichte zu befinden, wird in einem Nebensatz durch die Erwähnung einer modernen Serie der unerwartete Bezug zur Gegenwart deutlich gemacht. Auch an anderen Stellen gelingt ihm das Verwirrspiel meisterhaft, erweist er sich erneut als virtuoser Erzähler, der gekonnt Erwartungen unterläuft und auf den Kopf stellt und vermeintliche Voraussetzungen aushebelt. Dadurch bleibt die Story spannend, wendungs- und abwechslungsreich. King ist ein exzellenter Erzähler, dem man mit Freude folgt. Wie beispielsweise auch in seinem Roman 11/22/63 – Der Anschlag gewinnt die Geschichte durch die detailverliebte und lebhafte Beschreibung des Alltäglichen an Tiefe und zieht die Leserin, den Leser in die Handlung. Auch seine Charaktere werden lebensecht gezeichnet, haben Ecken und Kanten und werden durch ihre Hintergrundgeschichten zu Figuren, mit denen man mitfiebert. Speziell Billy und die heimliche Hauptfigur Alice sind Personen, von denen man mehr erfahren möchte und die die Geschichte zu dem machen, was sie ist! Ein Pageturner, der einen erst dann loslässt, wenn man das Buch ausgelesen hat! Billy Summers (Originaltitel: Billy Summers, USA 2021) erscheint bei Heyne in einer Übersetzung aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt als Hardcover mit Schutzumschlag und blauem Lesezeichenband (720 Seiten, 26€). Sowohl die Vorder- als auch die Hinteransicht des Umschlags sind farbenfroh und wirklich schön gestaltet. Das Layout der neueren Romane gefällt mir tatsächlich richtig gut. Dem vom 12. Juni 2019 bis 03. Juli 2020 geschriebenen Roman (erwähnt King am Ende der Geschichte) folgt eine kurze Danksagung an die Unterstützer des Autors. Irgendjemand schrieb einmal, dass es reichen würde, wenn Stephen King seinen Einkaufszettel veröffentlichen würde, um spannend zu unterhalten und erfolgreich zu sein. Diese Aussage ist natürlich überspitzt, zeigt aber, dass hier ein Erzähler am Werk ist, der sein Handwerk versteht und in den Jahrzehnten sein Talent wie eine gute Klinge geschliffen hat. King versteht es wie kaum ein anderer zeitgenössischer Autor, seine Geschichten zum Leben zu erwecken. Seine Figuren sind fein skizziert und facettenreich ausgearbeitet, seine Erzählung lebhaft und von einer feinen Dynamik und seine Geschichten genau deshalb selbst dann spannend, wenn eigentlich nur sehr wenig geschieht. Stephen King ist ein feiner und aufmerksamer Beobachter, der auf reichlich Lebenserfahrung und ein tiefes Verständnis vom menschlichen Verhalten zurückgreifen kann und dies in seine Geschichten virtuos einzubringen weiß. Ein Autor, den ich zu jeder Zeit gerne lese und dessen neustes Buch ich entsprechend gerne weiterempfehlen kann!

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Billy Summers ist ein Auftragsmörder. Sein neuer Auftrag soll sein letzter sein und braucht einiges an Vorbereitung. Außerdem misstraut er seinem Auftraggeber und bereitet seine Flucht vor. Doch die gelingt nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hat. Stephen King schafft es in seinem neuen Roman, dass man Sympathie für den Mörder entwickelt. Denn eigentlich – moralische Fragen jetzt mal hintangestellt – tötet er ja nur die Bösen. Das Buch ist grob in 3 Teile gegliedert: die Vorgeschichte, in der Billy sich auf die Tat vorbereitet, seine Flucht und die Rettung von Alice und schließlich seine Rache. Und dann ist da noch der Teil, in dem Billy ein Buch schreibt und seine Lebensgeschichte erzählt. Den hätte es für mich nicht so ausführlich gebraucht. Jedoch sorgt dieser am Ende noch für eine Wendung, die ich als sehr gelungen empfand. Billy als Charakter ist schlau, auch wenn er sich manchmal dumm gibt, empathisch und charismatisch. So schafft er es mühelos, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und diese auszufüllen, was mir sehr gut gefallen hat. Ein klein wenig unglaubwürdig empfand ich die Reaktion von Alice, aber die beiden zusammen waren so ein gutes Gespann, dass ich diesen Gedanken gleich wieder verdrängen konnte. King schaffte es wieder, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Trotz 720 Seiten kam keine Langeweile auf. Im Gegenteil. Ich habe atemlos verfolgt, wie Billy sich in der Nachbarschaft einlebt, wie er seine Flucht plant und wie raffiniert er alles austüftelt. Fazit: wieder ein King ganz nach meinem Geschmack.

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„Schlechte Menschen müssen einen Preis bezahlen. Und der Preis sollte hoch sein.“ Ein Auftragskiller mit einem Sinn für Moral, ein misshandeltes Mädchen und die Frage, welche Wahrheit hinter der Fassade einer gespielten Identität steckt. Mit seinem nun auf Deutsch erschienenen Roman Billy Summers (erschienen bei Heyne) beweist Stephen King, dass er nicht nur Horror- sondern auch fesselnde Kriminalromane mit Tiefgang schreiben kann. Es ist ein Roman, in dem es um Identität, Freiheit und die Fesseln der Vergangenheit, Loyalität und eine ungewöhnliche Liebe geht. Der Hauptprotagonist Billy Summers ist Kriegsveteran und Auftragskiller. Sein neuster Job stellt ihm das ganz große Geld in Aussicht, so dass er sich danach unter einer neuen Identität zur Ruhe setzten will. Als der ganze Auftrag aber anders abläuft als geplant, gerät Billy selbst ins Fadenkreuz der skrupellosen Hintermänner. Auf seiner Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Nun muss sich Billy, der trotz seines Jobs als Auftragsmörder ein ausgeprägtes Verständnis von Moral hat, entscheiden, wie es weitergeht : Will er Rache oder Gerechtigkeit? Zusammen mit Alice begibt er sich auf einen ungewöhnlichen Roadtrip an dessen Ende es um alles oder nichts geht. Identität. Das ist das große Thema dieses Romans. Billy Summers ist definitiv einer der faszinierendsten und sympathischsten Protagonisten, die King je geschaffen hat. Der Auftragskiller hat jobbedingt drei verschiedene Identitäten, zwischen denen er ständig hin- und herspringen muss. Mal gibt er sich als Schriftsteller aus, mal als IT-Experte, mal gibt er sich einfältig, obwohl er eigentlich extrem klug ist. King schafft es, dass man als Leser nie genau weiß, was hier Wahrheit und was Fiktion ist. So scheint es auch Billy selbst zu gehen. Schreibend versucht er sich seiner Vergangenheit anzunähern und herauszufinden, wer er unter all den Masken wirklich ist. Und so ist die Entwicklung des Hauptprotagonisten letztlich genau so spannend wie die Rahmenhandlung des Romans. Wird Billy Frieden und seine wahre Identität finden? Billy Summers- Ein großartiger Krimi, der beweist, dass so ziemlich jeder Mensch in vielerlei Hinsicht eine Maske trägt und dass es nicht immer leicht ist sie zu erkennen, nicht einmal an uns selbst. Für alle Stephen-King- und Krimfans ist dieses Buch ein absolutes Muss.

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P & B Fil. 236

Von: Luc Thang Ky aus Bremen

13.07.2021

Lesenswert, aber nicht als Hardcover. Mit dem Namen Stephen King erhofft man sich gute Umsätze zu machen. Geschickt konstruiert (Buch im Buch), aber wer den Roman zu hoch hält, der ist nicht ehrlich. Daher auch anschließend „Leon – Der Profi“ (Cirector´s Cut) anschauen.

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Lieblingsbücher

Von: Caroline Sänftl aus Simbach a. Inn

13.07.2021

Ein King der anderen Art; aber rasant und spannend. Hat gut gefallen!

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Buchhandlung CoLibri e. G.

Von: Willibert Pauels aus Wipperfürth

13.07.2021

Wie (fast) alle Bücher von Stephen King, suggestiv geschrieben, hinreißend im Stil, „Page-Turner“. Großartig!

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