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Rezensionen zu
Inmitten der Nacht

Rumaan Alam

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Inmitten der Nacht

Von: Sabine Kunz

15.10.2021

Das Buch ist sehr spannend und es zieht einen sofort in den Bann. Ich kann es nur weiterempfehlen.

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Der Knall

Von: Hermann Karbe

13.10.2021

Die Geschichte beginnt unspektakulär. Eine ganz normale Familie, das sind die Eltern Amanda und Clay und die Kinder Archie und Rose, will ihren Urlaub in einem gemieteten Haus auf dem Land, fernab vom gewohnten Trubel der Großstadt, verbringen. Es sollen sorgenfreie Ferien werden und so genießen sie die Vorzüge des komfortablen Ferienhauses in vollen Zügen. Eines Abends hören sie merkwürdige Geräusche und es klopft an der Tür. Die Szenerie erzeugt Ängste. Ich war mir sicher, dass jetzt für die Familie der Horror beginnt. Doch weit gefehlt. Vor der Tür steht das farbige ältere Ehepaar George und Ruth. Sie erklären, dass es ihr Haus ist und sie bitten darum, bleiben zu können, weil etwas passiert sei. Eine genaue Erklärung des Geschehenen gibt der Autor nicht. Nur so viel, dass die gesamte Welt betroffen ist. Nur allmählich bemerken auch Clay und Amanda dass etwas nicht stimmt. Die beiden lassen sich auf den nächtlichen Besuch ein, obwohl sie der Situation eigentlich nicht gewachsen sind. In dieser Phase der Geschichte versteht es der Autor, Vorahnungen auf schlimme Ereignisse zu erzeugen. Die Hilflosigkeit der kleinen Gruppe versetzt den Leser in eine überlegene Rolle. Nur er profitiert von der Allwissenheit des Autors und erhält dadurch Informationen über die Dimensionen der weltweiten Ereignisse. Ein wirklich gekonnter Schachzug des Autors. Die vier Erwachsenen sind indessen ahnungslos und nicht in der Lage, unerklärliche Vorzeichen einzuordnen. Derweilen nehmen die seltsamen Vorgänge dramatische Ausmaße an. Es sind allesamt Bruchstücke, die der Leser zusammensetzen muss, um eine Erklärung für die mysteriösen Vorgänge zu finden. Die Palette des Unfassbaren lässt alles zu, was den Menschen Angst macht. Vom Atomkrieg bis zur Umweltkatastrophe. Schnell wird klar, dass es hier nicht nur um das Schicksal einiger weniger, sondern um das der gesamten Menschheit geht Die Geschichte findet ein nicht vorhersehbares Ende und bleibt daher bis zur letzten Zeile spannend. Rumaan Alam versteht es, harmlose reale Beobachtungen abstrakt und unheimlich wirken zu lassen, und dadurch die immerwährende unsichtbare Bedrohung fühlbar macht. Es ist ein unglaublich aufregender Roman, der die Illusion, alles kontrollieren zu können, grundlegend infrage stellt. Der Schreibstil ist flüssig und aufgrund der Kapitelaufteilung leicht zu lesen. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Eine Leseempfehlung für alle, die nicht nur oberflächliche Spannung wollen sondern sich auch mit zeitkritischen Fragen beschäftigen.

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Inmitten der Nacht

Von: HubertM

12.10.2021

Leider wurden einige Themen -wie karin66 sie beschrieben hat- nur kurz behandelt. Auch mag ich nicht gern Bücher mit offenem Ende, es sei denn, es ist eine Reihe. Ich habe aber ein gutes Buch bekommen, das Fragen unserer Zeit stellt, den alltäglichen Rassismus in einer Welt, die wir immer weniger verstehen und von der wir glauben, das sie uns irgendwann um die Ohren fliegt. Ich finde es ist ein spannender Roman.

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Zwei Familien wohnen plötzlich ungewollt, gemeinsam in einem Ferienhaus auf dem Land . Geflüchtet vor einem Stromausfall in der Stadt. Keiner weiß, was diesen Stromausfall verursacht hat, aber er hat definitiv Konsequenzen. Für alle. Fremde müssen sich aushalten, Ängste werden geschürt und hervorgegraben und man selbst fragt sich "was wäre wenn?". Es ist ein unheimliches Szenario und könnte doch jeden Tag genau so passieren. Die Art zu schreiben war für mich etwas ungewohnt. Als ob man ein Bühnenbild beschrieben bekommt. Man bleibt auf dem Beobachterposten. Aber man gewöhnt sich schnell daran und ist am Ende auch ganz froh, daß man Aussenstehender ist;) Der Titel ist mir unverständlich, aber ansonsten auf jeden Fall lesenswert.

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Unserer Zeit auf die Haut geschrieben

Von: Claudia Grothus

06.10.2021

Je weniger man über den Inhalt dieses Buches weiß, desto besser. Der Klappentext und die Ankündigungen genügen vollkommen: Eine Familie in einem Ferienhaus. Auf einmal stehen am späten Abend zwei Fremde vor der Tür und behaupten, es wäre ihr Haus, in der Stadt sei der Strom ausgefallen und sie müssten jetzt hier wohnen. Aber was sie sagen, lässt sich nicht verifizieren, denn alle Mediennetze sind ausgefallen. Soviel sollte reichen, um das Interesse an der Geschichte zu wecken, ohne zu verraten, wo sie uns hinführt. Die Leserin oder der Leser sollten genauso ahnungslos bleiben, wie die handelnden Personen. Nur so wird eine Überraschung erlebbar, die eigentlich ja gar keine ist. Anfangs wunderte ich mich darüber, dass der Autor seine Protagonisten anscheinend nicht besonders mag. Wobei „mögen“ auch nicht der richtige Ausdruck ist. Eher scheint er von ihnen nichts zu erhoffen. Die Protagonisten selbst geraten fast unmerklich, aber auch unvermeidbar, in eine Situation, in der das wegfällt, was ihnen ihr Leben lang das Gefühl von Kontrolle verschafft hat: Informationen über ihre Welt. Und sie versuchen, einfach weiterzumachen mit ihrem Tag, das zu tun, was sie immer getan haben, was man eben tut. Sie halten sich an Formen und Werten fest, an Gewohnheiten, an vermeintlichen Weisheiten, an kleinen Genüssen. Aber da ist ein Teil von ihnen, der es weiß, der schlussfolgert, und sie versuchen, diesen Teil irgendwie in Schach zu halten. Rumaan Alam holt dieses Gefühl, es zu wissen, aber nicht wissen zu wollen, es kommen zu sehen, aber irgendwie davon auszugehen, dass es doch nicht kommt, fast genüsslich an die Oberfläche. Überdeutlich und stetig zunehmend fesselnd. Stumpfe Normalität wird unaufhaltsam durch eine als absurd empfundene Realität unterwandert. Und diese Realität ist da draußen, während wir drinnen Kuchen backen. Sie klopft an die Tür. Wir haben dieses Klopfen erwartet und sind trotzdem überrascht, dass es tatsächlich jetzt soweit ist. Letztendlich beschreibt „Inmitten der Nacht“ das aktuelle Lebensgefühl aller Menschen, die sich darüber im Klaren sind, was gerade mit unserem Planeten passiert. Die leise, sich Zeit lassende, lakonische Eindringlichkeit dieses Buches ist ganz große Erzählkunst! Ein Roman der unserer Zeit auf die Haut geschrieben ist. Unbedingt lesen!

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Endlich Ferien! Amanda und Clay sowie ihre Kinder Archie und Rose wollen die Ferien außerhalb New Yorks in einem traumhaften und teuren Ferienhaus verbringen und den Urlaub nutzen, um "in den Körper zurückzufinden". Doch "Inmitten der Nacht" beginnt sich das Leben so zuverändern, wie es niemand vorausahnen konnte. Waren sie eben noch die typisch weiße amerikanische Mittelschichtsfamilie mit dem Durchschnittsauto, den Durchschnittskindern und dem Wunsch nach etwas Ruhe und Abgeschiedenheit, so verändert das Eindringen von G.H. und Ruth in das Ferienidyll alles. Die Konfrontation mit den Fremden und eine sich zuspitzenden Ausnahmesituation bringen eine Variation unterschiedlicher menschlicher Empfindungen hervor: Angst, Vorurteile, Unsicherheit, aber auch Liebe und Zusammenhalt. Rumaan Alam schafft es den Lesers anfangs durch sein feines Gespür für die kleinen Freuden und Tücken des modernen Alltags abzuholen und in den Bann zu ziehen. Später entpuppt er sich als Meister darin, die Ängste der Menschen und das Misstrauen untereinander spürbar zu machen. Das Gefühl der zunehmenden Unsicherheit beginnt auch in den Leser zu kriechen, man kann sich diesem kaum entziehen und wird somit mitgerissen und zugleich selber verängstigt. Der sich anbahnende Ausnahmezustand und die Unwissenheit und zugleich Unzulänglichkeit des modernen digitalen Menschen wirken verstörend und konfrontieren den Leser immer wieder mit der Frage: "Was passiert hier eigentlich?". Vor dem Hintergrund unserer eigenen Erfahrungen mit dem 11.September und der Corona-Pandemie bedarf es also starker Nerven, um sich am Ende von diesem mitreißenden und hochaktuellen Roman wieder lösen zu können. Ein vielschichtiges Werk mit dem Zeug dazu, einer der Klassiker der modernen amerikanischen Literatur zu werden!

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Spannung bis zum Schluss

Von: Steffi

05.10.2021

Amanda und Clay verbringen mit ihren beiden Kindern einen Urlaub in einem Ferienhaus, weit abseits von der nächsten Stadt. Eines Nachts stehen plötzlich Ruth und G H, die Besitzer des Hauses vor der Tür und bitten um Unterschlupf. Irgendwas geht in der Stadt und der Welt da draußen vor sich, das sich niemand erklären kann. Unglaublich spannend beschreibt Rumaan Alan die nächsten Tage der beiden unterschiedlichen Familien gemeinsam im Ferienhaus. Es tragen sich seltsame Dinge zu und alle versuchen herauszufinden was los ist. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so spannend ist es geschrieben. Der Schreibstil gefällt mir gut und trotz seltsamer Vorgänge kommt man gut mit. Mein Fazit: absolute Leseempfehlung

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Fesselnd von Anfang an!

Von: Diva25

29.09.2021

Das Buch fesselt von Anfang an und zeigt die Illusion auf, alles im Griff haben zu können. Tolle Charaktere und der Schreibstil gefiel mir wie auch bei den Vorgängerbüchern besonders gut! Einfach fesselnd!

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